Hallo erstmal (bin neu hier),

es könnte natürlich sein das es einen ähnlichen Thread schon gibt, gefunden habe ich jedoch nichts.
Ich plane eine Radreise von Europa (Wien) nach Indonesien, oder aber umgekehrt.
Dauer sollte ca. 1 Jahr sein, darf auch etwas länger werden.
Was spricht eurer Meinung nach dafür, in Europa wegzufahren und in Asien anzukommen?
Was spricht für den umgekehrten Weg?
Die Route sollte relativ klassisch sein: Balkan, Türkei, Iran, Zentralasien, China, Vietnam, Philippinen, Indonesien.
Wie ist es mit dem Wind? Sollte dies ein Entscheidungsgrund sein?
Ich freu mich auf Meinungen

Hallo,
für uns war der wichtigste Grund die allgemein vorherrschende Windrichtung.
Und die ist auf der Nordhalbkugel auf Grund der Erdrotation der Wind aus westlichen Richtungen.
So hatten wir- entgegen aller Radlerweisheiten- auf unserer Tour nach Singapur gefühlte 80% Rückenwind.
Zudem war es uns lieber langsam in immer exotischere Länder und Gegenden zu kommen. Allmählich wieder zurück in die Zivilisation zu kommen wäre micht meins.
Wenn Du aber großes Heimweh nach dem Jahr hast kann das natürlich anders aussehen.
Grüße
Uwe

Salut Bronckhorst


Herzlich willkommen!



Man gewöhnt sich in "einfacheren" (technisch, kulturell etc.) Ländern ans Radreisen und macht die anspruchsvolleren erst allmählich.

Ausserdem würde mich "das Fremde" als Ziel mehr motivieren.

Habe ich 2x so gemacht (Nordafrika und Suedamerika), würds wieder so machen. Die Hauptwindrichtung ist auch wichtig, bin aber nicht so sicher, ob bei einer transkontinentalen TOur der wirklich v.a. aus EINER Richtung kommt.

Super danke für die Infos, ich habs mir eh auch so ähnlich gedacht.
Ja das mit dem Wind ist schon ein Thema, ganz klar, wobei ich auch hier ganz widersprüchliche Meinungen gehört hab. Manche sagen pfeif drauf, der Wind kommt eh von überall, andere empfehlen ganz klar West-Ost.

Und ich fände es auch sympathischer von zuhause wegzuradeln.
Anderes Ding ist halt die Jahreszeit, es sollte im Juli losgehen, d.h. sollte ich hier wegfahren wäre ich im Winter in Zentralasien und das sind ja mal gar keine schönen Aussichten.
Kann man so eurer Erfahrung sagen das mehr Radler West-Ost fahren als umgekehrt?

Also dieses Jahr in Tadschikistan und Kirgisistan waren mehr als 90% vom Westen in den Osten unterwegs.
Wir umgekehrt.
Da trifft man natürlich viel mehr andere Fernradler und bekommt die aktuellsten Berichte.
Im Winter durch diese Länder wäre nicht meines.
Ist aber auch schon hier im Forum beschrieben worden.
Liebe Grüße
Uwe

Hi Du, also das mit dem Wind kann ich nicht bestaetigen. ICh bin von West nach Ost unterwegs und hatte oft Gegenwind, vorallem im Iran, Turkmenistan, Usbekistan. Aber Wind hast Du einfach immer und oft dreht er auch voellig willkuerlich von einer Stunde auf die naechste...

WEnn Du Im Juli in Indonesien los faehrst bist Du bei einem Reisejahr (was ueberigens sehr ambitioniert angepeilt ist) auch im Winter in Zentral Asien. Ist also egal.

Ich habe auch ein paar getroffen, oder ueber welche gehoert, die von Ost nach West gefahren sind.

Viel entscheidender finde ich den Gedankengang, dass man in Indonesien die Tour dann beliebig verlaengern kann, zb. auf einer anderen Strecke wieder heimradeln...wenn Du zu Hause bist, dann isses leider vorbei :-)

Viel Spass, LG Heike

Die Strecke in einem Jahr ist sicher ambitioniert. Aus dem Grund würde ich die Phillies wohl weglassen und direkt über Malaysia, evtl. Sumatra (übrigens auch nicht leicht) fahren.

Klassischer Zeitpunkt für den Start wäre März/April.

Wind ist sicher kein Kriterium. Kommt eh immer von vorn.

Viel Spaß und mach dir nicht so viel Stress.