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#1407498 - 11/27/19 07:52 PM Neues Rad: ja, nein, vielleicht?
Grimbol
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Wie fange ich an? Eigentlich mag ich mein Steel-lite von Maxcycles... viele Touren mit ca 13-15kg Gepäck hinten auf nem Tubus Logo, meistens auf Asphalt und in den Bergen Europas haben viel Spaß gebracht. Aber, manchmal schwingt der Rahmen etwas beim Bergabfahren, gerade bei Seitenwind... deshalb überlege ich , ob ein neues Radl her soll... vielleicht ist der Maxcycles Rahmen ein wenig zu kurz hinten oder die Geometrie passt nicht zum Fahrer oder der Rahmen ist nur so Mittel? (Festgezogen sind alle Schrauben:) )

Gesetzt wäre: leichter Stahl, aber maximal steif im Tretlager und eigentlich auch sonst; Kettenschaltung und eher ein flacher Lenker für ein neues Baby. Eigentlich tendiere ich zu 28“ Rädern (hab ich bisher mit ner 40 Racer) Probefahrten wären eigentlich cool, aber die Räder müssten bestellt werden oder ich müsste ewig warten ...

Mir würden folgende Räder gefallen bzw könnte man in der Nähe im Fachhandel bestellen. Aber alle haben Knackpunkte::
- das Veloheld Lane, oder andere... aber max 35er Reifen... bei Schwalbe steht beim 35er Racer max 95kg-das wird mit Gepäck hinten überschritten.
- irgendwie auch die leichten Patriamodelle aber mit den Muffen kann ich mich nicht so anfreunden , wäre individuell... (Helios oder Argos zB)
- Intec... scheinen eher schwerer zu sein, nicht so überzeugend
- ToutTerrain: die festverschweisten Gepäckträger find ich nicht so optimal...

Egal was, ich brauche auf jeden fall ein 22er Kettenblatt vorn für die Berge. Mehr als 13-15 kg Gepäck sollen es nicht werden und sportliches fahren in den Bergen möglich, auch mal flotter und mal durch den Wald oder auf zB brauchbaren Kopfsteinpflasterwegen...
Irgendwie finde ich auch die Rennstahlräder cool, aber da ist die Individualfarbe nicht drin...

Nun zur Frage: hat jemand mit ähnlichen Anforderungen Erfahrung mit einem der Räder/Rahmen? Wichtig ist, dass das mögliche neue Rad mindestens so steif wie das aktuelle und nicht schwerer wird... falls möglich... oder ich bleibe noch ne Weile „daheim“ und passe weiterhin besonders auf beim Abfahren mit Seitenwind... und denke noch ne Weile nach...
Danke schon mal.
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#1407543 - 11/28/19 07:21 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Grimbol]
irg
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Hallo!

Ich weiß nicht, ob dir meine Antwort hilft, ich versuche es einfach einmal:

Du wirfst implizit eine schwierige Frage auf, die nicht einfach zu beantworten ist: Warum schwingt dein Steel-lite? Es gibt viele mögliche Ursachen, einer davon könnte ein weicher Rahmen sein, auch wenn ich erst einmal in anderen Bereichen suchen würde.

Warum es sich lohnen kann, vor einem Neukauf zu klären, warum dein aktuelles Radl zum Schwingen neigt: Wenn du Pech hast, kommt das Schwingen nicht vom Rad, sondern z.B. von der Art der Beladung, dann hast du das selbe Problem mit dem nächsten Rad vielleicht wieder, und das Rad konnte nichts dafür.

Ein paar überlegenswerte Punkte dabei:
Die derzeit üblichen Rahmen und Gabelsets werden meistens eher agil, also auf stärkere Reaktionen des Rades auf äußere Einflüsse wie z.B. Lenkbewegungen gebaut. Das ist Mode, und die Hersteller richten sich danach. Die beim Mountainbiken und Rennradeln wichtige Agilität ist beim Alltagsradeln höchstens dann hilfreich, wenn du einen Haken reißen musst, um z.B. einem die Vorfahrt nehmenden Autofahrer zu entkommen. Für ein Tourenrad ist ein nicht so agiles Rad meistens besser geeignet, es reagiert z.B. auf den Luftschwall knapp überholender dicker Brummer weit weniger.

Als ziemlich nervös habe ich mein altes Rennrad mit Stahlrahmen, mit dem ich meine langen Touren gefahren bin, erlebt, sowie zwei MTB´s. Aber auch diese ließen sich mit geschickter Beladung beruhigen. Mit etwas Gewicht im Bereich der Gabel fahren sie so ruhig wie gewünscht. Das Rennrad, das unbeladen bei schnellen Bergabfahrten massiv schwingen kann, fährt so beladen auch bei hohen Geschwindigkeiten präzise wie ein Motorrad. Ich vermute, dass die Gewichtsverteilung eine Rolle spielen wird, dazu dürfte die Beladung am Frontgepäcksträger oder Lowrider die Neigung zu schwingen dämpfen. Diese Überlegungen ergeben, wenn du willst, noch Spielraum zum Testen.

Mein Bruder fährt ein maxcycles als Spaß- und Tourenrad, sowie als MTB. Er fährt damit also beladen wie unbeladen, von Schwingen hat er mir nie erzählt. Er ist ein flotter Bergabfahrer, kommt also sicher in die kritischen Bereiche. Sein Rad hat 26" Laufräder. Da auch andere mit maxcycles-Rädern Touren fahren, ohne größere Schwierigkeiten zu haben, sehe ich gute Chancen, das Problem des Schwingens in den Griff zu bekommen, falls du dir vorstellen kannst, das Rad weiter zu fahren.

Ob ein weicher Rahmen das Schwingen fördern kann, oder ob dieser Effekt eher zu vernachlässigen ist, weiß ich nicht. Ich vermute, dass die Steifigkeit des Rahmens weit weniger zum Schwingen beitragen wird als die Geometrie von Rahmen und Gabel. Wenn das Rad schwingt, schwingt es ohnehin um das Steuerrohr, wo der Widerstand dagegen nur von deinen Händen und allenfalls der Masse nahe der Gabel kommt.

Ein Punkt könnte interessant sein: Schwingt dein Rad nur beladen, oder bei allen flotten Abfahrten?

lg!
georg

Edited by irg (11/28/19 07:23 AM)
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Off-topic #1407546 - 11/28/19 07:39 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: irg]
martinbp
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In Antwort auf: irg
Hallo!

Ich weiß nicht, ob dir meine Antwort hilft, ich versuche es einfach einmal:

Du wirfst implizit eine schwierige Frage auf, die nicht einfach zu beantworten ist:


Falsche Wortfolge: ...., die einfach nicht zu beantworten ist schmunzel
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Off-topic #1407557 - 11/28/19 08:50 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: martinbp]
irg
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Stimmt, vielleicht ist sie gar nicht zu beantworten. Aber ich würde, wäre es mein Rad, zu mindestens versuchen!

lg!
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#1407630 - 11/28/19 06:22 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: irg]
Grimbol
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Hallo Georg

danke für deine Gedanken - folgende Beobachtungen kann ich hinzufügen:
- ohne Gepäck läuft es flott und ausreichend stabil (bis ca 55-60 km/h, dann wirds langsam wild... vielleicht ein Indiz? Mit nem alten Alurad hatte ich auch schon 70 Sachen auf dem Tacho - ob das generell vernünftig ist wäre eine andere Geschichte:) ). Ohne Gepäck habe ich eher das Gefühl nicht genug "Druck" auf dem Lenker zu haben, gerade bei Wind. (liegt evtl daran, dass ich von nem Randoneurlenker auf nen Geraden gewechselt habe und jetzt nicht zu tief fasse?!)
- das Radl bringe ich auch im Stehen zum Schwingen wenn ich am Lenker schnell wackele und hinten Gepäck drauf habe.
- sonst: ich musste, um nicht mit den Haxen an die Taschen zu stoßen den Gepäckträger mittels Minimetallzwischenstück etwas nach hinten versetzen. Vielleicht ist der Rahmen hinten zu "kurz"? Oder das Zwischenteil ist die Ursache trotzdem es 2-3x verschraubt ist.

Generell: Eine andere Gepäckverlagerung würde auf jeden Fall Fronttaschen bedeuten. Dies wiederum ein paar Gramm für die Halterung und die Taschen... das würde ich im Sinne des Gesamtgewichts wiederum vermeiden wollen.

Wenn ein neues Rad: wäre das Risiko fürs Schwingen geringer bei individuellen Maßen oder bei einer bewährten Seriengeometrie?
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#1407657 - 11/28/19 09:55 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Grimbol]
AlexHH
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Mein Randonneur hat sich auch bei 55 km/h aufgeschaukelt, als ich die Beladung hinten am Gepäckträger hatte. Bei der nächsten Tour bin ich dann auf einen Lowrider mit Fronttaschen und zusätzlicher Bikepackingsatteltasche umgestiegen und seitdem läuft das Fahrrad wie auf Schienen. Auch noch bei 75 km/h.
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#1407663 - 11/29/19 06:50 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Grimbol]
FordPrefect
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In Antwort auf: Grimbol

Generell: Eine andere Gepäckverlagerung würde auf jeden Fall Fronttaschen bedeuten. Dies wiederum ein paar Gramm für die Halterung und die Taschen... das würde ich im Sinne des Gesamtgewichts wiederum vermeiden wollen.

Wenn ein neues Rad: wäre das Risiko fürs Schwingen geringer bei individuellen Maßen oder bei einer bewährten Seriengeometrie?


Meine Erfahrungen mit leichtem Campinggepäck auf dem Heckgebäckträger (12-13kg) quer durch die Alpen: Eine Tour mit Patria-Maß-Stahlrahmen (Sporttourer/11kg mit Gepäckträger/2500 Euro): Ab 55km/h, besonders bei Wind: ungemütliches Rumeiern der Fuhre ! Zwei Jahre später mit sehr leichtem Serien-BMC-Rennrad mit Alurahmen (9kg mit Gepäckträger/1700 Euro) 2000km durch die Alpen: Das gleiche Gepäck auf dem gleichen leichten Titan-Gebäckträger: Genial - diese Kombination liegt wie ein Brett auf schnellen Passabfahrten (auch bis 80km/h).....

Mein Fazit: Leichte Stahlrahmen sind manchmal weicher als noch leichtere Alurahmen. Das liegt nicht am Material, sondern am Rohrquerschnitt/Durchmesser. Deshalb für mich persönlich nur noch steife Alurahmen für leichte Reiseflitzer....


Liebe Grüße / Micha






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Edited by FordPrefect (11/29/19 06:53 AM)
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#1407668 - 11/29/19 07:39 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Grimbol]
irg
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Hallo Grimbol!

Stabilität bis 60km/h wäre für mich ausreichend, auch wenn das andere vielleicht anders sehen. Darüber steigt der Bremsweg schon stark an, das verringert den Spielraum für Unvorhersehbares. Ich denke also, du müsstest nicht viel ändern, um dein maxcycles ausreichend zu stabilisieren.

Deine Beschreibung lässt eine ziemlich klare Hypothese zu: Der Schwerpunkt deines Rades dürfte zu weit hinten liegen. Wenn du am Rennlenker bergab untern greifst, verschiebst du den Oberkörper nach vorne und unten. Mit dem neuen Lenker hast du den Schwerpunkt nach hinten und oben versetzt. Das Gepäck hinten hebt das Vorderrad wahrscheinlich zusätzlich an, auf jeden Fall verschiebt es den Schwerpunkt nach hinten. Das erhöht die Seitenwindanfälligkeit und das Risiko, zu schwingen.

Lowrider und Front Roller wiegen natürlich mehr, ohne Not tut sich das niemand an. In deiner Lenkertasche wirst du, anders als ich, kaum Gewicht unterbringen. Eine relativ einfache, leichte und billige Möglichkeit sehe, wenn du einen Frontgepäcksträger montierst (den kannst du auch leicht, billig und stabil selbst bauen, siehe Wiki, Packtaschen im Forum, unter Selbstbau von Packtaschen) und darauf entweder etwas Gewicht wie das Zelt, oder in zwei kleineren Packtaschen seitlich. Wobei Lowrider die ideale Position für das Gepäck haben. Eine größere Lenkertasche selbst bauen wird dir wahrscheinlich zu viel Aufwand sein. Ich stecke auf Touren ohne Front Rollern gerne ein paar schwerere Dinge hinein, das genügt auch bei meinen sehr agilen Rädern.

An das Zwischenteil denke ich als Ursache für das Schwingen nicht. Stabil wird es sein, ein winziges Bisschen zusätzlicher Schwingungsmöglichkeit kann das Kraut nicht fett machen. Du verschiebst damit nur den Schwerpunkt noch einmal minimal nach hinten, das ist alles.

Theoretisch gäbe es noch die Möglichkeit, mit einer anderen Gabel das Verhalten des Rades zu beeinflussen. So wurde der Lauf meines Tourenrades für flottes Gleiten, ein Cross-Trekkingrad, bei dem ich die Federgabel durch eine Starrgabel ohne Federgabelgeometrie ersetzt habe, weit weniger agil und für Tourenradeln auf Asphaltstraßen eigentlich ideal. Nur der Lenker wurde dadurch ein wenig tiefer gelegt, das lässt sich aber ausgleichen. Wenn der Rahmen schon auf eine Starrgabel ohne Federgabelgeometrie ausgelegt ist (die Federgabel baut höher), kannst du gegen eine Gabel mit einer anderen Biegung tauschen. Wie diese am besten ausschaut, wissen andere besser als ich.

Ob Serie oder Maßrahmen, der Knackpunkt liegt in der Geometrie von Rahmen und Gabel. Die Länge des Hinterbaues dürfte wie der Radstand nur wenig mit spielen, weit mehr werden Faktoren wie der Vorlauf und die Neigung des Steuerrohres ausmachen. Da kennen sich andere besser aus.

Ich würde nur bei Empfehlungen etwas vorsichtig sein, weil nur, weil etwas bei jemand anderem funktioniert, muss das nicht unbedingt auf dich zutreffen. Und Radhersteller bauen ohnehin immer die besten und unkompliziertesten Räder am Markt, völlig ohne Fehl und Tadel. So weit ich das mitbekommen habe, gab es sogar dezidierte Tourenräder von einem Maßrahmenbauer, die beladen eine deutliche Tendenz zum Aufschaukeln entwickelten, an die Einzelheiten kann ich mich aber nicht mehr erinnern.

Wenn du ein Rad mit Maßrahmen bestellst, könntest du es so designen lassen, dass du einen längeren Vorbau benützt. Das hätte den Nachteil, dass der Radstand sinken würde, was Schwingen grundsätzlich leicht begünstigt, dafür stabilisierst du mit dem längeren Hebelarm über den Vorbau und den Lenker die Fuhre. Der zweite Effekt ist meines Wissens deutlich stärker als der erste. Auch kurze Rahmen- und Gabelsets lassen sich so bauen, dass sie stabil laufen. Wenn du später einmal aufrechter sitzen müsstest, hättest du mit einem kürzeren Rahmen mehr Spielraum.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du mit etwas Tüfteln das aktuelle Rad so beladen oder umbauen kannst, dass du es nicht austauschen musst.

lg!
georg

Edited by irg (11/29/19 07:44 AM)
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#1407674 - 11/29/19 08:47 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Grimbol]
Dieter Schütt
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Jedes Fahrrad hat seine Geschwindigkeit, ab der es sich aufschaukeln kann.
Die wichtigsten Faktoren sind dabei die Steifheit von Rahmen und Gepäckträger,
die schwingende Masse einschließlich Gepäck und die Größe des Rahmens. Ich selbst bin Jahre lang mit einem sehr steifen Red-Bull Pro SL-Rahmen gereist. Als Gepäckträger verwendete ich einen sehr leichten Tubus Fly und bei der Einstellung der Packtaschen musste ich ganz tief in die Trickkiste greifen, um genügend Platz für die Füße (Klickpedale) zu haben. Das ging viele Jahre gut. Aber einmal stieß ich bei einer Bergabfahrt auf ein Stauende. Aus einer Geschwindigkeit von anfangs 50 km/h (laut GPS-Track) musste ich eine Notbremsung machen. Das Fahrrad kam in einen ganz seltsamen Schwingungszustand, von dem ich so noch nie gelesen, geschweige denn erlebt habe. Der Gepäckträger war einfach zu leicht und damit schwingungsanfällig. Der Unfall hat mich für zwei Wochen aus dem Verkehr gezogen. weinend
Der Tubus Logo erscheint mir durchaus die richtige Wahl, verglichen zum Beispiel mit dem Tubus Cargo. Der Cargo hat von hinten betrachtet ein rechteckiges Profil. Das erscheint mir ungünstiger, als der Logo.
Mein persönlicher Rat: Steifer Rahmen, lieber etwas zu klein, als zu groß. Steifer und oben schmaler Gepäckträger. Weniger Gepäck, Höchstgeschwindigkeit mit Gepäck: 40 km/h, Wiegetritt und hektische Fahrmanöver vermeiden.
Selbst bei einer Abfahrt über 2.000 Höhenmeter kann man durch Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 40 km/h maximal 5 Minuten gutmachen. Das ist das Risiko nicht wert.
Ride long and prosper!
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#1407676 - 11/29/19 09:11 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Grimbol]
Dieter Schütt
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Nenn es physikalische Intuition: In Punkto Schwingungsverhalten wurde bei den Rennstahlrädern der 80-er Jahre alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Dünne Rohrdurchmesser und große Rahmen (63-er waren nicht unüblich)sind Faktoren, die Schwingungen begünstigt haben. Ich favorisiere da eher die supersteifen Aluminiumrohre mit großem Rohrdurchmesser im 90-er Jahre Style. Carbon ist für Reiseradler erst recht doof, weil da kann man schlecht was dranschrauben. Wer will schon mit einem Dremo-Schlüssel im Gepäck reisen?
Gegenrede: Stahl hat ein gutmütigeres Bruchverhalten. Rohre mit großem Durchmesser haben zumeist hauchdünne Wandstärken, die durch Anschraubschellen schnell eingedellt werden können.
Ride long and prosper!
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#1407757 - 11/29/19 08:32 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Grimbol]
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In Antwort auf: Grimbol

- sonst: ich musste, um nicht mit den Haxen an die Taschen zu stoßen den Gepäckträger mittels Minimetallzwischenstück etwas nach hinten versetzen. Vielleicht ist der Rahmen hinten zu "kurz"? Oder das Zwischenteil ist die Ursache trotzdem es 2-3x verschraubt ist.

Das lässt vermuten, dass Dein Gepäck und damit der Schwerpunkt zu weit hinten sitzt. Ich habe bei der ersten Testfahrt mit dem frisch aufgebauten Reiserad zunächst ein sehr gutes Fahrverhalten erlebt, nach einiger Zeit haben sich die hinteren Packtaschen ein wenig selbständig gemacht und sind nach hinten gerutscht; schon auf grader Strecke und ohne nennenswertes Gefälle (Nordfriesland zwinker ) wackelte die Fuhre so derbe, dass ich umgehend anhalten musste.

In Antwort auf: Grimbol


Generell: Eine andere Gepäckverlagerung würde auf jeden Fall Fronttaschen bedeuten. Dies wiederum ein paar Gramm für die Halterung und die Taschen... das würde ich im Sinne des Gesamtgewichts wiederum vermeiden wollen.


Wenn's hilft... Beim Gesamtgewicht inklusive Fahrer sind ein, zwei Kilo extra vergleichsweise unwichtig
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#1407773 - 11/29/19 10:45 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Dieter Schütt]
iassu
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In Antwort auf: Dieter Schütt
Jedes Fahrrad hat seine Geschwindigkeit, ab der es sich aufschaukeln kann.
Das bezweifle ich. Außer man belädt es völlig unsachgemäß. Eine geeignete Geometrie stabilisiert sich immer mehr, je höher die Geschwindigkeit wird. Kritisch kann nur der Wind werden.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1407778 - 11/29/19 11:12 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: FordPrefect]
Nordisch
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Das kann ich bestätigen, wenn ich mein Surly Crosscheck (Stahl) mit meinem Custec Supertour (Alu) vergleiche. Letzteres ist absolut souverän. Dabei steckt im Letzteren auch eine Stahlgabel drin.
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#1407779 - 11/29/19 11:22 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: AlexHH]
Nordisch
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Mein Surly Crosscheck flatterte auch bei 75 km/h nicht mehr, nicht mal mit 40 kg Gepäck.
Und irgendwie gewöhnt man sich an das wabbelige Fahrverhalten. Aber spätestens im Wiegetritt merkt man den Unterschied zwischen einem weichen und einem steifen Rahmen.

Hier ist schon der Surly LHT Stahlrahmen mit voluminöseren Rohren und teils größeren Rohrwanddicken ein großer Vorsprung. Aber auch der kommt im Wiegetritt nicht an ein meine Aluräder heran.

Wer Stahl will, muss auf Rahmen zurückgreifen, von denen man gar nicht vermuten würde, sie wären aus Stahl, weil sie ähnliche Rohrdurchmesser wie Alurahmen haben. Aber das wird sehr teuer, wenn der Rahmen nicht übermäßig schwer sein soll.
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#1407784 - 11/30/19 07:08 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Nordisch]
rayno
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Die Meinung je steifer, desto besser ist aber heute überholt. Nicht ohne Grund sind die bocksteifen Alurahmen heute nicht mehr aktuell und auch auf dem Markt eher selten geworden.
Und "weich" sollte man nicht mit "flexibel" verwechseln. Eine gewisse Flexibilität ist sogar erwünscht. Neuere Forschungen und Tests im Radfahralltag - vor allem von Jan Heine und anderen, publiziert in Bicycle Quarterly - haben geradezu eine Renaissance gut gemachter Stahlrahmen mit gezielter Elastizität geführt.

siehe hier:

Edited by rayno (11/30/19 07:17 AM)
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#1407831 - 11/30/19 01:24 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: rayno]
FordPrefect
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[zitat=rayno ....gut gemachter Stahlrahmen mit gezielter Elastizität.....

siehe hier: [/zitat]

Ja - gut gemacht, das ist genau der Knackpunkt !

Nur wenn die Elastizität konstruktiv in die richtige Richtung hineinkonstruiert wurde, ist das super. Mein BMC-Alu-Rennradrahmen (Langstreckenkomfortrennradgeometrie) hatte auch diese konstruktive Komfortelastizität durch speziell geformte Hinterbaustreben - aber seitlich war er bocksteif ==> komfortabel und fahrstabil, sogar mit Gepäck. Die klassischen Stahlrahmen haben in der Regel das Problem des Rohrdurchmessers (meist optisch schön schlank) und sind deshalb elastischer (komfortabler/weicher) - aber leider meist in viele Richtungen.... Im Grunde liegt es nicht an Stahl, Alu, Titan oder Carbon, sondern an der intelligenten Anpassung der Konstruktion an das jeweilige Material und das gewünschte Fahrverhalten. Mit jedem Material können weiche "Flatterrahmen" oder knüppelharte "Folterböcke" konstruiert werden. Mein erster Alu-Randonneur hatte vor 40 Jahren noch Muffen mit schlanken Alurohren - und der war weicher und elastischer, als die damaligen Stahlrahmen. Auf französischen Kopfsteinpflaster war das damals eine Wohltat (auf deutschen auch / hatte ich aber nicht viel).

Viele Grüße / Micha
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Edited by FordPrefect (11/30/19 01:25 PM)
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Off-topic #1407836 - 11/30/19 02:31 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: FordPrefect]
irg
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Ich kann es nicht beweisen, habe aber den Eindruck, dass, was den Fahrkomfort angeht, die Reifen bei grobem Untergrund wie Kopfsteinpflaster weit mehr ausmachen als der weichste Rahmen. Wieviel kann ein Diamantrahmen bei einem senkrechten Stoß durch ein Schlagloch oder eine Kante nachgeben, ohne sich massiv zu verwinden (was keinesfalls gewollt sein kann)? Und wenn er durch seitliches Nachgeben und sonstige Verformung im Rahmen selbst 5mm nachgeben kann, ist das so gut wie nichts gegen das, das der Reifen schlucken kann. Aber das vermute ich nur und kann es nicht beweisen. Sehr viel mehr wird ein Rahmen wohl nicht schaffen, sonst gerät aus dem elastischen Bereich heraus und bleibt, wie er ist: verbogen.

lg!
georg
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#1407841 - 11/30/19 03:40 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Dieter Schütt]
Falk
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Zitat:
Höchstgeschwindigkeit mit Gepäck: 40 km/h, Wiegetritt und hektische Fahrmanöver vermeiden.
Selbst bei einer Abfahrt über 2.000 Höhenmeter kann man durch Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 40 km/h maximal 5 Minuten gutmachen. Das ist das Risiko nicht wert.

Darum geht es nicht, abgesehen davon, dass bei einem Bock, der Geschwindigkeiten über 40km/h nicht verträgt, einiges faul ist. Um unter 40km/h zu bleiben, musst Du auf vielen Gefällestrecken dauerbremsen und verdammt viel kinetische Energie in Wärme und Bremssohlenabrieb umwandeln. Das dürfte einer der zuverlässigsten Fadingversuche sein. Von denen rate ich ab, denn das Ergebnis ist jedesmal ziemlich gleich.

@Grimbol, wenn bei mir ein Hobel Flatterneigungen zeigt, dann suche ich die Ursache und versuche sie zu beseitigen. Ein neues Komplettfahrrad ist das letzte, was sinnvoll Abhilfe schafft. Bei einem Fahrrad ist doch nahezu jedes Teil einzeln tauschbar.
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#1407855 - 11/30/19 07:19 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: FordPrefect]
irg
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Hallo!

Der Test ist interessant! ( Die Anzahl von Rädern und Testern ist zwar klein, aber nehmen wir einmal an, dass sich auch mit n=3 bei Rädern und Testern fundierte Aussagen treffen lassen.) Ich hätte nie gedacht, dass die Rahmensteifigkeit so viel ausmachen kann.

Was ich heraus lese ist allerdings, dass ich kaum mehr in den relevanten Bereich, das Radeln auf Vollgas mit höherer bis hoher Leistung, gerate. Andere Tourenradler werden das Flexen eines weichen Rahmens wohl fast ausschließlich bergauf nützen können. Im radlerischen Tourenalltag dürfte das kaum etwas ausmachen.

Lg! georg
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Off-topic #1407856 - 11/30/19 08:14 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: irg]
101.20
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In Antwort auf: irg
Ich kann es nicht beweisen, habe aber den Eindruck, dass, was den Fahrkomfort angeht, die Reifen bei grobem Untergrund wie Kopfsteinpflaster weit mehr ausmachen als der weichste Rahmen. Wieviel kann ein Diamantrahmen bei einem senkrechten Stoß durch ein Schlagloch oder eine Kante nachgeben, ohne sich massiv zu verwinden (was keinesfalls gewollt sein kann)? Und wenn er durch seitliches Nachgeben und sonstige Verformung im Rahmen selbst 5mm nachgeben kann, ist das so gut wie nichts gegen das, das der Reifen schlucken kann. Aber das vermute ich nur und kann es nicht beweisen. Sehr viel mehr wird ein Rahmen wohl nicht schaffen, sonst gerät aus dem elastischen Bereich heraus und bleibt, wie er ist: verbogen.

lg!
georg
Wennn da was flext dann hoechstens die Gabel

https://www.youtube.com/watch?v=EPLNR_0x-L8
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Off-topic #1407862 - 11/30/19 10:46 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: 101.20]
iassu
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In Antwort auf: 101.20
Wennn da was flext dann hoechstens die Gabel
Naja, zumindest was Rahmen aus Metall angeht und hierbei senkrechtes Nachgeben meint. Wer richtiges Ab- und Einfedern will, muß entweder entsprechendes Luftvolumen im Reifen vorhalten oder mechanische Federelemente nutzen.

Gegen die bei auch nur gemäßigter Kapazität möglichen 60-80 mm Einsink- bzw eben Nachgebewege kann aber kein Reifen anstinken.

Ich für mich habe schon seit Jahren das Fazit gezogen: Homöopathie gerne, aber nicht beim Fahrradfahrkomfort.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1407877 - 12/01/19 08:06 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: iassu]
101.20
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In Antwort auf: iassu


Gegen die bei auch nur gemäßigter Kapazität möglichen 60-80 mm Einsink- bzw eben Nachgebewege kann aber kein Reifen anstinken.

Natuerlich nicht; das resultierende Fahrverhalten muss man aber moegen...

In Antwort auf: iassu

Ich für mich habe schon seit Jahren das Fazit gezogen: Homöopathie gerne, aber nicht beim Fahrradfahrkomfort.

Sehe ich aehnlich. Moeglicherweise unterscheiden sich unsere Startbedingungen. Mich haben irgendwann die brutalen 18mm Contis genervt, spaeter folgende Versuche mit gefederten Raedern waren ganz nett aber schlussendlich nicht ueberzeugend. Relativierend muss ich noch ergaenzen, dass mir die Schwerlastfraktion doch generell fremd ist, (Den Faden zum Thema Zitronenpresse letztens habe ich erstmal ironisch aufgefasst...) ich aber auch keine Weltumrundung plane.
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#1407885 - 12/01/19 11:09 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Grimbol]
Behördenrad
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In Antwort auf: Grimbol
...Aber, manchmal schwingt der Rahmen etwas beim Bergabfahren, gerade bei Seitenwind... deshalb überlege ich , ob ein neues Radl her soll....

Die Formulierung muss zu lauten: "....deshalb überlege ich, woran das gelegentliche 'etwas schwingen' liegen könnte....." - wenn mit "etwas schwingen" nicht erhebliches Lenker-/Rahmenflattern (auch Shimmy-Effekt genannt) gemeint ist.

Mögliche Ursachen:
  • weiche Laufräder (Speichenspannung)
  • falsche Beladung / Gewichtsverteilung
  • Sitzhaltung zu "windanfällig" / aufrecht
  • zu wenig Gewicht auf dem Vorderrad
  • Lenker / Vorbau-Kombination ungünstig "weich"
  • Reifenprofil / -querschnitt ungünstig
  • Reifendruck ungünstig (zu viel, zu wenig)
  • flatternde Kleidung (Fallschirm-Effekt bei Jacken)
  • im Fahrtwind / Seitenwind wackelnde Ladung (Taschen / Gepäckrolle)
  • durch Gepäck / Sitzhaltung verursachte Luftverwirbelungen
Alle diese Auslöser für wackeliges Abfahren sind erstmal kein Problem des Rahmens.
Dass bei ungünstigen Windlagen im Gebirge (Seitenwind, Windböen, Fahrtwind) die Fahrlage eines einspurigen Fahrzeuges, welches vom Gewicht her dem Wind wenig entgegenzusetzen hat, etwas unruhig werden kann, ist normal. Windböen aus unterschiedlichen Richtungen, die ins Vorderrad drücken, schieben Dir z. B. das ganze Rad aus der Spur - daran kann keine Rahmensteifigkeit was ändern
Verstärkt wird diese Unruhe durch oben genannte "Störungen", welche auch gerne in unterschiedlicher Kombination auftreten können.
Ein neuer Rahmen wird da vermutlich keine signifikante Besserung bringen, wenn z. B. die Gepäcktaschen hinten ein Eigenleben in Form von Wackeln im Fahrtwind haben.

In Antwort auf: Grimbol

Wenn ein neues Rad: wäre das Risiko fürs Schwingen geringer bei individuellen Maßen oder bei einer bewährten Seriengeometrie?
Diese Frage kann abschließend und eindeutig mit "Das kommt ganz darauf an" beantwortet werden.

Alle von Dir genannten Fahrrad-/Rahmenmodelle sind relativ ähnlich konstruiert: Stahlrahmen, mittlere Rohrdurchmesser, Geometrien vergleichbar. Die Fügetechnik (schweißen, Muffen-gelötet) spielt keine Rolle, eben sowenig die Rohr-Legierung. Also sicherlich keine signifikante Verbesserung des Gestells. Ob ein Zentimeter mehr Kettenstrebe spürbare Wirkung hat, darf ebenfalls bezweifelt werden.

Wenn es tatsächlich am Rahmen liegt (zu "weich"), dann sind großvolumige Alu- oder Carbonrahmen eher die Lösung. Erstere muss man mögen - zweitere gibt es nicht Reiserad-tauglich. Oder eine passgenaue Einzelanfertigung eines Stahlrahmens vom Rahmenbauer mit einer "jedes Rohr wird einzeln spezifiziert und ausgesucht"-Lösung - dann darf man aber schon sehr tief in die Tasche greifen......

Und falls man sich einfach nur mal wieder was Neues kaufen will, genügt als Grund einfach, mal wieder was Neues zu wollen.... zwinker
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#1407977 - 12/01/19 10:29 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Behördenrad]
Grimbol
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Hallo Zusammen


Erst mal danke für die vielen Gedanken und Diskussionen. Ein paar Dinge kann ich nun wohl bestätigen wie zB die Gewichtsverteilung. Auch habe ich wohl nicht optimal viel Druck auf dem Vorderrad, v.a. wenn der Straße nicht perfekt ist.... das liegt vielleicht am Vorbau.
Alu mag ich nicht mehr, nach nem Rahmenbruch bin ich da ein gebranntes Kind und 40+ kmh muss schon sein, gerade beim Abfahren. Nicht wegen der paar Sekunden/Minuten an Zeitgewinn sondern um die Felgen zu schonen und weils auch Spaß macht.

Ich werde mal ein wenig weiter analysieren und ggf etwas austauschen. Welche Art des Vorbaus wäre denn Geigneter Schwingungen zu vermeiden? Bin da etwas sagen wir mal orientierungslos, da mein Frau ein ähnliches Schwingungsverhalten beobachtet bei gleichem Rahmen aber anderem Vorbau.
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#1407982 - 12/01/19 11:38 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Grimbol]
Peter Lpz
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Leider kenne ich das Maxcycles nicht. Ich bin mit diesem Rad von der Stange recht zufrieden und die Steifigkeit ist mir beinahe zu viel des Guten:

https://www.boc24.de/p/breezer-liberty-21-r-/196733/#itemId=196733-4

Wie beim Rad von der Stange nicht anders zu erwarten, gibt es auch ein paar faule Eier:

- die Bremsen
- die Beleuchtung
- die Gepäckträgermontage
- die Reifen

Es ist zwar ein Rad von der Stange, aber das heißt nicht, dass die Komponenten zusammenpassen müssen. Der Gepäckträger wurde angebohrt und bedarf jeweils eines Distanzbleches. Ich habe diese 4 Komponenten ersetzt und ein sehr ordentliches Rad daraus gemacht. Selbst die Laufräder sind erstaunlich gut eingespeicht. Das Gewicht ist angenehm und es rollt erstaunlich gut.

Gruß Peter
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#1407997 - 12/02/19 08:35 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Grimbol]
irg
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Hallo!

In Antwort auf: Grimbol
Hallo Zusammen


Erst mal danke für die vielen Gedanken und Diskussionen. Ein paar Dinge kann ich nun wohl bestätigen wie zB die Gewichtsverteilung. Auch habe ich wohl nicht optimal viel Druck auf dem Vorderrad, v.a. wenn der Straße nicht perfekt ist.... das liegt vielleicht am Vorbau.
Alu mag ich nicht mehr, nach nem Rahmenbruch bin ich da ein gebranntes Kind und 40+ kmh muss schon sein, gerade beim Abfahren. Nicht wegen der paar Sekunden/Minuten an Zeitgewinn sondern um die Felgen zu schonen und weils auch Spaß macht.

Ich werde mal ein wenig weiter analysieren und ggf etwas austauschen. Welche Art des Vorbaus wäre denn Geigneter Schwingungen zu vermeiden? Bin da etwas sagen wir mal orientierungslos, da mein Frau ein ähnliches Schwingungsverhalten beobachtet bei gleichem Rahmen aber anderem Vorbau.


Zum Vorbau: Steif werden alle halbwegs Guten sein. Wenn der deine labbrig ist, gehört er ohnehin aus getauscht. Grundsätzlich gilt: Je weiter du dich nach vorne streckst, umso mehr stabilisierst du das Fahrverhalten, weil du den Schwerpunkt nach vorne und unten verlagerst. Dazu drückst du stärker auf den Lenker und erstickst Schwingungsneigungen eher, bevor sie auftreten.

Ein längerer Vorbau ist also günstiger für die Fahrstabilität, desgleichen einer, der den Lenker nicht zu hoch legt. Was meistens mit dem Rücken in einen gewissen Konflikt gerät.

Was jetzt mit dem Vorbau nur mittelbar zu tun hat wäre die Wahl es Lenkers: Der klassische, fast gerade "Besenstiel" kommt aus dem MTB-Sektor und passt dort perfekt hin: Wer riskiert, am Boden ab zu schwingen, will lieber mit dem Lenkerende entlang schrammen, nicht mit der Pfote. Kitzlige Trial-Aufgaben werden mit dem Besenstiel besser zu bewältigen sein. Aber das war es schon ziemlich. Auf das Radfahren spezialisierte Ergotherapeuten plädieren für leicht gebogene Lenker, mit einer Biegung um die 12-15°, wenn ich mich richtig erinnere. (Das prüfst du besser noch nach, wenn du genaue Daten willst.) Diese Lenker schonen die Hände und die Handwurzelgelenke, sowie die Nerven im Karpaltunnel. Da der Abstand von den Griffen zum Sattel relevant ist, bedingt bei gleichem Abstand ein gebogener Lenker einen längeren Vorbau, ohne die Fahrstabilität zu verändern. Mit einem gebogenen Lenker kannst du wahrscheinlich (wenigstens theoretisch) eine sportlichere Position einnehmen, ohne deine Hände zu beleidigen. Das hilft aber dem Rücken nicht.

Zum Unterschied zwischen dem Schwingungsverhalten des Rades deiner Frau und deinem Rad: Wieviel Gewicht hat sie auf geladen, wieviel du, das in Kombination mit eurem Eigengewicht? (Das Gewicht der Räder wird zu vernachlässigen sein.) Vielleicht reicht es am Rad deiner Frau aus, dass sie ihren Gepäcksträger nicht weiter nach hinten versetzt hat (sie hat auch wahrscheinlich kürzere Füße, dazu kürzere Kurbeln), und ihr Gewicht ist geringer. Das versetzt den Schwerpunkt etwas nach vorne und genügt für sicheres Fahren. Bei meiner Frau würde noch mit spielen, dass sie in so niedrigen Geschwindigkeiten bleibt, dass sich ihr Rad gar nicht aufschaukeln kann.
Diese Überlegungen führen wieder zum Ansatz: Bei deinem Rad fehlt gar nicht viel, um ein für deinen Gebrauch sicheres und sorglos zu fahrendes Rad zu bekommen. Du kannst ja, wie du schreibst, mit 55-60km/h sicher abfahren.

Eine einfache Lösung fällt mir ein: Es gibt doch in der Höhe verstellbare Vorbauten. (Andere im Forum haben Erfahrungen damit.) Kannst du dir vorstellen, mit so einem zu fahren? Wenn ihr flach dahin fahrt, kannst du ihn höher stellen und rollst entspannt und rückenschonend dahin, bei häufig zu erwartenden Abfahrten stellt du ihn niedriger und hast gleich die physiologisch richtige Haltung fürs bergauf Treten. Eine einzelne Abfahrt im Flachen zwischendurch ist egal, da kannst du ja bei deinen schon gewohnten 55-60km/h bleiben.

Sonst fällt mir noch ein, dass du, wenn du ungenützten Platz für eine Flasche am Rahmen hast, kleineres, aber relativ schweres Gepäck (wie etwa Werkzeug oder den Kocher-Treibstoff) am Unterrohr transportieren kannst. Dann kannst du dir angewöhnen, die Taschen so zu packen, dass Schweres möglichst weit vorne und unten in den Taschen liegt. Auch Kleinvieh macht Mist.

Ich vermute, dass auch beim nächsten Reifenwechsel breitere Reifen eine Möglichkeit sein könnten, unabhängig vom Schwingungsverhalten für mehr Grip zu sorgen. Grip ist nie schlecht. Stoppelreifen sind dabei auf Asphalt nur bedingt hilfreich. Breiter muss nicht unbedingt stärkeren Rollwiderstand bedeuten.

Wann wird es über 60km/h wild? Ich bin mir nicht sicher, ob wir das selbe meinen, wenn wir vom Gleichen reden.
Bei einem Schlagloch-Marathon möchte ich ohnehin nicht in grenzwertigem Tempo abfahren, und starken Seitenwind verzeihen sehr viele Räder, die an sich sehr stabil fahren, nur schlecht. Selbst mein sehr stabil rollendes Tourenrad für flottes Gleiten kann bei starkem Seitenwind bis Seitensturm, wenn ich die Front Roller zu Hause lasse, ein unangenehmes Eigenleben entwickeln. Das lässt mich am Rad nicht zweifeln. Es ist und bleibt ein gutes und sicheres Tourenrad. Ich denke, ich passe mein Fahrverhalten bei starkem Seitenwind wie bei nasser Fahrbahn ohnehin an die Bedingungen an. 70km/h überschreite ich übrigens immer wieder.

Zum gebrochenen Alu-Rahmen: Mist wird mit allen Materialien gebaut, Stabiles glücklicher weise weit mehr. Du kannst mit jedem Rahmenmaterial Glück oder Pech haben. Ich fürchte Alu in einem halbwegs gut gebauten Rahmen nicht mehr. Nur bei reinen Alu-Gabeln habe ich ein gewisses unangenehmes Gefühl in der Magengrube, wenn es um hohe Belastungen und sehr viele Kilometer geht. Da ist mir wenigstens ein Stahlschaft in der Alugabel lieber, auch wenn das wahrscheinlich nur mehr mein persönliches Gefühlsproblem ist. Stahl steckt Dauerschwingungen weit besser weg als Alu. Im Rahmen lässt sich das leicht kompensieren, bei einer Gabel ist das wohl genauso möglich, aber nicht so einfach.

lg!
georg
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#1408028 - 12/02/19 01:07 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: irg]
irg
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In einem Punkt habe ich mich falsch ausgedrückt: Ich meine mit dem verstellbaren Vorbau einen mit Schnellverschluss für unterwegs.

Lg!
georg
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#1408066 - 12/02/19 05:18 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: irg]
Grimbol
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Hallo Georg

nochmals vielen Dank! Zu deinen Fragen: meine Frau ist ca 20kg leichter als ich. Die Kurbeln sind gleich lang, da witzigerweise unsere Beine ziemlich gleich lang sind... in der Länge bin ich wohl nur am Oberkörper größer... --> die Gepäckträger sind ca gleichweit nach hinten gesetzt. Die Taschen hängen aber nicht unnatürlich weit hinten und sie sind "fest" am Gepäckträger. Wenn ich die Taschen nach oben hänge, dann könnte ich sie weiter nach vorn holen aber, dann kann ich a) nix mehr oben drauf legen und b)habe ich das GEfühl, dass dann der SChwerpunkt etwas zu hoch gerät... allerdings könnte man sich dann das Zwischenmetallteil sparen...
Zum Packen: wir hängen die Ortliebtaschen immer auf die untere Strebe des Tubus Logo, packen eher das schwere Zeugs nach vorn... am Lenker hängt dann ne mittelschwere Lenkertasche (~1.5 -2 kg)
Bin heut nochmal mit halbem Reisegepäck (=Einkaufen) in der Stadt gefahren. Da ist alles ok, lediglich wenn ich auf dem Boden stehe und am Lenker wackele dann schwingt das ganze Rad... bzw beide Räder (ok, das ist kein Usecase:) )
Vermutlich trägt diese SChwingungsneigung dann beim Bergabfahren mit Wind zum Gesamterlebnis bei.

Ach ja: weiter oben wurde ein Crash bei Vollbremsung beschrieben: mich hat es im Sommer auch zerlegt - allerdings hatte ich das auf ne leichte Acht im Vorderrad und ungleichmäßig eingestellte Vorder&Hinterbremsen geschoben --> bin nicht wie normal abgestiegen. Vielleicht hat diese eh schon ungünstige Situation an Bremsen & Vorderrad dann zu einem sagen wir mal SChwingungschaos beim Bremsen geführt, welche den Sturz dann verursacht hat...

anyway... ich werde mal etwas basteln und beobachten... (das Vorderrad und die Bremsen sind schon lange wieder in gutem Zustand) Danke auch an alle anderen Mitdiskutanten.
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#1408191 - 12/04/19 08:16 AM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: Grimbol]
irg
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Hallo grimbol!

Dein Problem ist offenbar komplizierter, als ich anfangs gedacht habe. Oder auch nicht, und wir denken nur zu kompliziert.

Ihr habt die gleiche Beinlänge und einen klaren Gewichtsunterschied. Ich nehme an, deine Frau transportiert weniger Gewicht in den Backrollern, das macht, denke ich, durch die Position des Gepäckes weit mehr aus als das Eigengewicht der Person. Die sitzt, was die Gewichtsverteilung angeht, richtig. Das Gepäck am Träger kann dagegen destabilisieren.

Mir geht bei deinem Problem unser altes Tandem durch den Kopf. Das hatte einen relativ niedrigen, also durchaus verwindungsfähigen Rahmen. Trotzdem hatte ich mit ihm nie Probleme mit Schwingen, auch nicht bei relativ hohen Geschwindigkeiten um die 70km/h und mit Kind am Kindersitz oder am Anhängerrad. Eine einzige Ausnahme gab es aber: Mit der eigentlich schon zu schweren Tochter am Anhängerrad und ohne Stokerin (Beifahrerin) wurde das Gespann instabil.

Diese und andere praktische Erfahrungen bringen mich auf die Idee, dass die Gewichtsverteilung mehr als die anderen Faktoren zum Aufschaukeln beitragen kann. (Das ist eine Hypothese, kein Beweis, bitte nicht vergessen.)

Wenn es dir nicht zu viel Arbeit ist, könntest du testen, wie sich das Rad verhält, wenn du die Taschen so weit wie möglich, ohne dich beim Treten zu stören nach vorne versetzt, auch wenn du sie dadurch höher montierst. Ändert sich etwas? Was? Nur die Frage, wo du das Gepäck am Träger verstauen kannst, müsste dabei gelöst werden.

Das führt zum nächsten Ansatz, der für mich am vielversprechendsten ist: Einen Teil des Gepäckes vorne zu transportieren. Mit den üblichen Ortlieb Front Rollern und dem Tubus Tara, um ein Beispiel zu nennen, kämest du auf gut 2kg Mehrgewicht, minus dem, das du möglicherweise für den Transport am hinteren Träger brauchst. Das ist nicht wenig, vielleicht aber nicht mehr, als du bei einem Umstieg auf eine anderes Rad in Kauf nehmen musst.
Wenn jemand von euch mit einer Nähmaschine umgehen kann, könntet ihr auch die Front Roller selbst nähen und einiges Gewicht sparen, obwohl auch die selbst genähten Taschen wasserdicht sind. (Nicht wasserdichte Taschen wären noch einmal leichter.) Meine Taschen kommen auf 660g/Paar, diese würden mit dem Tara nur auf ein Mehrgewicht von etwas über 1 kg kommen. Das sollte nicht mehr so weh tun.

Schwingen und Bremsen ist, so weit ich das bisher erlebt habe, immer der Worst Case. Dumm dabei ist, dass man nie ohne Grund bremst, einfach aufhören geht also nicht. Dieses Problem ist auch bei PKW-Gespannen bekannt.

Die einfachste Lösung wäre, bei Seitenwind vorsichtiger ab zu fahren und bei normalen Verhältnissen das Rad nicht über ca. 60km/h flitzen zu lassen. Mit Intervallbremsen heizt du die Felgen auch bei langen, und steilen Abfahrten nicht zu sehr auf.
Vielleicht willst du einfach mehr, als das Rad kann. Selbst ein klassisch unproblematisches Rad hat Bereiche, in denen es sehr empfindlich reagiert. Aber vielleicht habe ich deine Berichte in diesem Bereich falsch verstanden, und das Problem ist größer, als ich es verstehe.

lg!
georg

Edited by irg (12/04/19 08:20 AM)
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#1408959 - 12/13/19 01:16 PM Re: Neues Rad: ja, nein, vielleicht? [Re: irg]
-Phew-
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Zitat:
Der Test ist interessant!


Ja, in der Tat.

Jetzt versteh ich auch warum ich immer Stahlrahmen so gerne gefahren bin. Im Grunde haben es ja viele auch schon immer geahnt. Nur war es (zumindest für mich) schwer vorstellbar, dass das "Planing" tatsächlich so viel Nutzen bringt, dass die Energie, die zur Verwindung des Rahmens aufgebracht werden muss und aus den Beinen kommt, mehr als aufgewogen wird.

Ich fahre seit 2 - 3 Jahren nur noch Stahl und Titan. Alu und Carbon habe ich aus subjektiven Gründen nach und nach ausgemustert. Beim Reiserad wollte ich aber tatsächlich mal Alu probieren...

Ich würde den Test gern mal mit einer Wiederholung von einer anderen Crew verifiziert sehen..

Edited by -Phew- (12/13/19 01:19 PM)
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