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#1150632 - 08/16/15 02:06 PM
Suche Durchblick im Laufraddschungel
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Nachdem ich im Mai meinen Reisecrosser fertiggestellt und bereits einige Touren bestritten habe, soll/muss nun nach meiner letzten Tour (Cliclovia Alpe Adria) ein neuer Laufradsatz her. Zur Zeit fahre ich mit einem Fulcrum Red Power 29 XL Systemlaufradsatz der bis 109 Kg freigegeben ist. Da ich jedoch selbst so viel wiege, suche ich nun einen Laufradsatz, der für ein Systemgewicht von rund 140 Kg geeignet ist.
Bei den meisten meiner Reisen fahre ich (noch) nicht mit Packtaschen am Gepäckträger, sondern mit einem Anhänger ähnlich dem Bob Yak, dessen Zuladung bei max. 25 Kg. liegt. Ergo lastet ca. die Hälfte des Gewichts zusätzlich am Hinterrad...
Gefahren werden können soll der neue LRS (28/29") mit einer Reifenbreite von 32mm bei 6,5 Bar bis 40mm bei 5 Bar. Außerdem benötigt: 6Loch (IS) Scheibenbremsaufnahme (gebremst wird mit 180mm Scheiben) und QR 5x100mm (VR) bzw. QR 5x135mm (HR) Achsstandard.
Bei meiner Recherche bin ich u.a. auf folgende Komponenten gestoßen:
Nabe Dtswiss 350 oder 370 Shimano XT
Speichen Dtswiss Competition 2.0/1.8 Sapim Race 2.0/1.8
Nippel Alu oder Messing (was hats mit ProLock auf sich)
Felge Dtswiss TK 540D (bis 6 Bar aber "nur" 130 Kg - mehr möglich?) Dtswiss 545d (bis 140 Kg aber nur bis 4 Bar - mehr möglich?)
Ryde Taurus 19 oder Rival Exal SP 19 Rigida Sputnik (letztere sind in Foren oft erwähnt, aber Angaben zu Maximalgewicht und Reifendrücken konnte ich nicht finden)
Welche Teile könnt ihr mir empfehlen und vor allem, wo soll ich die Laufräder bauen lassen? Actionsports, Whizz Wheels, Rose, Poison... Laufradbauer gibt es ja wie sand am Meer, aber bei welchem stimmt das P/L-Verhältnis am besten?
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#1150638 - 08/16/15 02:37 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Salut Nellus 109 Kg freigegeben ist. Da ich jedoch selbst so viel wiege, suche ich nun einen Laufradsatz, der für ein Systemgewicht von rund 140 Kg geeignet ist. ...bis 40mm bei 5 Bar. Nabe Dtswiss 350 oder 370 Shimano XT
Sparversion LX, reicht. Sonst eben XT Speichen Dtswiss Competition 2.0/1.8 Sapim Race 2.0/1.8
Egal, ev. 2,3 1,8 2.0 mm Nippel Alu oder Messing (was hats mit ProLock auf sich)
Messing, drehen sich angegammelt nicht zu schnelle rund. XYZ-lock=egal FelgeRyde X-Plorer (P/L!) Rigida Sputnik Welche Teile könnt ihr mir empfehlen und vor allem, wo soll ich die Laufräder bauen lassen? Actionsports, Whizz Wheels, Rose, Poison... Laufradbauer gibt es ja wie sand am Meer, aber bei welchem stimmt das P/L-Verhältnis am besten?
Hatte zuletzt Komponentix, war ok.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (08/16/15 02:39 PM) |
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#1150643 - 08/16/15 02:45 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Hab mir sagen lassen, dass die LX langlebiger und stabiler als die XT sind, dafür aber halt ein bissel mehr wiegen. Aber ich bin der Meinung, dass man bei Systemgewicht von 140 und/oder mehr nicht dringend auf jedes Gramm am Fahrrad schauen sollte.
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#1150661 - 08/16/15 03:36 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Naben: Shimano hat Konuslagerung, DT Industrielager - beides gute Qualität, Geschmackssache. Übrigens hat die 6-Loch XT nicht die neuere Alu-Achse, sondern noch eine aus Stahl. Die DT370 ist mW durch die 350 abgelöst worden. Felge: Ich würde eine der beiden DT nehmen, dies aufgrund der hervorragenden Qualität die perfekten Rundlauf bei sehr gleichmäßiger Speichenspannung ermöglicht. Bezüglich max. Reifendruck in Abhängigkeit von Reifenbreite und Felgenbreite gibts eine Tabelle auf der Website von DT. Sonst käme noch eine von Mavic in Frage. Speichen: DT Competition oder das Equivalent von Sapim - egal. Nippel: Wenn auch im Winter gefahren werden soll unbedingt Messing, sonst egal. Laufradbau: (Das ist die Krux!) Wichtig ist, dass von Hand aufgebaut wird. Maschinelle Aufbauten haben nicht genug Vorspannung. Die hier kann ich uneingeschränkt empfehlen: Pancho Wheels Bevor ich meine LR selbst zusammengebaut habe habe ich 2 Sätze von dort, beides meisterliche Arbeit.
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#1150677 - 08/16/15 04:19 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: manfredf]
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Oh, ich hätte jetzt getippt, dass alle XT die Aluachse haben.
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#1150682 - 08/16/15 04:41 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Bei 140 Kg sind mit Konventionellen 135mm MTB Naben wohl 36 Loch Pflicht, bei DT Swiss gibt es 36 Loch aber nur noch in Form der TD Naben. ICH Persönlich würde bei XXL Belastung auch gleich zur TD Nabe greifen. Hier könnte man jetzt zwei Denkansetzen praktizieren, schwere 36 Loch Felgen verbauen, oder eine leichte 40 Loch Felge nehmen und bei der DT Swiss 540 auf 40 Loch setzen.
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#1150689 - 08/16/15 05:20 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: Mario Be]
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Nein, die 6-Loch Version ist noch aus der 750-er Serie mit 10mm Achse und ein paar Generationen zurück. Die Aluachse ist an der vorbeigegangen.
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#1150693 - 08/16/15 05:41 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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HR-Nabe: Entweder die "alte" XT 756 oder die aktuelle SLX. (Du könntest eigentlich auch mit einer einfachen Deore Nabe glücklich werden: Wenn die Felge durch gebremst ist, holst du dir für wenig Geld ne neue HR-Nabe, dann hast du auch einen neuen Freilauf und die Gefahr des Freilaufversagens durch verharztes Fett ist somit recht gering. Die Deore Nabe haben bei uns bisher auch immer 5 stellige Laufleistungen erbracht). Wenn DT, dann zumindest die 350. Felge: Die Exal XP 19 (Rigida X-Plorer) ist recht gut und die gibt es es auch gerade sehr günstig bei Rose (damit bestes P/L). Bestes P/L beim Laufradbau: Vermutlich Rose, sehr gute Qualität liefert Whizz W. Speichen: Sapim oder DT ist egal. Nippel: Alu ist mittlerweile auch recht gut und auch gegen Streusalz bei richtiger OF-Behandlung nicht so anfällig, aber im Zweifelsfalle würde ich auch bei Messingnippeln bleiben. ProLock ist eine Schraubensicherung in den Nippeln. Diese kannst du aber auch selber später noch aufbringen.
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Edited by BaB (08/16/15 05:50 PM) |
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#1150705 - 08/16/15 07:01 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: BaB]
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Danke erstmal für die Antworten! Wenn ich also richtig interpretiere, habe ich bei den genannten Naben, Nippeln und Speichen "Narrenfreiheit". Eignen sich also alle für den gewünschten Einsatzzweck?! Bei 140 Kg sind mit Konventionellen 135mm MTB Naben wohl 36 Loch Pflicht, bei DT Swiss gibt es 36 Loch aber nur noch in Form der TD Naben. ICH Persönlich würde bei XXL Belastung auch gleich zur TD Nabe greifen. Hier könnte man jetzt zwei Denkansetzen praktizieren, schwere 36 Loch Felgen verbauen, oder eine leichte 40 Loch Felge nehmen und bei der DT Swiss 540 auf 40 Loch setzen.
Die Sache mit den 32 oder 36 Loch habe ich auch schon öfters wo gelesen. Machen 4 Speichen das Kraut wirklich fett? Wenn Hersteller wie DT Felgen mit 32L anbieten die 130/140 Kg aushalten (sollen), sind doch schon Reserven einkalkuliert?! Naben: Ich würde eine der beiden DT nehmen, dies aufgrund der hervorragenden Qualität die perfekten Rundlauf bei sehr gleichmäßiger Speichenspannung ermöglicht. Bezüglich max. Reifendruck in Abhängigkeit von Reifenbreite und Felgenbreite gibts eine Tabelle auf der Website von DT. Sonst käme noch eine von Mavic in Frage.
Bei DT irritieren mich nun die beiden Dokumente: DT-Reifendruck-Tabelle und DT-Swiss-Techbook, Seite 48. Laut Techbook sind bei der 545d Felge 1,35" bis 2,4" bei max. 4 Bar zulässig. Und mit zwei Sternchen steht zusätzlich "or like posted on the tire" dabei. Laut Reifendrucktabelle sind allerdings sind 1,1" bis 2,5" bei bis zu 7,8 Bar zulässig. Woran kann ich mich da halten? Mavic habe ich bereits ausgeschlossen, da das gewünschte Systemgewicht bei keiner Felge zulässig ist... Die Sputnik und X-Plorer werde ich mir noch genauer anschauen. Kann mir jemand etwas zu Rival, Taurus 19 oder Andra 210 erzählen? Wie siehts bei diesen Felgen mit max. Systemgewicht und Reifendrücken aus? Glaube, werde mal den Hersteller anschreiben. Vielleicht haben die ja ähnlich detaillierte Docs wie DT...?!
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#1150708 - 08/16/15 07:06 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: Tanbei]
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Bei 140 Kg sind mit Konventionellen 135mm MTB Naben wohl 36 Loch Pflicht, Würde für ein Reiserad (solo) 36L empfehlen -> leichter Ersatz
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1150710 - 08/16/15 07:14 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: panta-rhei]
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Würde für ein Reiserad (solo) 36L empfehlen -> leichter Ersatz Was meinst du mit solo und leichter Ersatz? Steh auf der Leitung...
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#1150711 - 08/16/15 07:15 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Wenn ich also richtig interpretiere, habe ich bei den genannten Naben, Nippeln und Speichen "Narrenfreiheit". Eignen sich also alle für den gewünschten Einsatzzweck?! Ganz böse Frage: Laut der herrschenden Meinung in diesem Forum gehen nur Sapim Speichen mit der heiligen Konifizierung 2,0-1,8-2,0mm. Die Frima Rose beispielsweise versucht sich schon seit Jahren in den Ruin zu treiben durch den verwegenen Einsatz von geraden 2mm DT Speichen bei Trekkingrädern und geben auch noch 10 Jahre Garantie auf ihre Laufradsätze, nur um den Käufer in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Fragt man bei Rose nach, behaupten sie auch noch, das sie so gut wie keine Speichenbrüche reklamiert bekämen... Die Sache mit den 32 oder 36 Loch habe ich auch schon öfters wo gelesen. Machen 4 Speichen das Kraut wirklich fett? Wenn Hersteller wie DT Felgen mit 32L anbieten die 130/140 Kg aushalten (sollen), sind doch schon Reserven einkalkuliert?! Ich würde 36 Speichen nehmen, bevor ich in der Pampa stehe und mich frage, warum hatte DT geschrieben, dass 32 Speichen reichen. Das Mehrgewicht von 4 Speichen fällt bei 140kg wohl kaum auf.
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Edited by BaB (08/16/15 07:17 PM) |
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#1150713 - 08/16/15 07:24 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Hallo Nellus Danke erstmal für die Antworten!
Wenn ich also richtig interpretiere, habe ich bei den genannten Naben, Nippeln und Speichen "Narrenfreiheit". Eignen sich also alle für den gewünschten Einsatzzweck?!
Naja, irgendwie schon. Denke, dass Du alle von Dir verbauten Komponenten in ein brauchbares Laufrad giessen kannst, insbesondere, wenn das HR von jemandem gebaut wird, ders kann. Deine Anforderungen sind jetzt aber auch nicht so extrem, Du könntest auch einfach was von der Stange nehmen :grin [/b]s: - würde mal lieber keine Doktorarbeit draus machen, sonder lieber mehr FAHRN !
Für mein ReiseradHINTERRAD (VR ist rel unkritisch) ist mir wichtig:
- [b]Pfuschreserve (= u.a. alles eher grosszügig dimenisoniert, d.h. 36l, 559er Felgenmass, Felgen radial steif und nicht zu leicht(sicher über 500g, gerne 3D Speichen etc.) - weitgehende Kompatibilität zu Standardware (BaumarktMTB etc): Alles was geht in "Shimano", 559er Felgenmass, 36L, Felgen breit genug für 08/15 MTB-Reifen etc - gutes Preisleistungsverhältnis : Shimansko LX oder sowas, Ryde-Felgen etc. Würde mir dann auch keinerlei Sorgen (oder Schriftwechsel ) wg. Druck oder Deinem Gewicht machen..
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1150715 - 08/16/15 07:27 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: BaB]
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Wenn ich also richtig interpretiere, habe ich bei den genannten Naben, Nippeln und Speichen "Narrenfreiheit". Eignen sich also alle für den gewünschten Einsatzzweck?! Ganz böse Frage: Laut der herrschenden Meinung in diesem Forum gehen nur Sapim Speichen mit der heiligen Konifizierung 2,0-1,8-2,0mm. Richtig, ein weiterer Punkt, der nicht SOOO relevant ist: Meine LRS habe meistens 2mm glatt oder 2 x 2.3 -> gar kein Problem.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1150717 - 08/16/15 07:32 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Würde für ein Reiserad (solo) 36L empfehlen -> leichter Ersatz Was meinst du mit solo und leichter Ersatz? Steh auf der Leitung... Will mmeinen: An einem SOLOreiserad (=kein Tandem )haben 36l den Vorteil, ein robustes Laufrad zu ergeben UND wenn denn die Felge zB wg. Unfall hinüber ist, die Chance auf Ersatz (unterwegs, geht ja um ein Reiserad) nicht zu schlecht ist (gerade, wenn Du unbedingt 622er willst)
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#1150737 - 08/16/15 09:39 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Bei DT irritieren mich nun die beiden Dokumente: DT-Reifendruck-Tabelle und DT-Swiss-Techbook, Seite 48. Laut Techbook sind bei der 545d Felge 1,35" bis 2,4" bei max. 4 Bar zulässig. Und mit zwei Sternchen steht zusätzlich "or like posted on the tire" dabei. Laut Reifendrucktabelle sind allerdings sind 1,1" bis 2,5" bei bis zu 7,8 Bar zulässig. Woran kann ich mich da halten? Das was auf dem Felgenaufkleber steht, bei der 450 steht 6bar, d.h die Reifen sollten dann ausreichend dimensionierte sein. Warum mochtest du denn hart aufgepumpte 32er Reifen? Was spricht gegen 1,6" oder größere Reifen?
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#1150750 - 08/17/15 04:58 AM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Die Sache mit den 32 oder 36 Loch habe ich auch schon öfters wo gelesen. Machen 4 Speichen das Kraut wirklich fett? Wenn Hersteller wie DT Felgen mit 32L anbieten die 130/140 Kg aushalten (sollen), sind doch schon Reserven einkalkuliert?!
Hier im Forum gibt es zu der Anzahl an Speichen etliche eigene Theorien und Erfahrungen, ich hingegen vertrete die Erfahrung, je mehr Speichen desto besser. Und ob bei 130/140Kg Maximaler Belastung noch eine Reserven einkalkuliert worden ist, kann ich mir auch nicht vorstellen. Für mich ist die Reserve bei DT Felgen schon eingerechnet. Für mich ist das zum Teil schon sehr erstaunlich was die ihrem Material zugfesten.
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#1150886 - 08/17/15 02:26 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: Tanbei]
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Ganz böse Frage: Laut der herrschenden Meinung in diesem Forum gehen nur Sapim Speichen mit der heiligen Konifizierung 2,0-1,8-2,0mm. Die Frima Rose beispielsweise versucht sich schon seit Jahren in den Ruin zu treiben durch den verwegenen Einsatz von geraden 2mm DT Speichen bei Trekkingrädern und geben auch noch 10 Jahre Garantie auf ihre Laufradsätze, nur um den Käufer in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Fragt man bei Rose nach, behaupten sie auch noch, das sie so gut wie keine Speichenbrüche reklamiert bekämen... Deswegen wende ich mich ja hier an die ExpertInnen. Konifizierte Speichen laufen einem bei der Suche im weltweiten Netz nun mal über den Weg. Und die Marketingmaschinierie tut da auch noch ganz gut zu. Als Laie sieht man dann halt vor lauter Speichen das Laufrad nicht mehr... Ich würde 36 Speichen nehmen, bevor ich in der Pampa stehe und mich frage, warum hatte DT geschrieben, dass 32 Speichen reichen. Das Mehrgewicht von 4 Speichen fällt bei 140kg wohl kaum auf. Ums Gewicht gehts mir bei diesem LRS nicht. Eher um die Tatsache, dass 36er Naben und Felgen gefühlt immer rarer werden. 200g auf oder ab sollens nicht sein... Will mmeinen: An einem SOLOreiserad (=kein Tandem )haben 36l den Vorteil, ein robustes Laufrad zu ergeben UND wenn denn die Felge zB wg. Unfall hinüber ist, die Chance auf Ersatz (unterwegs, geht ja um ein Reiserad) nicht zu schlecht ist (gerade, wenn Du unbedingt 622er willst) Nachdem ich mich bei meinen Reisen (noch) eher in zivilisierten Gefilden bewege, sehe ich einen Ausfall als einen zwar unangenehmen, aber durchaus bewältigbaren Zwischenfall. Irgendwo mitten in Skandinavien oder Indien sieht die Sache natürlich anders aus. Da würde ich aber auch nicht mit einem relativ leichten Reisecrosser unterwegs sein wolln... Das was auf dem Felgenaufkleber steht, bei der 450 steht 6bar, d.h die Reifen sollten dann ausreichend dimensionierte sein.
Warum mochtest du denn hart aufgepumpte 32er Reifen? Was spricht gegen 1,6" oder größere Reifen? Wenn du mit 450 die TK 540 meinst, dann stimmt das schon. Bei der 545d stehen nur 4 Bar. Da ich sonst primär mit dem Renner unterwegs bin, bin ich harte Reifen gewohnt (8-9 Bar). Außerdem fahre ich einen sehr angenehmen Sattel auf einer 27er Stütze. Niedere Drücke fühlen sich für mich irgendwie schwammig an. Am MTB brauch ich immer eine Weile bis ich mich an das Gefeder gewöhnt hab. Hier im Forum gibt es zu der Anzahl an Speichen etliche eigene Theorien und Erfahrungen, ich hingegen vertrete die Erfahrung, je mehr Speichen desto besser. Und ob bei 130/140Kg Maximaler Belastung noch eine Reserven einkalkuliert worden ist, kann ich mir auch nicht vorstellen. Für mich ist die Reserve bei DT Felgen schon eingerechnet. Für mich ist das zum Teil schon sehr erstaunlich was die ihrem Material zugfesten. Meinst du etwa, dass DT bei seinen Angaben übertreibt?
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#1150899 - 08/17/15 03:00 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Deswegen wende ich mich ja hier an die ExpertInnen. Konifizierte Speichen laufen einem bei der Suche im weltweiten Netz nun mal über den Weg. Und die Marketingmaschinierie tut da auch noch ganz gut zu. Als Laie sieht man dann halt vor lauter Speichen das Laufrad nicht mehr... Soviel mehr kosten die Spaim Race oder die entsprechenden DT-Swiss-Speichen nicht (etwa 10ct pro Stück mehr). Beim eigenen Laufradaufbau greife ich zu denen. Wenn ein fertiger Laufradsatz aber nur ED-Speichen hat, ist das auch ok. Eher um die Tatsache, dass 36er Naben und Felgen gefühlt immer rarer werden. 200g auf oder ab sollens nicht sein... Ist das wirklich so? Ist nicht mein Eindruck. An Kompletträdern zumindest unteren Qualitätsniveaus sehe ich fast ausschließlich 36-Speichen-Räder. Auch Weltweit ist dies ziemlich die Regel. Für ein Reiserad wäre das bei mir daher immer erste Wahl. 32 Speichen tuns von der Stabilität aber sicher genauso. Nur noch deutlich drunter würde ich nur bei dezidiertem Leichtbau gehen. Das was auf dem Felgenaufkleber steht, bei der 450 steht 6bar, d.h die Reifen sollten dann ausreichend dimensionierte sein.
Ausreichend liest sich so nach "dick". Die Regel ist eher: Umso breiter der Reifen, umso mehr Vorsicht bei hohem Druck.
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#1150901 - 08/17/15 03:07 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Meinst du etwa, dass DT bei seinen Angaben übertreibt?
Hoffnungslos übertreiben sicher nicht, und wenn mal was Kaputt geht, na ja dann wird das eben auf Kulanz ersetzt. Ich denke man muss mal die Fakten sehen. 26 oder 28 Zoll Felge, egal 140 Kg belastbar. 32 oder 36 Loch, egal 140 kg belastbar. Schmale oder Breite Felgen, egal 140 Kg belastbar. Kann ja gut sein das die Schwächste Variante, also die 28 Zoll 32 Loch Felge für 140 kg gut ist, und dass die Werte auf alles was von Haus aus mehr Belastung verträgt auf die anderen Felgen Varianten übertragen wurden, aber die angaben von DT sind meist so weit weg von dem was andere machen das man sich schon mal fragen kann, wie machen die das nur, Wunderlegierung??
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#1150905 - 08/17/15 03:21 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: derSammy]
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Was stimmt ist, dass durchgehend 2mm ein steiferes Laufrad geben als 1,8 im Mittelteil. Dass XY seine Laufräder oft mit nicht-konifizierten Speichen baut sagt ohne Angabe des Einsatzzweck nicht viel - ein durchschnittlich schwerer Mensch im Alltag wird schon damit auskommen. An Kompletträdern zumindest unteren Qualitätsniveaus sehe ich fast ausschließlich 36-Speichen-Räder "unteres Qualitätsniveau" ist da das Stichwort. Seit anno dazumal sind steifere Felgen verfügbar, da kann man ein paar Speichen weglassen. Ich würde hinten schon bei 32 oder 36 bleiben, würde aber bei 28 vorne auch nicht sofort in Panik verfallen.
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Edited by manfredf (08/17/15 03:21 PM) |
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#1150908 - 08/17/15 03:29 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: manfredf]
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Nunja, die Steifigkeit ist in erster Linie eine Frage der Speichenspannung. Und Steifigkeit mag für Sprinter von Interesse sein, für mich als Reiseradler kommt es hauptsächlich auf ein haltbares Laufrad an. Und da sollen die DD-Speichen (mit nachvollziehbarer Begründung) Vorteile haben. Hilft aber alles nix, wenn es nicht ins Gesamtbild passt. Bei einem maschinell aufgebauten Laufrad mit recht üppigen Tolleranzen mag die Konifizierung eine Optimierung an der falschen Stelle sein. Wenn ich selbst aufbaue, dann investiere ich die 3,60€ pro Laufrad.
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#1150930 - 08/17/15 04:14 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: derSammy]
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Steifigkeit ist keine Frage der Vorspannung der Speichen, sobald da die Bewegungsmöglichkeiten an Kreuzungen u.a. eliminiert sind und die Vorspannung im Betrieb nie aufgezehrt wird. Ab dieser Grenze hängt Steifigkeit nur vom Querschnitt ab (wenn wir Länge und Material einmal ausblenden). Unter dieser Grenze gehört das Laufrad ordentlich gespannt, sonst wird das nix.
Ich baue in meine Laufräder zwar auch ausschließlich konifizierte Speichen und halte dies auch für empfehlenswert, sobald beachtliche Lasten getragen werden müssen.
Nichtsdestotrotz ist Steifigkeit keineswegs nur ein Thema für Sprinter, es sei dann man fährt gerne auf Laufräder die zum eiern tendieren. Ein nicht ausreichend steifes Laufrad wird auch kaum besonders haltbar sein. Ein maschineller Aufbau mit konifizierten Speichen ist wenigstens brauchbares Ausgangsmaterial, und dies oft genug billiger als die Einzelteile.
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#1150946 - 08/17/15 05:29 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: manfredf]
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Hallo Manfrad Was stimmt ist, dass durchgehend 2mm ein steiferes Laufrad geben als 1,8 im Mittelteil. An Kompletträdern zumindest unteren Qualitätsniveaus sehe ich fast ausschließlich 36-Speichen-Räder "unteres Qualitätsniveau" ist da das Stichwort. Seit anno dazumal sind steifere Felgen verfügbar, da kann man ein paar Speichen weglassen. Ich würde hinten schon bei 32 oder 36 bleiben, würde aber bei 28 vorne auch nicht sofort in Panik verfallen. Sorry, aber wir reden über Reiseräder, oder? Wo ist da der Vorteil, wenn Du hinten eine andere Felge /mehr SPeichen als vorne verwendest? Klar, man verfällt nicht in Panik bei 28Loch, aber wozu so einen Exot mitschleppen?! Auch glaube ich nicht, dass Du (an einem Reiserad (= beladen, Reifen selten schmäler als 32mm) irgendetwas "spürst" von der "Steifigkeit" eines LRS mit glatten 2mm Speichen. DD Speichen sind mechanisch eine sinnvolle Konstruktion, um ein dauerfestes LR hinzukriegen, sind sie überflüssig.
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#1150955 - 08/17/15 05:49 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Wenn du mit 450 die TK 540 meinst, dann stimmt das schon. Bei der 545d stehen nur 4 Bar. Da ich sonst primär mit dem Renner unterwegs bin, bin ich harte Reifen gewohnt (8-9 Bar). Außerdem fahre ich einen sehr angenehmen Sattel auf einer 27er Stütze. Niedere Drücke fühlen sich für mich irgendwie schwammig an. Am MTB brauch ich immer eine Weile bis ich mich an das Gefeder gewöhnt hab.
Offensichtlich fährst du nicht auf dem D-Netz. Schwammig sind dünne Reifen auf Schotterwegen. Ja, ich meinte TK450, aber die kommen dann wohl nicht in Frage.
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#1151104 - 08/18/15 10:10 AM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: derSammy]
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Hallo Sammy, Nunja, die Steifigkeit ist in erster Linie eine Frage der Speichenspannung. Ja. Die Felge spielt aber auch eine große Rolle, insbesondere die Felgenhöhe. Eine CXP33 ist da ganz anders als eine Open Pro. Grüße Andreas
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#1151108 - 08/18/15 10:28 AM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: Andreas]
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Nunja, die Steifigkeit ist in erster Linie eine Frage der Speichenspannung. Ja. Die Felge spielt aber auch eine große Rolle, insbesondere die Felgenhöhe. Einigen wir uns doch darauf, daß die Steifigkeit in zweiter Linie eine Frage des Felgenprofils ist. Wobei ungeklärt bleibt, wie dicht die zweite an der ersten Linie dran ist. Ich bin früher am Speci hinten eine 32L Open Pro gefahren und hatte, auch aufgrund anderer Fehler, häufig Probleme mit reißenden Speichen. Dann hat mgabri mir mal kurz erklärt, wie das mit dem Profil und der Auswirkung auf die Frage wie weich sich eine Felge so fahren kann und seitdem fahre ich die Open Pro nur noch vorne und das 99,5% unauffällig und hinten eine i Profil deutlich höher ausfallende Remerx Rapid mit ebenfalls 15er Maulweite (wie die Open Pro). Und seitdem bin ich die häufigen Probleme los. Edit: Bleibt noch zu ergänzen, daß ich ein sehr schwerer Fahrer bin und es sich bei deutlich leichteren Menschen bzw. Gesamtgewichten wieder etwas anders verhalten kann, eine Open Pro hinten auch genauso gut dauerhaft funktionieren kann. Wobei "Open Pro" hier stellvertretend für niederprofilige Felgen stehen sollte.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. |
Edited by JaH (08/18/15 10:30 AM) |
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#1151152 - 08/18/15 12:16 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: Suchmaschine]
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Offensichtlich fährst du nicht auf dem D-Netz. Schwammig sind dünne Reifen auf Schotterwegen.
Ja, ich meinte TK450, aber die kommen dann wohl nicht in Frage.
Schwammig sind breite Reifen mit (zu) wenig Druck, unabhängig von der Fahrbahnoberfläche. Auf gutem Schotter kann man auch mit Rennradbereifung schön fahren, auf lockerem Kies ist es mit allem ein Graus.
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#1151158 - 08/18/15 12:24 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: JaH]
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Einigen wir uns doch darauf, daß die Steifigkeit in zweiter Linie eine Frage des Felgenprofils ist. Wobei ungeklärt bleibt, wie dicht die zweite an der ersten Linie dran ist. Ich bin früher am Speci hinten eine 32L Open Pro gefahren und hatte, auch aufgrund anderer Fehler, häufig Probleme mit reißenden Speichen. Dann hat mgabri mir mal kurz erklärt, wie das mit dem Profil und der Auswirkung auf die Frage wie weich sich eine Felge so fahren kann und seitdem fahre ich die Open Pro nur noch vorne und das 99,5% unauffällig und hinten eine i Profil deutlich höher ausfallende Remerx Rapid mit ebenfalls 15er Maulweite (wie die Open Pro). Und seitdem bin ich die häufigen Probleme los. Edit: Bleibt noch zu ergänzen, daß ich ein sehr schwerer Fahrer bin und es sich bei deutlich leichteren Menschen bzw. Gesamtgewichten wieder etwas anders verhalten kann, eine Open Pro hinten auch genauso gut dauerhaft funktionieren kann. Wobei "Open Pro" hier stellvertretend für niederprofilige Felgen stehen sollte. Open Pro hinten mit 32 Competition fährt sich spürbar weicher als eine CXP33, aber nicht unangenehm - und bis jetzt bei mir allerdings problemlos. Open Pro mit 32 Revos vorne hat sich nicht so richtig bewährt, das ist mir beim Lenken nicht direkt genug. Die Competition als Ersatz liegen schon lange da, noch fehlt der Druck zum Einbau. Bezüglich Steifigkeit der Speichen beharre ich natürlich darauf, dass die mit dem Querschnitt zunimmt und nicht mit der Spannung (sobald einmal menschenwürdig gespannt).
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#1151203 - 08/18/15 02:18 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: Tanbei]
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Meinst du etwa, dass DT bei seinen Angaben übertreibt?
Hoffnungslos übertreiben sicher nicht, und wenn mal was Kaputt geht, na ja dann wird das eben auf Kulanz ersetzt. Ich denke man muss mal die Fakten sehen. 26 oder 28 Zoll Felge, egal 140 Kg belastbar. 32 oder 36 Loch, egal 140 kg belastbar. Schmale oder Breite Felgen, egal 140 Kg belastbar. Kann ja gut sein das die Schwächste Variante, also die 28 Zoll 32 Loch Felge für 140 kg gut ist, und dass die Werte auf alles was von Haus aus mehr Belastung verträgt auf die anderen Felgen Varianten übertragen wurden, aber die angaben von DT sind meist so weit weg von dem was andere machen das man sich schon mal fragen kann, wie machen die das nur, Wunderlegierung?? Ich glaube, dass das leider auch Zeichen der heutigen Zeit sind, Reklamationen auf Kulanz zu lösen. Natürlich gibt es auch Hersteller und Händler die ohne zu murren sogar außerhalb der Garantiezeit tauschen und reparieren. Aber da behaupte ich mal, je größer das Unternehmen, desto mehr wird nur auf "Kulanz" abgewickelt... Aber zurück zu DT: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass DT willkürlich irgendwelche Belastungsgrenzen verteilt. Wenn du dir deren andere Systemlaufräder und Felgen anschaust, wirst du sehen, dass der Belastungsspielraum bei 622ern meist zwischen 90 und 110 Kg liegt. Wenn dann zwei/drei Produkte dabei sind, die mehr aushalten, erscheint mir das nicht wirklich verdächtig. Bevor ich hier ins Forum geschrieben hab, bin ich einige Hersteller durchgegangen um mich vorab zu informieren. Einige Hersteller (u.a. Ryde) geben z.B. gar keine Infos zu Belastungsgrenzen an. Oder auch bei Mavic is auf der Website nichts zu finden. Hier geben meist die Händler die Infos preis... Ich möchte DT hier nicht als DAS Unternehmen für Bikeparts darstellen - aber rein vom Auftreten, aus Erzählungen und eigener Erfahrung verlasse ich mich auf die Angaben. Trotzdem lote ich natürlich Alternativen aus.
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#1151211 - 08/18/15 02:36 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: manfredf]
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Offensichtlich fährst du nicht auf dem D-Netz. Schwammig sind dünne Reifen auf Schotterwegen.
Ja, ich meinte TK450, aber die kommen dann wohl nicht in Frage.
Schwammig sind breite Reifen mit (zu) wenig Druck, unabhängig von der Fahrbahnoberfläche. Auf gutem Schotter kann man auch mit Rennradbereifung schön fahren, auf lockerem Kies ist es mit allem ein Graus. Ganz meine Meinung. Erst letztens am Alpe Adria Radweg erfahren. Feste Schotterpisten gehen ohne Probleme. Es mag zwar ein bisschen weniger komfortabel sein, aber das stört mich nicht. Und Kiesgruben oder Strände meide ich soweit ich kann... Außerdem drück ich mit meinem Gewicht die Reifen sowieso platter als ein Leichtgewicht mit 60 KG PS: Anscheinend muss ich aber nochmals erwähnen, dass ich eingangs für den LRS Spielraum von 32mm bis 40mm gewünscht habe und nicht, dass ich mit 32mm auf Reisen gehe
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#1151213 - 08/18/15 02:37 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Bei Mavic gibts ziemlich gut versteckt eine einseitige Anleitung mit den Gewichtsgrenzen. Kurz zusammengefasst: 100kg für Rennradfelgen, 105kg für A119, A317d und A319, 125kg für A719. Fürs MTB eine Gruppe bis 90 kg und eine bis 115kg. Na, ich hoffe das hat keiner meinen Mavic-Felgen gesagt Bei DT ist es übrigens nur eine Empfehlung.
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Edited by manfredf (08/18/15 02:41 PM) |
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#1151214 - 08/18/15 02:37 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: manfredf]
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Bei Mavic gibts ziemlich gut versteckt eine einseitige Anleitung mit den Gewichtsgrenzen. Hast du einen Link dazu?
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#1151218 - 08/18/15 02:46 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Nachdem die Diskussion um die Speichenzahl, (-nicht)konifizierung etc. entstanden ist, interessiert mich nun wo bei einem Laufrad dann die "Sollbruchstellen" sind (natürlich bei guter Einspeichung)?!
Kann ich ein 32L Laufrad mit z.B. DT Alpine III stabiler als mit Competition oder ähnlichem machen? Oder anders gefragt: Ist ein 32L Laufrad mit Alpine III genau so stabil wie ein 36L mit 2.0(-1.8er) Speichen (bei selber Einspeichqualität)?
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#1151222 - 08/18/15 02:57 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
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Technical Manual 2014, Seite 29 zu finden bei tech-mavic.com Die Site hat ein via Google leicht zu findendes Passwort, dass meiner Erinnerung nach auch auf Beipackzetteln zu Produkten steht und keineswegs geheim gehalten wird. Username: mavic-com Passwort: dealer
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#1151224 - 08/18/15 03:06 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Nachdem die Diskussion um die Speichenzahl, (-nicht)konifizierung etc. entstanden ist, interessiert mich nun wo bei einem Laufrad dann die "Sollbruchstellen" sind (natürlich bei guter Einspeichung)?!
Kann ich ein 32L Laufrad mit z.B. DT Alpine III stabiler als mit Competition oder ähnlichem machen? Oder anders gefragt: Ist ein 32L Laufrad mit Alpine III genau so stabil wie ein 36L mit 2.0(-1.8er) Speichen (bei selber Einspeichqualität)? Sollbruchstelle gibts streng genommen keine. Es gibt aber eine Stelle, die sich ggf. auch plastisch dehnen soll bevor etwas bricht, und das ist der Mittelteil der konifizierten Speichen. Behebung durch Gebrauch des Nippelspanners. Weniger streng genommen ist -wenn denn schon etwas bricht- ein Bruch einer Speiche der kleinstmögliche Schaden - wenn schon was bricht, dann bitte die Speiche und nicht Nabenflansch oder Felge. Die Alpine unterscheidet sich von der Competition durch den noch stärkeren Bogen. Das KANN ein festeres Laufrad geben, muss es aber nicht. Und das Risiko, dass teurere Teile brechen, steigt.
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Edited by manfredf (08/18/15 03:08 PM) |
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#1151230 - 08/18/15 03:25 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
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Aber zurück zu DT: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass DT willkürlich irgendwelche Belastungsgrenzen verteilt.
Willkürlich sicher nicht, nur wann trifft DT mal auf Kunden die ihr Produkt wirklich derart fordern, dass die Maximale angegeben Tragkraft erreicht wird. Kleines Beispiel, hat nichts zu sagen sind nur meine Gedanken. Die Mavic A719 hat eine Gewichtsbeschränkung (Empfehlung) von 105 kg. Jetzt vergleiche diese Felge mal mit was ähnlichen von DT. Ich sehe da die TK 540, und aus einer Mavic Empfehlung wird eine Fahrergewicht Max von 130 kg. Ein Plus an Tragkraft von 25 Kg bei einer solch leichten Felge??? das glaubt doch wer will. Die Sache wird eigentlich noch absurder, die A719 gibt es auch in einer 40 Loch Tandem Version, und diese Felge soll dann für 180Kg gut sein. Vier Speichen zusätzlich läsen bei Mavic die Empfehlung von 105 auf 180 hoch klettern? zumal die 180 Kg wohl auch nur beim Würfeln entastenden sind. Ich habe die Physik nicht erfunden und kann auch nicht in ein Produkt rein schauen, aber die 105 Kg von Mavic sind für MICH weit aus Realistischer wie das was DT ihren Felgen zutraut. Wie gesagt eventuell hat DT irgend eine Wunderlegierung im Ärmel, dass die solche zahlen angeben können.
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#1151234 - 08/18/15 03:34 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Nachdem die Diskussion um die Speichenzahl, (-nicht)konifizierung etc. entstanden ist, interessiert mich nun wo bei einem Laufrad dann die "Sollbruchstellen" sind (natürlich bei guter Einspeichung)?!
Kann ich ein 32L Laufrad mit z.B. DT Alpine III stabiler als mit Competition oder ähnlichem machen? Oder anders gefragt: Ist ein 32L Laufrad mit Alpine III genau so stabil wie ein 36L mit 2.0(-1.8er) Speichen (bei selber Einspeichqualität)? Kaum. Insbesondere ist es zu bevorzugen, eine ungeradzahlige Anzahl von (kleinsten) Speichengruppen (üblicherweise 4: ein Paar je Seite) zu wählen. Deshalb halte ich auch die 40 Loch Tandemfelgen für groben Unfug: fast kein Vorteil, dafür inkompatibel. Wenn schon, dann 44 oder 48, also viel mehr.
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#1151236 - 08/18/15 03:41 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: Tanbei]
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Ich weiß ja, dass du gern auf diesen offiziellen Gewichtsfreigaben rumreitest. Genauso wiederhole ich gerne, dass ich die auch für ziemlich banane halte. Die Masse des Radsystems ist doch nur ein Aspekt unter sehr vielen. Klar, zwischen 105kg und 180kg ist schon ein gewaltiger Unterschied, aber Ob nun 90kg, 105kg oder 120kg, das geht doch völlig unter, wenn man sich zusätzlich noch fragt, ob: - das Laufrad gefedert eingebaut ist - welcher Reifen bei welchem Druck aufgezogen wird - auf welchem Untergrund das Rad eingesetzt wird - wie das Fahrvermögen des Fahrers ist, ob er das Rad entlasten kann oder wie beim Tandem jede Kante ungedämpft mitnehmen muss. - welche Speichen verwendet werden, wieoft gekreuzt wird und mit welcher Speichenspannung gearbeitet wird
Nehme ich all dies zusammen, kommen da Effekte zusammen, die die +/-20% bei der Massefreigabe doch deutlich in den Schatten stellen. Außerdem nehme ich mal an, dass die Masseangaben sich pro Laufrad beziehen? Da stellt sich dann obendrein noch die Frage, wie ausgeglichen beladen wird.
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#1151239 - 08/18/15 03:48 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: derSammy]
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Außerdem nehme ich mal an, dass die Masseangaben sich pro Laufrad beziehen? Das kann ich mir fast nicht vorstellen: 90 kg pro Laufrad für eine Rennradfelge? Dann könnte man die ja problemlos für das schwerstbeladene Reiseräder einsetzen... Übrigens fahren wir schon recht lange mit Mavic-Rennradfelgen am Tandem rum, bisher haben sie jedenfalls länger gehalten, als die Originalfelgen, obwohl letztere keine Rennradfelgen waren. Eine offizielle Empfehlung oder gar Freigabe würde ich daraus aber nicht ableiten... Martina
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#1151240 - 08/18/15 03:53 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: Martina]
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Du meinst die 90kg seien Gesamtgewicht? Großes Kino, glaubt der Hersteller, seine Felgen würden nur in zweirädrigen "Standardrädern" verbaut werden? Bei Schwalbe beziehen sich die Gewichtsangaben pro Reifen, nie auf das Gesamtgefährt. Hat bei näherer Überlegung auch wenig Sinn, sich auf das Gesamtgefährt zu beziehen.
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#1151241 - 08/18/15 04:00 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: derSammy]
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Du meinst die 90kg seien Gesamtgewicht? Großes Kino, glaubt der Hersteller, seine Felgen würden nur in zweirädrigen "Standardrädern" verbaut werden? Bei Rennradfelgen finde ich diesen Glauben ehrlich gesagt nicht so verwerflich.. Bei Schwalbe beziehen sich die Gewichtsangaben pro Reifen, nie auf das Gesamtgefährt. Hat bei näherer Überlegung auch wenig Sinn, sich auf das Gesamtgefährt zu beziehen.
Wobei sich andererseits bei der Angabe pro Laufrad sofort die Frage stellt, wie man das überprüfen soll. Ich kenne die Gewichtsverteilung auf meinem Rad nicht. Martina
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#1151242 - 08/18/15 04:03 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: Tanbei]
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Die A719 hat ein Limit von 125kg gegen die 130 der DT540 - ein minimaler Unterschied, gar nicht der Rede Wert.
Sammy, es geht bei den Felgen eigentlich immer um das Gesamtgewicht - ob jetzt mit oder ohne Rad. Für Fahrer und Rad würde ich eine Verteilung von 50/50 bis 40/60 ansetzen, Gepäck vorne/hinten natürlich extra.
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Edited by manfredf (08/18/15 04:09 PM) |
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#1151250 - 08/18/15 04:33 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: manfredf]
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Die A719 hat ein Limit von 125kg gegen die 130 der DT540 - ein minimaler Unterschied, gar nicht der Rede Wert.
Sammy, es geht bei den Felgen eigentlich immer um das Gesamtgewicht - ob jetzt mit oder ohne Rad. Für Fahrer und Rad würde ich eine Verteilung von 50/50 bis 40/60 ansetzen, Gepäck vorne/hinten natürlich extra. Eher 40/60, der Schwerpunkt ist beim Upright irgendwo vor dem Bauchnabel. Fü 50/50 brauchsst Du schon einen extrem langen Hinterbau. Habe bei meinem Reiserad (510er Schwingenlänge) so mit 45/55 gerechnet.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1151252 - 08/18/15 04:40 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: panta-rhei]
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Richtig. Aber wenn du dann bremst, sieht die Sache wieder völlig anderes aus. Beim Trike, Anhänger, Tandem, Liegerad usw. sowieso. Mit Gepäck auch. Die einzig sinnvolle Vergleichsgröße wäre wie gesagt die Einzelradbelastung.
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#1151255 - 08/18/15 04:49 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: derSammy]
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Die einzig sinnvolle Vergleichsgröße wäre wie gesagt die Einzelradbelastung. Stimmt auch wieder. Wobei ich diese "Gewichtsfreigabenpanik" zumindest bei Material, was nicht dezidiert für Sport gedacht ist, eigentlich für völlig überzogen halte...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1151332 - 08/18/15 07:26 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: derSammy]
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Wenn du bremst hast du im Extremfall alles am Vorderrad. Passiert aber selten und wird die Dauerfestigkeit nicht berühren. Wobei ich diese "Gewichtsfreigabenpanik" zumindest bei Material, was nicht dezidiert für Sport gedacht ist, eigentlich für völlig überzogen halte... Es ist halt immer wieder einmal eine Frage von Haftung und Gewährleistung.
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Edited by manfredf (08/18/15 07:29 PM) |
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#1151372 - 08/18/15 08:51 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: manfredf]
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Die A719 hat ein Limit von 125kg gegen die 130 der DT540 - ein minimaler Unterschied, gar nicht der Rede Wert.
Genau so wird da auch eher ein Schuh draus, die 719 und die 540 kann man FAST als identische Felge Bezeichnen. Leider scheint es zu der 719 im Netz Unterschiedliche angaben zu geben was diese Felgen Tragen können soll, von daher bin ich von 105Kg ausgegangen. Im grunde ist mir das aber auch alles völlig egal, da ich weder Mavic noch DT verbauen würde. ICH vertraue meiner Gesundheit keine 550 gram Felgen an.
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Edited by Tanbei (08/18/15 08:52 PM) |
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#1151423 - 08/19/15 07:33 AM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: Tanbei]
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Ich habe die Mavic A719 und auch die DT TK540 an meinen LHT's in Gebrauch, auch bei mehrmonatigen Radreisen; und halte sie auch für absolut gleichwertig. Die A719 ist 20 g schwerer, hat die größere Bohrung für Autoventile und Adapter für Sclaverand. Die TK540 ist nur für die dünneren Sclaverandventile vorgesehen. Ich habe aber schon ein TK 540 aufgebohrt, weil ich auf meinen Reisen immer mit Autoventilen unterwegs bin. Der größte Unterschied ist der Preis. Die TK540 kostet überall zwischen 55 und 60 Euro, die A719 ist 10 bis 15 Euro billiger. Zudem gibt es die Mavic immer wieder mal (im Winter) zu Sonderpreisen. Meine im letzten Winter gekauften habe ich für 39,95 € bekommen.
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#1151425 - 08/19/15 07:51 AM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: rayno]
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Die A719 hat auch eine minimal größere Maulweite, was ebenfalls eher für die Felge spricht. Meine im letzten Winter gekauften habe ich für 39,95 € bekommen. Klick
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#1151432 - 08/19/15 08:05 AM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: BaB]
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Für 39,95 € aber nur 32 Loch. Aber die 44,95 für 36 L. sind auch noch 10 € weniger als beim Erwin. Habe im Moment keinen Bedarf; aber Danke für die Info.
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#1151435 - 08/19/15 08:32 AM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: rayno]
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Die TK540 kostet überall zwischen 55 und 60 Euro, die A719 ist 10 bis 15 Euro billiger. Wozu so viel Geld ausgeben, die DT 535 soll auch für 140 Kg gut sein, und die Felge gibt es schon ab 20 Euro.
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#1151884 - 08/20/15 07:31 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: Spargel]
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Nachdem die Diskussion um die Speichenzahl, (-nicht)konifizierung etc. entstanden ist, interessiert mich nun wo bei einem Laufrad dann die "Sollbruchstellen" sind (natürlich bei guter Einspeichung)?!
Kann ich ein 32L Laufrad mit z.B. DT Alpine III stabiler als mit Competition oder ähnlichem machen? Oder anders gefragt: Ist ein 32L Laufrad mit Alpine III genau so stabil wie ein 36L mit 2.0(-1.8er) Speichen (bei selber Einspeichqualität)? Kaum. Insbesondere ist es zu bevorzugen, eine ungeradzahlige Anzahl von (kleinsten) Speichengruppen (üblicherweise 4: ein Paar je Seite) zu wählen. Deshalb halte ich auch die 40 Loch Tandemfelgen für groben Unfug: fast kein Vorteil, dafür inkompatibel. Wenn schon, dann 44 oder 48, also viel mehr. Sollbruchstelle gibts streng genommen keine. Es gibt aber eine Stelle, die sich ggf. auch plastisch dehnen soll bevor etwas bricht, und das ist der Mittelteil der konifizierten Speichen. Behebung durch Gebrauch des Nippelspanners.
Weniger streng genommen ist -wenn denn schon etwas bricht- ein Bruch einer Speiche der kleinstmögliche Schaden - wenn schon was bricht, dann bitte die Speiche und nicht Nabenflansch oder Felge.
Die Alpine unterscheidet sich von der Competition durch den noch stärkeren Bogen. Das KANN ein festeres Laufrad geben, muss es aber nicht. Und das Risiko, dass teurere Teile brechen, steigt. Alles Klar, danke für die Ausführungen.
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#1151891 - 08/20/15 07:55 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: derSammy]
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Ich weiß ja, dass du gern auf diesen offiziellen Gewichtsfreigaben rumreitest. Genauso wiederhole ich gerne, dass ich die auch für ziemlich banane halte. Die Masse des Radsystems ist doch nur ein Aspekt unter sehr vielen. Klar, zwischen 105kg und 180kg ist schon ein gewaltiger Unterschied, aber Ob nun 90kg, 105kg oder 120kg, das geht doch völlig unter, wenn man sich zusätzlich noch fragt, ob: - das Laufrad gefedert eingebaut ist - welcher Reifen bei welchem Druck aufgezogen wird - auf welchem Untergrund das Rad eingesetzt wird - wie das Fahrvermögen des Fahrers ist, ob er das Rad entlasten kann oder wie beim Tandem jede Kante ungedämpft mitnehmen muss. - welche Speichen verwendet werden, wieoft gekreuzt wird und mit welcher Speichenspannung gearbeitet wird
Nehme ich all dies zusammen, kommen da Effekte zusammen, die die +/-20% bei der Massefreigabe doch deutlich in den Schatten stellen. Außerdem nehme ich mal an, dass die Masseangaben sich pro Laufrad beziehen? Da stellt sich dann obendrein noch die Frage, wie ausgeglichen beladen wird. Das kann ich gerne Aufschlüsseln. - ungefedert eingebaut - Schwalbe Marathon Racer in 35 oder 40mm bei 5,5 bis 6 Bar - 60% Asphalt, 30% Schotter/Kies und Waldautobahnen, 10% Sonstiges ("Wüste", "Kiesgrube" etc.) - Kanten und Löchern wird weitestgehend ausgewichen; ausgeschlossen eine/s zu erwischen ist es nicht - nachdem es anscheinend keinen großen Unterschied macht, ob Alpine III oder Competition (Sapim Race) genommen werden, werde ich mich für zweitere entscheiden. Gekreuzt werden soll 3x. Laufrad soll steif sein, also wahrscheinlich 1000 bis 1200N?! - zur Fahrweise muss ich erwähnen, dass ich zwar gerne schnell einen Berg runterfahre, Kurven dabei jedoch (generell) eher gemächlich nehme (mit Gepäck - ohne bin ich gern etwas rasanter unterwegs ) Was kannst du mir nun über meine zukünftigen Laufräder sagen? Ach ja, und gebremst wird mit 180mm Scheiben vorne wie hinten. Und die Gewichtsverteilung liegt wahrscheinlich bei 65/35.
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Edited by nellus (08/20/15 07:59 PM) |
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#1151893 - 08/20/15 08:00 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: nellus]
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Ich weiß ja, dass du gern auf diesen offiziellen Gewichtsfreigaben rumreitest. Genauso wiederhole ich gerne, dass ich die auch für ziemlich banane halte. Die Masse des Radsystems ist doch nur ein Aspekt unter sehr vielen. Klar, zwischen 105kg und 180kg ist schon ein gewaltiger Unterschied, aber Ob nun 90kg, 105kg oder 120kg, das geht doch völlig unter, wenn man sich zusätzlich noch fragt, ob: - das Laufrad gefedert eingebaut ist - welcher Reifen bei welchem Druck aufgezogen wird - auf welchem Untergrund das Rad eingesetzt wird - wie das Fahrvermögen des Fahrers ist, ob er das Rad entlasten kann oder wie beim Tandem jede Kante ungedämpft mitnehmen muss. - welche Speichen verwendet werden, wieoft gekreuzt wird und mit welcher Speichenspannung gearbeitet wird Das kann ich gerne Aufschlüsseln. [... völlig normale Anforderungen eines leicht übergewichtigen Reiseradlers...] ... Was kannst du mir nun über meine zukünftigen Laufräder sagen? Nimm irgendwas von der Stange mit 36 Speichen, Shimansko Mittelklassenabe und ausreichend schwerer (mind 550, besser > 600g) und hoher (>24mm) Felge und gut ist. Oder halt die Luxusversion bei WW, Komponentix etc. Glaub mir, es ist NICHT so kompliziert.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1151896 - 08/20/15 08:03 PM
Re: Suche Durchblick im Laufraddschungel
[Re: panta-rhei]
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Hallo Nellus Danke erstmal für die Antworten!
Wenn ich also richtig interpretiere, habe ich bei den genannten Naben, Nippeln und Speichen "Narrenfreiheit". Eignen sich also alle für den gewünschten Einsatzzweck?!
Naja, irgendwie schon. Denke, dass Du alle von Dir verbauten Komponenten in ein brauchbares Laufrad giessen kannst, insbesondere, wenn das HR von jemandem gebaut wird, ders kann. Deine Anforderungen sind jetzt aber auch nicht so extrem, Du könntest auch einfach was von der Stange nehmen :grin [/b]s: - würde mal lieber keine Doktorarbeit draus machen, sonder lieber mehr FAHRN !
Für mein ReiseradHINTERRAD (VR ist rel unkritisch) ist mir wichtig:
- [b]Pfuschreserve (= u.a. alles eher grosszügig dimenisoniert, d.h. 36l, 559er Felgenmass, Felgen radial steif und nicht zu leicht(sicher über 500g, gerne 3D Speichen etc.) - weitgehende Kompatibilität zu Standardware (BaumarktMTB etc): Alles was geht in "Shimano", 559er Felgenmass, 36L, Felgen breit genug für 08/15 MTB-Reifen etc - gutes Preisleistungsverhältnis : Shimansko LX oder sowas, Ryde-Felgen etc. Würde mir dann auch keinerlei Sorgen (oder Schriftwechsel ) wg. Druck oder Deinem Gewicht machen.. Jawohl, fahren - nicht Doktorarbeit!
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