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#615266 - 04/27/10 11:14 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Jojo64]
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Es hilft mir doch allein schon beim Reifen flicken
Das ist ein gutes Beispiel, wo es nicht hilft... Und das Nieten der Kette, wer hat damit schon Übung Kettenschloss? Martina
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#615267 - 04/27/10 11:15 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: mgabri]
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Ich habe bisher nur NZ aber keine Australien-Erfahrung. Wenn du auf asphaltierten Straßen bzw. den Gravel-Roads bleibst, ist mMn ein RR-ähhnliches Reiserad mit 28er oder 32er Reifen und Kettenschaltung die beste Lösung. Du wirst den Rennlenker auf den vielen Gegenwindetappen lieben lernen. Auf Schutzbleche und fixe Lichtanlage habe ich aus Gewichtsgründen verzichtet (und es nicht bereut, kleine LED-Lichter für vorne und hinten für den Notfall hab ich immer dabei).
Ein solches Rad kostet vernünftig ausgestattet um die 1500 Euro - gängige Ersatzteile sind in NZ (und wohl auch in Australien) in jedem größeren Ort erhältlich - diesbezüglich muss man sich nicht mehr Sorgen als in Europa machen.
Anders schaut es aus, wenn du richtige Gelände-Tracks fahren willst, dann ist natürlich ein MTB am sinnvollsten. Die teuerste und sinnbefreiteste Lösung wäre es, wenn du mit Rohloff, MTB-Lenker, SON und Breitreifen glatte Asphaltstraßen befährst und Nachtfahrten vermeidest...
Gruß Gerold
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#615270 - 04/27/10 11:32 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Mein Bruder war mir beim Erfahrung sammeln sehr sehr behilflich. Auch der Rest der Familie war mir dabei (mehr oder weniger freiwillig) eine Hilfe. Schäden wie Freilauf kaputt, Kette gerissen, Zähne am Ritzel verbogen(!!!), Schaltwerk in die Speichen geraten, habe ich nie selber gehabt. Ich durfte sie aber wieder in Ordnung bringen
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#615272 - 04/27/10 11:35 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Martina]
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Also ich muss zum Reifen flicken mein Rad ausbauen. Und bei einer Rohloff-Nabe sollte man das vorher mal geübt haben. Selbst bei einer Kettenschaltung kann es nicht schaden, ein Laufrad selber eingebaut und ausgerichtet zu haben
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#615275 - 04/27/10 11:39 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Martina]
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Und wie kürzt Du eine neu gekaufte 116 Glieder Kette auf die vielleicht benötigten 112 Glieder?
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#615276 - 04/27/10 11:39 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Haloo! Um mal wieder aufs Thema zu kommen: Die Technik würde ich davon abhängig machen, welche Strecken Du fährst: Nur Bitumen = 28 Zoll, sehr stabile Laufräder, eher leichtes Rad, eventuell Rennradlenker. Outback/nicht aspaltierte Nebenstraßen: 26 Zoll, sehr stabile Laufräder, Schutzbleche mit großem Abstand zu den Reifen, profilierte Reifen, normaler Lenker. Oft sind die Zufahrstraßen in die Nationalparks nicht aspaltiert. Und so eine kann drei, aber auch 50 Kilometer lamg sein. Deswegen würde ich eher 26 Zoll empfehlen. Es sind üble Straßen.
In beiden Fällen ist der Wasserstransport wichtig: möglichst viele Halter für 1,5-Liter PET-Flaschen. Zehn Liter ist das Minimum. Das trinkt man zum Teil schon, wenn man nur im Auto sitzt...
Pannen: In den üblichen Reisezeiten und in den üblichen Nationalparks sind genug Fahrzeuge unterwegs, so dass man/frau bei Totalausfällen irgendwo mitfahren kann.
Rohloff/Kettenschaltung: Vorteil der Kettenschaltung ist wie schon gesagt bessere Reparaturmöglichkeit. Aber - wichtig! - nur, wenn man es kann bzw. jemand da ist, der es kann und Ersatzteile verfügbar sind. Ein Fahrrad-Reparaturkurs vorab ist sicher sinnig. Bei einem Totalausfall der Rohloff in AUS und NZ hilft der Versand nach Kassel und zurück. Dürfte in einer, maximal zwei Wochen erledigt sein.
PS: In Australien ist der Wind wichtig. Es gibt Windkarten, Du solltest Dich danach richten. Größte Priorität hat jedoch die Jahreszeit: In "The Wet" ist der Norden nicht befahrbar, Straßen z. T. wegen Überschwemmungen gesperrt. Im Winter wird es im Süden sehr ungemütlich. Um Weihnachten ist es in vielen Gegenden extrem heiß. Die Ecke im Nordwesten ist Hurricangebiet - zu bestimmten Jahreszeiten. Als ich dort war, habe ich ein Satellitenbild von "George" gesehen. Er war größer als Australien. Im Nordwesten hat er ganze Häuser und Autos in die Luft gehoben und irgendwo wieder abgesetzt. Und durch die Ausläufer gab es in der Nullarbor sintflutartigen Regen.
Eine Umrundung würde ich mir gut überlegen. Die Strecke Darwin/Katherine nach Perth ist endlos. Zum Teil 400 Kilometer bis zur nächsten Tankstelle, dann wieder 400 Kilometer nichts mit kaum wechselnder Landschaft. Im Süden gibt es an der Küste zum Teil auf wenige Kilometer viele Höhenmeter. Ich war bereits zweimal mit dem Wohnmobil in AUS unterwegs. Mit den Erfahrungen würde ich nur die Strecke Melbourne - Adelaide - Alice - Cairns mit dem Rad fahren. Da sind alle Landschaften und Klimazonen dabei. Lieber noch etwas in Asien sehen/dort fahren statt der Umrundung...
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#615278 - 04/27/10 11:40 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Jojo64]
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Also ich muss zum Reifen flicken mein Rad ausbauen. Beim Zusammenbau eines neuen Rades musst du aber genau das nicht. Dafür aber z.B. beim Wechsel der Reifen oder beim Verladen ins Auto. D.h. da gibts m.E. genug Gelegenheiten, das mal zu üben. Wie man es schafft, dass ein Flicken hält, kriegt man aber dabei nicht mit. Und wie bereits gesagt: es schadet definitiv nicht, ein paar Dinge zu können und auch vorher zu üben. Dann aber unter Realbedingungen am gebrauchten Rad. Bei einem neuen hat man nie das Problem, dass die Schrauben nicht mehr aufgehen... Martina
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#615280 - 04/27/10 11:54 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ro-77654]
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Outback/nicht aspaltierte Nebenstraßen: 26 Zoll, sehr stabile Laufräder, Schutzbleche mit großem Abstand zu den Reifen, profilierte Reifen, normaler Lenker. Oft sind die Zufahrstraßen in die Nationalparks nicht aspaltiert. Und so eine kann drei, aber auch 50 Kilometer lamg sein. Deswegen würde ich eher 26 Zoll empfehlen. Es sind üble Straßen.
26 Zoll finde ich auch dann gut, wenn das Rad nach der Tour nicht in die Tonne gekloppt werden soll, sondern auch noch für weitere Touren oder als Alltagsrad genutzt werden soll. Bin gestern auf sonst gutem Weg volle Lotte in ein fettes Schlagloch geprescht - hab wohl grad woanders hingeguckt... Jedenfalls war ich froh, ne stabile 26-Zoll Rigida BigBull und fette 50mm- Schlappen am Rad zu haben - sonst hätt´s evtl. einen Durchschlag gegeben! vG nöffö
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#615285 - 04/27/10 12:00 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Duchschläge sind abhängig vom Luftdruck. Beiden 5 Bar die ich Fahre gibt es auch keine.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#615312 - 04/27/10 01:31 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Stocki]
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mal ein Beispiel vom Händler meines Vertrauens: GS VeloDer Rahmen stammt von der Tschechischen Firma Fort (Modell: Cara), wird vom Importeur in Deutschland (mit kleinen Änderungen) unter dem Nahmen "Intec M1" verkauft. Es gibt sicher auch andere Händler welche so ein ähnliches Rad im Angebot haben oder bei ra-co bestellen können. Kennt jemand diese Räder bzw. fährt sogar jemand eines?
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#615316 - 04/27/10 01:36 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ro-77654]
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Danke für Hinweise! Da ich eher der Abendteurer bin, schließe ich es keineswegs aus auch abseits von Asphalt zu fahren. Von daher kommen wohl eher 26 Zoll in Frage. Ich denke auch, dass ich mich wohl mal nach einem "Praktikum" in einem Radladen umschauen werde... Was die Strecke angeht: ich war bereits für 16 Monate in Down Under allerdings nicht per Rad. Die Ostküste wollte ich mir schenken, weil ich da bereits war. Aber gerade Western Australia soll unbedingt dabei sein!
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#615317 - 04/27/10 01:39 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ro-77654]
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In beiden Fällen ist der Wasserstransport wichtig: möglichst viele Halter für 1,5-Liter PET-Flaschen. Zehn Liter ist das Minimum. Das trinkt man zum Teil schon, wenn man nur im Auto sitzt...
Australien wollte ich eh mit Hänger fahren. Sonst schleppe ich mich ja tot...
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#615319 - 04/27/10 01:41 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ro-77654]
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Outback/nicht aspaltierte Nebenstraßen: 26 Zoll, sehr stabile Laufräder, Schutzbleche mit großem Abstand zu den Reifen, profilierte Reifen, normaler Lenker.
Welche Laufräder könnt ihr denn als stabil empfehlen?
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#615321 - 04/27/10 01:44 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ro-77654]
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Normalerweise halten wir uns ja raus, trotzdem an dieser Stelle ist es mal notwendig richtig zu informieren. Natürlich haben wir sowohl in Neuseeland als auch in Australien einen perfekten Service über unsere Importeure. In diesen Ländern kann jedes Problem (in der Regel sehr selten) innerhalb weniger Tage gelöst werden. Dies gilt auch für viele andere Länder. Nach Deutschland kommen nur Teile zurück wenn wir zwischenzeitlich dem Kunden Ersatz geschickt haben. http://www.rohloff.de/de/kontakt/importeure/index.htmlAllen die vor der Frage stehen "SPEEDHUB oder Kettenschaltung" empfehlen wir unser Buch "Rohloff Geschichten" mit über 70 Erfahrungsberichte von Fahrern mit Laufleistung von 60.000 bis 148.000 km. Ebenfalls äußern wir uns in dem Buch explizit über Servicefälle und was der Kunde von uns zu erwarten hat.
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#615394 - 04/27/10 04:25 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo, für Australien würde ich bei genügend Geld besonders eine Rohloff empfehlen. Ist einfach robuster. In sehr vielen Gegenden gibt es für viele hundert oder gar über tausend Kilometer keinerlei Radersatzteile, weder Shimano noch sonst was. Anderseits ist Australien eines der weit entfernten Länder, wo Rohloff durchaus bekannt ist, jedenfalls habe ich in Adelaide Radläden mit Rohloff gesehen und in Alice Springs hat mich ein Australier darauf angesprochen. Einerseits minimierst du in abgelegenen Gebieten die Gefahr von Defekten und falls im extremen Ausnahmefall doch was passieren sollte hast du einen schnellen Service, da auch die Post in Australien schnell ist. Wenn du sandige Pisten fährst ist besonders das Schalten im Stand vorteilhaft. Wenn du mit Kettenschaltung in zu tiefen Sand gerätst, kannst du oft nicht schnell genug runterschalten, mit der Rohloff geht Schalten im Stand, so das man sich da leicht wieder rauswühlen kann. Sparen würde ich mir in beiden Ländern die Lichtanlage. Bei Bremsen kann man mit einfachen V-Bremsen Geld sparen, die Rohloff würde ich aber unbedingt als Scheibenbremsverion nehmen. Damit hast du auch gleich die externe Schaltansteuerung dabei, die robuster ist. Wenn irgendwann mehr Geld da ist, kannst du somit leicht auf Scheibe umrüsten. Klar ist aber auch, wenn du reisen willst, solange das Geld reicht, ist deine Reise mit Rohloff aufgrund der hohen Anfangsinvestition etwas kürzer, dafür ist die Nabe eine Anschaffung für sehr lange Zeit.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#615459 - 04/27/10 07:33 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: rohloff]
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Interessant! Ich dachte, der Weg über die Importeure wäre nur ein zusätzlicher unnätiger Schritt, weil die das Gerät sowieso weiter nach Kassel schicken. Und ich dachte in Deutschland gekauft bedeutet: Deutschen Service in Anspruch nehmen.
Wieder was gelernt!
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#615462 - 04/27/10 07:35 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Dann kannst Du beurteilen, was auf Dich zukommt - wobei man im Auto viele Steigungen/Gegenwind kaum bemerkt, die auf dem Rad ziemlich kraftraubend sein können. WA in TAS hast mir auch am besten gefallen.
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#615493 - 04/27/10 08:44 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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mimesn
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Hallo! Ich bin ganz neu hier im Forum, verfolge aber bereits seit einiger Zeit viele interessante Beiträge. Meine Reisepläne werden jetzt endlich konkret: ich werde mich Ende November/Anfang Dezember 2010 auf nach Neuseeland machen. Von dort plane ich Australien zu umrunden und perspektifisch soll es dann in Richtung Indien gehen (falls ich nicht vorher irgendwo hängen bleibe... Ich weiß, dass es schon viele Beiträge zum Thema Radberatung gegeben hat, aber irgendwie war da für mich nicht so das Richtige dabei... Daher wäre ich sehr dankbar, wenn ihr mir als Anfänger etwas helfen würdet: es geht um die Frage, welches Rad??? Primär stellt sich mir die Frage: Rohloff ja oder nein? Diese Entscheidung bestimmt natürlich maßgeblich den Preis, der nicht unwichtig ist für mich. Alles in allem würde ich gerne mit 2000-max. 2500 € auskommen (gerne auch weniger . Generell habe ich Radreiseerfahrung, aber nie länger als 4 Wochen und da war ich meist mit dem Mountainbike unterwegs. Jetzt soll es open-end losgehen - solange das Geld reicht und die Lust. Es ist völlig egal, ob Rohloff oder nicht. Ketten- oder Nabenschaltung unterscheiden sich m.E. in Pflegeaufwand, Störanfälligkeit, Reparaturmöglichkeit, Gangsprünge, Gewicht. Eine Entscheidung kann hier niemand für dich treffen. In o.g. Gegenden waren/sind Radfahrer sowohl mit Rohloff-, als auch mit Kettenschaltung unterwegs. Beides funktioniert, wenn man sich auf die Eigenarten der benutzten Schaltung einstellt. Schalt- und ggf. Bremszug-, Ritzel-, Ketten-, Reifenwechsel sollte man schon mal gemacht haben. Eine gute Auswahl an evtl. benötigtem Werkzeug und ggf. "Verschleißteilen" - und man kann zumindest kleinere Reparaturen (notfalls improvisiert) und anfallende Wartungsarbeiten selbst erledigen. Für nicht unwesentlich halte ich folgende Aussage: Kurz zu meiner Person: Ich bin 1.67m und wiege so um die 60kg. Äußerlichkeiten am Rad sind mir egal - es muss fahren und das möglichst lange. Du kannst dir natürlich einen absolut robusten und komfortablen Reisetrecker anschaffen. Empfehlen würde ich aber sinnvollen Leichtbau. Es ist nicht auszuschließen, dass du wegen Defekt, Wegbeschaffenheit, etc. (u.U. öfter) mal das Rad schieben oder gar tragen mußt. Das fällt natürlich mit möglichst geringem Rad- und Gepäckgewicht etwas leichter. Was sind die Vorteile und Nachteile einer Rohloff? Auf welche anderen Komponenten sollte ich achten? Da gibts schon so einige Einträge - u.a. in diesem Forum. Ich hatte eigentlich vor die einzelnen Händler (Fahrrad-Manufraktur, Patria, Generator, Velotraum,... wen gibt es noch???) abzutelefonieren und ggf. hinzufahren und mich beraten zu lassen. Jede Firma bietet jeweils das beste Fahrrad an. Im Ernst: Suche dir entsprechende Händler. Schaue dir die unterschiedlichen Räder an, fasse sie an, mache Probefahrten. Möglich, dass du dadurch auch auf ein Fahrrad triffst, auf das du vorher nie gekommen wärst, das aber perfekt zu dir paßt. Gruß Micha
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#615495 - 04/27/10 08:49 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Hat jemand Erfahrung mit Reiserädern von Koga-Miyata? Hab ich gerade von einem Freund empfohlen bekommen...
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#615498 - 04/27/10 08:51 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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#615501 - 04/27/10 08:58 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Warum? Weil er die Marke kennt oder weil er sich so gut auskennt?
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#615512 - 04/27/10 09:15 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Jojo64]
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#615514 - 04/27/10 09:22 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Die Marke wird aufgrund ihres Rufes oft nur reflexartig genannt. Sind auch keine schlechten Räder, muss aber trotzdem für Dich nicht passen. PL-Verhältnis ist eher normal bis bescheiden. Soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe, kommen da eher die Kleinserienhersteller als solch ein Großserienhersteller für Dich in Frage.
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#615522 - 04/27/10 09:38 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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mimesn
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Hat jemand Erfahrung mit Reiserädern von Koga-Miyata? Hab ich gerade von einem Freund empfohlen bekommen... Die bauen genau wie die anderen von dir schon genannten Hersteller gute Fahrräder. Mehr kann man da nicht sagen. Es gibt keinen Hersteller, der das Rad baut. Du findest vielleicht den Hersteller, der "zufällig" das für dich passende Rad baut. Gruß Micha
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#615554 - 04/28/10 05:10 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Welche Laufräder könnt ihr denn als stabil empfehlen?
Zu den Felgen gab´s neulich mal diesen Thread . Im dem Fall, dass Du Felgenbremsen benutzen willst, wären vielleicht CSS-Felgen sinnvoll, da diese nicht so schnell durchgebremst sind - hab selber jedoch keine Erfahrung damit! Wenn ich übrigens nochmal vor der Wahl stehen würde, würde ich evtl. überlegen, Scheibenbremsen anbauen zu lassen um keinen Felgenverschleiss zu haben. Zu den Laufrädern sind im Forum Unmengen von Diskussionen geführt worden. Ich selbst habe einen Reifen von der Marathon Evolution-Serie, nämlich Supreme 50-559, und komme damit auch bei Dreck, Schnee usw. klar. Der Supreme sammelt in den ersten Wochen Steinchen auf und schleudert sie gegen´s Schutzblech, aber das Problem hört dann allmählich auf. Ansonsten ein, für seine Breite, sehr schneller und leichter Reifen. Für Dich wäre der Dureme (ist im Forum bisher leider nur wenig diskutiert worden) vielleicht interessant. Der Extreme, der laut Schwalbe mehr Off Road-Potential hat als der Supreme, wäre möglicherweise auch gut, wenn Du denn viel Piste fährst. Viele im Forum scheinen den Extreme zu mögen Was die Reifenbreite angeht, lies einfach mal das hier durch. Dann noch ein Wort zur Rohloff: Kettenspannung mittels Excenter versus verschiebbare Ausfallenede (und das Thema kommt bestimmt noch zur Sprache!) wird viel diskutiert. Ich selbst habe die Patria-Ausfallende und bin damit glücklich. Andere werden sagen, dass der Excenter (oder wie das geschrieben wird :p) schneller einzustellen ist, aber das sollte nun wirklich kein k.o.-Kriterium sein - Kettenspannen macht man 2-3 Mal im Jahr und ob man mit den Ausfallenden ein paar Minuten länger zugange ist oder nicht, ist sch...egal. vG nöffö
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#615562 - 04/28/10 06:14 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Hier noch ein Erfahrungsbericht eines Rohloff-Fans. Auf page 9 steht speziell was zum Thema Rohloff + Scheibenbremse. vG nöffö
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Edited by nöffö (04/28/10 06:14 AM) |
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#615701 - 04/28/10 03:33 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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als Anfänger etwas helfen würdet: es geht um die Frage, welches Rad??? Primär stellt sich mir die Frage: Rohloff ja oder nein? Diese Entscheidung bestimmt natürlich maßgeblich den Preis, der nicht unwichtig ist für mich. Alles in allem würde ich gerne mit 2000-max. 2500 € auskommen (gerne auch weniger . Was hast du dir überlegt wie lange du unterwegs sein wirst? Die Australienumrundung beläuft sich auf etwa 20000 km, d.h. wenn man jeden Tag 100 km abspult ist man dafür schon zwischen 6-7 Monaten unterwegs. Mit Indien und Neuseeland wirst du bestimmt 1 1/2 Jahre oder länger brauchen und dafür finde ich € 2500 inkl. Radtechnik/Flug/Fähre/Campingplatz schon knapp. Bedenke auch dass Verpflegung in entlegenen Gebieten wie z.B. West-Australien relativ teuer ist, wg. Transport. Wenn Geld also für dich ein Thema ist würde ich zur Kettenschaltung raten und vielleicht auch nach einem gebrauchten Rad in gutem Zustand schauen. Ein neues Fahrrad verliert bekanntlich 30 % seines Wertes wenn man den Laden verlässt. Viel wichtiger als Kettenschaltung/Rohloff finde ich aber einen guten Sattel, da Sitzprobleme in der Hitze dort schnell zum Problem werden können. Wichtig auch sind pannenfeste aber gut laufende Reifen. Die Highways in Australien sind durchweg in gutem Zustand aber man fährt fast ausschliesslich auf den Seitenstreifen und dort sammelt sich allerlei Unrat an z.B. kleine Drahtstückchen aus der Karkasse von LKW-Reifen die dann zu Pannen führen. Vorteilhaft ist es auch einen Rückspiegel dran zu haben. Die Roadtrains bremsen nicht unbedingt in jedem Fall wenn sie überholen wollen und gerade Gegenverkehr kommt. P.S.: Wenn jemand auch plant in dieser Richtung unterwegs zu sein: noch bin ich alleine (w, 27) Wenn dein Sozialverhalten wenig Ähnlichkeit mit dem von Grigori Perelman aufweist würde ich dir sehr zu einer Begleitung raten. Australien kann wirklich ganz furchtbar langweilig sein wenn man alleine unterwegs ist. Grüße Jens
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#615782 - 04/28/10 08:32 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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[/zitat] Was hast du dir überlegt wie lange du unterwegs sein wirst? Die Australienumrundung beläuft sich auf etwa 20000 km, d.h. wenn man jeden Tag 100 km abspult ist man dafür schon zwischen 6-7 Monaten unterwegs. Mit Indien und Neuseeland wirst du bestimmt 1 1/2 Jahre oder länger brauchen und dafür finde ich € 2500 inkl. Radtechnik/Flug/Fähre/Campingplatz schon knapp. Bedenke auch dass Verpflegung in entlegenen Gebieten wie z.B. West-Australien relativ teuer ist, wg. Transport. [/zitat] Die 2500 € haben sich rein nur auf das Reiserad bezogen... Sonst wäre es tatsächlich etwas knapp Ich plane open-end los zu fahren und schon allein aus diesem Grund tendiere ich mittlerweile fast zu einer Rohloff... Danke für die Hinweise!
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#615783 - 04/28/10 08:41 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hi, ohne dass ich mir jetzt den ganzen langen Thread durchgelesen hätte, mal ein paar wenige Denkanstöße. Welche Art von Straßen willst du fahren? Nur Teer oder ab und an auch mal Schotter (die dann meist schön und autoleer sind)? Falls du im australischen Outback unterwegs bist, solltest du ein absolut zuverlässiges Rad haben. In Südostasien sind die Straßen eigentlich ganz passabel, sofern du nicht auf Nebenstraßen abbiegst. Dann kanns schon holprig werden. Indien, Nepal, Pakistan, Tibet, Zentralasien oder wohin es dich dort auch immer verschlagen sollte - dort kanns auch schon mal holprig werden. Die Frage ist, ob du dort touren wirst oder lieber auf (manchmal sehr grobem) Asphalt bleibst. So wenn du generell denkst, dass du auch mal etwas abenteuerlicher auf Nebenstraßen touren möchtest, dann empfehle ich dir ein möglichst zuverlässiges Rad zu kaufen (eher 26 Zoll, stabiles Laufrad, etc.). Falls nicht, dann vielleicht eher etwas auf Gewicht und Schnelligkeit achten. Wir sind beide mit Patria Terra und Rohloff unterwegs und sind pannentechnisch absolut zufrieden. Nach 28.000km haben wir noch keinen Speichenbruch! Sonst haben wir nur Verschleiß und keine sonstigen größeren Pannen gehabt. Wenn du also pannensicher unterwegs sein möchtest, dann kann dir dieses Rad empfohlen werden. Ob du Rohloff magst oder nicht, entscheidest du am besten nach einer Testfahrt. Bestimmt sind hier schon alle Vor- und Nachteile genannt worden. Wir sind mehr als zufrieden damit, aber das ist ja wieder sehr subjektiv. Falls du lange unterwegs bist, macht es Sinn, in ein gutes Rad zu investieren (lass dich vermessen, um die Rahmengröße zu wählen!), denn du sitzt täglich darauf und möchtest dich wohl fühlen! Bei manchen Radelkollegen, die wir gesichtet haben, haben wir uns gefragt, wie man denn so Spaß am Radeln haben kann, vor lauter rumgewackele und auf-dem-Satte-herumgerutsche.... So, wenn du Fragen hast...auch zur Route und was weiß ich noch, dann darfst du dich auch gerne persönlich melden und wir versuchen schnell zu antworten, wenn wir nicht gerade zu viel mit *nach Hause kommen* beschäftigt sind Viel Spaß bei der Vorbereitung, die das Reisefieber nährt Holm www.strassenkreuzer.org
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#615825 - 04/29/10 04:53 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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die Rohloff würde ich aber unbedingt als Scheibenbremsverion nehmen. Damit hast du auch gleich die externe Schaltansteuerung dabei, die robuster ist. Wenn irgendwann mehr Geld da ist, kannst du somit leicht auf Scheibe umrüsten.
Hallo, klingt erstmal gut, aber zu bedenken ist, dass nicht nur die Schaltung, sondern auch der Rahmen für ´ne Scheibenbremse ausgelegt sein muss. Dies bedeutet u.a., dass die Gabel verstärkt sein muss und damit wohl etwas schwerer ausfällt. Ich könnte mir ferner vorstellen, dass der Federungskomfort der Gabel durch die Verstärkung schlechter wird und evtl. eine scheibenbremstaugliche Gabel gerader ist und damit einen kürzeren Nachlauf (Folge: unruhigeres Fahrverhalten) hat. So, dass sind alles nur so vage Vorstellungen vor mir, basierend auf meinem kranken Hirn. Fall´s ich falsch liege, bitte (mit freundliche Worten ;)) korrigieren. Falls Gewicht, Federungskomfort und Fahrverhalten durch die Rahmenanpassung an die Scheibenbremse nicht / wenig leiden, würden mir kaum Gründe einfallen, die gegen eine Scheibenbremse sprechen. vG nöffö
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