Hallo miteinander,

das spukt uns schon lange im Kopf herum: USA, ein bisschen Südstaaten – Big Easy New Orleans, und vor allem der Overseas Highway von Key Largo nach Key West. Deshalb tragen wir uns gerade mit dem Gedanken, ob das nicht unsere Spätfrühlings-Frühsommer-Tour für dieses Jahr wird…

Wir haben auch schon ein wenig herumgelesen, uns z.B. von diesem kurzen Reisebericht hier im Forum inspirieren lassen und das Buch Southern Tier von Roland gekauft. Dabei drängt sich die Frage auf, ob unsere geplante Reisezeit von Ende April bis Mitte Juni überhaupt passt? Alle, die den tiefen Süden angehen, machen das eigentlich von Dezember bis höchstens April (mich, Thomas, hat es vor Jahren mal im August nach Florida verschlagen; das war wirklich grenzwertig), aber wir können leider vor dem 25. April dieses Jahres nicht starten. Wichtigste Frage also: Sollen wir den Trip auf nächstes Jahr verschieben? Wir hätten auch noch einen Plan B.

Andererseits wäre Ende April gerade auch das Ende der Hauptsaison, und Florida ist ja nicht gerade als billiges Pflaster bekannt. Ein paar Fragen hierzu:

- findet man in dieser Zeit überall spontan ein einigermaßen erschwingliches Motelzimmer? Vor allem, falls sich ein Tropenregen entlädt.

- wie sieht es mit der Auslastung der Campgrounds aus? Funktioniert es auch in dieser Ecke der USA, wenn man mit jemand anderem auf Basis gemeinsamer Kosten eine Campsite teilt? Dies vor allem auf den Keys, wo es ja eh nicht allzu viele Unterkunftsmöglichkeiten gibt.

Heimflug wäre ab Miami geplant. Dabei sind wir noch nicht sicher, ob wir die Keys von oben nach unten oder umgekehrt beradeln sollen - es gibt ja eine Fähre von Ft. Myers nach Key West. Kommt man bei der auch ohne Voranmeldung mit?

Einmal US 41 quer durch die Everglades muss natürlich auch sein, schon wegen diesem (www.bikeflorida.net/sharkvalley_everglades_trail.htm) Abstecher Wir danken schon mal für eure Einschätzungen und ein paar gute Tipps. Weitere Fragen folgen, wenn wir uns wirklich entschieden haben.

Gruß Sybille & Thomas
www.bikeamerica.de

Hallo,

ein paar Antworten von mir.
Die Reisezeit ist nicht verkehrt. Dann hast Du halt Sommer wie in Europa. Die Regenfälle beginnen eigentlich erst im Juli/August. Außerdem sind sie nie lange. Sind zwar extrem stark, aber auch kurz.Bei der Durchquerung der Everglades auf Mückenmittel und Netze achten! die Insektenbelastung in dieser Zeit kann extrem werden.
Ein Motel ist immer frei in dieser Zeit. Quartiersuche dürfte kein Problem werden.
Ich würde die Keys von Nord nach Süd fahren und da bleiben, wo es Einem gefällt.

Gruß
Lutz

Hallo Thomas,

ich kann leider nix beitragen, bin aber mal wieder ganz begeistert von deiner Routenidee.

Ähnlich wie bei eurer Tour im Osten hatten wir eine sehr ähnliche Idee auch schon mal, leider ohne sie zu verwirklichen.

Martina

Hallo,

Erfahrung mit dem Fahrrad habe ich keine, war aber schon mehrmals im April / Mai zwischen Houston und New Orleans motorisiert unterwegs. Motelzimmer sollten grundsätzlich kein Problem sein, allerdings finden im südlichen Louisiana um diese Zeit einige mehrtägige Musik-Festivals statt, z.B. das Festival International in Lafayette und das Jazz & Heritage Fest in New Orleans. An diesen Tagen ist es schwierig, dort ein erschwingliches Zimmer zu finden, selbst bei Buchung im Voraus. Da in New Orleans viele nach meinen Kriterien erschwinglichen Motels in den etwas düsteren Ecken der Stadt liegen, würde ich dort auf jeden Fall voraus buchen, um einigermaßen nahe am Zentrum zu nächtigen.

Über das Klima weißt du ja offenbar Bescheid. Auch im April und Mai steigt das Thermometer schon auf über 30°C, bei hoher Luftfeuchtigkeit. Für mich wär das nichts.

Grüße
Rainer

Hallo und danke euch allen – klingt ja schon mal ganz gut

@Lutz: Das mit dem Klima hatte ich so gehofft wie von dir beschrieben – also noch wenig tropische Unwetter in der Zeit. Auch das mit der Übernachtungssituation hört sich gut an. Zelt werden wir wahrscheinlich trotzdem dabei haben, dann halt für den Notfall und je nach Wetterlage. Das mit den Keys von Nord nach Süd leuchtet mir ein, wäre auch die logische Richtung auf dieser Tour. Dann wahrscheinlich mit der Fähre nach Ft. Myers und halt zweimal durch die Everglades radeln. Werden wir uns noch überlegen – sechs Wochen Zeit für diese Reise sollten genug Spielraum lassen auch für Variationen. Mückenmittel ist klar, haben wir auf jeden Fall dabei.

@Rainer: 30 °C und hohe Luftfeuchtigkeit, finde ich, relativiert sich sehr in Strandnähe und auch der Wind müsste aus der richtigen Richtung kommen. Unser Lieblingsklima ist das auch nicht, aber in Mittelamerika haben wir es ganz gut weggesteckt. Im August, als ich damals in Florida war, gab es stundenlangen Starkregen und Hurrikan-Ableger, so dass man kaum zum Auto laufen konnte. Das sollte dann wohl bis Anfang Juni noch die absolute Ausnahme bleiben. Und im Winter ist im Süden halt vieles so exorbitant teuer, dass das wohl unser Budget sprengen würde…

Guter Tipp mit den Festivals – das Jazzfest in NO habe ich mal ergoogelt, das ist am 3. Mai vorüber. Vorher werden wir sicher nicht dort sein. Wir wollten halt nach langen Jahren mal wieder durch die Bourbon Street schlendern und in die Preservation Hall gehen; dazu ist jede Zeit recht. Und vorbuchen werden wir, klar.

@Martina: Hast 'ne PN

Ein Problem haben wir noch, das uns ein wenig zu schaffen macht: Unsere aktuelle ESTA-Genehmigung läuft am 26.6. ab, also nur eine Woche später, als wir eigentlich heimfliegen wollten. Könnte das Probleme geben – hat jemand da schon negative Erfahrungen gemacht?

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Noch eine Anmerkung zu den Mücken... Zumindest in der Everglades (Kayaktour) haben die sich null komma nix für Mückenmittel mit DEET interessiert. Sind glatt auf der nassen Haut gelandet, gestochen, abgeflogen.
Am wirkungsvollsten war eine Zitronellakerze direkt unter der Nase :-)

wie immer, kauf das Mückenmittel lokal ein. Die wissen was hilft, am Besten im Angler oder Jagdladen.
Gibt genug davon auf Eurem Weg.

Gruß
Lutz

Kann zum Thema Rad dort nciths beitragen, aber vielleicht zur Reisezeit:

Im WInter in die Südstaaten zu reisen kann auch nach Hinten losgehen, außer vielleuich auf die Keys.

Meine Erfahrung. Im März im Florida Panhandle hatten wir Regen und viel Wind - absolut kein Badewetter und in New Orlenas war sogar eine Winterjacke erforderlich - allerdings ist meine Stichprobe mit 1 nicht repräsentativ.
April wäre daher Wettermäßig vielleicht sogar besser. Beim Zeitraum Mai bis Juni würde ich wohl eher von Süd nach Nord reisen.

Hi Marisa,

ja, die Moskitos in den Everglades sind eine besondere Sorte, das weiß ich noch von einstmals Wir werden wohl wirklich vor Ort ein adäquates Repellent kaufen, das hat schon in Alaska ganz gut funktioniert. Und der Hauptteil unserer Reise wäre ja eh außerhalb des NPs. Scheint mir auch ein bisschen zeitabhängig zu sein - in welcher Jahreszeit warst du denn dort?

@Olaf: Langsam glaube ich wirklich, dass unsere angestrebte Reisezeit gar nicht so schlecht ist. Von Kälte im ersten Jahresdrittel zumindest am oberen Teil der Golfküste habe ich jetzt schon mehrfach gehört.

Nochmals zur ESTA-Frage: Hat niemand Befürchtungen, dass es Probleme geben könnte, wenn unsere ESTA-Genehmigung nur eine Woche nach der geplanten Ausreise abläuft? Oder wäre es besser, eine neue vorher schon zu beantragen? Weiß allerdings nicht, ob das überhaupt geht.

Weitere Frage: Kennt jemand eine gute Radler-Route durch New Orleans? Ich meine mich zu erinnern, dass die Zufahrtsstraßen dort häufig eng, verkehrsüberlastet und ohne Seitenstreifen sind.

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Die Everglades Tour war in der zweiten Novemberhälfte. 257 km in 13 Tage von Key Largo nach Marco Island.

Hallo miteinander,

wir haben gebucht Flug am 25.4. nach Houston, sechs Wochen später zurück ab Miami. Jetzt sind wir mal gespannt auf das "Dazwischen".

Und wir sind kräftig am Rumlesen, Googeln, Planen. Noch nix Gescheites gefunden haben wir zum Thema "Überquerung des Mississippi". In fast allen Reiseberichten, die ich gelesen habe, sind die Radler per Auto über den Fluss, weil die Brücken nicht erlaubt waren. Die Fähre bei White Castle wurde eingestellt. Hat jemand da eine gute Idee oder, noch besser, den Ol' Man River schon mal mit dem Rad überquert? Die ACA Strecke "Southern Tier" läuft für unseren Geschmack zu weit nördlich und berührt New Orleans gar nicht.

Und hat jemand sonst noch gute Tipps für die Strecke zwischen Houston und Mobile? Vor allem auch was Besichtigungen und "Must Sees" betrifft, denn etwas Südstaaten-Romantik wollten wir schon mitnehmen. Außer NO und Floridas Golfküste ist die Ecke noch ein unbeschriebenes Blatt für uns

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Wie schon gesagt,war ich nicht mit dem Rad da. "Must Sees": das kommt darauf an, wofür ihr euch interessiert. Südstaatenromantik werdet ihr zwischen Houston und NO rechts und links der I-10 eher nicht finden, dazu müsstet ihr etwas weiter nördlich fahren. Im Cajun Country zwischen Eunice/Opelousas und der Küste kann man Küche und Musik der Cajuns in Originalqualität genießen und nicht den Abklatsch der einem im French Quarter aufgetischt wird. Zum Beispiel rustikal im Boudin King in Jennings, mit Musik im Mulatte's oder Randol's in Lafayette, junge Cajun- und Zydecomusik im Blue Moon Saloon in Lafayette und auf einem der kleinen Festivals die fast an jedem Wochenende irgendwo stattfinden. Samstag morgen ist Jam-Session im Musikladen von Marc Savoy an der Strasse von Eunice nach Opelousas, nachmittags Rendez-Vous des Cajuns im Liberty Theatre in Eunice.

In New Orleans bietet Grey Lines Tours themenorientierte Bustouren an, z.b. zum Hurricane Kathrina. Damit kommt man auch in Viertel, in die ich mit dem Rad auch tagsüber nicht fahren würde. Abends treten im Rock'n Bowl lokale Musikgruppen neben der Bowlingbahn auf.

Hallo Thomas,

warum nimmst Du nicht in New Orleans die Fähre, die schon Denzel Washington in "Déjà vu" genommen hat, und zwar die von Algiers direkt ins French Quarter? Es gibt wohl kaum eine Fähre über den Mississippi, die häufiger fährt als diese. Zudem begrüßt Dich da die Stadt von ihrer schönsten Seite. Im weiteren Verlauf fährst Du auf dem Highway 11 über den Lake Pontchartrain nach Slidell und bekommst einen kleinen Vorgeschmack auf die "Wasserstraßen" in den Florida Keys. Ich bin da zwar schon im letzten Jahrtausend lang geradelt und seitdem sind ein paar Hurrikane darübergezogen - die Verkehrswege dürften aber alle wieder ok sein. Ansonsten bin ich bei Memphis schon auf einer Autobahnbrücke mit Radstreifen über den Fluss gekommen, das dürfte aber wohl nicht auf Deiner Route liegen.

Grüsse Frank

Danke, Rainer – genau solche Tipps können wir brauchen Jennings und Lafayette hatten wir mangels besseren Wissens nicht auf der Rechnung und zunächst gedacht, über Beaumont an die Küste hinunter zu fahren. Mulate und Randol's haben gute Webseiten – verspricht einen netten Abend. Eunice und Opelousas müssen wir mal noch schauen; samstags dorthin werden wir aber wohl nicht schaffen. Aber dieser Teil der Route steht schon mal.

Frage noch an dich: Wo sind denn in New Orleans die nicht so guten Viertel, die es besser zu umfahren gilt?

@Frank: Sehr guter Tipp mit der Fähre! Wir haben mal gegoogelt und das hier gefunden. Ist wohl heute nur noch eine Fußgänger- und Radlerfähre, also genau richtig Dabei sind wir auch auf diese gute Aufstellung aller Mississippi-Brücken und -Fähren gestoßen. Demnach ginge auch die Gramercy Bridge an der LA 3213. Das ist nach Google Streetview die einzige, die einen Seitenstreifen hat. Der Highway 11 mit der langen Stelzenbrücke über den Lake Pontchartrain ist heute für Radler eher grenzwertig, s. hier bei Streetview. Irgendwann haben sie die Fahrbahn neu gemacht und den Seitenstreifen wegrationalisiert. Liegt auch für uns in der falschen Richtung – wir wollten eher an der Küste weiter Richtung Gulfport/Biloxi, also wohl auf der US 90.

Vielen Dank auch für deinen Filmtipp! Déja Vu – gehört haben wir von dem Streifen schon. Werden wir uns sicher bald mal anschauen.

Langsam kriegt die Sache Konturen Also, weitere Tipps gerne willkommen! Vor allem würden wir uns gerne auch ein paar historische Herrenhäuser anschauen. Das hier haben wir mal gefunden bei La Vacherie und ganz in der Nähe der Gramercy Bridge. Allerdings ein wenig teuer...

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Hallo Thomas,
Meine Tipps waren ja mehr für den Fall gedacht, dass ihr ohnehin in der Gegend vorbeikommt, denn die Gegend zwischen Lake Charles und Lafayette ist ansonsten landschaftlich und architektonisch ziemlich öde. Flache Prairie, Wald nur entlang der Flüsse, aber da gibt es wenig befestigte Straßen und die verlaufen auch meist von Nord nach Süd, also quer zur Hauptfahrtrichtung. Die Ortschaften sind auch recht banal, nicht anders als z.B. im Mittleren Westen. Von Beaumont runter und dann an der Küste entlang ist zwar auch topfeben, aber landschaftlich und naturmäßig abwechslungsreicher.

Zwischen Lafayette und Morgan City kann man entweder über Breaux Bridge, Saint Martinville und New Iberia fahren oder ab Henderson am großen Damm entlang zum Lake Fausse Point State Park fahren. Einen Eindruck davon, wie es dort aussieht, kann man in der Schlussszene von Easy Rider bekommen. Im Park gibt es großzügig eingerichtete Cabins und sicher auch Camping. In Saint-Martinville kann man die Longfellow-Evangeline-Gedenkstätte besuchen und New Iberia ist eine der wenige Kleinstädte in der Ecke, die typisches Südstaatenflair ausstrahlt (East Main Street). Leser von James Lee Burke's Krimis können dort die Original-Schauplätze seiner Robicheaux-Romane besichtigen. In der Gegend kann man auch die Tabasco-Produktion besichtigen.

Grob gesagt im Nordosten vom Zentrum aus gesehen, eine Idee von der geographischen Verteilung vermitteln Infos wie diese Karte. Ich denke aber, dass das für Radtouristen tagsüber eher eine gefühlte als eine reelle Gefährdung ist, denn es handelt sich mehr um interne Gewalt als um Übergriffe auf Touristen. Und wie immer beim Thema Sicherheit kommt es auf die Umstände, die Tageszeit usw. an. Vor allem habe ich es dort nicht als schlimmer empfunden als in vergleichbaren Vierteln in anderen amerikanischen Großstädten.

New Iberia und Tabasco - klingt gut! Das mit der teilweise öden Landschaft ist schon klar. Das kennen wir auch schon von der Route 66, und gerade in solchen unspektakulären Gegenden haben wir fast immer die nettesten Menschen getroffen oder besonders interessante Dinge aufgetan. Wir werden also definitiv "oben rum" über Lafayette fahren. Unten die Küstenstrecke über Cameron, denke ich mal, ist auch nicht so toll und vor allem arm an Versorgungs- und Übernachtungsmöglichkeiten. Passt schon...

Falls jemand noch ein paar interessante Ante-Bellum-Häuser kennt, schöne Parks oder Alleen usw. würden wir uns über Tipps freuen. Oder eine Besucher-Baumwollfarm

Na denn, planen wir mal weiter. Bis dann,

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Hi Folks,

we are back! War schön mal wieder, und von allen unseren USA-Touren unbedingt die mit der besten Musik – und mit dem besten Essen Allein New Orleans ist unbedingt eine Reise wert, dabei eine prima Radler-Stadt. Auch die Anfahrt war problemlos; zum Schluss auf dem Mississippi-Damm und wie von Frank empfohlen mit der Fähre von Algiers Point hinüber ins French Quarter.

Entgegen unserer anfänglichen Befürchtungen war auch die Landschaft in keinster Weise langweilig, auch wenn wir über 100 Höhenmeter nie hinaus gekommen sind. Die interessante Tier- und Pflanzenwelt machte das wett. Schon gleich nach der Grenze TX/LA sahen wir an der dünn besiedelten Küste innerhalb einer Stunde wenigstens 20 Vogelarten, und später waren fast in jedem Fluss und Wassergraben neben der Straße Alligatoren auszumachen. Unser Rekord war, schon bei der Anfahrt nach NO, in einem x-beliebigen namenlosen Bayou sieben Schnappis auf einen Blick – das hat schon was

Weitere Highlights waren die Strände an der Golfküste (die schönsten, die wir je erlebt haben) und natürlich die Keys. Der Overseas Highway hat über weite Strecken einen guten Radstreifen und hin und wieder auf den alten Brücken der Flagler-Bahn schöne verkehrsferne Radwege. Einzig Miami hat uns nicht gefallen – die ätzendste US-Großstadt neben Los Angeles nach unserem Empfinden. Das ist aber vielleicht auch Geschmackssache…

@Rainer: Deine Tipps zum Cajun Country waren erstklassig Das beste Futter gab es aber in Mike’s Seafood in Jennings (ehemals Walker’s Cajun Dining, stellte selbst Randol’s in den Schatten), und die Samstags-Jam Session in Vermilionville (Lafayette) war absolut genial. Falls du mal wieder in die Ecke kommst...

Noch zur Reisezeit: Die hat absolut perfekt gepasst. Sonnig, warm und fast kein Regen - erst in den letzten zwei Wochen gab es ab und an nachmittags kräftige Schauer und Gewitter, die aber nach spätestens einer Stunde vorüber waren. Manchmal sind wir die an einer Gas Station mit einer Cola in der Hand ausgesessen, manchmal haben wir den kurzen Guss aber auch als willkommene Erfrischung empfunden und sind einfach weiter geradelt. Die Sonne trocknet alles schnell - und speziell ich bin eh der Typ, für den eine Tour durch Schottland oder das nördliche Skandinavien Folter wäre Die Wärme tat nach dem Winter richtig gut...

Danke also nochmal für die guten Tipps Bericht kommt, wird aber wohl noch ein paar Monate dauern. Daheim ist halt eine Menge liegen geblieben…

Viele Grüße von

Sybille & Thomas
www.bikeamerica.de

So, nach fast einem Jahr ist er jetzt endlich online, unser Bericht S. auf www.bikeamerica.de, entweder oben links den Button "Neu" klicken oder unter "Weitere Touren - Deep South USA". Würde uns freuen, wenn er jemand etwas nützt und vielleicht ein paar Nachahmer findet in dieser oft verkannten Ecke der USA, wo wir fast keine Reiseradler getroffen haben...

Happy Trails,

Sybille & Thomas