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#589640 - 02/03/10 04:12 PM
Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
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Hallo wertes Forum! Ich wage es einfach: Carbongabeln. Aus dem Wettkampf-Sport nichtmehr wegzudenken und auch Serienmodelle, selbst "Reiseräder", sind mitlerweile oft mit Carbongabeln ausgestattet. Anfangs, als dieses Material neu war, höre man oft Warnungen von allen Seiten, und, wenn ich mir die Themen hier im Forum der letzten Jahre so ansehe, hat der "ambitionierte Reiseradler" keine Carbongabel an seinem Rad. Doch.. Doch: die großen Horrormeldungen blieben aus, auch, nachdem Millionen carbongabeln jahrelang im Einsatz sind, ist nichts weltbewegend negatives zugetragen worden. Man hört mal einzelne Geschichten, z.B. die von Lowridern mit Schellen an einer Carbongabel und einem tödlichen Sturz. Doch dass unsachgemäßer Gebrauch zu (tödlichen) Unfällen führen kann, ist wohl überall so. Auch Herr Smolik, der ja zum "alten Eisen" gehört, attesttiert Carbon eine "höhere Betriebssicherheit". Zudem federn Carbongabeln besser als Alu und sind deutlich leichter. Nein, ich möchte keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, vielmehr geht es mir darum, dass ich auf der Suche nach einer Gabel (Cross, 405mm Einbauhöhe, integrierter Steuersatz [das ist ja auch so ein Thema.. und Vierkant fahre ich auch nicht], Ösen für Schutzbleche und idealerweise Lowrider) in Alu leider nichts finde, in Carbon sehr wohl, dazu noch leichter und "weicher". ich frage mich, ob meine "althergebrachten" Bedenken nicht vllt. etwas antiquiert sind. Also: Wie sind eure Erfahrungen mit euren Bedenken gegen Carbon, gibts Leute hier, die Carbongabeln im Langzeiteinsatz haben, vllt sogar die seltenen Modelle mit Lowrider? Ich bin gespannt... Thies, der sich mit einem Glas Wein zurücklehnt.
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#589650 - 02/03/10 04:47 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Erfahrungen habe ich leider keine zu bieten. Mein Stand der Dinge zu Kohlenstofffasern ist: Sie sind in vielerlei Hinsicht der überlegene Werkstoff für's Fahrrad. An einem Rad, auf das ich nicht angewiesen bin und das vorsichtig behandelt wird (Rennrad) würde ich sie sofort einsetzen (wobei mir Alu genauso sympathisch ist). Soll es aber ein Reise- oder Alltagsrad werden, braucht man für die nötige Robustheit so viel Material (mehr Harz), dass der Gewichtsvorteil dahin ist. Dafür würde ich kein teures Carbon nutzen.
Leider felht mir die Einschätzung, was so ein Crossrad alles abbekommt. Wenn Stürze oder Hängenbleiben äußerst selten sind, ist Carbon sicher kein Fehler. Dazu wird doch in Crossforen was zu finden sein? Du musst natürlich auch abwägen - wenn die Gabel was abbekommt, wirst Du sie austauschen oder prüfen lassen müssen.
Mich würde interessieren, was die Herstellung von Carbonrahmen für Umweltbelastungen mit sich bringt, ich hab da sowas im HInterkopf.
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#589658 - 02/03/10 05:12 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Erfahrene Reiseradmitcarbongabel-Fahrer wirst Du höchstwarscheinlich noch nicht viele finden. Ich besitze auch nur Alu. Der Gewichtsvorteil von Carbon dürfte sich bei einem vollbeladenen Rad nicht mehr besonders auswirken. Und das "weichere" Fahrgefühl... na ja, dann doch lieber eine Federgabel, mein ich.
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#589663 - 02/03/10 05:35 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Moin Thies, mit ErFAHRungen in Bezug auf Carbongabeln im Reiserad kann ich auch noch nicht dienen, aber bald gehöre ich zu den Tabubrechern . In meinen neuen Crosser habe ich die Columbus Tusk Trekking verbaut. Übrigens im wesentlichen aus den gleichen Gründen, die Du genannt hast. Ich hab einfach keine andere (in Bezug auf die Einbauhöhe) passende Alugabel mit Lowriderösen gefunden habe. Die genannten Vorurteile habe ich auch mal wohlwollend in den Wind geschossen, auch aufgrund der Erfahrung mit der Columbus Tusk in meinem Rennrad, die völlig klaglos und unaufgeregt ihren Dienst verrichtet. Und von mir bestimmt nicht sonderlich pfleglich behandelt wird. Wie gesagt, leider bin ich das neue Rad noch gar nicht richtig gefahren wegen der momentanen Witterung. Bin aber schon gespannt wie sich die Gabel mit Gepäck verhält, große Gedanken oder Sorgen mache ich mir aber nicht. Das Einsatzgebiet ist mit dem Rad aber schon auf Strassentouren fixiert. Das sollte es ja auch werden: ein flinkes im Vergleich zu meinem bisherigen Reiserenner agileres Rad. Gelegentlichen Feldwegabstechern werde ich aber auch nicht aus dem Weg gehen. Für längere Touren wirds in diesem Jahr voraussichtlich leider nicht reichen . Sollte ich trotzdem ab dem Sommer hier im Forum nicht mehr auftauchen, wißt ihr jedenfalls warum... Gruß
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#589664 - 02/03/10 05:36 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Dass Carbongabeln "weicher" sind oder besser federn, halte ich für eine überholte Information aus der Urzeit der Carbongabeln (z.B Mizuno Alp d'Huez). Ich erinnere mich an Tests der Zeitschrift Tour, wo neuere Carbongabeln durchweg deutlich steifer und damit unkomfortabler waren, als eine Referenzgabel aus Alu (Kinesis) - jedenfalls in der Längsrichtung, die für den Komforteindruck maßgeblich ist. Die Seitensteifheit ließ dagegen bei einigen Gabeln mit flachen Scheiden (sog. Aeroprofil) zu wünschen übrig, aber dies empfindet man nicht als Komfort, sondern als schlechte Lenkpräzision in schnellen Kurven.
Nachteilig bei Carbon finde ich, dass sich der Zustand kaum durch äußere Betrachtung feststellen lässt. Wenn Du ein Carbonrad nach dem Transport im Flieger ausgehändigt bekommst oder von der Ladefläche eines LKW heruntergereicht bekommst, wo es unter anderem Gerödel 100 km Waschbrettpiste hinter sich gebracht hat, weißt Du nicht wirklich, was Du in der Hand hälst. Reiseräder werden zuweilen anders behandelt, als Rennräder.
Gruß Sattelnase
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#589684 - 02/03/10 07:08 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Die Frage ist doch: wozu willst du am Reiserad eine Carbongabel? Des Gewichts wegen? Das ist schon beim Rennrad ein Pseudoargument. Die Federung? Nichts was eine Stahlgabel oder gute Alugabel nicht auch könnte. Die Probleme sind ja auch hinreichend bekannt: Die Belastbarkeit hängt von der Anordnung der Carbonmatrix ab. Für Laien ist kaum zu beurteilen ob der Hersteller das sinnvoll gemacht hat. Wenn Carbon falsch, d.h. nicht in der Richtung für die es konstruiert ist, belastet wird, dann bricht es recht schnell. Bekanntestes Beispiel sind da die Carbonspeichen. Schäden sind nicht unbedingt von außen erkennbar.
Am Rennrad fahre ich seit nunmehr sechs Jahren eine Carbongabel und bin recht zufrieden. Auch wenn ich den Vorteil gegenüber einer guten Alugabel oder Stahlgabel nicht wirklich nachvollziehen kann. Am Reiserad, mit dem man ja nicht immer so pfleglich umgeht/ umgehen kann (Transport im Flugzeug) wäre mir das zu heikel. Wahrscheinlich ist das mittlerweile sogar unkritisch. Aber da ich keine Vorteile von einer Carbongabel habe riskiere ich es eben erst gar nicht.
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#589686 - 02/03/10 07:20 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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selbst "Reiseräder", sind mitlerweile oft mit Carbongabeln ausgestattet. Thies, der sich mit einem Glas Wein zurücklehnt. Was möchtest du? Oft heißt für mich: etwa die Hälfte. Welches Serienreiserad hat eine Carbongabel? Stephan, der noch lange seine vielen guten Weine genießen möchte und deshalb auch in Zukunft keine Kohlefaser fährt.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#589687 - 02/03/10 07:23 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Hallo Thies, ich kann nur über eine Carbongabel am Tandem berichten. Die tut bisher (15.000 km bei mindestens 140 kg Teamgewicht) was sie soll, ist aber sicher kein Leichtgewichtswunder. Allerdings immer noch leichter als die Alternative Stahlgabel. Ich kenne jemand, der an den Bremssockeln dieser Gabel einen Lowrider fährt und behauptet, dass das funktioniert. An theoretische Betrachtungen über den Sinn und Unsinn dieses Materials beteilige ich mich mangels Kenntnissen nicht, bei uns wars pure Eitelkeit. Martina
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#589698 - 02/03/10 08:16 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: ]
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Du bringst es auf den Punkt, volle Zustimmung.
Der Vorteil von Carbon hat sich mir nie erschlossen. Man sollte ja ein Carbonrad möglichst nicht einmal auf dem Dachständer transportieren, so kerbempfindlich ist das Material.
Ihm haftet aber halt der Hauch von Exklusivität an.
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#589706 - 02/03/10 08:41 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Also mit hat Hr. Haas an seinem Schwerstlast-Reiserad Santana Extratour die Carbongabel sehr ans Herz gelegt und viele Details aufgezeigt, warum es (fuer ihn) Sinn macht.
IMHO ist das genauso Philosophie und diskussionswuerdig, wie seine Meinung, dass fuer das Rad sehr schmale Reifen sinnvoll und viel stabiler sind, als die so modichen fetten Schlappen.
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#589710 - 02/03/10 08:53 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: haegar]
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Also mit hat Hr. Haas an seinem Schwerstlast-Reiserad Santana Extratour die Carbongabel sehr ans Herz gelegt und viele Details aufgezeigt, warum es (fuer ihn) Sinn macht.
IMHO ist das genauso Philosophie und diskussionswuerdig, wie seine Meinung, dass fuer das Rad sehr schmale Reifen sinnvoll und viel stabiler sind, als die so modichen fetten Schlappen. Nicht zu vergessen das Bestehen auf 28 Zoll, Rennlenker und das Ablehnen von Magura-Bremsen jeder Ausführung. Mir wäre der gute W.H. jedenfalls viel sympatischer, wenn er einfach zugeben würde, dass er gewisse Vorlieben hat anstatt krampfhaft für jede seiner Vorlieben eine 'wissenschaftliche' Erklärung finden zu wollen. Aber immerhin ist er derjenige welcher einen Lowrider an der Carbongabel fährt.... Martina
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#589714 - 02/03/10 08:58 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Martina]
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Nicht zu vergessen das Bestehen auf 28 Zoll, Rennlenker und das Ablehnen von Magura-Bremsen jeder Ausführung. Auch wenn jetzt scheinbar ein die Hoelle friert zu kommt, ich haette auch ein Extratour mit "normalem" Lenker bekommen koennen na gut, sowas scheint haeufiger zu passieren, mit wollte ja auch ein Rahmenbauer einen Excenter einbauen, obwohl er fuer alles nur dafuer nicht bekannt ist
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#589751 - 02/04/10 07:01 AM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Meine Erfahrung mit einer Carbongabel am Orbea Arama war nicht gut, beim Bremsen (Cantis) teilweise extremes Ruckeln. Habe einiges an den Bremsen verstellt, das Ruckeln war aber nicht wegzubringen, bis ich die Gabel durch eine Surly-LHT Stahlgabel ersetzt habe. Dann war Ruhe. Was die Federung betrifft, habe ich kaum Unterschiede gemerkt.
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#589754 - 02/04/10 07:19 AM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: haegar]
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Auch wenn jetzt scheinbar ein die Hoelle friert zu kommt, ich haette auch ein Extratour mit "normalem" Lenker bekommen koennen Bei uns gabs zumindest massive Überredungsversuche und das war uns dann schlicht zu anstrengend...Sicher hätten auch wir einen geraden Lenker und 26 Zoll bekommen, wenn wir energisch darauf bestanden hätten. Martina
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#589766 - 02/04/10 08:30 AM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: haneburger]
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@haneburger: weißt du noch, was das für eine Gabel war... und wie lange das her ist..?
Danke auch allen anderen für die Einschätzungen und Erfahrungen!
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Edited by Thies H. (02/04/10 08:30 AM) |
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#589770 - 02/04/10 08:37 AM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Also: Wie sind eure Erfahrungen mit euren Bedenken gegen Carbon, gibts Leute hier, die Carbongabeln im Langzeiteinsatz haben, vllt sogar die seltenen Modelle mit Lowrider?
Ich habe auf meinem KleinRR eine Carbongabel noch mit 1" Aluschaft seit ca. 5 Jahren - ist flächig und daher relativ steif. Eine weitere Vollcarbongabel war serienmäßig auf dem vor 3 Jahren gekauften RedBull RR-Rahmen dabei - die ist spürbar komfortabler. Eine weitere Carbongabel mit Alu-Schaft ist auf meinen Randonneur/Leichtgepäck ReiseRR von Van Nicholas verbaut - die ist sehr komfortabel. Bei sämtlichen Gabeln gab es bis jetzt keine Probleme, ich transportiere meine Räder sehr wohl auch Gabel eingespannt auf dem Autodach und der Randonneur hat schon 4 Flüge (in Karton verpackt, Gabel mit eingespanntem Plastik-Abstandhalter) überstanden. Da ich die letzten 10 Jahre immer über 20000 km/Jahr (die meisten davon mit den RR) gefahren bin, gehe ich davon aus, dass bis auf die Gabel im ReiseRR (die hat erst ca. 5000 km, allerdings viele davon auf schlechten Straßen) alle Gabeln mind. 10000 km gefahren wurden. Es scheint so zu sein, dass man mit Carbon sowohl stocksteife als auch komfortable Gabeln bauen kann - so gesehen gibt es "DIE" Carbongabel gar nicht. Die Dauerhaltbarkeit dürfte mittlerweile kein Thema mehr sein - es gab hier auch schon Fotos von gebrochenen Stahlgabeln. Ich würde allerdings in ein Reiserad keine ultraleichte Vollcarbongabel wie die Ritchey WCS oder ähnliche verbauen - ein solides Modell mit Aluschaft so um die 500 g ist sicher ein guter Kompromiss. Gute Fahrt wünscht Gerold
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#589773 - 02/04/10 09:03 AM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: gerold]
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Danke für die detaillierten Erfahrungen! Kannst du sagen, woran du festmachst (also an der Bauweise), ob eine Gabel eher steif oder komfortabel ist? Kannst du sagen, welche Gabel genau am ReiseRR verbaut ist? (Wobei ich eine mit Cantisockeln und besser Lowrider [auch, wenn ich den eher nicht nutzen werde] brauche, ich hab die hier im Auge)
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#589783 - 02/04/10 09:46 AM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Jetzt habe ich die Gabel gerade nicht vor mir, aber wenn ich mich recht entsinne ist einfach Orbea draufgestanden. Falls ich Genaueres finde kommt noch mal was.
Zum Zeitpunkt: Kauf des Fahrrades Mai 2008, Umrüstung auf LHT-Gabel November 2008.
Wenn du sie haben willst, gerne - liegt bei mir sinnlos im Keller herum. (Hat aber keine Lowriderösen)
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#589790 - 02/04/10 10:05 AM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: haneburger]
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Was ich vergessen habe: war eine mit Aluschaft
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#589836 - 02/04/10 12:07 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Danke für die detaillierten Erfahrungen!
Kannst du sagen, woran du festmachst (also an der Bauweise), ob eine Gabel eher steif oder komfortabel ist? Kannst du sagen, welche Gabel genau am ReiseRR verbaut ist? Steif oder komfortabel sind meine persönl. Empfindungen - ein bisschen Erfahrung mit RR hab ich im Laufe der Jahre schon bekommen. Auch als Nicht-Physiker erscheint es aber logisch, dass eine eher flächige Gabel (die am Klein ist eine Fort-Gabel, da die aber sicher zukaufen - eine 08/15-Gabel aus Taiwan, die aber eben - so wie die Gabeln in den Scott CR1-Rennern - flächig ist, das wird der Hauptgrund für die größere Steifigkeit sein. Mein KleinRR ist ja durch die voluminöseren Alu-Rohre auch steifer als ein Alu-Alan-RR aus den Achtzigern). Am ReiseRR hab ich die Seriengabel von VanNicholas - Carbon mit Aluschaft - kostet so um die 100 Euro, ist also nicht einmal teuer. Wie ich hier schon in einem anderen Thread gepostet habe, bin ich mit dem von ihr vermittelten Fahrkomfort sehr zufrieden, Leichtgewicht ist sie nicht, aber immer noch leichter als eine Alu-Gabel (die sind sowieso immer schwerer erhältlich. Eine exakte Abgrenzung, wieweit jetzt das angenehme (Langstrecken)Fahrverhalten vom Titan-Rahmen oder von der Gabel oder von beiden abhängig ist, ist natürlich schwierig. Übrigens kann man auch mit Stahl unkomfortable Gabeln bauen - vielleicht erinnert sich noch jemand an die Stahl-Colnago-Rahmen mit serienmäßig gerader Stahl-Gabel ? Ich bin selbst keinen gefahren, aber die soll ziemlich hart gewesen sein (logisch). Ich würde die Entscheidung von folgenden Fragen abhängig machen : Wie wichtig ist mir Gewicht ? Vorteil Carbongabel Stehen heikle Transporte an ? zb im Flugzeug ohne richtige Verpackung oder auf einem Busdach in Asien oder ähnliches ? Nachteil Carbongabel. Bei letztgenannten Bedingungen oder Schwerlasttransporten mit Lowrider (kommt bei mir selten aber doch vor das ich Zelt mitnehme) vertraue ich meinem Surly LHT - das natürlich in einer ganz anderen Gewichtsklasse spielt. Gute Fahrt wünscht Gerold
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#589866 - 02/04/10 01:03 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Ich finde, die Frage kann man auch umgekehrt stellen. Sind Carbonprodukte am Fahrrad reif für die Zeit?
Mein Standpunkt: nein.
Solange nicht der ausrangierte Sondermüll zu federleichten Gartenhäusern, Balkongeländern, Fußgängerbrücken, Zahnputzbechern, Frühstücksbretteln, Tortenweitwurfkatapulten und Windkraftanlagen weiterverarbeitet wird, ist das Thema für mich aus Umweltgründen gegessen. Und ja, ich weiß. Aluminium ist auch schlimm, aber die Produkte sind recyclefähiger.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#589873 - 02/04/10 01:28 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Vor ca. 6 Jahren habe ich mir ein neues Carbon-Rennradrahmenset beim Importeur eines "edlen" kanadischen Radherstellers bestellt. Ich arbeitete damals in nem Radgeschäft und kam für ca. 1500€ an den Rahmen, der normal weit über 2000€ gekostet hätte. Das ist prinzipiell schon ein so stolzer Preis, daß man eine 100% korrekte Verarbeitung erwarten kann!
Als der Rahmen geliefert wurde mußte ich feststellen, daß die Hinterbaubreite von 135mm nicht korrekt eingehalten war, es waren es etwa 139mm - also 4mm zu viel.
Der Importeur nahm den Rahmen schnell zurück und schickte einen neuen, auf den ich etwas warten mußte, da es kurz vor Jahreswechsel eine Modellüberarbeitung gab, man schickte mir - wie vereinbart - dann das neue Modell. Mit dem gleichen Problem, wobei das Übermaß "nur" noch ca. 2,5mm betrug. Plötzlich wollte der Importeur den Rahmen nicht schon wieder zurücknehmen, und meinte ich bzw. der ganze Radladen sei pedantisch.
Der Hersteller in Canada teilte zu dem Problem per Mail in 2 Sätzen knapp mit, das Übermaß sei gewollt, man bezwecke damit ein (nach dem Einspannen mit dem Schnellspanner) unter Spannung stehen des Hinterbaus, da dieser dann stabiler sei. Der Importeur wußte von diesem gewollten Übermaß nichts und wollte was von zulässigen Fertigungstoleranzen erzählen...
Ich informierte mich nun eingehend: beim Lesertelefon des Rad-Magazins tour, beim Zweiradsachverständigen Herrn Brust vom Lesertelefon des ADFC, bei mir bekannten studierten Maschinenbauern welche selbst seit 20 Jahren Rad fahren, bei Radkollegen... Ergebnis: ob unter Spannung stehendes Carbon stabiler ist, konnte mir niemand sagen.
Das Rahmenset hat der Importeur dann doch noch zurückgenommen. Ich bin nach dem Ärger allerdings auf Titan umgestiegen...
Die Frage ist also: kann ich dem Werkstoff Carbon überhaupt vertrauen, wenn ich als Verbraucher so gut wie nichts über das Material weiß bzw. in Erfahrung bringen kann?
PS: Meine Gabel des Titanrahmens ist natürlich aus Carbon und in Ordnung, aber einen Rahmen möchte ich aus diesem Material nicht (mehr).
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#589880 - 02/04/10 01:51 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: gerold]
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Ist es nicht ein bisschen so, dass der "neue" Werkstoff einfach Unbehagen bereitet, man *fühlt* sich nicht so ganz sicher.. Carbonfasern und Klebstoff klingt n bisschen sehr futuristsich, das Vertrauen gilt immer dem guten, alten Stahl. Doch genauso wie, als die Eisenbahn neu erfunden war und die Leute sich um die gesundheitlichen Auswirkungen der hohen Geschwindigkeit Gedanken machten, ist dies nicht irgendwie auch eine ziemlich irrationale Angst?
Ökobilanz finde ich auch wichtig, sollte aber nicht überbewertet werden: Wenn ich mir einmal alle 5 jahre 500g carbon kaufe, kann man das vllt sogar vernachlässigen. Das sage ich als Ökostrom-Nutzer und Bio-Käufer und Recycling-Papier-Nutzer.
Zum Thema: Carbon kann brechen: Wenn man mal vom unsachgemäßen Gebrauch (Schellen etc) absieht, kann irgendwer belegen, das Carbongabeln öfter brechen als Alu oder Stahl?
@Gerold: Danke für deine Informationen! Ich denke soweiso, die Federung von Gabeln wird einerseits überschätzt: Andere Reifen oder Geleinlagen unterm Lenkerband machen vmtl.viel mehr Unterschied als Carbon-Alu. Anderseits wirds gewiss auch unterschätzt, wenn Nm/mm zum "Götzen" wird und irgendwelche Ingeneure auf die Idee kommen: Die kürzeste Verbindung zwsichen zwei Punkten sei eine Gerade.
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#589927 - 02/04/10 05:23 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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In Punkto Öko-Bilanz sehe ich das wie du - Carbon ist halt einfach der Werkstoff der Zukunft und wenn halbe oder ganze Flugzeuge oder Serienautos daraus hergestellt werden mach ich mir um die von mir verwendeten paar Gramm Carbon diesbezüglich keine Sorgen.
Ich persönlich stehe dem Material allerdings vollkommen emotionslos gegenüber - alle Bauteile am Fahrrad muss ich nicht aus Carbon haben. Sinn macht es (nicht nur mMn - auch die Tour ist in eínem Bericht zu ähnlichen Schlüssen gekommen) vor allem bei Rahmen und Gabel (wobei ich einem MTB-Rahmen aus Carbon sehr skeptisch gegenüber stehe, wenn ich mir die Schrammen auf meinen Alu-MTB-Rahmen so anschaue...), Lenker ist schon umstritten (die wenigsten Carbon-Lenker bieten einen Gewichts- oder sonstigen Vorteil ggü dem Alu-Modell, kosten nur 3 x soviel), Carbonfelgen haben miserables Naßbremsverhalten und bei einer defekten Carbonspeiche ist die Fahrt zu Ende. Einen Schaltwerkskäfig muss ich auch nicht aus Carbon haben, bei der Kurbel kann uU ein Gewichtsvorteil erzielt werden (wobei so manche "Carbon-Kurbel" aus Alu mit einer dünnen Carbon-Schicht drüber besteht und gleich schwer wie ein reine Alu-Kurbel ist - dafür doppelt so teuer). Sattelstütze hab ich noch nicht ausprobiert, es soll aber möglich sein, aus Carbon recht komfortable flexende Stützen zu bauen.
Also für den Reiseeinsatz bleiben für mich nicht sehr viele Carbon-Teile übrig... Meine MTBs sind bis dato überhaupt völlig carbonfrei.
Leider scheint der Markt ziemlich carbonversessen - ein RR serienmäßig mit Alu-Gabel ist schon ein Exote und auch die Auswahl an Nicht-Carbon-Rahmen wird immer kleiner. Offenbar ist so macher/m die Funktionalität und die Anfälligkeit wurscht, Hauptsache Carbon...
Gute Fahrt wünscht Gerold
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#590011 - 02/04/10 08:20 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: haneburger]
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Meine Erfahrung mit einer Carbongabel am Orbea Arama war nicht gut, beim Bremsen (Cantis) teilweise extremes Ruckeln. Habe einiges an den Bremsen verstellt, das Ruckeln war aber nicht wegzubringen, bis ich die Gabel durch eine Surly-LHT Stahlgabel ersetzt habe. Dann war Ruhe. Was die Federung betrifft, habe ich kaum Unterschiede gemerkt. Kapitel 28 könnte weiterhelfen.
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#590017 - 02/04/10 08:28 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Karl Drais]
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PS: Meine Gabel des Titanrahmens ist natürlich aus Carbon und in Ordnung, aber einen Rahmen möchte ich aus diesem Material nicht (mehr). Hallo! Wieso gibt es eigentlich Carbon-Gabeln zum Titan-Rahmen und nicht Titan-Gabeln? Gruß Helm
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Off-topic
#590021 - 02/04/10 08:34 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: helm18]
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Zu teuer und oft recht schwer. Schmolke/Kosmo hatten eine, Revel macht auch welche. Wird halt recht teuer im Set. So eine Großseriengabel ist dann doch billiger.
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#590024 - 02/04/10 08:39 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: helm18]
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[zitat=LVM] Wieso gibt es eigentlich Carbon-Gabeln zum Titan-Rahmen und nicht Titan-Gabeln?
da müßte man mal in den Rockies anrufen...
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#590040 - 02/04/10 08:59 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: gerold]
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In Punkto Öko-Bilanz sehe ich das wie du - Carbon ist halt einfach der Werkstoff der Zukunft und wenn halbe oder ganze Flugzeuge oder Serienautos daraus hergestellt werden mach ich mir um die von mir verwendeten paar Gramm Carbon diesbezüglich keine Sorgen. naja, wenn jeder so denkt... Sinn macht es (nicht nur mMn - auch die Tour ist in eínem Bericht zu ähnlichen Schlüssen gekommen) vor allem bei Rahmen und Gabel (wobei ich einem MTB-Rahmen aus Carbon sehr skeptisch gegenüber stehe, wenn ich mir die Schrammen auf meinen Alu-MTB-Rahmen so anschaue...)
Das mit dem MTB sehe ich genau so. Und das ist auch der Grund, weshalb ich bei Gabeln am Reiserad (welches in den Flieger kommt o.ä.) davon abraten würde - ganz unabhängig von meiner gemachten und o.g. Erfahrung. Man kann doch nicht in das Material reinsehen, ob es beschädigt wurde!!
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#590259 - 02/05/10 03:32 PM
Re: Ist die Zeit reif für Carbongabeln?
[Re: Thies H.]
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Fahre zwar jetzt schon seit mehreren Jahren Carbongabeln an meinen Rennern, auf dem Reiserad aber würd ich die nicht montieren,schon gar nicht aus Komfortgründen. Die Zeiten wo Carbongabeln noch "flexten" sind auch schon Jahre vorbei. Habe vergangenes Jahr aus meinem Winterrenner eine Easton EC30 (ca. BJ 02-03) entfernt da mir diese doch schon zulange drinnen war und gegen eine Alunormalgabel getauscht - welche Überraschung wie schnell man auf einmal manche Kurven wieder fahren konnte ohne auf die andere Seite zu kommen, seitliche Stabilität war eher nicht gegeben beim Carbonmodell. Bei meinem Sommerrenner musste ich mich erst mit einigen Käufen an das Gewünschte herantasten, nach einem kurzen Titanabstecher zu Litespeed (zu weich) bin ich beim Look 595 gelandet (zu hart) - nach einer durchgeschüttelten Saison bin ich auf das 585 umgestiegen (angenehmer Mittelweg zwischen Steifigkeit und Komfort) und weiss ehrlich gesagt überhaupt nicht was ich machen soll wenn wieder mal ein neues Rad her soll...das gibts dann so nicht mehr, und wieder so eine Sucherei.... Ne aber zurück zum Thema - Carbon ist absolut gerechtfertigt für mich, aber nur im Rennrad und MTB Sport, für Reiseräder würds für mich nicht zur Diskussion stehen... Übrigens Lenker und Sattelstütze wirds bei mir nie (mehr) in Carbon geben, schon zuviele Brüche gesehen und leider auch einmal miterlebt ! lg Christian
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