Hallo V.
Ich war diverse Male in Italien, auch bis ganz unten in Apulien, Santa Maria Leuca. Hier geht es zu einem Teil der Routen (nicht alle enthalten):
https://www.komoot.com/de-de/collection/960956/-italia-lungo-il-adriatico-ed-altriRadreisende, insbesondere im Süden sind eher noch exotische Urlauber. Wer Asphalt und brauchbare Straßen sucht, muss damit leben, dass die (sehr oft) autovernarrten Italiener nichts vom Abstandhalten halten. Ich hatte in 2020 das "Glück", dass wegen Corona das Land in der sonstigen Hauptreisezeit touristisch ziemlich leergefegt war.
Die Straßenqualitäten sind oft nicht gut und bis auf den Dunstkreis größerer Städte, touristischer Attrkationen oder EU-geförderter punktuell eingerichteter Radwege muss man leidensfähig sein und es mögen. Ich mag es, war diverse Male in Italien unterwegs. Es ist eben lange nicht so komfortabel wie bei uns. Die Schaffung von Radwegen beschränkt sich oft auf das Bepinseln von Straßen.
ABER:
Mit ein wenig Planung und unter Einbeziehung der Trenitalia (italienische Eisenbahngesellschaft) kann man Cherrypicking betreiben, um genau die Pisten zu fahren, die Deinen Vorstellungen entsprechen. Zug und Fahrrad ist Italien extrem easy. Mit den Regionalzügen (R oder RV, steht für Regionale oder Regionale Veloce) kann man meistens für ein Zusatzentgelt von 3,50 pro Tag sein Fahrrad mitnehmen. In machen Regionen ist es umsonst. (Hier eine Liste der Regionen und wo es was oder nichts kostet:
https://www.trenitalia.com/it/html/trenitalia/Informativa-bici-al-seguito.html).
Italien im Süden habe ich sehr genossen. Kann ich nur empfehlen. Ich war im Juli 2020. Allein auf weiter Flur und mega warm. Aber schön wars.
Gruß und viel Spaß,
Christian