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#247562 - 05/09/06 09:20 PM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Flachfahrer]
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p.s.: eine bekannte hat ein baumarktrad und als einziges bemängelt sie die inzwischen unrund laufenden räder. ist ein stadtrad, mehr fährt sie nicht.
Meine Schweater hat sich mal ein baumarktrad gekauft, sozusgen heimlich,damit ich nicht meckere. nach einer Woche ist ihr die Kette gerissen, dort konnten sie ihr nicht richtig weiter helfen, ab er sie könne das rad umtauschen. Um sie nicht ganz zu verschrecken habe ich versucht mir die baumarkträder mal relativ Vorurteilsfrei anzuschauen, teilweise wren sogar einzelne Markenteile verbaut. Die Rahmenkonstruktion war an manchen Stellen aber so schlecht... Also gehen wir direkt bei ihr um die Ecke zu einem Radladen, dort gab es auch nicht wirklich tolle Billigräder. Der Umtausch im Baumarkt war dann doch nicht so einfach aber bei dem Radladen hat sie das Rad nicht gleich mitbekommen, es musste erst einmal alles kontrolliert werden. Und die Erstinspektion war auch noch in dem dann doch nicht so viel höheren Preis drin. Das Rad ist wirklich nicht toll, hat aber nun schon einige Jahre seinen Dienst getan. ZU BOC (als alter Bicycles Käufer eine schlechte Entwicklung) ein Kollege will sich ein neues Rad kaufen und ich versuche ihm die heimischen Radläden "anzudeuen". Auf meinen Hinweis, dass es bei BOC wohl billigere Räder geben wird, aber ich nicht weiß wie es danach aussiht, meinte er, dass er vor kurzem ein Kinderrad dort gekauft hat, das war so schlecht, dass er es sehr bereuht hat nicht doch das tuere Pucki im Radladen gekauft zu haben. Gruß Dittmar
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#247593 - 05/10/06 05:01 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: salzlette]
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nun ja, 400EUR als Billigrad zu bezeichnen, ist schon sehr abgehoben! Nein im Ernst, in Abhängigkeit von den Anforderungen kann man für 400EUR schon ein recht ordentliches Rad bekommen.Da ist dann sicher kein SONRohloffMagura dran, aber "Ideal Standard"-Taiwan-Teile bieten für mäßig Geld ordentliche Qualität. Der Unterschied zu den 99EUR Rädern dürfte gewaltig sein. Für jemand wie meine 75jährige Tante, die in einer flachen Gegend wohnt ist auch das ALDI-Rad mit Nabenschaltung (250EUR) wohl in Lebenszeit nicht totzubekommen. job
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#247631 - 05/10/06 07:17 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: salzlette]
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Hallo Heike, also bei 400 € kann man nicht wirklich von Billigrädern sprechen, finde ich. Da Tschibo andere Vertriebswege hat und das Rad auch in grösseren mengen eingekauft hat, denke ich mal, dass sowas im Radladen um die Ecke ca 600 gekostet hätte. Das gleiche gilt für die Aldi-Räder, wobei bei der letzten Aktion hier im Süden die Räder eher tiefstapelnd ausgestattet waren: 7 Gang-Nabenschaltung, keine Federung, eher solide Technik als "möglichst-alles-dran" wobei da dann natürlich die Qualität leidet. Ein Bekannter hat sich das Rad gekauft und bisher ist er recht zufrieden damit. Und das Rad rollt immer noch leicht. Und dann haben solche Angebote schon ihren Sinn, so bekommt man die Leute dazu, öfter mal das Auto stehenzulassen.
Josef
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#247765 - 05/10/06 03:06 PM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Job]
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nun ja, 400EUR als Billigrad zu bezeichnen, ist schon sehr abgehoben! Nein im Ernst, in Abhängigkeit von den Anforderungen kann man für 400EUR schon ein recht ordentliches Rad bekommen. ich gebe dir mit einer Einschränkung recht, denn das Problem ist die nicht vorhanden Überprüfung des Rades vor Auslieferung und die Erstwartung nach ca. 500 km. Tschibo, Lidl und alle anderen bieten das nicht an aber jeder vernünftige Radladen sollte beides beim Kauf dabei haben, wenn nicht ist der Vorteil allerdings auch weg. Ich fahre als Alltagsstadtrad ein umgebautes Rennrad, welches Tschibo Ende der 80iger Jahre für 499 DM im "Angebot" hatte, nicht gerade billigst, aber damls wirklich preisgünstig. Bekommen habe ich das Rad mit der erwarteten "Historie" von dem Erstinhaber Anfang 2001. Das Hinterrad war bereits ausgewechselt, den das erste Hinterrad hatte sich sehr schnell verabschiedet, es wurde krumm weil die Speichen vermutlich schon recht locker waren, und eben nie nachgezogen wurden. Das zweite Hinterrrad war ein billiges Stahlfelgenteil mit dem gleichen Schicksal, billig, nie Speichen nachgespannt und vollkommen krumm. Das Rad ist nie viele Kilometer gelaufen und stnad jetzt schon Jahre im Kellerherum. Ich habe andere, nicht viel besserer Laufräder eingebaut, die aber richtig eingespeicht und kontrolliert sind, die Schaltung und die Bremsen wieder richtig eingestellt bzw. flott gemacht und fahre fast jeden Tag 20 km mit dem Rad. Die Grundbasis war nicht eigentlich o.k., der Rahmen hat teilweise 25CrMo 4 Mannesmannrohr etc, aber die Vorauslieferungs. und Erstinspektion haben dafür gesorgt, dass das Rad erst jetzt in seinem quasi 2.Frühling sein Geld, welches ich nicht bezahlt habe, wert ist. (ich habe es geschenkt bekommen) Es speilen natürlich auch andere Gründe eine Rolle, inwieweit man selber technisches verständnis für das Rad hat, wieviel Kilometer und unter welcher Belastung man fährt etc. Grüße Dittmar
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#248023 - 05/11/06 06:39 PM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Dittmar]
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Hi, es wird euch vielleicht erstaunen, aber es gibt tatsächliche Leute, die diese Billigräder kaufen (und zwar tatsächlich bei real). Ich zum Beispiel. Und oh großes Wunder- auch nach einigen tausend Kilometern quer durch Wald und Feld (und damit meine ich keine befestigten platten Waldwege, sondern wirkliche Huckelpisten) und bei täglicher Nutzung sind noch immer alle Teile dran und es fährt völlig problemlos. Ist übrigens schon mein zweites Billigrad- wenn das erste mir (nach ebenfalls vielen tausend Kilometern und ebenso wenig schonender behandlung) nicht geklaut worden wäre hätte ich es sicherlich immer noch. In diesem Sinne- jedem das seine (Rad)
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#248117 - 05/12/06 08:52 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Hurzelpurzel]
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Hi, es wird euch vielleicht erstaunen, aber es gibt tatsächliche Leute, die diese Billigräder kaufen (und zwar tatsächlich bei real). Ich zum Beispiel. Und oh großes Wunder- auch nach einigen tausend Kilometern quer durch Wald und Feld (und damit meine ich keine befestigten platten Waldwege, sondern wirkliche Huckelpisten) und bei täglicher Nutzung sind noch immer alle Teile dran und es fährt völlig problemlos. Ist übrigens schon mein zweites Billigrad- wenn das erste mir (nach ebenfalls vielen tausend Kilometern und ebenso wenig schonender behandlung) nicht geklaut worden wäre hätte ich es sicherlich immer noch. In diesem Sinne- jedem das seine (Rad) Rad hin oder her, lustig ist doch vor allem das Online-Tool zum bestimmen des optimalen Rades für den Kunden Das man um wenig Geld auch ein gutes Rad bekommen kann ist unumstritten, im Gegensatz zum lustigen Online-Tool von Real.-
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#291228 - 11/15/06 11:55 PM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: joerg046]
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Hallo zusammen, zwar ist das Thema schon etwas älter, aber für mich ziemlich aktuell. Diesen Sommer unternahm ich nämlich mit zwei Freunden eine kleine Radtour durch Holland/Belgien und einer der Freunde war mit einem nagelneuen Realrad (130 Euro) unterwegs. Ich war von Anfang an skeptisch, dachte mir aber - da es ja neu war - es werde wohl die ca. 700km schon überstehen. Damit behielt ich auch letztlich Recht, es überstand die Tour, aber nur dank beherztem Einsatz und Improvisationstalent unsererseits. Die Schaltung (Gripp-Shift) war schon nach dem 1. Tag dermaßen schwergängig, dass der bloße Schaltvorgang einem Muskeltraining gleichkam. Die Schaltung selbst erwies sich als Einmalprodukt und also nicht reparaturfähig, man hätte das Plastikgehäuse mit Gewalt aufbrechen müssen. Erst als sämtliche Schaltzüge geölt waren, konnte man vorerst wieder ohne Blasenbildung schalten. Die Hinterradfelge entwickelte unter der Gepäcklast einen besorgniserregenden Achter und wir mussten gelockerte Speichen mehrmals nachziehen. Ein lauter Knall war zu vernehmen, als der Schlauch des Hinterrades platzte. Ein weiterer und ebenso lauter Knall eine Straßenbiegung später, als derselbe Schlauch an einer anderen Stelle erneut platzte. Erst als Schlauch und Mantel gegen Markenware getauscht waren, konnten wir knallfrei unsere Tour fortsetzen. Ich habe aus purer Neugier das Rad einmal kurz probegefahren. Mit diesem Rad - so war mir schon nach 10 Metern klar - würde ich freiwillig keinen Kilometer fahren wollen. Irgendwie eierte alles unter mir, vom Tretlager bis hin zu den Felgen. Ich denke das Einzige, was mir an dem Rad ordentlich erschien, war der Rahmen selbst - was auch sehr deutlich draufstand, irgendwas mit bester Qualität aus Germany... Fazit: Man kaufe ein Billigrad, tausche Felgen+Bereifung sowie Schaltanlage und ggf. Tretlager+Kurbelgarnitur gegen entsprechende Markenartikel und man kann damit durchaus seinen Spaß haben. Beste Grüße, gisi
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Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen. | |
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#291233 - 11/16/06 02:26 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Gisibert]
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Schneetreiber
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... Fazit: Man kaufe ein Billigrad, tausche Felgen+Bereifung sowie Schaltanlage und ggf. Tretlager+Kurbelgarnitur gegen entsprechende Markenartikel und man kann damit durchaus seinen Spaß haben... Diesen Rat wird niemand ernst nehmen, er soll aber dennoch nicht unwidersprochen bleiben. Du meinst, man sollte bedenkenlos ein Billigrad kaufen, den Schrott entsorgen, und mit guten Komponenten aufrüsten. Aus meiner Sicht habe ich letztlich immer noch den gebrechlichen Rahmen. Gute Komponenten daran sind damit fast wertlos. Daran hat niemand Spaß außer Dir. An Geldvergeudung habe ich keinen Spaß. Du verteilst hier sehr verfängliche Ratschläge. Gruß von Schneetreiber
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Edited by Schneetreiber (11/16/06 02:49 AM) |
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#291243 - 11/16/06 06:29 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Gisibert]
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Fazit: Man kaufe ein Billigrad, tausche Felgen+Bereifung sowie Schaltanlage und ggf. Tretlager+Kurbelgarnitur gegen entsprechende Markenartikel und man kann damit durchaus seinen Spaß haben. Besser: man kaufe einen preiswerten (nicht billigen!) Rahmen (Thai-Whan Ideal Standard) und bau diesen mit seinen Wunschkomponenten auf. Wird sicher nicht billiger als Real, aber auf jeden Fall besser und langlebiger. job
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#291298 - 11/16/06 10:22 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Gisibert]
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Fazit: Man kaufe ein Billigrad, tausche Felgen+Bereifung sowie Schaltanlage und ggf. Tretlager+Kurbelgarnitur gegen entsprechende Markenartikel und man kann damit durchaus seinen Spaß haben. Beste Grüße, gisi Auch diese Vorgehensweise wird sicher teurer kommen als gleich ein qualitativ akzeptables, preiswertes Rad zu kaufen oder besser ein hochwertiges Gebrauchtes . Wenn ich die Kosten für brauchbare Laufräder, Reifen, Schaltungen etc addiere, komme ich problemlos auf eine Größenordnung von 300 - 400 Euro, also den dreifachen Wert des Fahrrads. Gruß Frank
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#291306 - 11/16/06 10:45 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Gisibert]
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Dann stell ich mal mein erstes Erwachsenenrad vor. Nicht Real sondern Großmarkt. Kaufpreis damals etwa 300-350DM. Wert der Einzelteile des Rades bei Ausmusterung etwa das doppelte bis dreifache. Fahrverhalten: Freihändigfahren fast unmöglich, da der Rahmen sich so stark verbog und man immer irgendwie ein schwamminges Fahrverhalten hatte. Ständerplatte war abgebrochen. Tretlager wurde übrigens mehrfach von mir getauscht, bis ich merkte, daß es so schief war, daß ich mir ein eingepresstes Kunststofflager gekauft hatte, da nur dieses in der Lage war, das auszugleichen. Ein Problem war auch, daß es dieses Rad nur in Rahmenhöhe 53 gab. Das war dann doch etwas klein für mich. Die lange zugekaufte Sattelstütze konnte das natürlich nur unzureichend ausgleichen. Ich geb aber auch gerne zu, daß ich das Rad recht rege genutzt hab:
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#291319 - 11/16/06 11:35 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Flo]
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Hallo zusammen, ich nahm an, dass die pure Ironie meines Ratschlages offensichtlicher ist. Da dies nicht der Fall zu sein scheint, verweise ich hiermit auf das am Ende meines Fazits. Auch schrieb ich ja zuvor, dass ich freiwillig keinen Kilometer damit fahren würde. Was ich sagen wollte - da man sich hier scheinbar sehr direkt und ohne komplizierte Anspielungen verständigen muss: Das Rad ist nur dann für Touren tauglich, wenn man alle am Rahmen angebauten Teile gegen taugliche ersetzt. Die von mir erwähnten Teile waren diejenigen, welche, wie ich ja schrieb, auf unserer kurzen Tour am mängelbehaftetsten waren. Beste Grüße, gisi
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Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen. | |
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#291321 - 11/16/06 11:36 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: ]
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Diese Beobachtung habe ich sehr häufig gemacht! Das Auto kann nicht teuer genug sein (wegen des Prestiges?*) und das Fahrrad kann nicht genug billig sein. Verkehrte Welt! *dazu zähle ich garantiert nicht! Gruß, Bernd Hallo Bernd nicht nur beim Auto, sondern auch beim Essen. Billig, Billig hackfleisch beim Discounter für 99 cent, da kann ja nur Mist rauskommen Grüße Mille Es lebe das Gammelfleisch. Wir haben es ja nicht anders gewollt
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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#291325 - 11/16/06 11:58 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: mille1]
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Billig, Billig hackfleisch beim Discounter für 99 cent, da kann ja nur Mist rauskommen Na, du solltest doch inzwischen wissen, warum der Fleischer Gehacktes und Mettwurst herstellt. Um die unverkäuflichen Reste loszuwerden! Falk, SchwLAbt
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#291328 - 11/16/06 12:03 PM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: ]
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Du meinst, man sollte bedenkenlos ein Billigrad kaufen, den Schrott entsorgen, und mit guten Komponenten aufrüsten Genauso habe ich es gemacht und genauso werde ich es wieder tun müssen. Allerdings nicht "bedenkenlos". Spätestens die Gelenkrahmen gibt es nicht einzeln. Soll ich eine stinknormale Möhre benutzen und dann viel Geld für Fahrradkarten ausgeben (oder bei Hochgeschwindigkeitszügen hinterhergucken)? Keine gute Idee. Natürlich muss der entsprechende Rahmen ausreichend standfest sein. Meine sind es. Falk
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#291353 - 11/16/06 02:07 PM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: jopp]
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Schon geil, die alten Threads zu durchforsten, ... Und dann haben solche Angebote schon ihren Sinn, so bekommt man die Leute dazu, öfter mal das Auto stehenzulassen.
Genau das ist das Problem: - Die Leute sind frohen Mutes und wollen Fahrrad fahren - Fangen aber erst mal mit wenig Geld an und kaufen ein "Fahrnichgut" bei ALDI - Nach den ersten kurzen Freuden über das neue Rad kommt sehr bald die Ernüchterung, dass es nicht so wirklich Spaß macht, weil alles schlappert und so weiter. - Die schlechten Erfahrungen verbannen dann den Schrotthaufen in den Keller und die Meinung, dass Radfahren "dämlich" und "doof" ist, setzt sich fest. Ganz deutlich sehe ich das auch in meinem zweiten Hobby: Drachensteigen. - Jeden Herbst kommen Väter mit ihrem Nachwuchs auf die Wiese und haben ALDI-Bomber dabei. - Die etwas Erfahreneren haben ihre (relativ günstigen aber zum Teil mehrere hundert Euro teuren) Drachen bei 1-2 Windstärken in der Luft und haben Spaß dabei. - Davon angestachelt, sieht der ALDI-Bomber-fliegende Vater, dessen Drachen erst bei wenigstens 3-4 Windstärken abhebt, dass er fürs Drachensteigenlassen zu doof ist, weil er den Drachen einfach nicht in die Luft bekommt, und die anderen Piloten auf der Wiese Kunststücke vollführen. - Und auch die Kinder haben bald keinen Spaß mehr am Drachensteigenlassen, weil sie ständig vom Vater angebrüllt und über die Wiese gejagt werden um den Drachen wieder aufzustellen und in die Luft zu schmeißen. >>> Wenn du ein Kind ärgern willst, schenk ihm einen ALDI-Drachen. Wenn du willst, dass es Spaß am Drachenfliegen bekommt, geh mit ihm in einen ordentlichen Drachenladen und lass dich beraten. Die kennen vielleicht auch geeignete Wiesen. Na ja, für solche Drachen, die auch bei einer Windstärke abheben, muss man halt ein wenig mehr ausgeben (ca. 40 Euro), als für die bleischweren ALDI-Stofffetzen, die 10 - 15 Euro kosten. Dafür hat man das Geld aber für Spaß ausgegeben und nicht für Frust. Zum Glück: Auch wenn Drachensteigenlassen ein lebensgefährlicher Sport sein kann, so ab 2-3 m² Segelfläche wird es bei entsprechendem Wind schon recht interessant, kann man sich wenigstens mit den ALDI-Bombern nicht sonderlich einfach in Gefahr bringen. Da muss man sich schon besonders ungeschickt anstellen. Bis dann Eberhard
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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#291409 - 11/16/06 04:37 PM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Hesse]
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Hallo Eberhard, - Davon angestachelt, sieht der ALDI-Bomber-fliegende Vater, dessen Drachen erst bei wenigstens 3-4 Windstärken abhebt, dass er fürs Drachensteigenlassen zu doof ist, weil er den Drachen einfach nicht in die Luft bekommt, und die anderen Piloten auf der Wiese Kunststücke vollführen.
Dafür steht Papa dann aber mit anderen Leidensgenossen bei 7 Bft am Strand, während wir mit dem Profimaterial besser das Weite suchen... Zum Glück: Auch wenn Drachensteigenlassen ein lebensgefährlicher Sport sein kann, so ab 2-3 m² Segelfläche wird es bei entsprechendem Wind schon recht interessant, kann man sich wenigstens mit den ALDI-Bombern nicht sonderlich einfach in Gefahr bringen. Da muss man sich schon besonders ungeschickt anstellen.
Sich selbst nicht, aber leider andere. Konnte ich neulich wieder bei meiner Hunderunde beobachten: Ich hätte unter dem recht abenteuerlich gelenkten Drachen langgehen müssen, da Papa und Sohn sich den Weg als Teil des Fluggeländes ausgesucht haben. Nachdem ein freundlicher Hinweis nur ungläubige Blicke zur Folge hatten (ist ja nur ein Spielzeug ), bin ich dann etwas deutlicher geworden. Ich gehöre auch zur Kiter-Fraktion, insbesondere die einleinigen Kollegen.
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Gruß aus Salzgitter Reinhard | |
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#291533 - 11/16/06 11:00 PM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Dittmar]
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Underway in Germany
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ja, Ich kann auch ein Lied davon singen.
Mein Vater hat sich vor 2 Jahren auch ein Discountrad der 200 Euroklasse zugelegt.
1) Erst war die Sattelstütze zu kurz - sie konnte man nicht länger herausziehen. Also hab ich ihm eine längere, gefederte besorgt. Mit dieser war er auch zufrieden (mittlere Preislage -ich glaube sie hat zwischen 40 -50 E gekostet). Dies ist eigentlich schon zu teuer für das Rad.
2) auf den Tagestouren,auf denen er mich damals noch zum Teil begleitet hat, kam er eigentlich immer gut mit. Mit dem neuen Rad ging das plötzlich nicht mehr.
Also bin ich das Rad mal Probe gefahren. Ergebnis: Es ist total schwergängig und unergononisch. Kein Wunder das er nicht schnell damit fahren kann. Das Rad besitzt wohl billige Lager in Naben und Tretlager usw.
3) Ende der Geschichte: Der hat mein Rad (Alltagsfully Marke Eigenbau) mal probe gefahren. Und siehe Da: er fuhr gerne damit- obwohl das Rad mit allen Anbauten fast 20 kg wiegt. Das Rad ist natürlich im einiges leichtgängiger.
4) Fazit: aus den 200 Eurorad könnte man die 7 Gang Nabenschaltung ausbauen und den Rest des Rades (ohne Sattelstüze) entsorgen. Die Narbenschaltung findet man auch an Rädern, die viermal so teuer sind.
5)Nun ich bin nicht mehr im Lande und mein CTB daher auch nicht. Seit dem macht er nur noch wenig Touren.
Mit Gruss DS
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#291537 - 11/16/06 11:29 PM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: Hesse]
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Ganz deutlich sehe ich das auch in meinem zweiten Hobby: Drachensteigen. - Jeden Herbst kommen Väter mit ihrem Nachwuchs auf die Wiese und haben ALDI-Bomber dabei. - Die etwas Erfahreneren haben ihre (relativ günstigen aber zum Teil mehrere hundert Euro teuren) Drachen bei 1-2 Windstärken in der Luft und haben Spaß dabei. - Davon angestachelt, sieht der ALDI-Bomber-fliegende Vater, dessen Drachen erst bei wenigstens 3-4 Windstärken abhebt, dass er fürs Drachensteigenlassen zu doof ist, weil er den Drachen einfach nicht in die Luft bekommt, und die anderen Piloten auf der Wiese Kunststücke vollführen.
Ich erstand mal einen kleinen Delta-Drachen bei Aldi, der steht bei nix senkrecht am Himmel. Mein zweiter "Einleiner" besteht aus einem zurecht geschnittenen Müllsack, zwei Holzleisten, die ich am Neujahrstag eingesammelt habe, und etwas Textilgewebeband. Der zieht schon heftig .... Schade, dass so etwas nicht so einfach bei Rädern geht.
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#291542 - 11/17/06 12:54 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: velomobil]
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Das Rad besitzt wohl billige Lager in Naben und Tretlager usw. Das beißt sich aber jetzt mit der Hinterradnabe. An der kann doch der Hersteller nicht viel versauen. Versuch es doch mal mit einem ordentlichen Vorderrad, einer ebensolchen Tretlagerpatrone und leichtlaufenden Pedalen. Gut, die Reifen machen auch so einiges aus. Viel mehr kann man doch aber nicht versauen. So sollte der Bock doch gut laufen. Weil du alle diese Teile auch weiter nutzen kannst, sind sie kein rausgeschmissenes Geld. Tu Deinem alten Herrn etwas Gutes und mach seinen Hobel betriebsfest, dann fährt er auch wieder. Vielleicht wird die Sitzhaltung mit einem anderen Vorbau und Lenker besser. Ein völlig neues Fahrrad ist jdenfalls viel teuerer. Mein Vater hat sich auch über seine schlechtlaufende Mühle beklagt. Sie ist zwar ein paar Tage älter, hat aber nicht allzuviel hinter sich (meistens nur Fahrten zur Garage, um das Autochen zu holen). Jedenfalls wollte er ein neues Fahrrad. Die Ursache war dann nur verharztes Fett. Eine Tretlagerpatrone statt dem alten Thompsonlager, ein Vorderrad mit Trommelbremse statt "Rasant"-Felgenbeisser (war eine Gelegenheit) und eine frischgeschmierte Hinterradnabe haben den Neukaufwunsch sofort erledigt. Falk, SchwLAbt
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#291598 - 11/17/06 09:13 AM
Re: "Fahrradfinder bei real"
[Re: velomobil]
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ja, Ich kann auch ein Lied davon singen.
Mein Vater hat sich vor 2 Jahren auch ein Discountrad der 200 Euroklasse zugelegt.
Also bin ich das Rad mal Probe gefahren. Ergebnis: Es ist total schwergängig und unergononisch. Kein Wunder das er nicht schnell damit fahren kann. Das Rad besitzt wohl billige Lager in Naben und Tretlager usw.
3) Ende der Geschichte: Der hat mein Rad (Alltagsfully Marke Eigenbau) mal probe gefahren. Und siehe Da: er fuhr gerne damit- obwohl das Rad mit allen Anbauten fast 20 kg wiegt. Das Rad ist natürlich im einiges leichtgängiger.
4) Fazit: aus den 200 Eurorad könnte man die 7 Gang Nabenschaltung ausbauen und den Rest des Rades (ohne Sattelstüze) entsorgen. Die Narbenschaltung findet man auch an Rädern, die viermal so teuer sind.
Meiner Erfahrung nach sind die billigen Naben nicht unbedingt schwergängig. Die sind meistens nur falsch eingestellt, oder schlecht gefettet und natürlich ungedichtet. Für einen absoluten Schönwetter-Gelegenheitsfahrer spielt eine gute Dichtung in den Lagern keine so große Rolle (in den 70ern waren die wenigsten Lager in Rädern dicht, trotzdem wurde damals auch geradelt). Wenn man Zeit und Muße hat, solche Fehler zu korrigieren, dann läuft das Lager auch - wird natürlich im Dauerbetrieb nicht ewig halten. Das Hauptproblem an Baumarkträdern ist, dass man eigentlich das Fahrrad erstmal einen halben Tag nachbessern müsste. Wenn man ernsthaft mit einem Baumarktrad radeln will, muss man allerdings Geld reinstecken, dann wird es manchmal zweifelhaft, wenn der Rahmen nichts taugt. Als Ersatzteilspender taugen Baumarkträder unter Umständen auch. Anstatt z.B. eine SRAM Spectro 7-Gang beim Händler zu einem völllig überzogenen Apothekerpreis zu bestellen nimmt man halt das Citybike vom Real mit. Neben den "Kostensenkteilen" finden sich immer in paar brauchbare Teile an so einem Fahrrad ...;
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