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#982583 - 10/17/13 09:35 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Toxxi]
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OT: Nach meinem Sprachgefühl kann man nur Menschen erniedrigen, aber nicht Schmelzpunkte etc. Komischerweise ist das bei Naturwissenschaftlern total verbreitet.
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#982742 - 10/17/13 06:16 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Toxxi]
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(Ab-)Senken, herabsetzen, reduzieren, verringern, vermindern...
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#983070 - 10/19/13 09:09 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: CC2013]
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Hallo, gerade in Tibet ist es im Winter zwar nachts extrem kalt, tagsüber hat es aber je nach Gebiet über 0° und eine starke Sonneneinstrahlung. Das ist anders als bei uns im Winter und deshalb würde ich noch einen schwarzen Wassersack vorschlagen. Der nimmt in der Sonne gut Wärme auf. und über das osttibetisches Hochplateau und da wird es leider sau kalt aber es wird kein Schnee liegen Woher nimmst du eigentlich die Sicherheit, das in Osttibet kein Schnee liegt? Osttibet ist wesentlich feuchter als Westtibet und da kann durchaus Schnee liegen (auf den hohen Pässen sogar ziemlich sicher): April 2003 Chola Pass in Osttibet: im Hochland durchschnittliche Höhe: Es hat im März April eigentlich fast jeden Tag abends kräftig geschneit. Auf der Straße war der Schnee zwar morgens schnell wieder Weg, auf den Pässen aber nicht immer. Im Oktober November hatte ich in Osttibet auch gelegentlich Schnee auf der Straße.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#983130 - 10/19/13 02:01 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: HyS]
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Hallo HyS,
schöne Bilder! Ähnlich haben wir den Chola Pass übrigens auch schon einmal Anfang September erlebt und wären fast dort hängen geblieben hätte uns nicht ein chinesischer LKW-Fahere unter Zeitdruck mitgenommen...
Ich setze auch etwas Hoffnung auf die schwarzen Wasserbeutel. Tatsache ist aber doch, dass der Großteil der Strecke von Kashgar bis Chengdu trocken und kalt ist. Ausnahmen gibt es immer und der Schnee der zwar häufig Abends und Nachts fällt ist meist nicht hoch genug um ihn sauber sammeln zu können und meist unter der starken Sonne schnell wieder weg. Zudem gibt es im Dezember einfach keine Sicherheit dass Schnee liegt. Daher wollte ich hier einfach mal Anregungen sammeln. Grüße,
Sebastian
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#983302 - 10/20/13 03:23 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: CC2013]
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Hallo Sebastian, Wir waren in deinen Gegenden im Winter mehrmals unterwegs (bis unter -20°C). Wir haben es so gelöst, dass wir ein bis zwei Edelstahlthermosflaschen hatten und zusätzlich PET-Flaschen. Die Thermosflaschen, damit man immer warm Wasser hat, wenn man mal Pause macht. kommt nie auf die Idee, kalt Wasser zu trinken - das kühlt den Körper so aus (selbst wenn du schwitzt), dass du Mühe haben wirst, diese Energie wieder reinzubekommen. Und desweiteren muss der kocher halt brummen (gefährlich wird ein leicht verstopfender Kocher, weil reinige ihn mal mit Handschuhen ). Eigentlich sollte irgendeine Ersatzfeuerstelle mitgeführt werden, holz oder Spiritus o.ä. Dann haben wir versucht, immer eine Flasche Wasser nicht einfrieren zu lassen. Tags am besten frisch holen, wenn mgl. oder eben gut und warm einpacken. PET-Flaschen halten Wasser bis fast 80°C (nicht genau gemessener Tourenerfahrungswert) aus, drüber schnurzeln sie zusammen - nicht jedoch an der Öffnung. Nachts die Flaschen nicht in den Schlafsack legen, denn an dem kalten Wasser kondensiert deine Körperfeuchtigkeit und wenns nass wird, wirds kalt. Wohl aber zwischen den Schlafsäcken oder im Kopfbereich. Auch bewährt: Abends schon das Wasser in den Topf gießen. Wichtig ist, dass du etwas warm Wasser hast und damit den Rest auftauen kannst. Wer die PET-Flaschen nicht vollfüllt, kann wesentlich mehr warmes Wasser dazugeben und taut schneller auf. sobald sich der Eisblock von der Flaschenwand gelöst hat, oder wenn eine randvolle Flasche getaut werden muss, kann man auch die Flasche kopfüber ins heiße Wasser halten und dieses ein und aus saugen. Mit Körperwärme würde ich sehr sparsam umgehen und damit nich Wasser schmelzen oder warm halten. Im Gegenteil, Wollunterwäsche ist die halbe Tour (wir haben in Kashgar dicke Yakwollunterhosen bekommen sowie die Lenkermuffs billig gekauft, die die Motoradfahrer dort haben, das taugt total!). Nochwas zu eingefrorenen Flaschen: nicht jeder Flaschenhalter ist dafür geeignet, die dann harte Flasche auch wieder freizugeben. Und zu Thermosflaschen kaufen in China: Nimm heißes Wasser mit in den Laden. Fülle es in die Flasche Deiner Wahl. Wenn sie aussen warm wird, ist es ein "double wall stainless steel travel pot", chinglish für Schrott, weil nicht auf das Vakuum verwiesen wird. Zu den Tipps mit Zucker und Salz. Soweit ich weiß, gefriert selbst gesättigtes Salzwasser bei -15°C und Zuckerlösung noch wärmer. Also in China einfach vergessen. Hab ich alles? Noch mehr Wintertipps? Grüßle, Matthias
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#983317 - 10/20/13 04:14 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: taigabika]
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Hallo Matthias, vielen Dank für die vielen tollen Tipps. Das mit den Lenkermuffs hatten wir auch vor - nicht nur dass die super sind, die Optik ist auch unübertroffen gut!! Ich bin für jeden Tip dankbar. Also nur raus was dir noch einfällt. Bald wird es schwerer Tipps einzuholen. Vielen Dank und Grüße, Sebastian
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#983364 - 10/20/13 09:39 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: CC2013]
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Ich fahre meistens nicht bei derartiger Kälte, aber ich weiß von einem Bekannten, welcher sich Wasser in Thermoskannen mitnimmt, damit es nicht einfriert und sehr kaltes Wasser bei Pausen schnell in einer Metalltasse, durch einen kleinen Gasbrenner aufwärmt. Ich weiß kein Details, aber in etwa funktioniert das anscheinend. Muss man mal testen.
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Weizenbier macht schnell, glaub ich jedenfalls! | |
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#994440 - 12/03/13 12:36 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Mike42]
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Also möglichst heiß eingefüllt wird ... Das ist FALSCH! Wenn man es heiß einfüllt, friert es tatsächlich schneller.
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Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina... | |
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#994461 - 12/03/13 07:28 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: EisbaerLES]
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Also möglichst heiß eingefüllt wird ... Das ist FALSCH! Wenn man es heiß einfüllt, friert es tatsächlich schneller. Warum sollte das so sein?
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#994495 - 12/03/13 09:23 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: EisbaerLES]
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Also möglichst heiß eingefüllt wird ... Das ist FALSCH! Wenn man es heiß einfüllt, friert es tatsächlich schneller. Nur wenn du die Flasche offen lässt, weil dann zunächst mehr Wasser verdunstet.
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#994505 - 12/03/13 09:44 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Mike42]
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Also möglichst heiß eingefüllt wird ... Das ist FALSCH! Wenn man es heiß einfüllt, friert es tatsächlich schneller. Warum sollte das so sein? Physik, siehe einschlägige Lehrbücher der physikalischen Chemie.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#994519 - 12/03/13 10:34 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: JaH]
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Physik, siehe einschlägige Lehrbücher der physikalischen Chemie. Quellenangabe bitte! Ich habe diverse Lehrbücher der physikalischen Chemie durchgeackert - in keinem einzigen wird so ein Effekt beschrieben. Im übrigen ist die Datenlage sehr dünn. Niemand scheint das ernsthaft und systematisch untersucht zu haben. Es gibt keine vernünftige wissenschaftliche Publikation dazu. Ich empfehle die Lektüre von Wikipedia und ibs. den letzten Satz des Kapitel Definition. Worüber sich alle einige sind: in geschlossenen Gefäßen wird der Effekt nicht beobachtet.
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#994545 - 12/03/13 12:02 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Toxxi]
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Quellenangabe bitte! Ich habe diverse Lehrbücher der physikalischen Chemie durchgeackert - in keinem einzigen wird so ein Effekt beschrieben. Im übrigen ist die Datenlage sehr dünn. Niemand scheint das ernsthaft und systematisch untersucht zu haben. Es gibt keine vernünftige wissenschaftliche Publikation dazu. Ich empfehle die Lektüre von Wikipedia und ibs. den letzten Satz des Kapitel Definition. Worüber sich alle einige sind: in geschlossenen Gefäßen wird der Effekt nicht beobachtet. Sehr wissenschaftliche Antwort, Herr Doktor! "Den" Effekt gibt es nicht, aber du hast direkt nen Link dorthin, wo der Effekt klar genug beschrieben und benannt wird. Ah jaaa.... "Wir", also wir Studenten damals, haben den Namen im zugehörigen Grundpraktikum allerdings, meiner Erinnerung nach, nicht(*) mitgeteilt bekommen. Das unterschiedlich warme Wassermengen aber unter gleichen Bedingungen verschieden rasch abkühlen, ich meine das war sogar Stoff für eine Klausurfrage. Dreht es sich nun also nur noch um die Frage: With Dewar or without Dewar? Und genau dies fiel mir nen paar Minuten nach meiner höchst spontanen und zu flink hingeschrieben und abgesendeten Antwort auch ein, aber ich habe es dann so stehen gelassen. Das war der Fehler, denn in thermisch isolierten Gefäßen, wo die freie Wärmeabgabe also be- oder gar verhindert wird, sind andere Faktoren ausschlaggebend, was das Ausmaß des Wärmetransports angeht. Nun schaut man halt nochmal kurz in die vorangegangenen Beiträge, um den Zusammenhang zu erkennen, in dem Mike so antwortete und erkennt, es ging höchstwahrscheinlich dabei um die Frage der normalen Flasche, in der das Wasser irgendwann gefrieren könnte. Ah ja. Halten wir also fest: Es macht Sinn erst nochmal genauer hinzuschauen um zu erfahren um welchen Zusammenhang es genau geht und dann macht es Sinn sich nicht selber zu widersprechen. PS: Hab im P.W.Atkins nachgeschaut, aber das Stichwortverzeichnis dort war immer schon dafür berüchtigt nichts zu taugen. Habe dann noch im Römpp (alte Auflage) nachgeschaut, aber ohne den genauen Effektnamen kommt man so "nur" (korrekterweise) allg. zu den Zustandsdiagrammen. (*) Und im Römpp (die Auflage aus den 90ern) kommt nach MPD das MPF und also kein Mpemba und das verwundert mich schon! Denn so neu ist der Effekt ja offenbar auch nicht. Im Studium bekamen wir erklärt, es läge an einem Koeffizienten, dessen Größe von der Ausgangstemperatur abhängen würde, oder so ähnlich in der Art - alles inzwischen etwas länger her.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#994556 - 12/03/13 12:24 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: JaH]
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Sagt mal piept es bei Dir, dass mich so angehst? Welche Laus ist Dir denn bitte über die Leber gelaufen? Ich habe höflich nach einer Quellenangabe gefragt und auf den Wikipedia-Artikel verlinkt. "Den" Effekt gibt es nicht, aber du hast direkt nen Link dorthin, wo der Effekt klar genug beschrieben und benannt wird. Ah jaaa.... Lesekompetenz? //edit : Ich habe nach einer Quellenangabe aus einem Lehrbuch der physikalischen Chemie gefragt. War das so unverständlich? // Dort bei Wikipedia ist laut und deutlich beschrieben, dass der Mpemba-Effekt nur unter ganz speziellen Voraussetzungen auftritt, die nicht so wirklich bekannt sind. Und dass es keineswegs so ist, dass heißes Wasser generell schneller gefriert als kaltes. Nahezu alle Autoren sind sich einig, dass der Effekt in geschlossenen Gefäßen nicht auftritt. Und darum ging es ja hier wohl (geschlossene Trinkflaschen, egal ob mit oder ohne Dewar). Steht auch in dem Wiki-Artikel. Das unterschiedlich warme Wassermengen aber unter gleichen Bedingungen verschieden rasch abkühlen, ich meine das war sogar Stoff für eine Klausurfrage. Ist zwar völlig korrekt, hat mit dem Mpemba-Effekt aber nichts zu tun. Dass heißes Wasser schneller abkühlt als kaltes, weiß nahezu jeder, und es wird auch von niemandem bestritten. Der Knackpunkt ist jedoch, warum das anfänglich heiße Wasser irgendwann kälter als das anfänglich kalte ist - das lässt sich mit den reinen Abkühlgeschwindigkeiten nicht erklären. Halten wir also fest: Es macht Sinn erst nochmal genauer hinzuschauen um zu erfahren um welchen Zusammenhang es genau geht und dann macht es Sinn sich nicht selber zu widersprechen. Selbstkritik ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung. (*) Und im Römpp (die Auflage aus den 90ern) kommt nach MPD das MPF und also kein Mpemba und das verwundert mich schon! Denn so neu ist der Effekt ja offenbar auch nicht. Im Studium bekamen wir erklärt, es läge an einem Koeffizienten, dessen Größe von der Ausgangstemperatur abhängen würde, oder so ähnlich in der Art - alles inzwischen etwas länger her. Das wundert mich überhaupt nicht. Ich habe ein bisschen recherchiert: es gibt nicht mal eine genaue wissenschaftliche Beschreibung des Effektes. Es geistern diverse Abkühlkurven durch das Internet, die mit keiner Quellenangabe belegbar sind. Offenbar schreibt da einer vom anderen ab. Eine wissenschaftlich einwandfrei bestätigte Versuchsführung in einem Peer-reviewed Journal gibt es nicht. Zumindest habe ich keine gefunden. Seriöse wissenschaftliche Bücher werden sich streng hüten, solche Alchemie zu veröffentlichen, die möglicherweise nur auf Messfehlern beruht. Das würde deren Ruf irreversibel beschädigen. Es wäre beileibe nicht das erste Mal, das so etwas passiert. Es geistern die wüstesten Theorien durch das Internet, die sich zimelich einfach experimentell überprüfen ließen. Macht nur keiner. Bsp: - Es wird diskutiert, ob es an gelösten Salzen liegt, die beim Kochen ausfallen und Kristallisationskeime bilden. Das könnte man ganz einfach klären, indem man destilliertes Wasser nimmt. - Es wird diskutiert, ob es an gelösten Gasen liegt, die beim Kochen ausgetrieben werden. Das könnte man ganz einfach klären, indem man das kalte Wasser vorher entgast (z.B. im Vakuum, ist ein Standardverfahren im Labor). usw. usf. Ich bleibe dabei: Es gibt noch nicht mal eine hieb- und stichfeste Versuchführung (*). Damit sind alle Ansätze zur Klärung von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil man nämlich gar nicht weiß, was man eigentlich erklären soll. --- (*) Wenn mir dort jemand in diesem Punkt das Gegenteil beweisen kann, dann lasse ich mich gern überzeugen.
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Edited by Toxxi (12/03/13 12:54 PM) |
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#994654 - 12/03/13 06:50 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: luftdicht]
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Ich fahre meistens nicht bei derartiger Kälte, aber ich weiß von einem Bekannten, welcher sich Wasser in Thermoskannen mitnimmt, damit es nicht einfriert und sehr kaltes Wasser bei Pausen schnell in einer Metalltasse, durch einen kleinen Gasbrenner aufwärmt. Ich weiß kein Details, aber in etwa funktioniert das anscheinend. Muss man mal testen. Funktioniert bei mir nur eingeschränkt, weil von meinen Thermoskannen gerne die Deckel einfrieren bzw. festfrieren. Das es dann drinnen noch munter plätschert tröstet dann nur noch wenig... rainer*
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Edited by rainer* (12/03/13 06:50 PM) |
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#994658 - 12/03/13 07:00 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Toxxi]
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Dass heißes Wasser schneller abkühlt als kaltes, weiß nahezu jeder, und es wird auch von niemandem bestritten. Doch, von Mike42 und nur darum ging es bei meiner Antwort, auf die dann eine Quellenangabe eingefordert wurde. Lesekompetenz...
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#994660 - 12/03/13 07:08 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: JaH]
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Wir reden aneinander vorbei. Nochmal zum Mitschreiben: Mike hat angezweifelt (m.E. völlig zu Recht), dass heißes Wasser schneller gefriert als kaltes. Du sprachst aber davon, dass heißes Wasser schneller abkühlt, und dem habe ich zugestimmt. Das sind zwei verschiedene Sachen.
Beispiel mit geschätzten Werten:
Eine Trinkflasche mit zimmerwarmem Wasser (24°C) kühlt bei -10°C innerhalb von 2 h auf 4°C ab. Das macht eine mittlere Abkühlrate von 10 K/h.
Eine Trinkflasche mit heißem Wasser (80°C) kühlt bei -10°C innerhalb von 2 h auf 20°C ab. Das macht eine mittlere Abkühlrate von 30 K/h.
Was kühlt also schneller ab?
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Edited by Toxxi (12/03/13 07:09 PM) |
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#994663 - 12/03/13 07:23 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Toxxi]
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(....) Beispiel mit geschätzten Werten:
Eine Trinkflasche mit zimmerwarmem Wasser (24°C) kühlt bei -10°C innerhalb von 2 h auf 4°C ab. Das macht eine mittlere Abkühlrate von 10 K/h.
Eine Trinkflasche mit heißem Wasser (80°C) kühlt bei -10°C innerhalb von 2 h auf 20°C ab. Das macht eine mittlere Abkühlrate von 30 K/h.
Was kühlt also schneller ab? Moin Thoralf, eigentlich weiß das jeder der seinen morgendlichen, frisch gebrühten Tagesstartkaffee üblicherweise mit Milch trinkt. Natürlich lässt man den in den Kaffeebecher eingeschenkten Kaffee zunächst kurz abkühlen, bevor man die (Frisch-)Milch dazugibt. So kommt er deutlich schneller auf Trinktemperatur als wenn die Milch gleich hinzugegeben würde... Gruß aus Münster, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Edited by HeinzH. (12/03/13 07:23 PM) |
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#994672 - 12/03/13 07:55 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: HeinzH.]
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Nicht anderes meinte ich. Ich habe keine Ahnung, was Jochen aus meinen Beiträgen herausgelesen hat, und warum er sich hier so echauffiert.
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#994677 - 12/03/13 08:04 PM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Toxxi]
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Danke Toxxi, genau so war das gemeint.
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#994741 - 12/04/13 06:23 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: der tourist]
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Underway in United States of America
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Aklkkohol in entsprechender Konzentration wirkt deutlich gefrierpunkterniedrigend.
Sigi
Also Schnaps statt Wasser!
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#994743 - 12/04/13 06:34 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Tasting Travels]
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Also Schnaps statt Wasser! Ja. Das wäre auch was für die Leichtbaufraktion. Ein Liter Wodka wiegt nur 900 g, ein Liter Wasser hingegen 1000 g.
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#994749 - 12/04/13 07:09 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Toxxi]
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Jou, gute Idee. In den 80er Jahren fuhren wir ein paar mal durch Jugoslawien. Dort wurden am Straßenrand verschiedene Rumsorten angeboten, keine unter 50%, das Tollste war einer mit 98%. Das gibt dann richtig Auftrieb inner Flasche..... Und im Fahrer erst.....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#994755 - 12/04/13 07:29 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Toxxi]
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Moin! Also Schnaps statt Wasser! Ja. Das wäre auch was für die Leichtbaufraktion. Ein Liter Wodka wiegt nur 900 g, ein Liter Wasser hingegen 1000 g. Wodka=Vodka=WässerchenZum Thema: Ich habe Kulturkreise kennenlernen dürfen, in dem diese feine Spirituose aus Wassergläsern getrunken wird.... HeinzH.
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Edited by HeinzH. (12/04/13 07:39 AM) |
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#994775 - 12/04/13 08:13 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: HeinzH.]
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Paaah... in Russland wird Wodka in Joghurtbechern verkauft. Nach dem Aufreißen der Alufolie muss man dann alles am Stück trinken und kann ihn nicht wieder zumachen.
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#994783 - 12/04/13 08:32 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Toxxi]
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Paaah... in Russland wird Wodka in Joghurtbechern verkauft. Nach dem Aufreißen der Alufolie muss man dann alles am Stück trinken und kann ihn nicht wieder zumachen. Hoffentlich sind die Joghurtbecher aus "nachwachsender" Pappe und damit weichmacherfrei.... HeinzH.
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#994789 - 12/04/13 08:55 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: HeinzH.]
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Hoffentlich sind die Joghurtbecher aus "nachwachsender" Pappe und damit weichmacherfrei.... Warum? Ob der russische Wodkist an Alk oder Weichmacher stirbt, dürfte die Statistik kaum verändern.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#994801 - 12/04/13 09:56 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: sugu]
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Also möglichst heiß eingefüllt wird ... Das ist FALSCH! Wenn man es heiß einfüllt, friert es tatsächlich schneller. Nur wenn du die Flasche offen lässt, weil dann zunächst mehr Wasser verdunstet. Ra ra ra, immer diese Besserwisser. Wo bitteschön hat Mike42 geschrieben, dass er die Flasche offen lassen will? Insbesondere, wo er sie zwecks Wärmedämmung zwischen den Klamotten oder im Schlafsack verstauen will.
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#994823 - 12/04/13 11:42 AM
Re: Wasser transportieren im Winter
[Re: Toxxi]
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Nicht anderes meinte ich. Ich habe keine Ahnung, was Jochen aus meinen Beiträgen herausgelesen hat, und warum er sich hier so echauffiert. Lesekompetenz ... deswegen.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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