Posted by: panta-rhei
Re: Problem Vorderradnabe Südostanatolien - 08/27/13 10:07 PM
Hallo
Tja, und ich kann nur sagen, viele Tausend KM auf Langzeitreisen durch "3.Welt"-Länder haben bei mir eine gehörige Skepsis gegenüber komplizierten, "superstabilen" Hightechteilen geschuert. Weltweite Reparierbarkeit und Verfügbarkeit sind oft viel sinnvoller als wartungsfreiheit und perfekte Funktion.
Ja, aber diese Verfügbarkeit und Reparierbarkeit nimmt immer weiter ab, durch ständig neue Standards und gerade Kettenschaltungen haben sich da extrem in die falsche Richtung entwickelt. Wer hier mit 10-fach losfährt findet in 3. Welt Ländern kein Ersatz. Deine Reisen dürften auch schon etwas her sein.
Soooo oll bin ich noch nicht
! Meine letzte Radreise durch 3. Weltländer war '07. Meine Infos über unnterwegs leicht zu kriegende Teile also relativ aktuell. Richtig ist sicher, dass immer neue Standards und immer mehr Gänge bei Kettenschaltungen es in der Tat eher schwerer machen. Aber an mein Deore T400 kann ich zur Not auch 6-Gang Kram dranschrauben, V-Bremsen samt Beläge oder zr Not Cantis gibts auch überall, Laufräder und Reifen (559er) passen auch (noch).
Von daher halt: Werdet für solche Reisen mit "ollen" Sachen gluecklich, also nich so viel Gänge, nich so viel Carbon etc. Am Besten schaut man sich vorher mal Kaufhaus-PseudoMTBs von vor 5-10 Jahren an, dann hat man einen Eindruck, wie die Ersatzteillandschaft (bestenfalls) aussieht. Sollte man sich nicht ZU weit von entfernen.
Ich sage auch nicht generell was gg. Rohloff fuer solche Reisen.
Aber man muss es halt wirklich wie bei allen Features abwägen (siehe anderes posting): Wenn z.B. Rohloff, muss es dann ein spezielles Ausfallende sein (komfortabel) oder lieber die Version, die auch an waagerechte Ausfaller passt (haben die meisten 3.Welt-Billo-MTBs). Und wenn schon spezielles Ausfallende, muss es denn ein Alurahmen sein? Wir hatten hier im Forum den Bericht von 2 Radlern, die sich irgendwo in Lateinamerika die Rahmen ruiniert hatten. Pech, dass es spezielle Ausfaller waren, nix mit Rohloffhinterrad in Billo-MTB bauen. Glueck, dass es Stahlrahmen waren, so lies sich in La Paz der Hinterbau transplantieren. usw usf.
In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: panta-rhei
Tja, und ich kann nur sagen, viele Tausend KM auf Langzeitreisen durch "3.Welt"-Länder haben bei mir eine gehörige Skepsis gegenüber komplizierten, "superstabilen" Hightechteilen geschuert. Weltweite Reparierbarkeit und Verfügbarkeit sind oft viel sinnvoller als wartungsfreiheit und perfekte Funktion.
Ja, aber diese Verfügbarkeit und Reparierbarkeit nimmt immer weiter ab, durch ständig neue Standards und gerade Kettenschaltungen haben sich da extrem in die falsche Richtung entwickelt. Wer hier mit 10-fach losfährt findet in 3. Welt Ländern kein Ersatz. Deine Reisen dürften auch schon etwas her sein.
Soooo oll bin ich noch nicht

Von daher halt: Werdet für solche Reisen mit "ollen" Sachen gluecklich, also nich so viel Gänge, nich so viel Carbon etc. Am Besten schaut man sich vorher mal Kaufhaus-PseudoMTBs von vor 5-10 Jahren an, dann hat man einen Eindruck, wie die Ersatzteillandschaft (bestenfalls) aussieht. Sollte man sich nicht ZU weit von entfernen.
Ich sage auch nicht generell was gg. Rohloff fuer solche Reisen.
Aber man muss es halt wirklich wie bei allen Features abwägen (siehe anderes posting): Wenn z.B. Rohloff, muss es dann ein spezielles Ausfallende sein (komfortabel) oder lieber die Version, die auch an waagerechte Ausfaller passt (haben die meisten 3.Welt-Billo-MTBs). Und wenn schon spezielles Ausfallende, muss es denn ein Alurahmen sein? Wir hatten hier im Forum den Bericht von 2 Radlern, die sich irgendwo in Lateinamerika die Rahmen ruiniert hatten. Pech, dass es spezielle Ausfaller waren, nix mit Rohloffhinterrad in Billo-MTB bauen. Glueck, dass es Stahlrahmen waren, so lies sich in La Paz der Hinterbau transplantieren. usw usf.