Posted by: Don Häberle
Aufbau Reiserad auf Basis einer 105er Gruppe? - 08/29/13 07:43 PM
Guten Abend in die Runde!
Nun bin ich nach einer ziemlichen Durststrecke nach der Anmeldung vor einigen Wochen endlich freigeschaltet! Hurra und Dank dafür an den Admin!
Dacht mir schon, dass es ein blöder Zeitpunkt war, denn eigentlich sollte man jetzt auf Radreise sein und nicht im Netz abhängen, bzw. administrieren müssen...
Okay, bevor ich Euch mit meinen Überlegungen penetriere, ein paar Worte zu mir: ich bin der Micha, komme aus der Ecke Pforzheim, bin verheiratet, Vater von drei Mädels zwischen 3 und 8 und selbst 44 Jährchen alt. Ich bin in früheren Jahren nie exzessiv geradelt, habe aber immer irgendwas "Ordentliches" unter mir gehabt, mit dem ich je nach Lebenssituation (Studium, berufliche Anfangsjahre, etc.) mal mehr, mal weniger gefahren bin. In guten Zeiten waren das schon Ausflüge oder Trainingsrunden zwischen 70 und 140 km am Tag, teils auch im nördlichen Schwarzwald. Das Bike, mit dem ich wohl am meisten tat und bis heute tue, ist ein Cannondale MTB M900 von anno domini 1995. abgesehen von einer Federgabel, die ich ihm vor etwa 10 Jahren spendierte, tut es ab von Verschleißteilen sauberst seinen Dienst.
Jetzt mal zum eigentlichen "Problem".... In den vergangenen Jahren kam ich nicht so recht zum Radeln. Anhänger für ein Kind ist seit Jahren vorhanden, aber was "Großes" war es halt nie. Jetzt sind die Äteren zwei so weit und so gut, dass ich im nächsten Frühjahr/Sommer mal an eine mehrtägige Unternehmung denken kann. Natürlich keine Extreme hinsichtlich Ziele, Etappenlänge (25-40 km je nach Topographie täglich sehe ich als Grenze).
Was aber bei der Auswahl an vorhandenen Fahrzeugen fehlt, ist etwas reisetauglicheres. Ich seh mich als den Lastesel, denn den Kids will ich ernsthaft keinerlei Gepäck zumuten in dem Alter. Ich könnt jetzt den Croozer als Gepäckwagen ans MTb hängen, aber irgendwie ist die Fahrerei damit nicht mein Ding. Oft kekst es mich halt an, an Barrieren rumzirkelnzu müssen. Gepäckträger geht da nicht, ich hab am Cannondale mal vor 15 Jahren sinnlos Geld für nen Träger reingehängt um festzustellen, dass ich mit Schuhgröße 47 bei der Geometrie mit jeder Umdrehung die Taschen kick...
Nun las ich hier schon eine ganze Menge über "klassische Reiseräder", die auch einen Frontroller aufnehmen können. Unabhängig davon, ob es denn absolut notwendig erscheint, etwas in der Richtung für die absehbaren Zwecke in den nächsten ein bis zwei Jahren zu haben.... ich finde nicht wenige dieser Reisedampfer schlichtweg begehrenswert
Ab davon, dass es bei reiflichster Überlegung, Testen und weiteres Einlesen hier und da auch ein komplettes Neurad sein dürfte, sehe ich für ne kurzfristige Entscheidung zu wenig Erfahrung. Mit kurzfristig meine ich ein bis zwei Saisonen.
Gerade weil schon ein paar Rädchen da sind, wollte ich bei einem Neukauf heute nix mehr überstürzen und wollte dann auch wenig Kompromisse eingehen wollen. Es soll zB dann nicht an 1000€ scheitern, sollte ich zB etwas mit Rohloff haben wollen. Allerdings ist mit der praktisch (noch) nicht vorhandenen Erfahrung eine Investition zwischen geschätzt 2,5 - 4 k (Patria, Velotraum, Koga, Norvid, etc) wohl hirnrissig, mindestens jedoch a bissel dekadent.
Jetzt ist es so, dass ich zB auf den LHT oder auch Disc Trucker von Surly stieß. Rein optisch spricht mich der Rahmen arg an. Ich hätt ein Rennrad mit einer kompletten 105er-Gruppe dastehen, dass mir mein Vater reinstellte, weil er einfach nimmer kann... Da ich schon einen Renner hab, ein Verkauf in Anbetracht eines no name Rahmens kaum Kohle bringen wird, frag ich mich, ob ein Aufbau um einen der o.g. Rahmen Sinn machen könnt.
Ich seh das Problem, dass ich wohl neue Laufräder bräuchte, denn die vorhandenen dürften keine breiten Reifendimesnsionen aufnehmen können (was ich in dem Fall schon möcht). Bremsen sind dann wohl die nächste Baustelle... STI ist ja wohl mit einigen Tricks für Anderes als den vorhandenen Seitenzugbremsen einsetbar, aber evtl. geht es ja dann hier schon weiter. Okay, langfristig wäre ein Nabendynamo von SON toll, ich könnt mir aber vorstellen, erstmal komplett auf Beleuchtung zu verzichten und nur mit LED als Backup für den unwahrscheinlichen Fall von Fahrten im Dunkeln zu leben.
Die 105er hat ne Dreifachkurbel, also könnt ich mir vorstellen, dass ich da nicht mal groß bergtauglichere Kassetten bräuchte.
Hmmm... ich könnt jetzt noch lang weiter machen.. Mir ist eben schon ein gutes Stück klar, dass man nocht mal eben Teile eines Rennrads auf einen anderen Rahmen nagelt und feddich ist das Reiserad. Die Frag ist, bleiben aus Eurer Erfahrung am Ende nur noch drei Komponenten über (was dann wirtschaftlich so wenig "Wert" darstellt, dass man wegen dem bissel erst gar nicht um solche "Zwangspunkte" herum aufbaut), oder wäre es eine Sache, einen Lastesel weitestgehend mit dem Vorhandenen aufzubauen und ggf. in kommenden Jahren das Ganze nachzurüsten, verändern, etc.?
Nun bin ich nach einer ziemlichen Durststrecke nach der Anmeldung vor einigen Wochen endlich freigeschaltet! Hurra und Dank dafür an den Admin!
Dacht mir schon, dass es ein blöder Zeitpunkt war, denn eigentlich sollte man jetzt auf Radreise sein und nicht im Netz abhängen, bzw. administrieren müssen...

Okay, bevor ich Euch mit meinen Überlegungen penetriere, ein paar Worte zu mir: ich bin der Micha, komme aus der Ecke Pforzheim, bin verheiratet, Vater von drei Mädels zwischen 3 und 8 und selbst 44 Jährchen alt. Ich bin in früheren Jahren nie exzessiv geradelt, habe aber immer irgendwas "Ordentliches" unter mir gehabt, mit dem ich je nach Lebenssituation (Studium, berufliche Anfangsjahre, etc.) mal mehr, mal weniger gefahren bin. In guten Zeiten waren das schon Ausflüge oder Trainingsrunden zwischen 70 und 140 km am Tag, teils auch im nördlichen Schwarzwald. Das Bike, mit dem ich wohl am meisten tat und bis heute tue, ist ein Cannondale MTB M900 von anno domini 1995. abgesehen von einer Federgabel, die ich ihm vor etwa 10 Jahren spendierte, tut es ab von Verschleißteilen sauberst seinen Dienst.
Jetzt mal zum eigentlichen "Problem".... In den vergangenen Jahren kam ich nicht so recht zum Radeln. Anhänger für ein Kind ist seit Jahren vorhanden, aber was "Großes" war es halt nie. Jetzt sind die Äteren zwei so weit und so gut, dass ich im nächsten Frühjahr/Sommer mal an eine mehrtägige Unternehmung denken kann. Natürlich keine Extreme hinsichtlich Ziele, Etappenlänge (25-40 km je nach Topographie täglich sehe ich als Grenze).
Was aber bei der Auswahl an vorhandenen Fahrzeugen fehlt, ist etwas reisetauglicheres. Ich seh mich als den Lastesel, denn den Kids will ich ernsthaft keinerlei Gepäck zumuten in dem Alter. Ich könnt jetzt den Croozer als Gepäckwagen ans MTb hängen, aber irgendwie ist die Fahrerei damit nicht mein Ding. Oft kekst es mich halt an, an Barrieren rumzirkelnzu müssen. Gepäckträger geht da nicht, ich hab am Cannondale mal vor 15 Jahren sinnlos Geld für nen Träger reingehängt um festzustellen, dass ich mit Schuhgröße 47 bei der Geometrie mit jeder Umdrehung die Taschen kick...
Nun las ich hier schon eine ganze Menge über "klassische Reiseräder", die auch einen Frontroller aufnehmen können. Unabhängig davon, ob es denn absolut notwendig erscheint, etwas in der Richtung für die absehbaren Zwecke in den nächsten ein bis zwei Jahren zu haben.... ich finde nicht wenige dieser Reisedampfer schlichtweg begehrenswert

Ab davon, dass es bei reiflichster Überlegung, Testen und weiteres Einlesen hier und da auch ein komplettes Neurad sein dürfte, sehe ich für ne kurzfristige Entscheidung zu wenig Erfahrung. Mit kurzfristig meine ich ein bis zwei Saisonen.
Gerade weil schon ein paar Rädchen da sind, wollte ich bei einem Neukauf heute nix mehr überstürzen und wollte dann auch wenig Kompromisse eingehen wollen. Es soll zB dann nicht an 1000€ scheitern, sollte ich zB etwas mit Rohloff haben wollen. Allerdings ist mit der praktisch (noch) nicht vorhandenen Erfahrung eine Investition zwischen geschätzt 2,5 - 4 k (Patria, Velotraum, Koga, Norvid, etc) wohl hirnrissig, mindestens jedoch a bissel dekadent.
Jetzt ist es so, dass ich zB auf den LHT oder auch Disc Trucker von Surly stieß. Rein optisch spricht mich der Rahmen arg an. Ich hätt ein Rennrad mit einer kompletten 105er-Gruppe dastehen, dass mir mein Vater reinstellte, weil er einfach nimmer kann... Da ich schon einen Renner hab, ein Verkauf in Anbetracht eines no name Rahmens kaum Kohle bringen wird, frag ich mich, ob ein Aufbau um einen der o.g. Rahmen Sinn machen könnt.
Ich seh das Problem, dass ich wohl neue Laufräder bräuchte, denn die vorhandenen dürften keine breiten Reifendimesnsionen aufnehmen können (was ich in dem Fall schon möcht). Bremsen sind dann wohl die nächste Baustelle... STI ist ja wohl mit einigen Tricks für Anderes als den vorhandenen Seitenzugbremsen einsetbar, aber evtl. geht es ja dann hier schon weiter. Okay, langfristig wäre ein Nabendynamo von SON toll, ich könnt mir aber vorstellen, erstmal komplett auf Beleuchtung zu verzichten und nur mit LED als Backup für den unwahrscheinlichen Fall von Fahrten im Dunkeln zu leben.
Die 105er hat ne Dreifachkurbel, also könnt ich mir vorstellen, dass ich da nicht mal groß bergtauglichere Kassetten bräuchte.
Hmmm... ich könnt jetzt noch lang weiter machen.. Mir ist eben schon ein gutes Stück klar, dass man nocht mal eben Teile eines Rennrads auf einen anderen Rahmen nagelt und feddich ist das Reiserad. Die Frag ist, bleiben aus Eurer Erfahrung am Ende nur noch drei Komponenten über (was dann wirtschaftlich so wenig "Wert" darstellt, dass man wegen dem bissel erst gar nicht um solche "Zwangspunkte" herum aufbaut), oder wäre es eine Sache, einen Lastesel weitestgehend mit dem Vorhandenen aufzubauen und ggf. in kommenden Jahren das Ganze nachzurüsten, verändern, etc.?