Liebes Forum,
ist schon jemand von Phnom Penh an die Küste in den Süden Kambodschas und weiter nach Thailand gefahren? In den einschlägigen Foren und Blogs finden wir nicht viel.
Richtung Küste sehen wir auf unserer Karte nur diverse Hauptstraßen. Sind die attraktiv oder gibt es interessante Alternativen?
Was sollte man an der Küste auf jeden Fall besuchen bzw. befahren?
Wir fliegen in sieben Wochen von Bangkok nach hause.
Herzliche Radlergrüße und schonmal vielen Dank
Christiane und Stefan

Hallo, die Cardamon Mountains sind klasse...

LG Heike

Hallo Heike,

schön dass du da scheinbar schon warst. Wir überlegen von Battambang durch die Hügel an die Küste zu fahren um dort wieder nach Thailand rüber zu gehen. Wo und wann (also ungefähr den Monat) warst du da unterwegs? Hast du ein paar Wertvolle Tipps für uns? Gestern sind wir in Siem Reap angekommen und werden uns in den nächsten Tagen mal den Tempeln widmen.

Gruß
Sebastian

Hallo Sebastian,

Ich war da im Winter 2013, ich denke im November.
Die Chinesen haben eine Strasse mitten durch den Dschungel gebaut - Lehmpiste. Wegen Staudaemmen. Tolle Gegend, Affen, einsam.

Tipps, nicht wirklich. VOn Battambang der Weg bis zu den Bergen war auch ok, also kein Verkehr. Auch der Verkehr in Thailand im Sueden war ok.

Viel Spass, Heike - bin wieder in China :-) Brutal viel Verkehr wo ich grade bin ;-(

Hallo Sebastian

wir waren im März 2013 auf der Strecke, die uns im Vergleich zur Anfahrt durch Thailand nach Kambodscha gut gefallen hat, allerdings führt der Strassenbau auch zu schneller Landnahme, so dass die schöne Vegetation schnell weg ist.
Photos und Beschreibung sind im Blogeintrag und noch in einem davor.

Gute Fahrt, bei uns war es schon recht warm, ist im Januiar sicher angenehmer.

Christian

Hallo ihr zwei.

Hier der GPS-Track meiner Reise, einfach zu eurem Stück hinscrollen. Ihr seht auch gleich wo ich etwas falsch gemacht habe, ich wollte über eine bilaterale Grenze. Ging natürlich nicht^^ Der südliche Grenzübergang ist der richtige

GPS-Track Into the East

Hallo Christian,

danke für den Hinweis! Eure Blog hatte uns ja schon Rund um die Zor-Kul / Shaimak Strecke auf dem Pamir geholfen! Die Temperaturen sind momentan noch ok, die letzten Wochen konnten wir noch nicht die ganze Nacht ohne Schlafsack schlafen. Ich habe mir jetzt auch mal einen paar Notizen ins GPS gemacht, wird bestimmt gut! Insgesamt fehlt uns hier unten, im Vergleich zu Zentralasien, etwas das Abenteuer.

Gruß
Sebastian

Vielleicht ist es ja für jemanden interessant. Ich habe mal auf gpsies.com unsere Infos zu den beiden Wegen von Oh Samon nach Koh Kong hoch geladen. Der westliche ist die neue Straße von den Chinesen, die östliche der Schmugglerpfad. Laut meiner Recherche ist dieser jedoch mittlerweile ziemlich zu gewuchert, sodass man hier kaum fahren kann. Wir werden es herausfinden...

ja schreib mal viel..

Ich überlege ob ich für 20 Tage runterkommen möchte, habe noch Resturlaub.

Gibt es irgendwas was man als Radler berücksichtigen sollte?

Gruß und viel Freunde da unten

Michael

PS: wie ist das Wetter zur Zeit?

Das Wetter ist warm und trocken. Ich würde tagsüber mal auf ca. 30°C tippen, im Schatten natürlich. Wir können momentan auch noch in der Mittagshitze in der Sonne radeln ohne von Schweiß überströmt zu werden. Wenn allerdings mal ein Anstieg kommt, wie an der Grenze ist man natürlich ganz schnell sehr nass. Wenn du aus dem kalten Europa ankommst wirst du dies hier aber mit Sicherheit etwas anders wahrnehmen.

Mir fällt gerade nichts spezielles ein was man beachten müsste. Ein paar Stechmücken gibts noch ab und zu, aber nicht sooo viele. Ansonsten eben am besten mit ein paar kleinen Dollars anrücken. Die ersten Tag hatte zu tun die 100er klein zu bekommen. Falls zelten eine Option ist, muss man sich über die Minen bzw. Uxo Problematik im klaren sein. Kocher würde ich ganz sicher keinen mitnehmen.

Hier unser Nachtrag. Wir sind den Schmugglerpfad nicht gefahren, Barbara wollte endlich (nach gut 9 Monaten) dann doch schnell ans Meer kommen. Die Bewacher des chinesischen Gebäudes an der nördlichen Kreuzung meinten, dass der Schmugglerpfad schwierig wäre. An der Stelle als der Schmugglerpfad wieder auf die große neue Betonplattenstraße kommt, siehe Bild hier , hat uns ein Soldat sagen können, das man dort mit dem Moped durchkommt.

Ansonsten ist die Versorgung mit Trinkwasser auf unserem Weg von Battambang bis Pramouy sehr gut gewesen. Ab Pramouy sollte man dann bis kurz vor Koh Kong jede Möglichkeit nutzen. Schatten gibt es nachdem man Ohsaom passiert hat ein wenig. In den Läden unterwegs gibt es das übliche, Kekes, Bier und diverse Zuckerwässer. In Pramouy gibts einen Markt und Restaurants. In Ohsaom gibts wieder nur die kleinen Lädchen.

Barbara hat hier und die nächsten 5 Tage das ganze beschrieben. Wir waren 4,5 Tage unterwegs. Von Pursat nach Pramouy ist wohl deutlich einfacher als direkt von Battambang durch die Felder nach Süden.

Gruß
Sebastian

Ja, dort hin wollte ich schon immer mal zum radeln. Das habe ich mir fest als nächstes Ziel eingeplant.

Ich kam im 2010 über Koh Kong nach Kambodscha. einigermassen schön, nichts spektakiläres, nach Koh Kong bis Sihanoukville sah ich 2 Gästhäuser - sprich ein Zelt oder bei Einheimischen unterkommen kann hilfreich sein. Schau die Bokor Hill Station an (meine Empfehlung: Roller mieten, es ist extrem steil & Lehmpiste). Sihanoukville ist ein Loch, gar nicht schön (wenns sein muss, Otres Beach geht immer noch), Kampot wäre schön... Auf den Strassen, welche mittlerweile wohl asphaltiert sind, fahren immer wieder total gestörte Polizei-Eskortierte Politiker... Landschaftlich nichts besonders, kulturell fand ich Kambodscha interessant... Viel Spass!