Ich dachte immer die Konusnaben stellt man so ein das sie erst Spielfrei sind wenn sie mit dem Schnellspanner gestaucht werden.
Mag sein, aber ich weiß nicht wieviel Marke bei so einem Rad aus dem unteren Preissegment übrig bleibt das sich der Zeitaufwand rechnet.
Dazu glaube ich das der Durchschnittsradler auch eine zu stramm eingestellte Konusnabe nicht so schnell zu Grunde richtet.
Das mache ich auch so.
Jetzt verstehe ich dein Posting wegen der zu streng ein gestellten Naben: Kann es sein, dass in deinem Ständer der Schnellspanner nicht angezogen wird? Dann bleibt natürlich ein Spiel, mit dem man nicht sauber zentrieren kann. Bei meinem muss man den Schnellspanner anziehen.
Mei, die Lebensdauer mit zu streng ein gestellten Naben wird verschieden sein, denke ich. Manche halte überraschend lange, andere, wie in meinem Giant, das ich umständehalber nur wenig fahren konnte, gehen bald drauf.
Dass die Radhändler unter Druck sind, weiß ich, dass sie unter diesem nicht alles einstellen, was beim neuen Rad ein zu stellen ist, auch, ein Problem bleibt dabei: Der Radhändler übergibt ein "fertig eingestelltes Rad" dem Kunden und sagt nicht, dass er es nur notdürftig fahrbereit gemacht hat. Wenn er sagen würde, dass die Radlager noch extra ein zu stellen wären, wäre das wenigstens transparent. Es nicht zu machen und das zu verschweigen ist zwar wirtschaftlich verständlich, aber nicht akzeptabel. Letztendlich treiben diese Händler die Kunden ins Internetgeschäft, wo sie auch keinen Service bekommen, das aber wissen und dafür weniger bezahlen.
Ich habe einmal mit dem Freund einer meiner Töchter ihre neu (und gar nicht billig) bei einem Freund & Händler gekauften Räder direkt nach dem Kauf serviciert und eingestellt. Ihr lieber "Freund" hat wahrscheinlich gar nichts gemacht, außer den Lenker gerade zu stellen und die Pedale ein zu schrauben. Der Freund der Tochter hat als passionierter Autoschrauber große Augen bekommen, was da alles nicht gemacht war. (Ich muss dazu sagen, kein Perfektionist zu sein.)
lg!
georg