Moin moin,
als Liegeradler brauche ich so etwas genauso wenig wie gepolsterte Fahrradhosen, für den Einen oder die Andere hier aber ist dieses Produkt vielleicht auch interessant, auch wenn die Zielgruppe vermutlich eher die MTBler sind:Magura Vyron Elect Auf langen Tagesetappen zwischendurch die Sitzposition bringt vielleicht etwas Entpannung.
Gruß aus Münster,
HeinzH.

Da gibt es auch sehr gute Produkte, die mit einem simplen Seilzug funktionieren. Fahre ich an meinem Fully und mag da auch auf sie nicht verzichten

Am Reiserad oder Randonneur habe ich sie allerdings noch nie vermisst

Kann man die Fernbedienung auch einzeln erwerben? Könnte lustig sein.

Viele Grüße,
Stefan

Wenn dann das Opfer noch eine eTab hat, wird es besonders lustig

Inkompatibel mit Zorrocarry: No-go!

Absenkbare Sattelstützen sind im Gelände sinnvoll, um bei Steilabfahrten mehr Bewegungsfreiheit zu haben und den Schwerpunkt niedrig halten zu können. Ein anderer Anwendungszweck könnte es sein, das Auf- und Absteigen zu erleichtern. Während normaler Fahrt sehe ich aber keinen Sinn darin, die Sattelhöhe zu verringern, dass würde nur zu einem ineffizienten Tritt und wenn man es übertreibt zu Knieproblemen führen. Abwechslung in der Sitzposition ist am Lenker sinnvoll (Rennlenker, Hörnchen etc.), aber nicht beim Sattel.

Äh, wirklich? Am Sattel bleibe ich beim Aufstieg nicht hängen. Rad etwas schräg stellen und drüber mit dem Bein. Einziges für mich denkbares Hindernis ist m.E. der Gepäckträger - vor allem wenn er hoch/breit/lang beladen ist. Dann kann man auch übers Oberrohr aufsteigen. Mache ich am Tandem so, weil da der Fuß am breiten Stokerlenker hängen bliebe.

Ist mehr ein theoretischer Gedanke, ich brauche das auch nicht. Ausnahme sind steile Stellen mit dem MTB, aber das ist wieder eine andere Disziplin.

Kommt wohl auch auf die persönliche Beweglichkeit an.

Ein anderer Anwendungsfall der mir bei Strassenrad noch einfallen würde: bei korrekt eingestellter Sattelhöhe kommt man ja meist nicht im sitzen mit den Füßen auf den Boden. Wäre dann ja perfekt für den Ampelstopp, Sattel runter und man kann sogar bequem beidfüßig auf d m Boden stehen

Ich stehe meist bequem beidfüßig auf dem Boden vor der Ampel. Nur parkt der Poppes dabei nicht auf dem Brooks.
Wenn man zugleich noch sitzen will und dies über die Sattelhöhe geschehen soll, dann müsste die Höhenverstellung aber schon automatisch passieren. Klingt für mich nach extrem viel technischem Aufwand für ein Problem, was keines ist.

Was mich gedanklich jetzt nah an einen "Treppenlift" bringt...(man kommt ja selbst ins Alter, in dem man Prospekte solcher Produkte doch nicht mehr so leichtfertig ins Altpapier wirft )....
.... beim Ausrollen vor der Ampel per Knopfdruck ins "Erdgeschoß", für den sicheren Stand - nach dam Anfahren (E-unterstützt ) dann auf Knopfdruck wieder in die "Arbeits-Etage"....

Ich stelle mir nur die Frage, ob der Hydraulikdruck in der Stütze auch 100 kg stemmen kann

Matthias

Na, wenn ich mir viele Normalradler so ansehe, wird die Sattelhöhe ja oft so eingestellt, das man im sitzen mit dem Fuß auf dem Boden kommt. Kriege da immer schon vom hin schauen Knie Schmerzen

Für solche Leute wäre das ja eine Möglichkeit doch noch eine Knie schonende Fahrposition einzunehmen. Das kurze Betätigung eines Knopfes am Lenker kann man sich recht schnell angewöhnen

Nein, zum ausfahren muss man kurz den Hintern anlupfen

[zitat=Sickgirl]Na, wenn ich mir viele Normalradler so ansehe, wird die Sattelhöhe ja oft so eingestellt, das man im sitzen mit dem Fuß auf dem Boden kommt. Kriege da immer schon vom hin schauen Knie Schmerzen

Moin,
also eigentlich habe ich die Sattelhöhe schon immer so eingestellt, dass ich beim Anhalten das vorderste Drittel des Fußes auf den Grund bekomme und dabei den Hintern noch aufm Sattel habe. Auch wenn´s vielleicht eine Frage ist, die bei dir erstmal Kopfschütteln oder Augendrehen verursacht: Wie ist für dich die optimale Sitzposition, bzw. wie hoch stellst du den Sattel?

Grüße

Tom

Bei mir ist das etwa genauso und das ergibt sich eigentlich von selber, wenn man den Sattel so einstellt, dass man nicht auf dem Hobel sitzt wie die Hexe auf dem Besen. Möglicherweise spielt auch die Fußgröße eine Rolle. Chinesische Prinzessinnen kriegen es wohl nicht hin, aber die sieht man auch kaum mal auf dem Fahrrad.

Noch viel mehr spielt die Tretlagerhöhe und der Winkel des Sitzrohrs eine Rolle. Mein Stadrad hat obwohl über 20 Jahre alt und aus Stahl eine Tretlagerhöhe, die jedem MTB zur Ehre gereichen würde (warum auch immer). Ich komme jedenfalls trotz Schuhgröße 41 nicht mit dem Fuß runter.

Martina

Grob mit der Ferse auf das Pedal und so einstellen das das Bein gerade steht und Feintuning bei der ersten Ausfahrt so das es sich gut anfühlt. Und es ist ein Fahrrad und kein Standrad. Also so das es sich beim Fahren gut anfühlt und nicht vor der Ampel

Je nach Tretlagerabsenkung des Rades komme ich nicht immer sstandsicher mit dem Fuß auf den Boden

Richtig. Wer unbedingt mit dem Fuß runter will, kann sich ja ein Rad mit extrem flachem Sitzrohrwinkel holen. Habe ich im Orthopädiebereich auch schon gesehen. Ich für mich sehe das wie Ulrike: Das Rad muss angenehm fahren, nicht ich darauf stehen.

Ich wüßte auch nicht, wozu das gut sein sollte. Es gibt für den einzelnen Radfahrer nur eine optimale Einstellung der Sattelhöhe, und die sollte man eigentlich auch nicht mehr ändern. Der einzige Anwendungsfall, der mir einfällt, sind Räder, die von mehreren Personen benutzt werden (z.B. innerhalb einer Familie oder auch Leihräder in Pensionen etc.). Aber dafür reicht eigentlich auch schon ein Schnellspanner an der Sattelstütze.

Die Verstellung der Sattelhöhe, bzw. die komplette Absenkung des Sattels kommt aus dem MTB-Bereich und wird bei Downhill-Fahrten angewendet. Sinn ist, zur Gewichtsverlagerung den Allerwertesten problemlos in Richtung Hinterrad bewegen zu können, ohne irgendwo hängen zu bleiben .
Momentan finden das aber auch manche Kids cool so was am Rad zu haben.

Gruß Rolf

Ergeht mir ähnlich - ich hatte noch nie ein Fahrrad wo ich im Sitzen die Füße auf den Boden gekriegt hätte.

Hmmm. Wäre da nicht ein Zeitmanagement sinnvoll, gestützt auf eine Bordkamera, die wie beim Auto die Verkehrssituation erfaßt? Also ich frage mich, welches Unglück passieren könnte, wenn man vergißt, rechtzeitig vor dem Anhalten den Fahrstuhl nach unten zu betätigen?!? Eine Absenkautomatik könnte solche Katastrophen vermeiden. Im Stopandgo bei Critical Masses oder im Berufsverkehr könnte dann die untere Position dauerhaft eingehalten werden. Auch die maximal erlaubten 5 km/h in der Spielstraße wären dafür Anlaß.

Was mir noch einfällt: man könnte am Berg eine noch höhere Position ansteuern, dann wäre die Straße schon nicht mehr so steil

Ich finde nur eines wirklich schlecht an dem Magurateil: es ist so billich. Das kann je nix taugen. Aber vielleicht das war bei Magura ja schon immer so...