Mein Sohn kam mit seinem Rad zurück. Mit einer nach vorne verbogenen Gabel. (Gemuffte Starrgabel). Knickstelle der Gabelscheiden kurz unter der Gabelkopfmuffe. Klar hat er nichts gemacht. Jetzt meine Frage: Wie geht das ? Wie kommt diese Biegerichtung zustande? Mit dem Rad "gesprungen", Treppen runter ?!
Gruß Gerhard

... gibt es da irgendwo in der Nähe eine kleine BMX-Anlage bzw. ein (Spiel-)Platz mit Halfpipes und ein paar Trial-Hindernissen? Mal mit dem falschen Rad geübt?

Definitiv JA. Das ist schon mal ein erster Hinweis.

oder jemanden auf dem Oberrrohr mitgenommen?

Das muss aber auch eine Wuchtbrumme gewesen sein

Nö, hat nen Kumpel geschafft- weder er noch die Mitgenomme waren schwer. Aber nach 40km war so ein Schaden da...

Hab ich im Alter deines Sohnes auch hin bekommen. Mehrfach. Je nach Gabel reichen da schon ein paar kleine Sprünge den Boardstein rauf oder runter.

Damenrahmen. Ist eigentlich das Fahrrad vom Opa.

Stimmt Alter hatte ich nicht genannt. 15Jahre.

Ja, gestern noch das Laufrad und heute mit Mädels auf dem Rad die Gabel verbiegen. Zeit rennt.

...und morgen mit ein paar Kinderchen, die Oma und Opa zum Aufziehen kriegen: Sind die nicht süß?

duck und weg!
georg

Gabeln sind wunderliche Dinger. Ich fuhr einst knapp hinter meiner Freundin eine Straße entlang. Von rechts mündete eine Straße ein, wo sonst nie jemand rauskommt. An jenem Abend aber doch. Sie bremste, um die Vorfahrt zu gewähren. Ich war etwas unaufmerksam, bremste einen Moment zu spät und fuhr daher leicht auf sie auf. Für einen Sturz reichte es bei weitem nicht. Wohl aber für die Gabel, die verbogen und schrottreif war. Ich kann es bis heute kaum fassen, daß eine ansonsten völlig zu vernachlässigende Kollision eine derart materialzerstörende Wirkung hatte, nachdem das Teil zuvor übelste Holperpisten problemlos überlebt hatte.

Als Jugendlicher habe ich allerdings auch Fahrradteile durch verantwortungslose Fahrweise zerstört. Ich wußte es nicht besser (obwohl ich es hätte besser wissen sollen).

Wolfgang