Posted by: Anonymous
Re: Geräusche bei Dt Swiss 440 HR - 10/07/13 07:18 PM
In Antwort auf: Falk
[ ... ]Du wirfst mehrere Sachen zusammen, die nicht zusammengehören. Die axialen Kräfte, die die Rillenkugellager angeblich nur schlecht verkraften, jucken die Lager in Motorradlaufrädern erstaunlicherweise überhaupt nicht.
Keine Ahnung, wie die Lager in Motorrädern ausgelegt sind - das tut hier aber auch nichts zur Sache.
In Fahrrädern allgemein und bei MTBs im Speziellen scheint es aber so zu sein, dass die auftretenden Axialkräfte die verwendeten Rillenlager relativ schnell kaputtmachen. Weil mir aufgefallen ist, dass die allseits so hoch gelobten Rillenlager auch im Freundes- und Bekanntenkreis so schnell ihr Leben aushauchen, hatte ich mich mal schlau gemacht. Bei SKF ist z.B. bei vielen Lagern 10 % der max. Radialkraft als max. Axialkraft für deren Rillenlager angegeben. Da muss man schon sehr gleichmäßig geradeaus fahren, um diese 10 % nicht zu überschreiten. Konuslager können im Allgemeinen problemlos genauso hohe Axial- wie Radialkräfte aufnehmen.
In Antwort auf: Falk
Das auch und gerade dann, wenn die Nabenkonstruktion mit einem Rohr als Distanzhülse zwischen den Innenringen der Lager ausgesprochen simpel ausfällt.
Genau so ein Satz Naben war an meinem aktuellen MTB, als ich es gekauft habe. Die Lager der Vorderradnabe, die ich jetzt knapp zwei Jahre gefahren bin, haben vor kurzem aufgegeben (laufen rau). Laufleistung ca. 2000 km; genau sagen kann ich es nicht, da ich die Laufleistungen der beiden LRSe nicht mitprotokolliert habe. Irgendwie scheine ich aber komplett konträre Erfahrungen zu Dir zu machen. Mal sehen, wie lange die Lager des Hinterrades noch halten.
In Antwort auf: Falk
[ ... ]Es kann auch sein, dass ich jedesmal Pech mit dem Material hatte. Neben der Einstellerei des Lagerspiels, die mir wirklich nicht fehlt,
OK, akzeptiert. Das würde ich aber schlicht unter persönliche Vorlieben einsortieren. Mir ist es halt lieber, einmal alle paar Jahre die Nabe aufzumachen, zu säubern, zu fetten, und wieder einzustellen, als alleweil Rillenlager abzuziehen und wieder einzupressen.
In Antwort auf: Falk
waren die Fraßstellen auf den Konuslaufbahnen ein Dauerärgernis.
Das wundert mich doch ein wenig. Ich fahre jetzt seit knapp 25 Jahren mit qualitativ ordentlichen Konuslagern, und hatte genau einmal diesen Fall, wobei man dem Lager angesehen hat, dass das wohl ein Produktionsfehler war (s.o.). Mit welchem Typ/Typen Naben hast Du denn diese Erfahrungen gemacht (ja, klar, Shimano,

In Antwort auf: Falk
Das, obwohl ich keine konusgelagerten Naben mit Hohlachse im Bestand hatte, die Kompression der Hohlachse durch den Spannstab spielte also keine Rolle. Das Thema bleibt für mich beendet.
Das ist verständlich vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die Du gemacht hast. Bei mir sieht es halt tendentiell eher umgekehrt aus, selbst bei den Konus-Naben mit Hohlachse.
In Antwort auf: Falk
Fichtel und Sachs hatte schon vor dreißig Jahren Rillenkugellager bei den Naben für Skandinavien. Die Pendants für den deutschen Markt waren seltsamerweise konusgelagert. Ich habe keine Ahnung, was das sollte.
Vielleicht, weil der Deutsche an sich als konservativ gilt?
