Hallo,

Meine Powerbank mit 10000 mAh lädt bei 80 min Fahrt nicht 1%.

Ich habe die Powerbank an den Kemo-Lader angeschlossen und dieser hängt an einem Alfine Nabendynamo.
Gefahren bin im Durchschnitt 20 kh/h.
Auf dem Display der Powerbank blinkt "in", wenn ich losfahre.
Es wurde aber permanent 43% angezeigt.
Wenn ich anhalte erlischt nach 30 sek. das Display.
Wenn ich anfahre startet es neu und zeigt an 34% und "in" blinkt.

Zuhause am Netzstecker blinkt "in" und nach 10 min habe ich 36%.

Ausgerechnet hatte ich beim Kemo-Lader mit 500mA :
nach 10 Std. = 5000mAh = 50% der Powerbank geladen.
Nach 1 Stunde müsste ich dann 5% mehr haben.
Über 3% hätte ich mich ja schon gefreut.

Bringt der Dynamo nicht genug Ladestrom?

Gruss , Jan

Teste auch unbedingt das !Ladekabel.

Ich hab hier zwei unterschiedliche Ladekabel die unterschiedliche Ladezeiten bewirken, am Stromnetz zuhause sowie Nady und Kemo.

Einmal läuft das megaflott und beim anderen Kabel dauert die Ladung "ewig".

Klingt komisch, ist aber so.

Geht auch weniger um USB 3 sondern um das Material was in der KabelLeitung verbaut wurde.
Billigkabel haben ganz dünne Kupferleitungen oder sonst irgendwas, was die Leitfähigkeit verringert.

Das Ladekabel das bei meinem Smartphone beilag ist echter Billigschrott, das andere das aus dem elektronischen Musikbereich fühlt sich nicht nur, was die Stecker betrifft, wertiger an, auch das Kabel selbst ist dicker im Querschnitt.

Während das vom Smartphone mitgelieferte Kabel, am Stromnetz! angeschlossen ca einen halben Tag benötigt um zb das Phone komplett aufzuladen, dauert das bei dem wertigeren Kabel aus dem Musikbereich in ca 1/3 der Zeit.


Ich hab mit Kemo und Shutter Nady nur gute Erfahrungen, meine 10000er Powerbank lad ich je nach Terrain in 150-200km komplett auf.

habe gerade gesehen, dass ich den NaDy mit 1,5 W erwischt habe.
Für die LED Lichter ausreichend, aber wohl nicht fürs laden der Powerbank.

ich habe jetzt ein anderes Laufrad eingebaut mit dem NaDy Shimano DH 3N30. 6V 3W.
5 km gefahren mir durchschnittlich 23 km/h.
Die Powerbank blieb bei 89%.
Dann die gleiche Strecke mit dem Samsung Galaxy S7 (3000 mAh) direkt am Kemo-Lader : nach 5 km 2% geladen.
Es war das gleiche Ladekabel.
D.h. je nach Tagesetappe 50-100km ist das Handy zu 20-40% geladen.

Beim Abspülen oder Morgenwäsche am Campingplatz (Handy unter Beobachtung wegen Klauen) mit einem Powercharger (2A/h) kann man das Handy auf 100% bringen.

Ich teste es nochmal mit dem Alfine NaDy 6V 1,5W.

Ich habe mir vor zwei Jahren dieses Modell gekauft:
Link auf eBay gelöscht

Der lädt direkt am Handy angeschlossen ca 10% pro Stunde bei normaler Fahrweise.

hast du das Licht ausgeschaltet bei der Fahrt? Sonst reicht deine Power vom NaDy nicht

Welchen Kemo-Lader nutzt du denn?

Der ältere Kemo-Lader (ca. Streichholzschachtelgröße) fängt erst bei 10 km/h an und hört teilweis im Sommer ab 25 km/h auf, Strom zu produzieren.

Der neuere Kemo-Lader (erheblich größer) fängt ebenso bei ca. 10 km/h an, Strom zu produzieren, aber zumindest konnte ich bisher noch keine Abschaltung bei hoher Geschwindigkeit oder warmen Temperaturen feststellen.

Ich bin einmal so frei:



Wundert mich allerdings auch, dass der so wenig Strom abwirft. Vielleicht wirklich nochmal das Ladekabel austauschen?!

Nö, ist völlig simpel. USB-Kabel können aus verschiedenen Materialien und in verschiedenen Kabelstärken hergestellt werden. Faustformel: Kupferkabel mit jeweils min. 0,6 mm Dicke sind gut. Kabel aus anderen Materialien und/oder dünnere Kabel haben einen (zu) großen Widerstand und verlangsamen das Laden.
Gruß
Uli

Ich hatte den gleichen Kemo und eine ähnliche Powerbank, so lange bis mir der USB-Stecker verrostet ist Die Werte die du ausgerechnet hast kann ich bestätigen, ca. 200km mit grob 19km/h Schnitt hat für einmal voll gereicht.

Bei deinem Handy scheint's ja perfekt zu funktionieren. Vermutlich verträgt also die Powerbank den niedrigen Ladestrom nicht?

Ich bin nochmal 10 km in 30 min gefahren = 20 km/h.
Jetzt hat die Powerbank nach 8 km 1% mehr angezeigt.

Wenn ich mal so grob überschlage werden Handy und Powerbank mit 250 bis 300 mAh geladen.
Der Kemo M172N soll ja 500 bis 800 mAh laden.
Entweder der Dynamo zu schwach oder die Kabel zu dünn?
Ich habe den Dynamo und Kemo mit Stecker und Kupplung aus dem Elektrobastelbereich verbunden um sie schnell trennen zu können. Habe ich da vielleicht Verluste?

Nach 1 Stunde = 20 km Strecke hätte die Powerbank 2% ca. 200 mAh geladen.
Bei einer Tagesetappe von 100 km dann ca. 10 % = 1000 mAh.
Das ist natürlich sehr wenig.
Die Frage ist wie ich das optimieren kann?

Oder zu lang...

oder zu hoher Innenwiderstand des Kemo...den kenne ich selbst nicht, habe das Zzing aber eine ähnliche Erfahrung. Mit meinem neuen Handy hatte ich das Gefühl, dass es sich nicht richtig laden lässt. Dann habe ich mal einen USB-Strommess-Adapter gebastelt, und gelernt dass sich das neue Handy 1 A Ladestrom gönnt. Das alte nur 500 mA. Folge: Die Spannung bricht zusammen, auf ca. 4,6 V und der Ladevorgang hat abgebrochen. Anscheinend hatte ich den Akkupack mal überladen und seitdem hatten die Akkus einen hohen Innenwiderstand, so dass es fürs alte Handy noch gereicht hat. Jetzt habe ich einen neuen Akkupack drin, und alles ok.

Die Frage ist, wie tolerant die Powerbank bezüglich der Eingangsspannung ist, sprich bricht sie den Ladevorgang ab wenn die Spannung unter 4,x V sinkt? Wie weit bricht die Ausgangsspannung des Kemo bei 800mA (oder mehr) ein? Gut möglich dass die Powerbank versucht sich 1 A und mehr zu ziehen, aber dann die Spannung zusammenbricht. Das ganze zyklisch, geht mal das eine oder andere Prozent hoch, lädt aber nicht richtig...
Die wirkliche Ursache herauszufinden ist da vor allem als nicht-Elektroniker ohne Messtechnik, schwierig.

Ich hatte ein ähnliches Problem. Meine Lösung ist ein Forumslader. Der ist bei gleicher Kapazität der Akkus nach 40km voll geladen, und das auch, wenn dort größere Anteile von Bergauffahrten dabei sind. Zudem kannst du die Verbindungstechnik selbst gestalten, der Micro USB Anschluss der meisten Powerbanks ist für einen Einsatz am Rad nur eingeschränkt tauglich.

Hallo Jan,

hast Du ein Multimeter und traust dir zu, ein paar Messungen am USB zu machen? Du bräuchtest noch eine USB-Verlängerung zum Opfern, und eine 4-fach Lüstenklemme

Falls ja, könnte ich eine kleine Hilfestellung geben...

was ich gestern auf die Schnelle vergaß, beim Kemo müsstest Du die Messung natürlich während der Fahrt machen. Sprich, das Multimeter auf die Lenkertasche oder so.

In Kürze wäre das Vorgehen so:
- Die USB-Verlängerung auseinanderschneiden und mit der Lüsterklemme wieder alle 4 Leitungen miteinander verbinden
- Das Multimeter zusäztlich an die rote und schwarze Leitung anklemmen, Spannung messen
- Ohne angeschlossene Powerbank sollte schon bei kleinen Geschwindigkeiten ziemlich genau 5,0...5,2 V anstehen
- Dann die Powerbank anschließen (die sollte für den Test max. 50% geladen sein) und die Spannung bei 5, 10, 15, 20, 25, 30 km/h aufnehmen
- Relevant ist die Messung bei 20 km/h.
Wenn dabei konstant ca. 4,8...5,2 V anliegen, ist alles ok, sprich das Problem ist nach der Messstelle, also z. B. ein schlechtes Kabel.
Wenn konstant ca. 4,3...4,7 V anliegen, dann wird die Powerbank normal geladen, mit der Leistung die Nady und Kemo halt maximal hergeben, aber die Powerbank ist erstmal ok
- Springt die Spannung zwischen 4 und 5 V rum, dann versucht sich die Powerbank mehr Strom zu ziehen als der Kemo hergibt, und bricht darauf den Ladevorgang ab (das war bei mir mit dem Handy so). Eine andere Powerbank könnte die Lösung sein.

Die Messung setzt voraus, dass alle elektrischen Verbindungen ab der Messtelle top sind (sprich, falls es auch mit keinem anderen Kabel oder ohne Deinen zusätzlichen Steckverbinder auch nicht funktionieren sollte)