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#110852 - 08/24/04 02:20 PM
Rahmen gegen Diebstahl markieren
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Hi,
ich weiß das es schon Threads zu diesem Thema gibt aber irgendwie finde ich da nicht das richtige über die Suche, deshalb nochmal so.
Ich habe gestern einen erfreulichen Anruf von Meister Pallesen erhalten das mein Rad fertig ist. Was mir (leider erst jetzt) noch dazu einfiel war ja die Geschichte einen individuellen Code in seinen Rahmen stanzen zu lassen um es bei Diebstahl wahrscheinlicher zu machen das ich es eventuell wiederbekomme. Da ich mir nicht vorstellen kann das das Stanzen ohne Beschädigung des Lacks von Statten geht ist nun meine Frage wie das denn gemacht wird wenn der Lack bereits drauf ist? Habe leider vergessen das vor dem Lackieren in Auftrag zu geben.
Grüße LaHood
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#110857 - 08/24/04 02:28 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: LaHood]
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TiVo
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Die Qualität sollte das nicht besonders beeinträchtigen. Die Nummer wird relativ flach in das Sattelrohr gefrässt, zudem im Bereich der Sattelstange, so dass reichlich Material vorhanden ist. Zum Schutz vor Rost kommt meist Klarlack und ein Aufkleber drüber.
Um den Rahmen würde ich mir da keine Sorgen machen.
Gruss
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#110867 - 08/24/04 02:58 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: ]
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Hi Tivo,
danke für die Info. Naja bischen ärglerich ist es schon, da der Rahmen ja gerade frisch lackiert wurde. Naja egal, wo kann man das denn machen lassen?
Grüße LH
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#110870 - 08/24/04 03:08 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: LaHood]
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Hi
beim ADFC.
Ich glaube, dass eine gutes Rad damit trotzdem geklaut wird.
Der beste Diebstahlschutz ist für mich Kryptonite New York Lock, Pitlocks und ein Straßenschild, oder auch 2 Bügelschlösser.
Gruß
Radgreis
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#110890 - 08/24/04 04:06 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: LaHood]
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Außerdem solltest du mal bei deiner örtlichen Polizeidienststelle nachfragen. Die bieten häufiger mal kostenlose Fahrradcodierung an, idR auf öffentlichen Parkplätzen oder an Einkaufszentren. Die Qualität ist sehr gut, der Rahmen/Lack wird nicht beschädigt.
Gut ist, dass dein Rad sowie deine persönlichen Daten sofort in einer db der Polizei erfasst werden. Geklaut werden kann das Rad natürlich immer noch. Ein gutes Schloss hat sich durch die Codierung natürlich nicht erübrigt...
Ach ja, die Codierungsaktionen der Polizei werden idR in der Tageszeitung bekannt gegeben.
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Sibylle | |
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#110913 - 08/24/04 04:58 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: LaHood]
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Ich "markiere" meine Räder so, dass ich auf das Steuerrohr der Gabell einen Aufkleber mit meinem Namen und Adresse mache. Das ist zwar keine sichtbar Markierung und nur als Ergänzung zu anderen Sichgerungen gedacht, aber wenn ich mein Rad sehe, kann ich immer beweisen, dass es meines ist. Gabel ausbauen und dann sieht man ob es das eigene Rad ist oder nicht.
Dittmar
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#110915 - 08/24/04 04:59 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: LemonSorbet]
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vergiss es!!!
das einzigste was du damit erreicht ist ein schwächung des materials an dieser stelle!
wenn du ein wenig sicherheit haben willst, es gab mal vor 4 jahren (oder so) eine art elektronische rahmennummer, d.h im rahmen wurde ein chip eingebracht der bei entsprechendem lesegerät eine nummer, ausspuckte (die du natührlich wissen musstest).
einige hersteller verbauten das sogar direkt ab werk, so dass man das ding nicht entfernen konnte, aber frag mich nicht ob es das nch gibt, da müsste ich mal in vielen bike heften rumblättern und das dauert...
aber davon abgesehen, es hilft nix! glaub mir, heutzutage wird ein rad gestohlen und innerhalb von ein paar stunden ins ausland geschafft (bei sehr hochwertigen fahrrädern), dort werden die umlackiert und wieder eingeführt, oder auch nicht.
meines wurde auch schon gestohlen und hatte so ne nummer, ich weis nicht wie viele räder gestohlen werden, aber alleine hier in regensburg sind das nen paar tausent im jahr /mit umgebung). ne hausradversicherung deckt auch nur ein bruchteil des rades ab, so bis 600€ bei bestimten vorraussetzungen, ne fahrradversicherung kann man dagegen nicht bezahlen (nach drei jahren hast du den wert des rades wieder reingeholt), da hilft nur, aufpassen und nicht rumstehen lassen, gut wegschließen, ein gutes schloss benutzen (achtung keins mit einem einfachen schlüssel oder gar rundschlüssel). und hoffen
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#110964 - 08/24/04 07:40 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: LaHood]
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Hi LaHood,
Glückwunsch zum Norwid-Rad. Lieferung ging bei Dir anscheinend recht zügig. Ich habe leider bis heute noch keinen entsprechenden Anruf bekommen, obwohl ich meinen Randnneur bereits Ende Juni bestellt hatte. Na ja, auf gestriges Nachfragen meinerseits wurde mir der Termin Mitte September 2004 fest zugesagt. Zum Thema "Induviduelle-Markierung" wegen erleichteter Zurückführung nach Raddiebstahl kann ich mich anderen Vorrednern nur anschließen und sagen: Lass es sein ! Wenn ein hochwertiges Rad entwendet wurde ist es quasi für immer weg. Die Rückführungequote ist bedauerlicherweise sehr sehr bescheiden. Beruhige deine Nerven mit einem soliden Schloss und lass dein Rad möglichst nicht aus den Augen.
Viel Spass
BIOGON
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#110972 - 08/24/04 08:00 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: BIOGON]
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Underway in Germany
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Hi, ob die Gravur jetzt wirklich das Material schwächt weiß ich nicht, aber bei einigen Herstellern erlischt dadurch sofort die Gewährleistung auf den Rahmen (z.B. Idworx). Bei Koga ist das wieder anders, laut einer Mail die ich mal bekommen habe erlischt die Gewährleistung nicht
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#110985 - 08/24/04 08:42 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: Radgreis]
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Hi
beim ADFC.
Ich glaube, dass eine gutes Rad damit trotzdem geklaut wird. ....
Jo, mein altes KTM Rad war auch codiert - denkt es stört den dunkelhäutigen Trekkingradbesitzer in Südafrika wenig Allerdings war mein "Sicherheitsaufkler" über der Nummer schon ziemlich verwesen und ich habe ihn entfernt und nur mit Klarlack geschützt. War wohl zu unauffällig. Die Qualität sollte das nicht besonders beeinträchtigen. Die Nummer wird relativ flach in das Sattelrohr gefrässt, zudem im Bereich der Sattelstange, so dass reichlich Material vorhanden ist. Zum Schutz vor Rost kommt meist Klarlack und ein Aufkleber drüber. ....
Hmm, hab schon 2 Räder codieren lassen und da kommt Standardmäßig kein Klarlack rüber. Hab mir jetzt beim neuen den Sticker mitgeben lassen und zu Hause erstmal Klarlack draufgemacht, dann den Sticker. Und da war ich laut deren Aussage nicht der Erste Bei meinem Alurahmen sicher nicht so wild aber trotzdem Leider kam der Zeitungsfotograf ja ne Minute zu früh und fotografierte eine 20 jährige Hollandgurke statt mein neues Radl auf dem Graviertisch
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#111002 - 08/24/04 10:16 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: LaHood]
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Hallo,
für dich leider zu spät aber vielleicht für andere noch eine Möglichkeit: Ich habe mir auf das Sattelrohr ein Edelstahlblech auflöten lassen. Das wurde dann mit dem Rahmen zusammen lackiert und später bei der Polizei graviert. Da aus Edelstahl, ist kein Aufkleber nötig.
Viele Grüße
Wolfgang
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#111008 - 08/25/04 04:39 AM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: Wolfgang M.]
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Hallo,
für dich leider zu spät aber vielleicht für andere noch eine Möglichkeit: Ich habe mir auf das Sattelrohr ein Edelstahlblech auflöten lassen. Das wurde dann mit dem Rahmen zusammen lackiert und später bei der Polizei graviert. Da aus Edelstahl, ist kein Aufkleber nötig.
Viele Grüße
Wolfgang
Hi Wolfgang, dumme Frage - aber ist dann nicht mit einem "Sattelrohrwechsel" alles hinfällig? Das wäre ja dann im Vergleich zum Rahmen Peanuts. Oder habe ich da einen Denkfehler... Jens
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#111011 - 08/25/04 05:51 AM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: LaHood]
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jutta
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Fahrradgravieren durch die Polizei ist die Methode, ein geklautes Fahrrad zum Eigentum zu machen. Ich habs schon erlebt, dass zwar der PA vorgelegt werden musste, aber keinerlei Eigentumsnachweis
Gruß Jutta
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#111015 - 08/25/04 06:10 AM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: Grisuinthehouse]
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Hallo Jens, Oder habe ich da einen Denkfehler... Ja Sattelrohr ist das Rahmenrohr in dem der Sattel steckt. Du meintest wahrscheinlich die Sattelstütze. Gruß Wolfgang
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#111022 - 08/25/04 07:05 AM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: BIOGON]
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Zum Thema "Induviduelle-Markierung" wegen erleichteter Zurückführung nach Raddiebstahl kann ich mich anderen Vorrednern nur anschließen und sagen: Lass es sein ! Wenn ein hochwertiges Rad entwendet wurde ist es quasi für immer weg. Die Rückführungequote ist bedauerlicherweise sehr sehr bescheiden. Beruhige deine Nerven mit einem soliden Schloss und lass dein Rad möglichst nicht aus den Augen.
Viel Spass
BIOGON
Und was würde die Rückführquote steigern? Markiertes Fahrrad (evtl. mit Eigentumsnachweis beim Verkauf)! Andererseits gibt es genug Leute, denen egal ist, warum ihr gebrauchtes Fahrrad aufm Flohmarkt oder bei eBay so billig war. Auch mir wurde mein Fahrrad, das ich mir letztes Jahr für über 1000 € gekauft hatte, geklaut . Ich weiß nicht, ob ich es mit Markierung wieder bekommen hätte, aber wenn genügend Leute mitmachen würde, dann könnte es was nützen. edo
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#111028 - 08/25/04 07:36 AM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: LaHood]
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Hallo, ich habe mein Räder auch beim ADFC markieren lassen. Das ist ein Standardcode, mit dem die Polizei den Besitzer ausfindig machen kann. Ich mußte dort Personalausweis und Kaufquittung vorlegen. Früher habe ich direkt bei der polizei codieren lassen. Die haben nicht graviert, sondern nur einen Aufkleber verwnedet und zusätzlich an unauffälliger Stelle noch eine Markierung angebracht, dass es eben markiert wurde. Ich weiß nun nichts über die Rückführungsquoten, aber ich meine, eine gewisse Abschreckung ist so ein Aufkleber schon. Ich glaube auch nicht, dass die Räder "sofort" ins Ausland gebracht und umgefärbt werden. Das wäre ja richtig Arbeit.... Hier in Erlangen gibt es einen Schulkeller mit "Fundfahrrädern". Der ist riesig und voll gestopft mit Fahrrädern. Die sind jedenfalls fast alle unmarkiert.. Ich schließe daraus, dass im Falle eines Falles dann offenbar tatsächlich versucht wird, den Besitzer ausfindig zu machen. Das elektronische System ist wahrscheinlich der Bikefinder . Davon wurde mir abgeraten, weil einfach zu wenige Polizeistellen ein Gerät zum Auslesen haben. Vielleicht ist es inzwischen anders. Genial wäre es schon. Thomas
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#111035 - 08/25/04 08:11 AM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: Anonymous]
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Fahrradgravieren durch die Polizei ist die Methode, ein geklautes Fahrrad zum Eigentum zu machen. Ich habs schon erlebt, dass zwar der PA vorgelegt werden musste, aber keinerlei Eigentumsnachweis
Gruß Jutta
Ja so ähnlich wars bei mir - ich hatte zwar alles dabei, bekam aber nur einen Zettel in die Hand, welchen ich zu Hause ausfüllen sollte und dann mit ner Kopie des Kaufbelegs in den Briefkasten der Polizei werfen sollte. Hab das erst nach ca. 8 Wochen gemacht - also das wäre schon machbar mit einem geklauten Radl Mal sehn, was ich mit meinem neuen Alltags Rad mache. Inzwischen ist es auch zu wertvoll, daher laß ich es auch kodieren. Kann den gerne die Rechnung vom Rahmen zeigen - der Rest ist fast alles gebraucht
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#111042 - 08/25/04 08:32 AM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: Wolfgang M.]
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Hallo Jens, Oder habe ich da einen Denkfehler... Ja Sattelrohr ist das Rahmenrohr in dem der Sattel steckt. Du meintest wahrscheinlich die Sattelstütze. Gruß Wolfgang Jetzt ergibt alles einen Sinn...;) Jens
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#111062 - 08/25/04 10:34 AM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: edo]
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Hi edo,
ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die "Rückführungsquote" dadurch gesteigert werden könnte, wenn sämtliche Räder amtlich und bundeseinheitlich, ähnlich wie Pkw`s, registriert wären. Sinnvollerweise sollten Angaben zum Rahmen und die wesentlichen Ausstattungsmerkmale wie zum Beispiel Schaltung, Tretkurbel usw. aufgeführt sein, ergänzt durch ein Photo des Rades. Falls ein Eigentümer das Rad nachträglich umrüsten sollte, so sollte er logischerweise auch diese späteren Veränderungen registireren lassen. Damt wäre zwar insgesamt ein erheblicher Aufwand zu bewältigen, an jedem Rad müßte quasi ein kleines Kennzeichen angebracht sein und jeder Rad-Eigentümer oder Rad-Fahrer müßte seine "Rad-Papiere" bei sich haben. Dieses gewöhnungsbedürftige Prozedere, so könnte ich mir vorstellen, würde zugleich auch viele Personen davon abhalten, überhaupt Räder zu entwenden. Denn, jeder Käufer von gebrauchten und neuen Rädern müßte den ganzen Papierkram mittels Vorlage von amtlichen Papieren und dergeleichen erledigen und jeder Verkäufer müßte die entsprecheden Nachweise vorlegen. Ein etwaiger kostenloser Einblick ins Rad-Register per Mause-Klick könnte die Eigentumsverhältnisse schnell klären.
Ggf. könnte schon eine freiwillige Registrierung - etwa dieser Art - einiges bewirken. Könnte mir sogar vorstellen, das viele Eigentümer von teueren Rädern dies tun würden.
Einfacher wäre es natürlich, wenn ALLE sich zusammenreissen und die Finger von fremden Rädern, und sind sie noch so schön, lassen würden.
Ich weiss, pure Romantik !
MfG BIOGON
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#111065 - 08/25/04 10:57 AM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: BIOGON]
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TiVo
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Hi edo,
ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die "Rückführungsquote" dadurch gesteigert werden könnte, wenn sämtliche Räder amtlich und bundeseinheitlich, ähnlich wie Pkw`s, registriert wären. [...]Denn, jeder Käufer von gebrauchten und neuen Rädern müßte den ganzen Papierkram mittels Vorlage von amtlichen Papieren und dergeleichen erledigen und jeder Verkäufer müßte die entsprecheden Nachweise vorlegen. Ein etwaiger kostenloser Einblick ins Rad-Register per Mause-Klick könnte die Eigentumsverhältnisse schnell klären. MfG BIOGON
Das wäre die totale Katastrophe. Die Kosten eines solchen Registers würden den Wert für viele Räder glatt übersteigen, und dem Überwachungsstaat ist noch weiter Tür und Tor geöffnet. Ich würde mich mit aller Macht gegen ein solches Register sträuben. Mann stelle sich vor, man tauscht nur schnell die Kurbel (z.B. weil man keine Shima-kurbel mehr will (gell Zombie?)) und muss die amtliche Registrierung erst mal aktualisieren. Dann gibt es noch ein paar neue Mäntel und vielleicht sogar ein neues Vorderrad mit Nabendynamo. Und so einige hier haben ja nicht nur ein Rad.... Das gäbe einen Verwaltungswasserkopf der Extraklasse! Also ich halte davon insgesamt leider gar nix. Dann doch lieber ein gutes Bügelschloss. Gruss
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#111088 - 08/25/04 11:58 AM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: BIOGON]
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tjo das halte ich auch für sehr übertrieben. Überall soll sinnvollerweise Verwaltung abgebaut werden und dann kommst du mit so ner idee....
Was die Codierung oder Markierung von Rädern oder irgendwelchen anderen Gegenständen angeht, so mußdas nicht imemr so aufwendig sein und es ist auch letztendlich egal, ob das Bundeseinhetlich ist oder nicht. Grundsätzlich hat ja jedes Rad ne Rahmennummer. Wenn man die weiß, ist das Markierung genug, denn diese sollte relativ einmalig sein, zumindest für jeden Hersteller. Gut da diese nur relativ einmalig sein sollte und nicht immer ist und auch nicht jeder Rahmen eine Rahmennummer ha6t, kann man scih überlegen, wie mans ein RAd oder anderen Wertgegenstand noch individuell markiert. Da kann man die Codierung der Polizei oder des ADFC nutzen oder sichs elber was ausdenken. Hauptsache ist, daß man es weiß. Wird das RAd geklaut, wird genau diese Markierung angegeben ( also die Rahmennummer, oder der Code den man wo auch immer hat einmeißeln lassen ) Diese Nummer oder Buchstaben-Zahlenkombination wird dann in das deutschlandweite Fahndungssystem gegeben und wenn das Rad aufgefunden und die Nummer abgefragt wird, erhält man die Information das das Rad geklaut wurde und wem es gehört.
Die zusätzliche Markierung ( Aufkleber im Steuerrohr ) etcist super aber halt nicht fahndungsrelevant weil man das nicht standardisieren kann im Computersystem. Diese Mthode zusätzlich ist aber sehr wirksam, solltest dud ein Rad dann auf der Straße fahren sehen. Den Typen anhalten, Polizei rufen und jetzt erst sagen wo die Markierung sitzt. Der Typ, der drauf sitzt darf davon nichts wissen, bis du vor Zeugen damit rausrückst!
Gruß Daniel
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#111144 - 08/25/04 03:32 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: ]
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Hallo Leute,
die erhobenen Bedenken kann ich sehr gut verstehen und habe auch damit gerechnet. Auch ich bin gegen den "gläsernen Menschen"!
Tatsache ist jedoch leider, dass täglich verdammt viele Räder entwendet und nur wenige dieser Räder den Eigentümern zurückgeführt werden. Ein einheitlich bundesweit geführtes "Rahmenregister" mit den dazu gehörigen Papieren könnte möglicherweise helfen. Jeder Rahmen, versehen mit eingestantzten oder eingebrannten bundesweit einmaligen Code, wäre durch die Polizei per Registerüberprüfung zu identifizieren. Ob die anderen wesentlichen Bestandteile auch ins Register aufgenommen werden, könnte jeder selber bestimmen. Die personenbezogenen Daten könnten sich auf Name, Adresse, Kaufdatum und Händler bzw. Privatverkäufer beschränken. Das ist alles! Wie bereits gesagt, der Rahmencode sollte nach Möglichkeit bundeseinheitlich registriert sein. Die nachträglichen Veränderungen könnten auf freiwilliger Basis, je nach Belieben, erfolgen.
Ich weiss, ich weiss. Es lebe die Freiheit.
Also investieren wir weiter in teure und schwere Bügelschlösser etc., schließen ggf. teure Versicherungen ab und hoffen unsere Räder an jenem abgestellten Standort wohl erhalten wiederzufinden. Recht so.
MfG BIOGON
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#111154 - 08/25/04 04:34 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: Wolfgang M.]
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wolfi
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Ja Sattelrohr ist das Rahmenrohr in dem der Sattel steckt
NEIN.
Das Ding heisst Sitzrohr.
Ein Sattelrohr ist tatsaechlich nur eine Sattelstuetze, und zwar so eine ohne Patentkopf, oft auch Sattelkerze genannt.
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#111160 - 08/25/04 04:48 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: ]
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sprach das Schlitzohr. Indes, wirklich "das Ding"? Und warum heißt das Schlitzohr "Schlitzohr"? WdA (LuFF)
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#111164 - 08/25/04 05:08 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: ]
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In Antwort auf: --------------------------------------------------------------------------------
Ja Sattelrohr ist das Rahmenrohr in dem der Sattel steckt
--------------------------------------------------------------------------------
NEIN. Das Ding heisst Sitzrohr.
tja, was machen wir da? Bemühen wir einen anerkannten Fahrradexperten Vielleicht kann man ja beide Begriffe verwenden. Viele Grüße Wolfgang
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#111166 - 08/25/04 05:18 PM
Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranche
[Re: Wolfgang M.]
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wolfi
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Sorry, aber das was da in dem Link steht, ist reiner Schmarrn, und wenn das noch so ein angebl. *renomierter* Typ geschrieben hat. Ein Doppelfehler Die Rahmenhoehe geht bis Oberkante Oberrohr, nicht bis Oberkante Sitzrohr, auch wenn's noch so oft alle falsch messen. Was hat denn die Sitzrohrlaenge fuer eine praktische Aussage ueber die Rahmengroesse?? Frueher war's mal 1:1 das selbe, und seit dem Sitzrohrlaenge zum Teil >> Rahmenhoehe ist, messen es, logischerweise, die meisten falsch. Weil die Menschheit in ihrer grossen Masse doof ist oder was weiss ich weswegen Smolik, war das nicht der, der empfohlen hat, die Lenker anzubohren, um die Bremsseile innen zu verlegen So, kurz und schlecht, es mag ja sein, dass solch begriffliche Verwirrung verbreitet ist, richtig ist es deswegen noch lange nicht Ich erinnere nur an die absolut unausrottbare Tretlager- Achse. Das ist auch falsch, ein Tretlager (oder besser gesagt: Innenlager, denn der Erwin verkauft unter der Bezeichnung Tretlager die Tretkurbeln ...) hat eine Welle und keine Achse, zumindest solange sich dieselbe noch drehen laesst Wenn sie festgerostet ist, kannst Du von mir aus Achse dazu sagen
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#111175 - 08/25/04 05:51 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranche
[Re: ]
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Die Rahmenhoehe geht bis Oberkante Oberrohr, nicht bis Oberkante Sitzrohr, auch wenn's noch so oft alle falsch messen. Was hat denn die Sitzrohrlaenge fuer eine praktische Aussage ueber die Rahmengroesse?? Und was hat die Oberkante des Oberrohres für eine Aussage? Je nach Winkel des Oberrohres kann bei gleicher Rahmengröße der Abstand zur Tretlager welle unterschiedlich sein. Für mich ist der Abstand zur Oberkante Sitzrohr deshalb interessant, weil ich recht klein bin und so sehen kann ob ich mit den Füssen überhaupt an die Pedale komme. Was nützt mir ein tief unten liegendes Oberrohr wenn ich die Sattelstütze nicht weit genug herunter machen kann?
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#111179 - 08/25/04 06:07 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranche
[Re: ]
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Liebster Wolfi, alles wird gut Es ging doch nur um die Begriffe "Sattelrohr" und "Sitzrohr" - nicht um die Rahmengröße und wie man sie mißt. Also gut, starten wir einen neuen Versuch Mein Angebot steht Sattelrohr = Sitzrohr = Frieden Viele Grüße Wolfgang
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#111181 - 08/25/04 06:24 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
[Re: Wolfgang M.]
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Und warum heißt das Schlitzohr "Schlitzohr"? Weil das eine wirkungsvolle Markierung von Dieben und Betrügern früher war.......... Heute leider undenkbar........ Gruß Daniel
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#111183 - 08/25/04 06:32 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranche
[Re: BastelHolger]
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wolfi
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Hi Holger, Und was hat die Oberkante des Oberrohres fuer eine Aussage? Das ist die Info, ob ich noch drueber stehen kann ohne mir die Eier zu prellen (einer von unseren Anonymlingen postuliert ja immer, dass man nicht ueber dem Rahmen steht, deswegen koenne der Rahmen ruhig so hoch sein, dass er nicht mehr genitalienkonform ist, das wuerde nix ausmachen Aber das ist eine einzelne Meinung ) Natuerlich ist die Aussage einer Hoehe in cm heute, bei der verwirrenden Vielfalt von Rahmenformen, in ihrer Aussagekraft stark relativiert. Man muss immer dazusagen welche Art von Oberrohr (sloping oder horizontal), wie langes Oberrohr... etc. Ich habe mich ja bereits schon mal dafuer ausgesprochen, lieber einfach S, M, L, und so weiter zu verwenden - weil es eben mit einem Masz schlecht zu bewerten ist ohne die ganzen Zusatzinfos. Was nuetzt mir ein tief unten liegendes Oberrohr wenn ich die Sattelstuetze nicht weit genug herunter machen kann? Naja, gut, also theoretisch ist der Einwand berechtigt, praktisch wird aber keine eine so grosse Sitzrohrueberhoehung einbauen, dass das zum Tragen kommt. Oder ?? Ich hab auch keine langen Beine, aber bei mir stehen die Sattelstuetzen schon immer ein ganzes Stueck weit raus. So, und zum Begrifflichen: 'Sattelrohr' ist so ein Wort, das sollte man, wenn man sicher sein will, einfach gar nicht verwenden, weil es eben auch fuer Sitrohr verwendet wird. Man sollte entweder 'Sitzrohr' sagen, das gehoert zum Rahmen, oder 'Sattelstuetze' bzw. 'Sattelkerze', das ist dann das andere Teil. Das selbe gilt ja fuer 'Tretlager': Jahrzehntelang war das das Innenlager, beim Erwin werden unter dieser Bezeichnung aber die Tretkurbeln verkauft. Also entweder 'Innenlager' (und Welle ) oder Tretkurbeln, den Ausdruck 'Tretlager' sollte man besser gar nicht mehr verwenden. Die Deutschen sind uebrigens Weltmeister im Umwidmen von Wortbedeutungen. Grade beim Heimradeln fiel mir wieder der 'Buestenhalter' ein, auch so ein Unwort, das, was der BH (korrekt: Busenhalter ) haelt, hat mit einer Bueste (korrekt: Marmorteil mit Kopf und Hals von z.B. Beethoven oder sonstwem) nun wahrlich gar nix zu tun
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#111185 - 08/25/04 06:34 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranche
[Re: Wolfgang M.]
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wolfi
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#111194 - 08/25/04 06:55 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
[Re: ]
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Hallo Wolfi, da muß ich jetzt dazwischenfunken. Die Rahmenhoehe geht bis Oberkante Oberrohr, nicht bis Oberkante Sitzrohr, auch wenn's noch so oft alle falsch messen. Was hat denn die Sitzrohrlaenge fuer eine praktische Aussage ueber die Rahmengroesse?? Frueher war's mal 1:1 das selbe, und seit dem Sitzrohrlaenge zum Teil >> Rahmenhoehe ist, messen es, logischerweise, die meisten falsch.
Weder die Länge des Sitzrohres noch die Oberkante des Oberrohres taugen für die Rahmenhöhe. Das ganze stammt aus der Zeit der waagerechten Oberrohre, wo Sitzrohrhöhe und Steuerrohrhöhe noch gleich waren. Die Angabe "Oberkante Oberrohr" ließ also ein Aussage über die Höhe des Steuerrohres und somit der Lenkerposition zu. Letzendlich also der zu erreichenden Sitzgeometrie. Es wäre also sinnvoll für Rahmen die waagerechte (virtuelle) Oberrohrlänge und die Höhe des Steuerrohres anzugeben. Wo und wie das Oberrohr endet taugt nur für die Schrittfreiheit und die Länge des Sitzrohres taugt nur für die Aussage was für eine Sattelstütze man braucht. Ich erinnere nur an die absolut unausrottbare Tretlager- Achse. Das ist auch falsch, ein Tretlager (oder besser gesagt: Innenlager, denn der Erwin verkauft unter der Bezeichnung Tretlager die Tretkurbeln ...) hat eine Welle und keine Achse, zumindest solange sich dieselbe noch drehen laesst Wenn sie festgerostet ist, kannst Du von mir aus Achse dazu sagen Falsch. Beispiel: Wenn du die Achse des Hinterades in der Nabe befestigen würdest und im Rahmen drehbar lagern würdest, würde sie sich drehen. Es bliebe aber eine Achse. Eine Welle überträgt ein Drehmoment und eine Achse nicht, das ist der Unterschied. Klugscheisserische Grüße :-) Jörg
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#111202 - 08/25/04 07:29 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
[Re: Jörg OS]
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Eine Welle überträgt ein Drehmoment und eine Achse nicht, das ist der Unterschied Das umlaufende Drehteil, welches die Radscheiben trägt, heisst bei der Eisenbahn Achswelle Falk
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#111206 - 08/25/04 07:37 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
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Das selbe gilt ja fuer 'Tretlager': Jahrzehntelang war das das Innenlager, beim Erwin werden unter dieser Bezeichnung aber die Tretkurbeln verkauft. Also entweder 'Innenlager' (und Welle ) oder Tretkurbeln, den Ausdruck 'Tretlager' sollte man besser gar nicht mehr verwenden. Wieso eigentlich "Innenlager"? Dann sollte es doch auch ein "Außenlager" geben. Mit "Tretlager" ist dieses Gerät doch unmissverständlich benannt. Nur weil es Roses Erwin verdreht, müssen wir es doch nicht alle nachmachen. Die Kurbeln sind jedenfalls kein Tret lager. Falk, ( )
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#111235 - 08/25/04 09:13 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
[Re: Falk]
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wolfi
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Mit "Tretlager" ist dieses Geraet doch unmissverstaendlich benannt. Nur weil es Roses Erwin verdreht, muessen wir es doch nicht alle nachmachen Ja, sicher, sicher, da hast Du auf jeden Fall recht. Aber nur weil der abgehalfterte Schrauberpapst Smolik zu d**f ist, ein Sitzrohr von einem Sattelrohr zu unterscheiden, und weil anscheinend 99% der Menschen zu deppert sind, Wellen und Achsen zu unterscheiden (die JoergOS-Definition ist sicher viel fundierter, aber mir ist sie zu hoch und fuer ein reelles Fahrrad kommt's auf's gleiche raus ) muss man ja auch das noch lang nicht mitmachen. Aber Du siehst ja was passiert: Wuetender Protest, das halbe Indernetz wird durchwuehlt nach vermeintlichen Fachinstanzen, die auch 'Sattelrohr' sagen zum Sitzrohr ... Eigentlich komisch, dass noch keiner den 'Buestenhalter' verteidigt hat Die Begriffe werden erst verdreht, nachher verdreht weitererzaehlt, und dann ist der 'Zahnpasta-Effekt' da: Man kriegt das nicht mehr in die Tube zurueck und alle reden Blech. Liebgewonnenes Blech, weil wenn man versucht, aufzuklaeren, kriegt man -s.o.- zu hoeren, wer noch alles den selben Mist baut, als Beweis, dass der Mist angeblich kein Mist sei Naja, immerhin mal wieder ein interessantes Off-Topic-Laaber-Thema. Wann kommt der Newbie, der mich / uns deswegen anmault? Komm, gib's mir Ciao ... Wolfi
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#111244 - 08/26/04 04:59 AM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
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Liest gemütlich bei ner Tasse Morgenkaffee mit.......
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#111249 - 08/26/04 05:46 AM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
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oder in anglifizierter Kurzfassung: "Eat $#it! Two billion flies can't be wrong..."
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#111274 - 08/26/04 08:09 AM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranche
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Die Deutschen sind uebrigens Weltmeister im Umwidmen von Wortbedeutungen. Grade beim Heimradeln fiel mir wieder der 'Buestenhalter' ein, auch so ein Unwort, das, was der BH (korrekt: Busenhalter ) haelt, hat mit einer Bueste (korrekt: Marmorteil mit Kopf und Hals von z.B. Beethoven oder sonstwem) nun wahrlich gar nix zu tun Hier muss ich Dir wiedersprechen. Es gibt halt auch Wörter, die mehrere Bedeutungen haben und Büste hat - neben der von Dir genannten - früher auch die weibliche Brust bezeichnet. Ist aber so nicht mehr im aktiven Wortschatz, heute sagt man Busen (oder ganz was anderes), dennoch hat das Wort aber in dem von Dir benannte weiblichen Dessous überlebt. Suse
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#111471 - 08/26/04 06:34 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen auch bei Dessous
[Re: SuseAnne]
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wolfi
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Ich wusste es!! Irgendwer wuerde selbst den unsaeglichen 'Buestenhalter' in Schutz nehmen Wolfrad wird Dich als HdB (Hueterin des Busen- aeh, Buestenhalters) in die rote Liste aufnehmen. Also, nochmal ganz langsam: Bueste = Marmorzeugs so mit Mozartkopf oder Beethoven, mit Hals dran, Kunst halt (manchmal auch Kitsch ) Busen = Weibliches Koerperteil, volkstuemlich auch T***en, M**pse, Auslegware, Zweizylinder, Milkbag, .... Dem sittenstrengen 19. Jahrhundert erschien allerdings das Wort 'Busen' zu luestern und erotisch, so dass es nicht verwendet werden durfte, und so wurde dann das weibliche Zwillingsaggregat unter dem Label des Marmorteils fehldeklariert. Man ist ein Stueck nach oben gewandert, in weniger verdaechtige Regionen, und weg vom lebenden Koerper hin zum kalten Stein - und das ganz preisguenstig ohne allzuviele Buchstaben austauschen zu muessen Immerhin, ich meine, niemand, nicht einmal einer von den boesen Spanier-Machos, wuerde einer Frau an die Bueste gehen, das klingt wirklich nicht antoernend! (sondern nach kaltem, hartem Marmor) Hingegen: Busen ... weich, warm, erotisch Ja, so ist das. Frauen haben keine Buesten (zumindest nicht am Koerper, ich mein, so nen Beethoven koennen sie sich schon in die Vitrine stellen) und Tret- oder Innenlager keine Achsen, auch wenn der Irrglaube hueben wie drueben noch so verbreitet ist So, jetzt fehlt mir nur noch die Offtopic-Klatsche, dann hab ich echt alles rausgekitzelt, was geht!! Ciao ... Wolfi P.S.: Du solltest diesen Thread nicht zu ernst nehmen - Und beim inhaltlichen weiss ich ziemlich genau was ich da schreibe, also Widerspruch ist nicht ratsam - Und Du bist hier den puritanischen Wortverdrehern auf den Leim gegangen, wahrscheinlich ohne die o.g. Story zu kennen
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#111474 - 08/26/04 06:55 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen auch bei Dessous
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Tret- oder Innenlager keine Achsen, auch wenn der Irrglaube hueben wie drueben noch so verbreitet ist Lieber Herr Wolfi! Ich hab mir zum Lager der Kurbeln mal s meine Gedanken gemacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: Die Bezeichnung für das sich drehende Dingsbumsda in der Lagermitte verdient sowohl die Bezeichnung Achse als auch Welle. Wenn der Unterschied, dem auch ich zustimme, der ist, dass eine Welle ein Drehmoment überträgt, und eine Achse halt eben nicht, sondern nur stützt, handelt es sich um eine Welle, wenn man gerade mit dem linken Fuss tritt, denn dann muss das Dingsbumsda das Drehmoment auf die andere Kurbel übertragen, wo es über die Kettenblätter als Zugkraft in die Kette eingeleitet wird; wenn man aber rechts tritt ist das Drehmoment ja schon in der Kurbel, einzig ein klitzekleines Drehmoment wird auf die andere Seite des Dingsbumsdas geleitet um die dortige Kurbel und das daran hängende Pedal anzuheben, wenn dies nicht schon durch den Fahrer mittels des runden Trittes geschieht.
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#111490 - 08/26/04 07:48 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
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Grade beim Heimradeln fiel mir wieder der 'Buestenhalter' ein Was Dir beim Radeln alles so durch den Kopf geht! BdW: Suse als HdBH, das hat was für sich! WdA
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#111504 - 08/26/04 09:03 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen auch bei Dessous
[Re: ]
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jutta
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Sach ma, hast du nich erst erwähnt, dass dir die Brust schwillt? Also deswegen bist du so informiert Gruß Jutta
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#111559 - 08/27/04 10:46 AM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
[Re: Wolfrad]
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BdW: Suse als HdBH, das hat was für sich!
WdA
Ups, wo bin ich da hingeraten....? Der Wolfi hat mich reingezerrt, der ist schuld! So. Aber: Eigentlich wäre ich ja als Neue ganz schön stolz, so frühzeitig schon zur Hüterin von etwas ernannt zu werden. Aber müssens ausgerechnet BHs sein? Könnt's nicht irgendein kleines, relativ unwichtiges Fahrradschräubchen sein, an dem ich schon mal das Hüten üben kann? Suse
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#111572 - 08/27/04 11:05 AM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
[Re: SuseAnne]
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Monte
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Man sollte immer in seiner Kernkompetenz aktiv sein Also, das hat es an meinen Bremsgriffen (Avid) je ein kleines Schräubchen (ohne Kopf, heisst bei uns Madenschraube). Nun mein Wunsch: Eines von den beiden hat sich verabschiedet, ohne das sich beim Bremsen etwas verändert hat. Aber es stört mich, dass eines fehlt. Nun ist es schwierig Ersatz zu bekommen, denn keiner will Madenschrauben verkaufen (verstehe ich ja irgendwie). Könntest Du solange die andere Schraubve hüten bis ich Ersatz finde? PS Sie eignen sich wirklich als Fischköder Alles klar oder doch oder nicht??
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#111624 - 08/27/04 01:32 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: LaHood]
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Hallo LaHood, ich denke, die Codierung kann man sich sparen, werden doch sogar auch heute noch hochgerüstete Autos geklaut, die auch nicht wieder auftauchen. In unserer Straße hat´s vorgestern einen Golf-Besitzer erwischt: Auto mit Automatik, Wegfahrsperre und vom Werk mitgelieferte Diebstahlwarnanlage. Kein Mensch hat etwas gehört! Aus meiner Sicht würde es bei Fahrrädern nur die Chance geben, sein Teil wiederzubekommen, wenn alle Räder wie die Mopeds mit einer Versicherungsnummer registriert wären - und das wollen wir ja nun auch nicht! Gruß Wolfgang
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#111633 - 08/27/04 01:52 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: Kruschi]
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Monte
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Bin auch nicht sicher ob eine Markierung was bringt. Es ist vermutlich eher der Zufall, der ein Wiedersehen ermöglicht. Aber die Idee, eine Klebeetikette am Gabelrohr oder an der Achse/Welle zu montieren, ist gut. Kostet nix und könnte vielleicht doch mal helfen. Ich zweifle jedoch, dass vor allem teuere gestohlene Räder ohne Umarbeitung weiterverwendet werden. Entweder werden die doch ausgeschlachtet oder aber profimässig ins Ausland exportiert. Eine ähnliche Entwicklung kann man im Diebstahl von kleineren Baumaschinen beobachten (ist eines meiner Arbeitsgebiete, also das Abklären resp Verhüten ).
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#111763 - 08/27/04 11:05 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
[Re: SuseAnne]
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wolfi
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Aber müssens ausgerechnet BHs sein? Hmm, liebe Suse, ... ausgerechnet den BH in der Unwortform 'Buestenhalter' zu verteidigen (und das, nachdem ich bereits erklaert hatte, was eine Bueste wirklich ist ), das war schon Dein Fehler Zugegeben, das war schon eine Art Falle von mir, aber reingetappt bist Du selber Der Wolfi hat mich reingezerrt, Ich Dich (ausgerechnet die Hueterin des BHs) reingezerrt, wohin reingezerrt (??), oh mein Gott, wenn das jetzt wieder wer liest Das gibt wieder die fetten Fehlinterpretationen
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#111768 - 08/27/04 11:38 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
[Re: SuseAnne]
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Könnt's nicht irgendein kleines, relativ unwichtiges Fahrradschräubchen sein, an dem ich schon mal das Hüten üben kann? Aber Suse, stell' dein Licht nicht unter den Scheffel! Wahre Begabung hat man, sie bracht nicht erdient zu werden. Sei innovativ! Schrauben sind längst in allern Variationen erfunden, hingegegen ist der FahrradDoppelAirBag *) noch in der Entwicklung! Du wirst gebraucht, Hüterin! Gruß vom HdRL an die HdBH WdA *) Neudeutsche Werbungsschreibe
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#111946 - 08/28/04 11:27 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranche
[Re: Wolfgang M.]
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mhhhh warscheinlich ist es nur dazu zu gebrauchen, das ihr eines tages nen brief erhaltet indem steht das ihr euer rad unsachgemäß geparkt habt und es abgeschleppt wurde das schloss ist dann aber auch futsch.
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#112236 - 08/30/04 11:57 AM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
[Re: ]
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Nix reingetappt. Ich bin nämlich linguistisch-etymologisch mit Deiner (ja sowieso eher emotionalen) Argumentation immer noch nicht einverstanden. WENN ich wieder Zeit habe (d.h. nach meinem Fahrradurlaub, der am Do anfängt, werde ich Dir das noch mal auseinanderklamüsern. Allerdings dann weil OFF-OFF-topic doch lieber per pm. Ansonsten fügt sich natürlich in ihr Schicksal Suse (HdBH)
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#112256 - 08/30/04 12:40 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen auch bei Dessous
[Re: ]
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Hi Wolfi,
hätteste immer schön Trivial Pursuit gespielt, dann wüßtest Du, wo bei der Frau der Busen liegt: zwischen den Brüsten! Also handelt es sich um "die goldene Mitte"
weiß Anji, weil sie sich die Antworten im Spiel merkt, damit sie beim nächsten Mal endlich gewinnt
Nettes Grüßchen aus D.
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Edited by Anji (08/30/04 12:42 PM) |
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#112260 - 08/30/04 12:47 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen auch bei Dessous
[Re: Anji]
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wolfi
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Hi Anji, Ich hab bekanntlich keine Ahnung von Frauen, bin naemlich keine (lediglich evtl. demnaechst wieder mit einer verheiratet) Schoen dass Du den ganzen Summs hier mit Humor siehst, alles andere ist nicht sinnvoll Ja, normal bin ich gut in Trivial Pursuit (ausser die rosa Fragen )
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#112266 - 08/30/04 01:04 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen auch bei Dessous
[Re: ]
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in den Rosa Fragen bin ich nicht zu schlagen Nur letztens da war ich zu schnell: Wer spielte die weibliche Hauptrolle in DIE DORNENVÖGEL? Anji, wie aus der Pistole geschossen: Richard Chamberlaine! .... vielleicht hatte mich die FARBE irritiert ???
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#112378 - 08/30/04 07:01 PM
Re: Rahmen gegen Diebstahl markieren
[Re: Wolfgang M.]
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Vielleicht kann man ja beide Begriffe verwenden.
Ich habe vor mir 3 Technikbücher. Da stehe es 2:1 für Sattelrohr. Sattelrohr heißt es laut 'Das Fahrrad' von Leufen/Möller (Moby Dick Verlag) und 'Bike Reparatur Handbuch' von Ballantine/Grant (Delius Klasing Verlag). Sitzrohr heißt es im 'Sachs Fahrrad Atlas' (Mair Verlag). Helmut
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#112399 - 08/30/04 08:11 PM
Re: Begriffliche Verwirrungen in der Fahrradbranch
[Re: SuseAnne]
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Hallo Hobby-Etymologen, Ich zitiere mal aus Band 7 der Duden-Reihe ("Das Herkunftswörterbuch"): Büste: "Aus Stein, Erz, Bronze oder anderem Material gearbeitetes Brustbild": Das Fremdwort erscheint zuerst im Anfang des 18. Jh.s als 'Buste' bzw. 'Busto'. Es ist inmittelbar aus gleichbed. it. busto entlehnt. Die heute übliche Form, die sich von der zweiten Hälfte des 18. Jh.s an durchsetzt, beruht auf gleichbed. frz. buste, das ebenfalls aus dem It. stammt. - Im 19. Jh. übernimmt das Wort Büste von frz. buste die zusätzliche, im Frz. durch Bedeutungsverengung entwickelte spezielle Bed. "weibliche Brust", die besonders auch in der Zusammensetzung Büstenhalter (20. Jh.) lebendig ist. - Die Herkunft des it. Substantivs busto ist nicht gesichert.Also, weder Suse noch Wolfi haben ganz recht, aber jede(r) zum Teil. Es stimmt (nach diesen Angaben) zwar, dass das Wort seine Bedeutung gewechselt hat, aber in diesem Fall waren nicht die Deutschen, sondern die Franzosen "Weltmeister im Umwidmen von Wortbedeutungen". (Dass Wörter ihre Bedeutung verändern ist im übrigen ein recht häufiges Phänomen und kommt in allen Sprachen vor. Mein Lieblingsbeispiel ist das Wort "Kopf", dessen ursprüngliche Bedeutung man in schwed. "kopp" bzw. engl. "cup" noch erkennt.) Alles klar? Und Suse kann beruhigt in Urlaub fahren Andreas
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