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#1088322 - 12/13/14 08:58 PM Das Magura-HS-Problem, umgekehrt
nachtregen
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Die Internetforen sind voll mit Beschreibungen von und Lösungsmöglichkeiten für das übliche Problem der Magura-HS-Bremsen: Die Bremsklötze ziehen sich ungleichmäßig zurück.

Ideen bezüglich des umgekehrten Falles? Also, die Bremsklötze fahren nur einseitig aus, wodurch die Bremswirkung nahe Null ist.
--
Stefan
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#1088324 - 12/13/14 09:04 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
derSammy
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Sollte nicht in beiden Fällen ein schwergängiger Kölben der Grund sein? Sprich: Grundsätzlich sollten die gleichen Lösungsansätze zur Mobilmachung funktionieren?
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1088328 - 12/13/14 09:33 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
Falk
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Hast Du es mal mit Nachstellen versucht? Das Erste wären doch die roten Stellschrauben an den Steuerkolben. Ausweichen kann das Hydrauliköl jedenfalls nicht. Sollte wirklich ein Kolben fest sein, dann müsste der andere das Laufrad seitlich verdrücken.
Falk, SchwLAbt
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#1088342 - 12/13/14 10:43 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: derSammy]
nachtregen
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Okay... Das ist richtig. Ich habe jetzt wie empfohlen gereinigt und die Bremse mit niedrigerem Drehmoment befestigt. Jetzt bewegen sich die Kolben wieder gleichmäßiger.

Das ist aber offensichtlich nicht das eigentliche Problem gewesen. Die Bremskraft ist nachwievor nahe Null. Die Bremse ist so eingestellt, daß ich den Hebel halb durchziehen kann. Wenn ich dann mehr Kraft aufbringe, droht mir eher der Bremshebel abzubrechen, als daß eine nennenswerte Bremswirkung entsteht.

Achso: Das System hat jahrelang funktioniert.
--
Stefan
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#1088343 - 12/13/14 10:45 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
iassu
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Kleines böses Löchlein mit großem bösen Lufteintritt? So an einer der Verbindungsstellen Schlauch-Mutter oderso? Oder im Hebel selber?
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (12/13/14 10:45 PM)
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#1088344 - 12/13/14 10:46 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: Falk]
nachtregen
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Ich habe keine zwar keine roten Stellschrauben, nehme aber an, daß man damit bei anderen, aktuelleren Modellen den Belagverschleiß nachregelt. Falls das so ist, ja das habe ich schon oft gemacht.

Ich habe die Bremse schon länger, habe schon bestimmt 20 Mal die Bremsbeläge gewechselt, ich weiß nicht wie oft nachgestellt und auch schon eine Felge durchgebremst. Ist plötzlich aufgetreten, daß kaum noch Bremskraft da war, ohne daß ich was gemacht habe.
--
Stefan
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#1088345 - 12/13/14 10:48 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: iassu]
Bender78
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Dann müsste er aber den Hebel durchziehen können.

Ich denke eher an die Kolben. Wenn die immer bis zur selben Stelke ausgefahren sind, könnte der Restweg vergammelt sein. Dann geht es da nicht weiter, nur der Druck steigt.

Ich würde mal ohne Felge schauen, wie weit die Kolben überhaupt ausfahren.

Gruß
Andreas
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln und zu lernen:
- durch Nachdenken der edelste - durch Nachnahmen der einfachste - durch Erfahrung der bitterste
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#1088347 - 12/13/14 11:30 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
Falk
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Hast Du mal das Laufrad ausgebaut und dann die Bremse angelegt? Dann müsste sich der Hebel bis an den Lenker ziehen lassen. Hydrauliköl löst sich nicht in Luft auf. Wenn irgendwo ein Leck ist, dann müsste sich das durch einen schmierigen Ölfilm zeigen.
Falk, SchwLAbt
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#1088348 - 12/13/14 11:34 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
brotdose
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Underway in Germany

Sind die Leutungen alle knickfrei?
Grüße
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#1088349 - 12/14/14 12:11 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: Falk]
nachtregen
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Mist. Das sieht nach schlimmstmöglicher Variante aus. Hebel läßt sich auch im ausgebauten Zustand nicht durchziehen. Also Hebel defekt.
--
Stefan
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#1088350 - 12/14/14 12:14 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
Falk
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Sicher? Was passiert dabei mit den Bremssohlen, werden die ausgefahren? Wenn nur eine Seite, kannst du die reindrücken, während Du den Hebel gezogen hältst und wird dann die andere Seite rausgeschoben?
Falk, SchwLAbt
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#1088351 - 12/14/14 12:23 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: Falk]
nachtregen
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Die werden ausgefahren, etwas ungleichmäßig, was nach allen Beschreibungen normal ist. Wenn ich das auf einer Seite blockiere, wird auf der anderen Seite komplett ausgefahren.

Edit: Außerdem scheint die Nachtstellschraube verlustig gegangen zu sein. Doof, das ganze.
--
Stefan

Edited by nachtregen (12/14/14 12:33 AM)
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#1088352 - 12/14/14 12:42 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
Thomas S
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Offensichtlich sind beide Nehmerkolben beweglich. Wie schaut es denn mit komplett zurück gestellten Einstellschrauben aus? Meist liegt es an nicht optimal montierten Bremsen: Es wird dann die Bremse mit mehr als den empfohlenen 1 - 2 mm Abstand zur Felge montiert und der Bequemlichkeit halber dann mit der Belagnachstellschraube korrigiert. Da fehlen dann nach Abnutzung der Beläge die notwendigen Nachstellmöglichkeiten.

Wenn es nicht daran liegt würde ich penibel nach Anleitung !!! entlüften. Damit meine ich vor allem, dass man unbedingt die Nachstellschrauben zurückdrehen muss bevor man entlüftet.
Gruß
Thomas
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#1088353 - 12/14/14 12:46 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
rafo_no
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In Antwort auf: nachtregen


Außerdem scheint die Nachtstellschraube verlustig gegangen zu sein.

um welchen Bremstyp handelt es sich genau? Je nach Modell und Bj gibts unterschiedliche Belagnachstellschrauben.

Edited by rafo_no (12/14/14 12:49 AM)
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#1088356 - 12/14/14 01:03 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: rafo_no]
nachtregen
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HS 66
--
Stefan
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#1088357 - 12/14/14 01:11 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: Thomas S]
nachtregen
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Mhm, meine Fehlerbeschreibung im Startposting war glaube ich etwas irreführend bzw. eine Fehlinterpretation von mir. Also klar, da ist mit Sicherheit nicht alles perfekt eingestellt, aber das ist nicht das eigentliche Problem.

Das eigentliche Problem scheint zu sein: Der Bremshebel läßt sich zu ca. 50 % durchziehen, dann blockiert irgendetwas im Hebel. Auch wenn kein Laufrad eingebaut ist oder die Bremse ausgebaut ist. Die Bremsbeläge sind aber z.Z. wohl so abgefahren, daß ich den Hebel zu etwas mehr als 50 % durchziehen müßte, um eine Bremswirkung zu erzielen.

Zusätzlich ist mir jetzt noch aufgefallen, daß die Nachstellschraube im Bremshebel offensichtlich verloren gegangen ist (Bei der HS 66 ist die im Hebel so verborgen, daß man sie nicht sieht, man steckt halt von außen einen Inbus rein und dreht).
--
Stefan
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#1088363 - 12/14/14 07:11 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
brotdose
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Underway in Germany

Die Geberkolben vertragen durchaus auch mal einen Schuss WD40. Vielleicht klemmt Dein Geberkolben irgendwie. Sonst kann da eigentlich nichts blockieren. Der Hebel drückt nur auf den Kolben. Viel Mechanik ist da nicht. Zumindest bei allen außer HS66. Die kenne ich leider nicht so genau.
Grüße
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#1088365 - 12/14/14 08:04 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
superaxel
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Underway in British Indian Ocean Territory

Der Bremsgriff ist kein Hexenwerk. Nimm den doch mal auseinander und schau nach? Wenn etwas verloren gegangen ist, oder gebrochen oder ähnliches wirst Du einen Hinweis finden. Evtl. hat sich ein Fremdkörper verirrt?!?

Axel
Hier nur privat. Glückauf!
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Off-topic #1088373 - 12/14/14 08:41 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: superaxel]
Pedalpetter
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Die herausgedrehte Nachstellschraube blockiert den Hebel der Bremse.
"Glaskugelinfo" teuflisch
Gruß
Volker
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#1088375 - 12/14/14 09:04 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
mgabri
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In Antwort auf: nachtregen

Zusätzlich ist mir jetzt noch aufgefallen, daß die Nachstellschraube im Bremshebel offensichtlich verloren gegangen ist (Bei der HS 66 ist die im Hebel so verborgen, daß man sie nicht sieht, man steckt halt von außen einen Inbus rein und dreht).

Schau mal ob die Madenschraube nicht innen den Hebel blockiert. Dazu kannst du den Hebel seitlich rausklopfen (Durchschlag genügt). Die Schraube ist nichts besonderes, glaube M3. Sowas bekommst du problemlos nach.

Edited by mgabri (12/14/14 09:05 AM)
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#1088384 - 12/14/14 09:35 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
Thomas S
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Hilfreich dabei ist die Explosionszeichnung . Man muss nur den Griffgummi etwas zur Seite schieben und kann dann den Bolzen des Bremshebels mit einem Durchschlag oder auch mit einem Inbusschlüssel rausdrücken. Achtung es gibt zwei verschiedene Seiten: eine runde und eine sechseckige.Man muss vun der runden Seite her drücken.
Gruß
Thomas
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#1088460 - 12/14/14 01:40 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: Thomas S]
nachtregen
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Vielen Dank für alle Antworten. Die Madenschraube ist anscheinend echt verloren gegangen, saß auch nicht im Bremshebel. Provissorisch geht es ja auch ohne Nachstellmöglichkeit.

Auf jeden Fall funktioniert es jetzt nach Bremshebel auseinandernehmen und wieder zusammensetzen wieder richtig. Ich vermute, daß die Stange, die auf den Kolben im Bremsgriff drückt irgendwie nicht mehr richtig saß.

Das PDF mit der Zeichnung habe ich mir mal gesichert. Das ist viel ausführlicher als die gedruckte Anleitung, die ich hier habe.
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Stefan
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#1088520 - 12/14/14 04:47 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
Falk
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Na also, sie tut es wieder. Schwein gehabt!
Falk, SchwLAbt
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#1088523 - 12/14/14 04:48 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
irg
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Hallo!

Ich kenne solche Geschichten selbst. Da hilft nur geduldiges Ausschließen diverser Möglichkeiten.

-Wenn (wie schon vor mir geschrieben) die Belagnachstellung weit angezogen ist (das kann ja, denke ich, auch sein, wenn das Verstellrädchen das Zeitliche gesegnet hat), kannst du den Hebel nicht völlig durchdrücken. Stelle also sicher, dass die Nachstellung wieder auf dem weitesten Abstand für die Grundeinstellung zurück gestellt ist. Dafür wirst du vielleicht/wahrscheinlich den Hebel reparieren müssen.

-Schau dir dann an, wie viel Abstand zwischen Felgenflanke und Bremsklötzchen ist. Wenn dieser Abstand auf einer Seite oder auf beiden zu groß ist, müssen die Kolben an den Bremszangen sehr weit ausfahren, das führt oft zu Klemmen und ungleichmäßigem Abnützen und/oder Hängenbleiben. Wenn es nötig ist, stelle die Bremse völlig neu ein und schaue, was sie dann macht. Funktioniert sie wieder, war das der Grund, zickt sie immer noch, musst du weiter suchen. Dann kommen die vielen anderen möglichen Ursachen dran. Bei unseren Tandem-Bremsen war das Problem mit einer sauberen Neueinstellung erledigt.

lg und viel Glück bei der Suche!
georg
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#1088645 - 12/15/14 08:03 AM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: nachtregen]
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In Antwort auf: nachtregen
Vielen Dank für alle Antworten. Die Madenschraube ist anscheinend echt verloren gegangen, saß auch nicht im Bremshebel. Provissorisch geht es ja auch ohne Nachstellmöglichkeit.

Auf jeden Fall funktioniert es jetzt nach Bremshebel auseinandernehmen und wieder zusammensetzen wieder richtig. Ich vermute, daß die Stange, die auf den Kolben im Bremsgriff drückt irgendwie nicht mehr richtig saß.

Das PDF mit der Zeichnung habe ich mir mal gesichert. Das ist viel ausführlicher als die gedruckte Anleitung, die ich hier habe.


Es gibt keine Madenschraube! Die Belagnachstellung funktioniert mit dem "Bolzen" mit der Nr. 0720 926. Der hat die Inbusaufnahme zur Belagnachstellung. Wenn Du den verloren hättest könntest Du nicht mehr bremsen, weil der auf den Nehmerkolben drückt.
Gruß
Thomas
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#1088836 - 12/15/14 09:40 PM Re: Das Magura-HS-Problem, umgekehrt [Re: Thomas S]
nachtregen
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Du hast natürlich Recht. Und ich werde weiter gucken müssen, wenn ich ein wenig Zeit habe. Habe auf jeden Fall schon jetzt eine Menge gelernt über ein System, das ich für eine absolute Black Box gehalten habe...
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Stefan
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