Hallo,

ich habe vor Ende August mit meiner Frau nach New York zu fliegen und dann mit dem Fahrrad gen San Francisco zu fahren. Der Rückflug ist am 25. November gebucht. Die genaue Route haben wir noch nicht festgelegt - deshalb meine Frage bzw. Bitte: Wer kann uns mit guten Tipps zur Reiseroute, Klimabedingungen, Radwegen, Links zu weiteren Infos etc. weiterhelfen?

Vielen Dank schon mal - bin gespannt auf eure Antworten!!

Georgino

Hallo Georgino,

hier mal der Klassiker: ACA

Schau dir die Overview-Map (pdf) an und du kriegst einen Überblick.

Ansonsten: http://www.crazyguyonabike.com dort suchen nach Transamerica, coast to coast u.ä.

MfG Jürgen

Hallo JuergenS,

vielen Dank für die schnelle Antwort - werde mich mal durcharbeiten!

Georgino

Wenn du weitere Fragen hast, her damit

Mfg Jürgen

Was mich besonders interessiert, sind die klimatischen Verhältnisse: Da wir erst Ende August / Anfang September von New York starten werden, frage ich mich, welche Route angesichts des bevorstehenden Herbstes am sinnvollsten ist? Eigentlich würde ich gerne zunächst über die Niagarafälle bis nach Chicago fahren und dann weiter gen Westen. Ich kann es bislang aber nicht ganz einschätzen, ob das dann im Westen vom Wetter her noch passen wird (dann dürfte es schon Mitte Oktober sein). Hat da jemand vielleicht Erfahrungswerte zur Hand?

Viele Grüße

Georgino

Obligatorischer Tipp: www.wetteronline.de, Ort auswählen und dann die Klimatabellen ansehen (im Menu unten auf der Seite).

So spät Richtung Westküste ist keine gute Idee. Im mittleren Westen ist ein erster richtiger Kälteeinbruch im November nicht ungewöhnlich. Spätestens ab Colorado seit ihr bis zum Pazifik recht hoch unterwegs, da sind idR. leichter Nachtfrost und Tageshöchsttemp. von 10 Grad angesagt. Die Überquerung der Rockies und der Sierra Nevada oder eine deutlich nördlichere Route im November kann eine harte Wintertour mit Kälteund Schnee sein.

USA-Querungen sollte man am besten im Frühjahr starten. Wenn USA und Start im Osten und schönes Wetter und im Herbst, dann bleibt eigentlich nur der Süd-Osten übrig - auf nach Florida.

Gruß
Uli

Hallo Georgino

Ich hatte bei meiner Tour genau das gegenteilige Problem. Ich wollte mich möglichst nördlich halten um nich in die südliche Hitze zu geraten... Und mit NY-Seattle habe ich das auch ganz gut hinbekommen...

Robert Stark fuhr auch NY–SF: Webseite
Ev. kannst du da was über die Strecke raussuchen.

Betreffend dem Klima schliesse ich mich den Vorrednern an. Ende August bis November triffst du früher oder später auf Schnee und Kälte. Mit den Greater Plains ist nicht zu spassen. Ich fuhr im Juni durch die Rockies und sogar dann lag noch Schnee und einige Seen waren gefroren. Und dies war nota bene der Hochsommer.

Wenn du die Flüge schon so gebucht hast, empfehle ich dir von NY aus nach Süden zu ziehen und aus der Richtung Texas/New Mexico auf San Fran zusteuerst... Oder den Start nach Miami verlegen und den Southern Tier von Adventure Cycling befahren...?

Beste Grüsse, Thomas

Vorsicht, von Juni bis Ende November ist offizielle Hurrikansaison !

Mfg Jürgen

Vielen Dank für die Tipps - bin leider erst jetzt dazu gekommen, alle Beiträge zu lesen, da ich auf Sardinien zum Radeln war ( da das Wetter eher bescheiden war, haben wir es als "Mentaltraining" für die USA - Reise betrachtet).

Ich glaube, die Tour weiter südlich zu fahren entspricht auch meinen Überlegungen - auf Schnee und Kälte habe ich wenig Lust!

Thanks

Georgino

Sind die Flüge schon fest gebucht?

Falls nicht: Den Southern Tier bin ich in knapp drei Monaten gefahren - siehe Bericht hier im Forum und auf meiner Homepage. Also Flughäfen San Diego - Orlando.

Ich kenne eure Interese nicht bzw. ob ihr Teile der USA schon gesehen habt. Landschaftlich interessanter fände ich - zumindest von Reiseführern, ich war noch nicht da - San Franzisco - Richtung Westen Nationalparks bis Colorado - weiter südlich nach San Diego. Oder bei Paiusen in den NP Abflg ab Phoenix.

Also sozusagen eine hufeisenförmige Tour. Die hätte ordentlich Höhenmeter. Karten siehe ACA. Ich würde auf jeden Fall nach diesen Karten fahren, weil da Unterkünfte/Verpflegungsstationen genannt sind und die Strecken über schöne und sichere Straßen führen.

Hallo Georgino,

wie wär's denn mit der Route 66? So haben wir vor 18 Jahren die USA durchquert, in exakt derselben Jahreszeit wie du (Start Mitte August in NYC, 15. September in Chicago, 30. November in Los Angeles). Sicher, San Francisco ist ein Magnet, aber die Route 66 hat halt vor allem den Vorteil, dass du einen roten Faden hast, sie ist eine Legende mit zudem noch guter Infrastruktur, und ab Kansas / Oklahoma kommst du immer weiter südlich und überquerst die Rockies auf nur 2200 m.ü.M. 6200 km waren es bei uns, die eigentliche Route 66 ab Chicago ist knapp 3900 km lang. Auch heute noch kommt dort viel Feeling rüber, auch wenn der Kommerz vielerorts kräftig Einzug gehalten hat. Am Weg liegen Juwelen wie etwa Santa Fe, Petrified Forest NP, und zum Grand Canyon ist es nur ein Katzensprung...

Eine Coast-to-Coast-Tour bei ständig bestem Klima gibt es nicht! Auch wir hatten mal ein paar Schneegestöber (Winslow/AZ und Flagstaff), aber der Südwesten ist ohnehin eine recht trockene Gegend und zu der Jahreszeit bleibt der Schnee noch nicht liegen. Um in den Grand Canyon hinabzusteigen ist das sogar eine super Zeit (geht auch ab Flagstaff mit dem Bus zu erreichen). Nach Williams/AZ vernichtest du dann eine ganze Menge Höhenmeter, und wir sind im kurzen Outfit in L.A. angekommen. Für uns wäre die Route 66 nach wie vor erste Wahl - einen Kurzbericht findest du auf unserer Seite www.bikeamerica.de (Remember: Route 66); das Roadbook aus unserem damals entstandene Buch ist auch noch erhältlich (ist aber natürlich fast 20 Jahre alt). Und google mal unter Route 66, was du da alles findset Selbst herunterladbare GPS-Tracks gibt es mittlerweile.

Zum Southern Tier noch: Roland ist den von West nach Ost gefahren, Start im Oktober. Für diese Jahreszeit ist die Strecke tatsächlich das einzig Wahre, aber du wirst dich bestimmt nicht im August nahe der mexikanischen Grenze durch die Wüsten Arizonas hangeln wollen Und von Ost nach West ist die Zeit auch nicht optimal, der Hinweis von Jürgen mit den Hurricanes ist absolut gerechtfertigt. Und selbst wenn du ohne ein solches Naturereignis durchkommst, dann schifft es unter Garantie gar fürchterlich - da würde ich nicht zelten und überhaupt nur im Winterhalbjahr überhaupt radeln wollen.

Letzter Gedanke: Von Ost nach West halte ich immer für die beste Coast-to-Coast-Option, obwohl der Wind oft von der falschen Seite kommt. Die USA wurden einst ja von Ost nach West erschlossen bzw. vom Weißen Mann besiedelt, und du kannst dich ein bisschen wie ein Pionier fühlen...

Happy Trails, Gruß Thomas

Hallo,

vielen Dank für die Antwort und die Idee die Route 66 zu fahren - klingt richtig gut!!

Georgino

Hallo zusammen,
Mittlerweile sind wir seit 3 Wochen unterwegs und über die Niagarafaelle und Detroit nach Chicago geradelt.
Seither gebt es auf der Route 66 gen SW.bisher war alles prima!!

Hat mir noch jemand hilfreiche Tipps wie wir möglichst lange die rt 66 nutzen können um aber doch noch grand Canyon und Bryce Park ohne allzu lange Umwege zu machen?
Endziel bleibt SF, wobei auch die Möglichkeit besteht von LA nach SF mit dem Bus zu kommen (fahrräder werden wohl mitgenommen. )

Georgino

PS: nach der Tour werde ich meine wichtigsten Erfahrungen für Interessierte zusammenfassen.

Hallo,

wir sind grade auch in den USA unterwegs, aktuell oben in Maine - auch alles prima

Zum Grand Canyon South Rim kommst du von Flagstaff / AZ aus in einer bequemen Tagesetappe (oder mit dem Bus bzw. der historischen Eisenbahn). Per Rad kannst du dann in Williams wieder in die Route 66 einsteigen. Von dort zum Bryce Canyon zu kommen ist aufwendig und im Oktober, wenn du dann dort bist, kann es dort bereits schneien (einer der höchstgelegenen NPs der USA). So ging es uns vor zwei Jahren bereits am 5. Oktober.

Ich persönlich würde die Route 66 zuende fahren, wenn du dann schon so weit gekommen bist - schon deshalb, weil für meine Begriffe der Zauber dieser Legende sonst verpufft wäre (man bricht auch nicht den Jakobsweg 300 km vor Santiago ab). Sonst könntest du ab Kingman / AZ den Lake Mead und Las Vegas ansteuern; so ginge es mit weniger Umweg nach SF. Schicke vielleicht mal dem JürgenS 'ne PN, der kennt sich in der Region aus wie in seiner Hosentasche - ich kann dir grade leider nicht besser helfen, weil wir nur ein kleines Netbook dabei haben, keine Karten des Westens und weil unsere Internet-Verbindung heute öfter wegbricht. Auf jeden Fall viel Spaß bei der weiteren Tour!

Herzlichen Gruß, Thomas
www.bikeamerica.de

Hallo,
Habe noch ne Frage:wird das Thema HUNDE eigentlich in Texas oder New Mexiko besser?
Wir sind gerade ziemlich frustriert, weil wir täglich mehrmals verfolgt werden. Das nimmt den
ganzen Spaß! !

Viele grüße von der Route 66

Georgino

Hallo Georgino,

dieses Problem ist nicht neu (guckst du auf das Titelbild unserer Seite www.bikeamerica.de). Als wir damals from Coast to Coast geradelt sind, hatten wir die Köter ab Mitte Pennsylvania gleichfalls auf den Fersen, auf der Route 66 dann in Illinois und Missouri, erst in Kansas und Oklahoma wurde es besser, ab Arizona war nix mehr. Nur in New Mexico trat das Problem vorübergehend wieder auf, vor allem in Gebieten, die vorwiegend von den First Nations besiedelt waren. Jeder US-State hat seine eigenen Gesetze in dieser Beziehung, aber die indianische Bevölkerung schert sich meist nicht darum.

Man kriegt aber die Sache, wenn man dann eine rechte Wut hat, ganz gut in den Griff. Wir haben immer mit Steinen geschmissen - jeder Schuss ein Treffer (na ja, jeder zweite) und gerufen "Hau ab, du Halbdackel, amerikanischer!" - im Schwäbischen ist das eine schwere Beleidigung, und auf jeden Fall hat's gewirkt, was aber wohl doch eher an den Steinen lag.

Auf unserer jetzigen Tour hatten wir bislang null Hundeprobleme, von Toronto/Canada bis jetzt in New Hampshire, auch vor zwei Jahren bei unserer Nationalpark-Runde im Südwesten. Trotz allem, mit Hundeangriffen musst du auf der halben Welt rechnen, aber mit der richtigen Einstellung klappt es

Gruß aus den White Mountains

Thomas

Dieses Problem schein regional sehr unterschiedlich aufzutreten. Im Norden weniger (oder überhaupt nicht), weiter südlich mehr. Nach den vielen Reiseberichten, die ich gelesen habe, wohl besonders schlimm auf der TransAm-Route in Kentucky.
Ich bin 2011 weiter nördlich von Küste zu Küste gefahren und hatte weder auf der Northern Tier-Route in Washington, Idaho, Montana, North Dakota, Minnesota sowie in New York und den Neuenglandstaaten Probleme mit nachlaufenden Hunden. Auch nicht in Ontario und den atlantischen Provinzen von Kanada.

Hi Georgino,

wo seid ihr denn gerade? Wart ihr schon im Petrified Forest oder am Grand Canyon? Würde mich interessieren, wie sich dort der Government Shutdown bemerkbar macht - ist tatsächlich der Zugang zu den NPs geschlossen, sind die Zugangsschranken unten oder nur die Info-Zentren und die sanitären Einrichtungen zu?

Auf unserer aktuellen Tour durch die Neuenglandstaaten haben wir den einzigen NP der Reise (Acadia/ME) schon eine Weile hinter uns. Den könnte man wohl schwerlich verrammeln, weil einige Dörfer und privates Land dazwischen liegen. Aber in einigen National Forests (in den White Mountains z.B.) haben wir erlebt, dass sie doch tatsächlich die Plumpsklos abgeschlosen haben, weil der per irgendwelche Statuten vorgeschriebene tägliche Reinigungsdienst nicht kommt. Deshalb erleichtern sich die Touris jetzt in den Wald... Schon sagenhaft, was die amerikanische Gesetzestreue und Anordnungskultur für Blüten treibt .

Gruß aus Rutland/VT

Thomas
www.bikeamerica.de

Hallo Thomas,

ich war letzte Woche (02.10.) am GC South Rim, lediglich der East Rim Dr. (Hwy 64) ist noch zur Durchfahrt auf den Hwy 180 geöffnet, alles andere ist dicht, am inneren Zugang zum SR standen Ranger und ließen keinen Touristen durch. Mittlerweile sind wohl auch die Hotels geräumt worden.

Gleiches gilt für alle Einrichtungen, die mit Regierungs-Angestellten besetzt sind, also auch Visitor-Centers (gesehen in Lone Pine, Death Valley, die Schranken sind runter). Im DV ist nur der Hwy 190 zur Durchfahrt von der DV Jct. nach Lone Pine offen (evtl. auch nach Norden), die Panamint Rd. ist ebenfalls dicht (auch weil die Straße zwischen Ballarat und der Jct 190 durch Flush Floods an einer Stelle wohl komplett weggebrochen sein soll. Die Straße nach Badwater wurde durch Rampen gesperrt. Stove Pipe Wells: alles geräumt, lediglich Furnace Creek Ressort und Ranch sind - weil privat betrieben - weiterhin in Betrieb.

Lake Mead NRA: nur zur Durchfahrt offen
Hoover Dam: geöffnet
St. Monica Mts.: der Park ist dicht, selbst der Zugang für Hiker und MTBiker verrammelt.

Bin seit vorgestern wieder in D und hatte Glück, die meisten NP's vor dem 01.10. abfahren zu können. War mit dem MTB auch mal was anderes, insb, die Gegend rund um Moab ist einfach phantastisch..

Viel Spaß euch noch und Grüsse aus Dortmund
Jürgen

PS: Fotos usw. bisher nur auf meiner FB-Seite

Update: Utah's NP's werden - zunächst zumindest teilweise - ab morgen (Sa. 12.10.13 - 8am) wieder geöffnet Der Bundesstaat übernimmt dafür die Kosten.

Link 1

Link 2

MfG Jürgen

Update 2: auch der Rocky Mountain NP in Colorado öffnet erstmal wieder:

Link

MfG Jürgen

Update 3: Es gibt weitere Überlegungen und Verhandlungen zur Öfffnung von NP's und NM's. u.a. auch die Freiheitsstatue (was was insb. Thomas freuen wird):

Link

MfG Jürgen

Hi Jürgen,

danke dir Das ist definitiv eine gute Nachricht, und wie ich das lese wird Miss Liberty jetzt vorübergehend von der Stadt New York betreut. Bleibt nur zu hoffen, dass die auch die Tickets für den Aufstieg bis zur Krone akzeptieren, die wir schon vor fast drei Monaten beim National Park Service, also bei einer Einrichtung des Staats, gekauft haben...

Bin aber fast sicher, dass der Government Shutdown in spätestens einer Woche vorüber ist. Hier rechnet jeder damit, und irgendwo in den deutschen Nachrichten haben wir gelesen, dass Uncle Sam sonst ab 17.10. zahlungsunfähig wäre mit weitreichenden Folgen für die Wirtschaft. Denke mal, so weit werden sie es nicht kommen lassen.

Gruß nach Dortmund aus Arlington/VT

Thomas
www.bikeamerica.de

Die nps.gov-Seite ist wieder da mit einem Überblick:

http://www.nps.gov/shutdown/index.html

U.a. ist auch der Grand Canyon (zunächst befristet bis zum 18. Oktober) wieder geöffnet

MfG Jürgen

Hi,

bei mir waren die Hunde von Pennsylvania über West Virginia, Ohio und Kentucky (hier besonders schlimm) ein Problem. Ab Indiana wurde es besser, in Illinois nix, und in Missouri habe ich keine beobachtet, dann war es leider schon wieder vorbei mit dem Radeln, weiter nach Westen kann ich nix berichten!

Hallo zusammen,
Habe schon lange nicht meht auf die Seite
geschaut - deshalb ein paar Updates.
Wir sind bis an die texanische Grenze geradelt -
Und haben dann unsere Radreise aufgegeben!! Irgenwie schade,
da wir total fit waren ( 3600 km in 35 Tagen) und es
einfach Spaß grmacht hat. Aber die tägliche Hundeverfolgungen
und dann noch die Nachricht einer erkrankten Mutter zu Hause
war für unsere Nerven dann doch zuviel. Wir haben unsere Reise
zeitlich gekürzt und haben uns seither per Lift, Zug und seit Albuquerque
Per Leihwagen fortbewegt. Der Sudwesten ist echt klasse - awesome,
wie man hier sagt!
Mit dem shutdown hatten wir echt Glück - die Parks hatten immer
rechtzeitig auf. Mittlerweile sind wir auf dem weg nach SF, wo wir unset
Auto wieder abgeben und dann noch 5 Tage mit dem Fahrrad
in/ um SF herumradeln werden.
Trotz Hunden kann ich jetzt schon sagen, dass diese Reise
eine ganz besondere ist/ war.

Einerseits schade, andererseits habt Ihr ja offenbar eine recht vernünftige Lösung gefunden. Flexibilität ist wie immer sehr wichtig. Ich wünsche einen schönen Resturlaub.

Dass das mit den Hunden in den USA so ein Problem ist, war mir völlig neu. Ich kenne sowas nur vereinzelt vom Balkan. Kann man sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht einfach eine Knarre kaufen und das Vieh abballern, das einen verfolgt? Zumindest in Rumänien hätte ich einmal sehr große Lust dazu gehabt, als mich ein kleines Rudel einkreisen wollte.

Deiner Mutter gute Besserung!

Gruß
Thoralf

Find ich ja eine interessante Idee, wenn einen die Hunde in Amerika stören, das Problem einfach erschießen.
Ein bisschen sehr hart wie ich finde.
Es war mir allerdings auch nicht bekannt, dass es in den USA auch ein Problem mit Hunden gibt, in Rumänien war es mir bekannt. Hat man dort nicht sogar in den letzten Monaten damit angefangen alle Straßen-Hunde zu fangen und zu töten?

Zum eigentlichen Thema: Vernünftige und nachvollziehbare Entscheidung die Reise abzubrechen.
Es ist zwar etwas schade, aber ich hätte wahrscheinlich auch nicht anders gehandelt.
Auch von mir ein viel Spaß in deinem restlichen Urlaub.

Ich hatte in den USA und selbst auf meiner gerade beendeten Radreise in Bulgarien keinerlei Probleme mit Hunden. Und freilaufende Hunde im Südwesten der USA habe ich eigentlich gar nicht gesehen oder wahrgenommen.

Gruss
Thomas

bei meinen mittlerweile deutlich über 10.000 Radelkilometern durch verschiedene Regionen der USA wurde ich noch nie von einem Hund belästigt oder gar aggressiv verfolgt. Aber das mag es dort in manchen Regionen, zu manchen Zeiten oder unter bestimmten Umständen durchaus geben. Allerdings würde ich da keinen Grund sehen, deshalb auf eine eigentlich beabsichtigte Radtour durch die USA zu verzichten. Für den nächsten Frühsommer erwägen ich, wieder eine USA-Tour zu machen. So irgendwie durch die Mitte von Süd nach Nord. Alles irgendwo östlich des Mississippi.

MfG

- horst -