Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ...
Posted by: webmantz
Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 06:36 AM
Hallo zusammen,
wer von uns träumt nicht von einem superdupertollen Wahnsinnsrad mit allen Extras? Leider fehlt wohl den meisten - wie auch mir - das nötige Kleingeld, um sich sowas
mal eben in die heimische Garage zu stellen.
Deshalb möchte ich mein bestehendes Rad tunen ... und somit langsam aber sicher meinem Traumrad näher zu kommen.
Leider scheint das Rad, welches ich momentan fahre, wohl kaum die optimale Basis für solcherlei Tuning zu sein; aber es gibt ja bekanntlich keine Unmöglichkeiten, sondern nur Herausforderungen
Also, mein Rad hat folgende, hoffentlich nicht unveränderbare, Eigenschaften:
- Hersteller: Batavus
- Modell/JG: Stabilo / '99
- Bauart: Hollandrad
- Rahmen: Stahl, ultrahoch (ich glaub 70cm)
- Fahrer: ebenfalls ultrahoch (198cm) und entsprechend schwer (>90 kg)
- Laufräder: 28"
- Gabel: ungefedert, keine Aufnahmen für Felgenbremse
- Schaltung: Sachs Nabenschaltung, 5-Gang
- Bremsen: Trommelbremse vorn/hinten
- Besonderheiten: keine Aufnahmepunkte für Felgenbremsen, weder vorne noch hinten
- Bisherigen Umbauten: Brooks Ledersattel, Lowrider vorne, Systempedale
- Foto: auf meiner Homepage
Wie ihr euch bestimmt vorstellen könnt, beziehen sich meine Tuningwünsche in erster Linie auf Schaltung und Bremsanlage. Mit dem vorhandenen komme ich weder vernünftig die Berge rauf, noch sicher wieder herunter.
Im Einzelnen möchte ich nach und nach folgendes Umbauen:
- Super-Bremsen, es soll auf jeden Fall eine Magura HS-33 werden
- Federgabel mit entsprechendem Lowrider
- Neue Nabenschaltung mit besserer Gesamtübersetzung / Abstufung. Evtl. eine Shimano Inter 8, Wunsch ist natürlich eine Rohloff *schwärm*
- SON-Nabendynamo mit entspr. Lichtanlage (S6)
Im Grunde hängt, so wie ich das sehe, alles an der Möglichkeit, an dieses Rad die HS-33 anzubauen. Denn würde ich vorne den SON und hinten die Rohloff einbauen, ich wäre zwar schnell und hell unterwegs ... aber wie lange ohne Bremsen?
Jetzt also zu meinen Fragen:
- Kann ich so einfach die bestehende Gabel gegen eine Federgabel mit Aufnahmepunkten für vordere Felgenbremsen austauschen? Und was muß ich dabei beachten?
- Kann man hintere Aufnahmepunkte für Felgenbremsen nachträglich anlöten lassen? Oder gibt es da eine andere Befestigungsmöglichkeit?
- Brauche ich bei Umbau auf HS-33 auch andere Felgen? Wenn ja, welche könnt ihr empfehlen?
- Speziell zum SON: warum darf man den nicht radial einspeichen? Ich würde das aus optischen Gründen gerne tun.
- Welche Federgabel würdet ihr empfehlen? Ich fahre zwar überwiegend auf Straßen, aber auch die Stöße in Schlaglöchren, an Bordsteinkanten und auf gelegentlichen auftauchenden Feldwegen möchten bei beladener Vorderachse abgefedert werden
In der Hoffnung, auf viele helfende Antworten ... Gruß, André
Posted by: Flying Dutchman
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 06:54 AM
Erstmal ein Gruß von einem weiteren Hollandradfahrer,
Das einzige was mir evtl.sinnvoll erscheint ist eine Aufrüstung mit Shimano Inter8, Rollerbrakes und Shimano Nabendynamo.
Eine Aufrüstung mit Roloff, SON und Maguras und Federgabel und neuen Laufrädern (Ich vermute dein fliegender Holländer hat Nirofelgen) ist schlicht wirtschaftlicher Overkill. Bei den Preisen ist dann auch noch ein neuer Rahmen mit drin.
Gruß Robert
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 07:13 AM
Hallo Robert,
erst mal danke für die schnelle Antwort.
Das einzige was mir evtl.sinnvoll erscheint ist eine Aufrüstung mit Shimano Inter8, Rollerbrakes und Shimano Nabendynamo.
Also, eine Rollerbrake kommt für mich absolut nicht in Frage. Da ich unterwegs immer recht gut beladen bin - Spediteur halt

- möchte ich gerade bei der Bremse jeden Pfennig in Sicherheit stecken.
Wie unzulänglich meine Trommelbremsen sind konnte ich letztes Jahr im Schwarzwald feststellen. Fahr mal mit ~30 Kg Gepäck eine mehrere Kilometer lange Bergabfahrt runter. Ich war jedesmal froh, unten angekomen zu sein.
Alles, was ich bisher über Rollerbrakes gehört/gelesen habe, bringen die nicht viel mehr Bremskraft auf die Straße, als meine unzulänglichen Trommelbremsen.
Wenn es also geht, an mein Rad eine HS-33 zu montieren, dann bin ich bezügl. der Schaltung (Rohloff/Shimano) und des Nabendynamos (SON/Shimano) ja frei in meiner Wahl. Was es dann letztendlich wird, da wird wohl mein Geldbeutel ein nicht zu überhörendes Wörtchen mitzureden haben *örx*
Gruß, André
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 07:14 AM
Fangen wir bei den techn. Vorraussetzungen/Gegebenheiten
an:
1. SInd Cantilever-Sockel vorhanden?
2. Wie ist die Einbaubreite von alter und neuer Nabe (hierzu empfehle ich die Suchfunktion des Forum).
An diesen beiden Punkten ist die Ausrüstung meines
Holland-Look-Rades gescheitert.
Gruß
Olaf
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 07:23 AM
Hallo Olaf,
Fangen wir bei den techn. Vorraussetzungen/Gegebenheiten
an:
1. SInd Cantilever-Sockel vorhanden?
Dumme Frage: was sind Cantilever-Sockel? Wenn das die Punkte sind, an denen man die Felgenbremse am Rahmen festschraubt (kannte die Bezeichnung nicht), dann sind keine vorhanden. Deshalb war ja eine meiner Fragen, ob man solche nachträglich am Rahmen anbringen (löten/schweißen?) kann.
2. Wie ist die Einbaubreite von alter und neuer Nabe (hierzu empfehle ich die Suchfunktion des Forum).
Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Wie mißt man denn genau die Einbaubreite?
Ihr seht schon, ich bin nicht gerade sehr erfahren im Radelschrauben ... aber gerne bereit, dazuzulernen (hab diese Woche zum ersten Mal meine Kette selber geschmiert

)
Gruß, André
Posted by: Flying Dutchman
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 07:31 AM
Hallo Andrè
Vielleicht ist das ein Kompromiss:
Hinten Inter8 mit Rollerbrake, vorne neue Stahlstarrgagel mit Cantisockel und Magura HS 33 und natürlich Aluhohlkammerfelgen und Son oder Inter L Nabendynamo.
Da der Rahmen hinter keine Cantisockel hat, muß man ja wohl eine Nabenbremse verwenden, und da ist die Rollerbrake immer noch besser als Rücktritt - vielleicht gibt es die Sram Spektro 7 auch mit Trommelbremse, das sind so die Möglichkeiten, die mir einfallen
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 07:52 AM
Schon wieder hallo,
wieso denn vorne eine neue Starrgabel? Kann ich dann nicht auch gleich eine gefederte nehmen?
Und wieso Aluhohlkammerfelgen? Sind die notwendig bei der HS-33?
Wobei die Frage, ob man denn nun hinten nicht vorhandene Cantileversockel nachträglich anbringen kann immer noch offen ist.
Gruß, André
Posted by: Flying Dutchman
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 08:06 AM
Hallo,
zu a: weil gute Federgabeln teuer sind, weil man an einen Stahlrad mit "Hollandradgemetrie" IMHO keine Federgabel braucht, weil die Federgadel in dein Steuerlager passen muß
zu b: weiß ich nicht, es dürfte aber aufwendig sein nachträglich Cantisockel anzulöten
zu c: Felgenbremse mit Nirofelge bremst bei Nässe schlechter als deine Trommelbremsen.
Gruß Robert
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 08:16 AM
zu b: weiß ich nicht, es dürfte aber aufwendig sein nachträglich Cantisockel anzulöten
hmmm,
dazu eine weitere Frage: kennt jemand eine Fahrradwerkstatt in meiner Nähe (Borken/Wesel/Dorsten), die man bezüglich eines solchen Umbaus mal ansprechen kann? Die also auch mal aufwendigere An-Umbauten beherrscht?
Gruß, André
Posted by: BastelHolger
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 08:52 AM
Super-Bremsen, es soll auf jeden Fall eine Magura HS-33 werdenIch habe die Bremse auch vorne, wenn der Geldbeutel aber leer ist (und bei wem quillt er schon über?

) ist eine normale V-Brake
mit KoolStop Belägen sehr gut geeignet ein voll beladenes Rad zum stehen zu bringen.
Federgabel mit entsprechendem Lowrider Es muss nicht unbedingt eine Federgabel sein. Wenn doch, gehört auch ein entsprechender Träger für Vorne dazu, sonst federt's nicht. Ich bin mit meiner Suntour NRX7500 und einem Tubus Swing Träger recht zufrieden.
Kann ich so einfach die bestehende Gabel gegen eine Federgabel mit Aufnahmepunkten für vordere Felgenbremsen austauschen? Und was muß ich dabei beachten?zu beachten ist: Schaftdurchmesser, nötige Schaftlänge, Steuersatzart (Gewinde/ohne) und damit zusammenhängend Art des Vorbaus (herkömmlicher Einsteckvorbau/Ahead) und für das Fahrverhalten sehr wichtig (und oft vergessen): Aufbauhöhe der Gabel (eine Federgabel ist ja wesentlich höher als eine Starrgabel und macht den Winkel des Steuerrohrs flacher) und Vorbiegung der Gabel. Daraus ergibt sich ein Nachlauf der das Ansprechen des Rades beim Lenken bestimmt.
Kann man hintere Aufnahmepunkte für Felgenbremsen nachträglich anlöten lassen? warum sollte das theoretisch nicht gehen? Lack abschleifen, dranlöten, lackieren.
Brauche ich bei Umbau auf HS-33 auch andere Felgen? Wenn ja, welche könnt ihr empfehlen?Du brauchst wie für jede Felgenbremse zumindest eine vernünftige Flanke für die Bremsgummis
Desweiteren fragtest Du noch nach Aluhohlkammerfelgen. Für die Bremse haben sie keine Bedeutung, aber da Du ja zu den Spediteuren zählst (auch ohne Gepäck

) sind diese Felgen deutlich stabiler. Bei Felgen solltest Du auch noch auf Doppelösen achten, dadurch ist das Laufrad noch mal stabiler. Alesa gibt es ja nicht mehr aber hier ist vor kurzem
EXAL als Folgehersteller der Felgen genannt worden. Ich selbst fahre Rigida DP2000 Felgen, die zwar ungeöst sind aber trotzdem sehr stabil sind.
Meine Meinung zu Deinem Vorhaben ist folgende: Wenn Du das jetzige Rad mit einer Federgabel ausstattest kannst Du das neue Fahrverhalten nur ungefähr abschätzen, aber nicht sicher vorhersagen. Wenn Du (wahrscheinlich) auf 1-Zoll Komponenten zurückgreifen musst, kannst Du diese Komponenten an einem anderen Rahmen nur eingeschränkt weiterverwenden. Daher könntest Du die grösste Not lindern indem Du eine neue Starrgabel mit Cantisockeln (Aufnahmen für Bremsen) nimmst (mit Beachtung Vorbiegung -> Nachlauf!), bei dieser Gelegenheit gleich den Steuersatz überprüfen, für den Anfang V-Brakes mit den KoolStop Belägen oder auch HS33 (wovon Du aber zunächst nur die Vorderradbremse nutzen kannst), SON lohnt sich nur dann, wenn man viel im Dunkeln unterwegs ist. Ich komme mit einem normalen Seitenläufer (Dymotec 6) plus ein paar blinkenden LED-Leuchten gut aus um gesehen zu werden und um selbst zu sehen habe ich einen normalen 12 Volt Halogenstrahler mit einem Blei-Gel Akku. Es gibt hier aber auch z.B. von Sigma das Mirage Set. Als Schaltung kannst Du eine 8-Gang Nabenschaltung von Shimano nehmen, aber achte wie schon erwähnt wurde auf die Einbaubreite (Abstand zwischen den Ausfallenden, da wo das Hinterrad eingehängt ist).
Um dennoch eine Federung zu erzielen könntest Du recht grossvolumige Reifen (Schwalbe Big Apple) nehmen.
Wenn Du dieses Rad dann noch zwei Jahre so fährst kannst Du Dir in der Zwischenzeit genügend ansparen um mit den vorhandenen neuen Komponenten (Schaltung, Laufräder, etc.) und einem neuen Rahmen ein neues Rad aufzubauen.
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 09:00 AM
Moin André
Erstmal Glückwunsch! Du hast schon 'n Super-Fahrrad.
ich stimme Robert zu, was die sinnvollen Umrüstungen angeht.
Könnnen tun das sicher die allermeisten Fahrrad-werkstätten.
(wofür lernt man das paar Jahre lang?)
Die Frage ist doch Kosten-Nutzen Verhältniss?
Aufwendige Umbauten sind auch teuer.
Noch 'ne Idee, du kannst durch das sehr einfach Wechseln der Steck-zahnkränze an der nabe (gibts von 16 - 24 Z) und verlängern oder Verkürzen der Kette die Geamt-Übersetzung mehr in Richtung Bergtauglich oder in Richtung Tempo anpassen.
(leider natürlich immer zu lasten des jeweils anderen)
Gruß Hilsi
Posted by: Uli
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 09:18 AM
Hallo,
meine Meinung, kurz und trocken: Der Sinn dessen, was Du da vor hast, ist von der technischen Seite her gering und von der wirtschaftlichen fast gar nicht vorhanden. Dies gilt um so mehr, wenn das Meiste ein Händler für Dich montiert (Arbeitszeit ist teuer) und vor allem für den Fall, dass Du eine der seltenen Schmieden findest, die die Anlötteile an den Rahmen pappt. Verzichte da lieber auf die Rohloff und kauf Dir ein neues Komplett-Rad oder zumindest zusätzlich einen neuen Rahmen. Hast Du diese Alternative schon mal durch gerechnet? Warst Du schon mal bei einem Händler und hast Dich zu Deinem Umbauplan beraten lassen?
Gruss
Uli
Posted by: Anonymous
- 06/02/04 09:28 AM
Posted by: Flying Dutchman
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 11:12 AM
Hallo,
ich hatte ja auch geschrieben, was ich für technisch machbar und wirtschaftlich noch vertretbar halte. Ich stimme dir zu, das bei Roloff und der anderen Traum/Wunschausstattung wohl ein neues Komplettrad die sinnvollere Anschaffung ist.
Auch ich träume von einen Utopia London mit Roloff, aber leider gibt das Portemonaie das auf absehbare Zeit nicht her.
Gruß Robert
Posted by: Anonymous
- 06/02/04 12:17 PM
Posted by: schorsch-adel
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 12:49 PM
Hallo webmantz,
ich sehe es auch wie Eva-Maria. Aufwand und Ertrag stehen da vielleicht nicht im richtigen Verhältnis.
Man kann aber auch mit wenig Aufwand tunen : Meiner alten Peugeot-Gurke, die ich mir letzte Woche gebraucht für ganze 25 EUR zugelegt abe, hab ich eine gefederte Sattelstütze vom Marktkauf für schlappe 9,90 spendiert. Ich bin richtig begeistert, das Ding ist sogar stufenlos mit Inbusschlüssel verstellbar.
Markus
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 01:05 PM
Hi,
ich empfehle dir auch, das Hollandrad so zu behalten oder nur geringfügig zu tunen. Hollandräder stehen für solide Bauweise und wenn du da Sachen machst, wie Löcher für Cantilevers reinbohren und Federgabeln einbauen, schlägt das natürlich enorm in die Festigkeit und Haltbarkeit deines Fahrrades ein. Lass das Rad so, stell evtl. deine 5-Gang Nabenschaltung wieder neu ein und zieh hie und da ein paar Schrauben nach, dann ist das ein Top-Fahrrad für den alltäglichen Gebrauch.
Ich weiß nicht, aber als Trekkingrad würde ich das nicht nehmen. Wenn du dein Fahrrad gut pflegst, kannst du dir auch ein durchschnittlich teures Kettler Alu-Rad kaufen. Mit 700€ hast du dann schon ein gutes Fahrrad und wie gesagt, bei artgerechter Haltung

, hält das lange.
Ach übrigens: Ich habe gehört, dass Alu-Felgen von den Felgenbremsen angegriffen werden. Dass Niro-Felgen kein Stück besser sind (wenig Bremskraft), ist mir klar, aber du könntest dir auf deine Felgen Keramik brennen lassen. Sowas hat mir hier im Forum auch schon wer empfohlen.
Da du ja aus dem schönen Münsterland kommst, kann ich dir, auch wenn es andern Leuten schon aus dem Halse hängt, nur
AT empfehlen.
viele Grüße
Valentin aus dem so schönen Münster
Posted by: BastelHolger
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 01:39 PM
Wenn du dein Fahrrad gut pflegst, kannst du dir auch ein durchschnittlich teures Kettler Alu-Rad kaufen. Mit 700? hast du dann schon ein gutes Fahrrad und wie gesagt, bei artgerechter Haltung

, hält das lange.
Das nennt man dann "Wasser predigen aber selbst Wein trinken"
(Valentin hat sich ja ein Rad mit Rohloff, Scheibenbremsen und allen Schikanen gekauft, findet jetzt aber plötzlich ein normales Kettler Alu-Rad gut und ausreichend ???)
Ach übrigens: Ich habe gehört, dass Alu-Felgen von den Felgenbremsen angegriffen werden.
Das habe ich auch schon gehört. Es soll sogar so eine ungezogene, äh, angezogene Bremse mal eine vordere Felge bei der Fahrt dermassen angegriffen haben dass sich der Fahrer vor Schreck überschlagen hat.
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 03:00 PM
Wenn du dein Fahrrad gut pflegst, kannst du dir auch ein durchschnittlich teures Kettler Alu-Rad kaufen. Mit 700? hast du dann schon ein gutes Fahrrad und wie gesagt, bei artgerechter Haltung

, hält das lange.
Das nennt man dann "Wasser predigen aber selbst Wein trinken"
(Valentin hat sich ja ein Rad mit Rohloff, Scheibenbremsen und allen Schikanen gekauft, findet jetzt aber plötzlich ein normales Kettler Alu-Rad gut und ausreichend ???)
Ach übrigens: Ich habe gehört, dass Alu-Felgen von den Felgenbremsen angegriffen werden.
Das habe ich auch schon gehört. Es soll sogar so eine ungezogene, äh, angezogene Bremse mal eine vordere Felge bei der Fahrt dermassen angegriffen haben dass sich der Fahrer vor Schreck überschlagen hat.
Hi Bastelmeister,
ich dachte, wir hätten das Thema abgehakt, da du ja auch offiziell verkündet hast, dass du zu dem Thread nichts mehr postest.
Ich habe nie bezweifelt, dass ein Kettler Alu-Rad gut und ausreichend ist, oder?
viele Grüße
Valentin
PS.: Nehmt ihr's mir übel, wenn ich zu dem o. g. Thema nichts mehr poste, oder nerve ich euch hier sowieso nur?
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 08:03 PM
Ui,
das sind ja jede Menge Antworten zusammengekommen.
Bin gerade erst wieder hier, denn ich habe den heutigen Tag genutzt, mein Radl mal einem Händler zu zeigen, der sich (so sagte man mir) mit solchen Sachen auskennen würde.
Da der gleich 75 km von hier weg ist ... hat´s ein bissl gedauert. Jeder Münsterländer weiß wohl, wie lange 150 km bei den hiesigen Winden dauern können. Wie hab ich sowas früher bloß ohne Klickies geschafft?
Aber ich komme vom Thema ab
Also, von meinen Eingangs gestellten Fragen sind ja nicht wirklich alle beantwortet worden *g* ... doch möchte ich mich mal zum Thema Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit äußern.
Es ist ja schön, dass ihr euch soviele Sorgen um meinen Geldbeutel macht

allerdings solltet ihr eines nicht vergessen: ein komplett neues Rad mit Rohloff, HS-33, SON etc. ist sicher noch teurer als mein geplanter Umbau, noch dazu müßte ich das auf einen Schlag löhnen.
Sicher gibt es auch gute Räder für 600 Euronen ... so eines hab ich ja (waren damals ~ 1600 Deutschmaak) ... aber ich will halt ein bißchen mehr. Und das gibt´s leider nicht (bei meiner Wunschausstattung) für deutlich unter 2000 €.
Mein Vorhaben ist also, mein jetziges Rad nach und nach mit den gewünschten Komponenten auszustatten ... ganz am Ende kauf ich mir dann auch vielleicht einen neuen Rahmen ... zumindest brauche ich so nicht zuviel auf einmal blechen. Bis auf die Rohloff haben ja alle anderen Bauteile einzeln recht überschaubare Preise.
Übrigens, den Einbau der Teile möchte ich schon selber machen. Nicht nur um Kosten zu sparen ... auch möchte ich so nach und nach mehr über die Technik meines Rades lernen, damit ich auch zukünftig möglichst alles selber Warten und reparieren kann.
Zum Thema Cantileversockel: irgendwer sprach hier von Löcher in den Rahmen bohren. Das verstehe ich nicht. Die Sockel werden auch an neuen Rahmen angelötet. Was an einem neuen Rahmen geht, geht auch an einem gebrauchten, oder? Klar, es muß erst ein wenig Lack ab, aber das soll ja nicht das Problem sein.
Was mir leider immer noch fehlt, ist eine "kleine" Rahmenschmiede, die solche Teile anlöten kann. Wenn mir da noch jemand einen Tip geben könnte.
Von der Federgabel hab ich mich übrigens schon verabschiedet ... passt tatsächlich nicht unter mein Lenkrohr, ohne dies deutlich höher zu stellen ... womit die Geometrie und damit mein Fahrgefühl (ich fühl mich geometrisch gesehen sehr wohl auf dem Rad) wohl dahin wären.
Ach ja, was mir übrigens der Händler in Münster auch nicht sagen konnte ist, warum man einen SON nicht radial einspeichen darf. Weiß das jemand?
Ansonsten war der Besuch in Münster schon erfolgreich ... zumindest weiß ich jetzt, dass die Rohloff in meinen Rahmen passt.
Gruß, André
Posted by: Anonymous
- 06/02/04 08:29 PM
Posted by: Faltradl
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/02/04 10:36 PM
Hallo André,
Ach ja, was mir übrigens der Händler in Münster auch nicht sagen konnte ist, warum man einen SON nicht radial einspeichen darf. Weiß das jemand?
Der Hersteller schreibt auf
SON - Montage "Der SON28 ist für übliche tangentiale (gekreuzte) Einspeichung ausgelegt. Radiales Einspeichen ist nicht zulässig." Das sollte eigentlich als Begründung reichen.
Radial einspeichen geht nur mit Naben, die vom Hersteller dafür freigegeben worden sind. (Und das sind bei "normalen" Naben eher wenige.) Der Nabenflansch muss nämlich stabil genug sein damit die Speichenlöcher nicht ausreißen.
Und Optik hin oder her. Viel wichtiger ist doch, daß du ein zuverlässiges Vorderrad erhältst. Den besten wetterunabhängigen Nabendynamo einzubauen und dann beim Einspeichen mit Experimenten die Zuverlässigkeit zu gefährden ist doch ein Wiederspruch in sich.
Gruß, Bernhard
Posted by: f.hien
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 06:00 AM
hallo,
ich bin auch der meinung, dass eine solche umrüstaktion in diesem umfang nicht sehr viel sinn macht. die kosten sind nicht ganz überschaubar und das rad wird u.u. nie das niveau eines von vorneherein komplett gekauften bzw. aufgebauten rades erreichen.
stichwort: rohloff oem-ausfallenden, die die montage der nabe ohne kettenspanner und drehmomentstütze erlauben..
überhaupt wundert es mich. dass eine rohloff in den hinterbau eines rades passen soll, dass mit einer 5-gang-nabenschaltung ausgerüstet ist... hat der hinterbau wirklich 135 mm ?
die nabe soll sehr empfindlich auf nicht perfekt passende hinterbauten reagieren.
es wäre sicher sinnvoll, nach einem guten gebrauchten rad oder einem ausstellungsrad ausschau zu halten um geld zu sparen.
es wurde die marke utopia bereits genannt, deren räder offensichtlich in ihrer bauart den vorlieben von andre entgegenkommen (bequeme tourenräder). ich besitze selbst ein london mit rohloff und bin sehr zufrieden.
ich empfehle, mal die börse auf der utopia-homepage zu studieren, da werden hin und wieder räder mit der wunschausstattung als vorführ- oder ausstellungsräder mit preisabschlägen von etlichen hundert euros angeboten.
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 07:45 AM
Och Leute,
nun lassen wir doch bitte die Diskussion um die Wirtschaftlichkeit. Ich kann mir ein neues Rad mit diesen Komponenten nun mal nicht leisten.
Für mich ist nun mal der einzige Weg, das vorhandene Rad Schritt um Schritt umzubauen.
Ich hatte eigentlich gehofft, hier ein paar experimentierfreudige Bastler zu finden, die mir bei den Problemen eines solchen Umbaus Tips geben können.
Kennt denn wirklich niemand einen Rahmenbauer, der mir die Sockel für die Felgenbremsen anlöten kann? Denn mit den Bremsen möchte ich beginnen - das sind ja überschaubare Kosten (wenn das Anlöten der Sockel nicht astronomisch teuer ist, was ich mir aber nicht vorstellen kann).
Gruß, André
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 12:47 PM
Hi Leute,
lasst Webmantz doch seinen Wunsch.
Die Kombination von Holland- und Trekkingrad ist doch wirklich sehenswert, extravagant und wahrscheinlich auch lange haltend.
Auch wenn das dann im Endeffekt mehr kostet. Außerdem hat er bei einem Schlag (komplett neues Rad) nicht die Möglichkeit, viel Zeit in den Einbau zu stecken, um auch hinter das Ganze Wesen eines Rades zu kommen. (und es auch mehr zu schätzen)
Wie schwer ist dein jetziges Hollandrad und wie schwer ist der Rahmen?
Ich würde dir die Rollenbremsen von Shimano ja auch empfehlen, aber wenn du nicht willst, dann brauchste ja auch nit.
Ansonsten: möchtest du eher Nabendynamo (oder Speichendynamo, rate ich dir aber von ab) oder lieber einen Seitenläufer. Bei Seitenläufer würde ich dir b+m Dymotec S6 empfehlen, bei Nabendynamo, wenn du eine ähnliche Umwandlung der Energie (ca. 55%) wie bei b+m haben willst, reicht ein Shimano Inter-L oder bei etwa 70% der SON. Was hast du für eine bestehende Lichtanlage? Ggf. würde ich dir b+m Lumotec vorne und hinten DToplight plus empfehlen. Damit hast du eine Lichtanlage, die laut Gesetzesgeber ab 2005 bei neuen Rädern Vorschrift ist. Der Preis bei b+m ist leider sehr hoch, dafür hast du ein nahezu wartungsfreies (vor allem hinten) und verkehrssicheres Fahrrad.
Wenn du einen geschwungenen Lenker (Vorbau) hast, (wie bei City-Rädern üblich) brauchst du für den Schulterbereich eh keine Federung, aber eine Federung hast du ja zowieso schon ausgeschlossen.
Zu deinem Felgenbremsen-Anbring-Problem:
Ich habe mal gehört, dass eine namhafte Firma solche Sockel anbietet, die man nur noch verkleben (bzw. besser verlöten) muss. Das mit dem Verkleben halte ich eher für ähm... unsolide..., aber das Anlöten, kann man das nicht auch selbst? Ich meine, du machst diese Sockel heiß, bringst sie an (aber genau die Stelle treffen) und packst was weiß ich ein wenig Lötzinn drüber, Lack drauf und keinem fällt was auf.
Und zu deinem Ausflug zum Händler in MS:
a) zu welchem Händler bist du gefahren?
b) alle Achtung, 150km ist ein langer Weg. Wenn du um 10 Uhr (wie ich denke) losgefahren bist, hast du mit Pausen 4 Stunden nach Münster gebraucht (bei einer Averagespeed von 20km/h), dann beim Händler etwa mind. 1/2 Stunde gebraucht. Dann haben wir schon halb drei und dann fährst du wieder Richtung Heimat. Halb sieben warst du wieder zu Hause. Hast du das große Gewitter miterlebt? In Münster ist es nicht ganz durchgekommen, aber vielleicht anderswo...
viele Grüße
Valentin
Posted by: wolf
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 01:19 PM
Zu deinem Felgenbremsen-Anbring-Problem:
Ich habe mal gehört, dass eine namhafte Firma solche Sockel anbietet, die man nur noch verkleben (bzw. besser verlöten) muss. Das mit dem Verkleben halte ich eher für ähm... unsolide..., aber das Anlöten, kann man das nicht auch selbst? Ich meine, du machst diese Sockel heiß, bringst sie an (aber genau die Stelle treffen) und packst was weiß ich ein wenig Lötzinn drüber, Lack drauf und keinem fällt was auf.
Halt_ Stopp!!
Wenn man keine Ahnung vom Hartlöten hat, sollte man tunlichst die Finger davon lassen. Schließlich ist eine Bremse doch etwas arg sicherheitsrelevantes. Neben der Frage des genauen positionierens der Sockel, dem gutem Verlauf des Lötmittels ( sieht man von aussen ja nicht, ist ja unter dem Sockel, sehen kannste nur den Rand) ist es aucvh eine Frage der Temperaturführung. Wenn das beim Löten zu heíß ist ( zu lange oder zu viel der Hitze) erweicht die Gabel an der Stelle!
Das ist echt was für Rahmenbauer, damit würde ich noch nicht mal zu einem beliebigen Schlosser gehen vom selbermachen abgesehn (und ich löte gern).
Dann doch lieber ne neue Gabel, kostet ja nicht die Welt...
Besorgte Grüße
Wolf
Posted by: mgabri
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 01:45 PM
Ich hatte eigentlich gehofft, hier ein paar experimentierfreudige Bastler zu finden, die mir bei den Problemen eines solchen Umbaus Tips geben können.
Ja, nun nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.
Kennt denn wirklich niemand einen Rahmenbauer, der mir die Sockel für die Felgenbremsen anlöten kann?
Dietmar Hertel macht sowas, und wahrscheinlich die meisten Rahmenbauer in DE.
Du solltest halt den Lack an der entprechenden Stelle ablaugen.
Andere Alternative: Hast du nicht einmal Löcher für eine Seitenzugbremse? Wenn ja, dann such doch die Magura- Adapter dafür. Sowas hab ich mal einem Kunden ans Rad geschraubt (früher, als Student), der wollte seine Rollerbrakes schnellstmöglich loswerden.
Evtl. mal bei Magura direkt anfragen. Das waren U- Förmige Eisen, an denen der Zylinder direkt drangeschraubt wurde. Sind mittlerweile wohl aus dem Sortiment raus.
Mfg,
Michael
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 02:03 PM
Wg. der Maguara-Adapter hatte ich damals (vor ca. 6J.)
auch bei Magura angefragt. Gab es nicht mehr!
Sie haben mich aufs nächst rad mit Canti-Sockeln vertröstet!
Gruß
Olaf
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 02:27 PM
Zu deinem Felgenbremsen-Anbring-Problem:
Ich habe mal gehört, dass eine namhafte Firma solche Sockel anbietet, die man nur noch verkleben (bzw. besser verlöten) muss. Das mit dem Verkleben halte ich eher für ähm... unsolide..., aber das Anlöten, kann man das nicht auch selbst? Ich meine, du machst diese Sockel heiß, bringst sie an (aber genau die Stelle treffen) und packst was weiß ich ein wenig Lötzinn drüber, Lack drauf und keinem fällt was auf.
Halt_ Stopp!!
Wenn man keine Ahnung vom Hartlöten hat, sollte man tunlichst die Finger davon lassen. Schließlich ist eine Bremse doch etwas arg sicherheitsrelevantes. Neben der Frage des genauen positionierens der Sockel, dem gutem Verlauf des Lötmittels ( sieht man von aussen ja nicht, ist ja unter dem Sockel, sehen kannste nur den Rand) ist es aucvh eine Frage der Temperaturführung. Wenn das beim Löten zu heíß ist ( zu lange oder zu viel der Hitze) erweicht die Gabel an der Stelle!
Das ist echt was für Rahmenbauer, damit würde ich noch nicht mal zu einem beliebigen Schlosser gehen vom selbermachen abgesehn (und ich löte gern).
Dann doch lieber ne neue Gabel, kostet ja nicht die Welt...
Besorgte Grüße
Wolf
Nun ja,
ich meinte eigentlich eher das Hinterrad, am Vorderrad ist eine neue Gabel ja nicht unerwünscht.
viele Grüße
Valentin
PS.: An der Gabel wäre es mir zu gefährlich, da diese bei Bruch etc. lebensgefährlich zum Stürzen leiten könnte. Hinten ist das Problem zwar nicht so groß, aber du hast wohl recht!
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 02:29 PM
Sind mittlerweile wohl aus dem Sortiment raus.
Meinst du diese schicken Hufeisen-Streben, die oft von Mountainbikern verwandt wird? Soweit ich weiß, gibt es diese noch.
Posted by: Zombie025
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 02:32 PM
Du meinst Brakebooster, aber das ist nicht das gleiche wie das gewünschte U-brake-zu-V-Brake-Sockel-Teil.
Ein brakebooster wird an den Cantisockeln befestigt und eben diese fehlen ja am Hollandrad...
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 02:56 PM
Da bin ich wieder
Wie schwer ist dein jetziges Hollandrad und wie schwer ist der Rahmen?
Upps ... das weiß ich noch nicht mal genau ... muß ich mal wiegen. Aber es hat schon ordentlich Gewicht, ist ja ein übergroßer Rahmen mit zusätzlicher Strebe zwischen Ausfallende und oberer Steuerrohrkante.
Ich würde dir die Rollenbremsen von Shimano ja auch empfehlen, aber wenn du nicht willst, dann brauchste ja auch nit.
Die hab ich mir gestern bei dem Händler mal angeschaut. Von der Bremsleistung bin ich nicht gerade überzeugt ... viel mehr als meine Trommelbremsen bringen die auch nicht. Zumindest würden die mir bei längeren Bergabfahrten kein gutes Gefühl vermitteln.
Zu deinem Felgenbremsen-Anbring-Problem:
Ich habe mal gehört, dass eine namhafte Firma solche Sockel anbietet, die man nur noch verkleben (bzw. besser verlöten) muss. Das mit dem Verkleben halte ich eher für ähm... unsolide..., aber das Anlöten, kann man das nicht auch selbst? Ich meine, du machst diese Sockel heiß, bringst sie an (aber genau die Stelle treffen) und packst was weiß ich ein wenig Lötzinn drüber, Lack drauf und keinem fällt was auf.
Selbst löten? Bei einem so lebenswichten Bauteil wie der Bremse ... nee, da lass ich lieber die Finger davon.
Ich hatte aber heute ein Telefonat mit
Marschall Framework, einem Rahmenbauer aus Möhnesee. Er meinte, dass wäre kein Problem ... würde mich ca. 50 €uronen kosten, die Dinger anlöten zu lassen. Ist nur leider ein wenig weit weg von mir, vor allem da ich in drei Wochen nach Nienburg umziehe.
Auf jeden Fall hat mir dieses Telefonat schon wieder ein bißchen mehr Mut gegeben, den Umbau doch in Angriff zu nehmen.
Und zu deinem Ausflug zum Händler in MS:
a) zu welchem Händler bist du gefahren?
b) alle Achtung, 150km ist ein langer Weg. Wenn du um 10 Uhr (wie ich denke) losgefahren bist, hast du mit Pausen 4 Stunden nach Münster gebraucht (bei einer Averagespeed von 20km/h), dann beim Händler etwa mind. 1/2 Stunde gebraucht. Dann haben wir schon halb drei und dann fährst du wieder Richtung Heimat. Halb sieben warst du wieder zu Hause. Hast du das große Gewitter miterlebt? In Münster ist es nicht ganz durchgekommen, aber vielleicht anderswo...
Ich war bei Movimento in MS-Angelmodder. Das sind von mir aus 77 km.
Losgefahren bin ich aber erst um 11:30 ... war dann um 14:50 dort. Die Rückfahrt war aber mörderisch ... dieser Wind *örx*. Und genau bei solchen Situationen macht mir meine Gangschaltung echt zu schaffen. Meist ist der 3te Gang zu kurz, der 4te aber schon viel zu lang. Bin dann ständig am hin- und herschalten. Das geht ganz schön auf die Knochen.
Das Gewitter hat mich dann noch für eine halbe Stunde in ein Bushaltestellenhäuschen getrieben ... so dass ich erst um halb neun abends wieder hier war.
Gruß, André
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 03:08 PM
Hab mich jetzt mal mit meinem Radl auf die Waage gestellt.
Wie ich schon sagte, es ist nicht gerade ein Leichtgewicht. 25,5 Kg ... und da hab ich mein Körpergewicht schon abgezogen
Ist aber inkl. Lowrider und Kabelschloß (hab ich ja eh beides immer dabei).
Gruß, André
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 04:49 PM
Hab mich jetzt mal mit meinem Radl auf die Waage gestellt.
Wie ich schon sagte, es ist nicht gerade ein Leichtgewicht. 25,5 Kg ... und da hab ich mein Körpergewicht schon abgezogen
Ist aber inkl. Lowrider und Kabelschloß (hab ich ja eh beides immer dabei).
Gruß, André
Hi, oh, das ist schon ein Gewicht.
Hat jemand eine Ahnung, was eine Sachs / Sram 5-Gang wiegt?
Dafür hast du sicherlich einen super stabilen Rahmen. Die Laufräder machen bestimmt auch einen Teil des Gewichtes aus. Hier vllt. auf Alu setzen?
Wie stehts mit deinem Vorbau / Lenker? Dort kannst du, wenn dir dein aktueller Lenker nicht gefällt, einen Alu-Vorbau anbauen. Säh auf einem Hollandrad bestimmt cool aus

.
Wie hast du dein Rad wiegen können? Geht das mit einer handelsüblichen Personenwaage? Aber etwas zu klein, oder?
Posted by: Anonymous
- 06/03/04 07:04 PM
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 07:09 PM
Bei Seitenläufer würde ich dir b+m Dymotec S6 empfehlen,
Auch so ein Bei-Regen-Durchrutscher, habe ich selbst erlebt.
Zu deinem Felgenbremsen-Anbring-Problem:
Ich habe mal gehört, dass eine namhafte Firma solche Sockel anbietet, die man nur noch verkleben (bzw. besser verlöten) muss. Das mit dem Verkleben halte ich eher für ähm... unsolide..., aber das Anlöten, kann man das nicht auch selbst? Ich meine, du machst diese Sockel heiß, bringst sie an (aber genau die Stelle treffen) und packst was weiß ich ein wenig Lötzinn drüber, Lack drauf und keinem fällt was auf.

Loetzinn, ah ja, so so... Elektriker, bleib bei Deinem Leisten (um die Schuster zu schockieren), aber rede nicht von Hartlot.

Dazu kommt das bereits erwaehnten lebensgefaehrlichen Sicherheitsrisiko bei solchen DIY-Bastelaktionen, aber wenn Du was vom Verloeten von Stahl mit Loetzinn verstehst, warum hast Du Dir den Rahmen Deinen neuen Fahrrads nicht selbst gebraten?
Und was ist mit den Extrem-Laufrollen? Die sollen angeblich auch bei Schnee und Eis kein Durchrutschen zulassen.
Ich verstehe nicht viel vom Löten, außer Löten in der Elektrik, aber da hat man ja nicht so rauhe Mengen wie bei Rahmen...
Posted by: HeinzH.
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/03/04 07:33 PM
Moin André,
als Dynamo kann ich Dir als SON und Renak Fahrer nach drei Jahren Erfahrung auch den Dynosys Lightspin aus der Schweiz empfehlen. In bisher zwei nahezu täglich durchfahrenden Wintern (WIN) gab es bisher keine Durchrutschprobleme. Wie ein SON ist der Lightspin bei Abnahme von 3 Watt nicht zu spüren und kaum zu hören.
Der Lightspin hat lobenswerterweise kein deutsches Prüfzeichen, dafür leistet er bei einem Wirkungsgrad von über 80% (Angabe sogar 88%) 4,8 Watt, die Spannung ist elektronisch auf 6,2V begrenzt.
Problemlos speist er ein mit 4,2 Watt-Halogenbirne ausgestatteten Scheinwerfer und (inzwischen) ein B&M Sensomulti Toplight.
Fotos hier!
Falls Du vorn tatsächlich eine Federgabel in das Hollandrad transplantierst (Geometrie?) , kannst Du u.U. eine solche mit Scheibenbremsbeschlägen wählen...
Hinten tut es dann wohl problemlos eine 8Gangnabe mit scheibengekühlter Rollerbrake....
Gruß aus HH,
HeinzH.
Posted by: f.hien
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/04/04 06:04 AM
hallo,
hier wurde die u-bügel-montage der magura angesprochen.
es ist korrekt, damit kann man eine magura-brmse am hinterbau ohne canto-sockel anbringen. das funktioniert aber nur, wenn zwischen den sitzstreben eine pletscherplatte angebracht ist.
der bügel ist auch etwas in der höhe verstellbar und stützt sich mit kunststoffeinsätzen beim bremsen an den sitzstreben ab.
er ist auch gleichzeitig ein brake-bosster.
ich hatte an dieses teil gar nicht mehr gedacht, obwohl ich selbst noch eines im keller liegen habe.
offiziell wird es von magura nicht mehr angeboten, ich habe meines damals bei utopia in saarbrücken gekauft. war ziemlich teuer, soweit ich weiss waren es 50 dm.
wenn du interessiert bist, messe ich den bügel mal aus und du kannst schauen, ob er an deinem rad passen würde.
ich kann dir per email auch ein foto von dem bügel senden.
so würdest du dir zumindest die lötarbeiten sparen.
die funktion der bremse ist in keinem fall schlechter als bei montage auf cantisockeln.
die bremszylinder werden direkt in den befestugungen des u-bügels montiert (also ohne evolution-adapter).
grüße
frank
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/04/04 07:11 AM
Guten morgen zusammen,
Wie hast du dein Rad wiegen können? Geht das mit einer handelsüblichen Personenwaage? Aber etwas zu klein, oder?
Nun, ich hab mich einfach mit dem Fahrrad in der Hand auf die Waage gestellt ... danach einmal ohne ... der Rest ist simple Subtraktion
hier wurde die u-bügel-montage der magura angesprochen.
es ist korrekt, damit kann man eine magura-brmse am hinterbau ohne canto-sockel anbringen. das funktioniert aber nur, wenn zwischen den sitzstreben eine pletscherplatte angebracht ist.
Das hört sich ja sehr interessant an, aber was bitte ist eine
Pletscherplatte?
Bei meinem Rahmen ist da hinten eine Platte, an der ein Schloß und der Gepäckträger angebracht sind. Ich hab da mal Fotos von gemacht, eines direkt von hinten, das zweite von der Seite:
Ist ist es das, was du meinst?
Gruß, André
Edit: @Frank: wäre toll, wenn du den Bügel mal ausmessen und mir ein Foto davon schicken könntest (an
Andre(ät)w44.de). Danke
Posted by: mgabri
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/04/04 07:21 AM
Das ist eine Pletscherplatte. Und jetzt such mal das selbe für die Gabel, das gibts nämlich auch. Allerdings auch nur noch antiquarisch.
Mfg,
Michael
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/04/04 07:28 AM
Für die Gabel?
Eine neue Gabel wird eh angeschafft ... den bei dem Teil lasse ich mich auf keinerlei Bastelei ein
Gruß, André
Posted by: f.hien
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/04/04 07:51 AM
hallo andré,
das ist genau das was du brauchst zur bügelmontage.
das problem könnte nur die gepäckträgerbefestugung sein.
diese wird u.u. im weg sein bei der höheneinstellung.
evtl. müsstest du den gepäckträger an den sitzstreben befestigen (mit schellen o.ä.) oder einen anderen träger montieren.
ich werde den bügel heute abend ausmessen und dir info geben (aber wahrscheinl. erst am montag möglich).
ich kann dir das teil auch zuschicken und du probierst einfach aus, ob es passt.
wenn du geld sparen willst, hätte ich auch eine wenig gebrauchte hs-11 von magura mit aluhebel. ist das vorgängermodell der jetzigen hs-11, foto kann ich dir mailen.
sie ist für montage auf der linken lenkerseite, mit langer leitung für hinten und incl. leitunsgebfestigung zum aufkleben auf das oberrohr.
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/04/04 08:01 AM
@Frank: was möchtest du denn für den Adapter haben? Und wieviel für die HS-11?
Fotos und Daten wären auf jeden Fall erstmal ganz toll.
Gruß, André
P.S.: zuschicken ist im Moment nicht so gut, da ich gerade voll im Umzug stecke. Ab 1.7. wird das erst wieder besser
Posted by: f.hien
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/04/04 09:06 AM
hallo andré,
habe dir eben eine mail mit fotos der teile geschickt.
was den preis angeht:
wärst du mit 30 euros+ versand zusammen für die bremse und dem adapter einverstanden?
neupreis der teile zusammen lag bei ca. 75 euros.
wenn der bügel wider erwarten nicht passen sollte, kannst du mir alles natürlich wieder zurückschicken.
grüße
frank
Posted by: Falk
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/04/04 07:16 PM
Hallo André,
ich moechte nur einen Punkt behandeln: Dein Altbaurahmen hat doch sicherlich waagerechte Ausfallenden. Dann brauchst Du unbedingt eine Rohloff TS, d.h. mit Vollachse. Stehbolzen oder gar Schnellverschluesse erreichen auf keinen Fall die noetige Klemmkraft, beim scharfen Anziehen wird sich das Rad unweigerlich schraegstellen. Wenn Du dann in der Zukunft den Rahmen doch mal tauschen willst, kommst Du von der Vollachse nicht mehr los. Mit vernuenftigem Aufwand ist die Rohloffachse nicht zu tauschen (das laeuft auf vollstaendige Demontage raus).
Falk
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/05/04 07:14 AM
Moin Falk,
da ich so oder so keine Schnellverschlüsse am Rad haben möchte, ist das kein Problem mit der Vollachse. Schnellverschlüsse sind meines erachtens nur diebstahlsförderlich und höchstens im Rennsport sinnvoll - aber mit der Meinung werde ich wohl ziemlich alleine dastehen
Für mich ist bei der Nabe eher wichtig, dass ich später einen Hänger (BoB oder Monoporter) ans Rad hängen kann. Ist das ein Problem bei der Vollachse?
Gruß, André
Posted by: Anonymous
- 06/05/04 07:32 AM
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/05/04 07:38 AM
Schnellverschlüsse sind meines erachtens nur diebstahlsförderlich und höchstens im Rennsport sinnvoll - aber mit der Meinung werde ich wohl ziemlich alleine dastehen
Ich finde Schnellverschlüsse auch diebstahlförderlich, vor allem in der Stadt.
Im Rennsport fährt man damit auch auch so gut wie nie mal eben zum Bäcker, wo ein ganz Flinker einem dann das Rad stiehlt. Im Rennsport ist es auch komfortabeler, aber so im Trekkingbereich decken die positiven Argumente bei mir nicht die negativen.
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/05/04 08:04 AM
höchstens im Rennsport sinnvoll - aber mit der Meinung werde ich wohl ziemlich alleine dastehen
Nein ...

Ist das ein Problem bei der Vollachse?
Hallo Andre,
Vollachsen sind nicht so stabil wie Hohlachsen. Bei einer Vollachse kann z.B. ein Riss durchwandern.
Bei einer Hohlachse wuerde er (1.) nur die Hohlachse durchtrennen (die dann immer noch von der Spannachse zusammengehalten wird und somit eine Weiterfahrt noch moeglich waere) und (2.) stuende die Hohlachse durch die Spannachse unter Druck und der Riss wuerde gar nicht erst weiterwachsen.
Eine Hohlachse heisst ja nicht automatisch Schnellspanner. Es gibt ja auch Spannachsen, die per Inbus oder mit Fuenfzack oder Pit-Lock oder oder oder ... verschlossen werden
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/05/04 09:24 AM
Hmmm,
was heisst das denn jetzt für mich? Muß ich Hohlachsen nehmen (Speedhub CC) um z.B. einen Bob Yak dranzuhängen? Und verträgt sich das mit den waagerechten (nach vorne offenen) Ausfallenden?
Ich hab übrigens gerade mal die Ausfallenden ausgemessen ... der Abstand beträgt 132,5 mm ... ist ja ein klein bißchen zu wenig für die Rohloff (135 mm) ... aber halt nur wenig. Muß ich die nun aufweiten lassen, oder kann man da die Rohloff gefahrlos dazwischen quetschen?
Und dann noch eine Frage zur Kettenspannung. Eigentlich wird ja bei solchen Ausfallenden die Kette dadurch gespannt, dass man das Hinterrad beim Einbau entsprchend verschiebt. Auf Dauer ist das allerdings eine fummelige Sache - vor allem kriegt man kaum immer die richtige Spannung hin. Ist es möglich, auch bei waagerechten Ausfallenden den Kettenspanner von Rohloff mit anzubringen und das Rad einfach immer bis an den Anschlag ins Ausfallende zu schieben?
Gruß, André
Posted by: Anonymous
- 06/05/04 09:43 AM
Posted by: HelmutHB
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/05/04 09:59 AM
Hallo, Wolfi,
es gibt tatsächlich Argumente für und gegen Hohlachsen. Ich selber bevorzuge eigentlich Vollachsen, aber die sind ja immer schwerer zu bekommen.
Die Bedenken wegen der Bruchgefahr halte ich für etwas theoretisch. Brechende Achsen waren eigentlich nur ein Thema bei Schraubkranznaben, aber die sind ja im Aussterben begriffen.
Vollachsen erschweren Diebstahlsversuche etwas, aber sie haben auch den Vorteil, dass sich das Lagerspiel von Konusnaben damit einfacher einstellen läßt.
Außerdem verführen sie nicht zu Spielereien von 'Witzbolden', die es lustig finden, bei fremden Fahrrädern mal eben den Schnellspanner zu lösen.
OK, mit Pitlock könnte man das vermeiden, aber das sind wieder gewisse Mehrkosten und man muss immer daran denken, den passenden Schlüssel mit sich zu führen.
Helmut
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/05/04 10:10 AM
Hallo Eva,
Die beste Antwort wirst Du von Rohloff selbst erhalten. Frage einfach per Mail an, die antworten und nehmen sich auch des Problems als solchem an. Schau auch durchaus mal die FAQ auf der Rohloff-Website durch, vielleicht findest Du da schon was.
Eine Mail an Rohloff habe ich schon verschickt.
Die FAQ auf deren Website sind zwar recht umfangreich, leider bleiben sie bei den spezifischen Problemen meines geplanten Umbaus etwas zu allgemein.
Gruß, André
Posted by: Anonymous
- 06/05/04 12:24 PM
Posted by: redfalo
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/06/04 01:31 PM
Schnellverschlüsse sind meines erachtens nur diebstahlsförderlich und höchstens im Rennsport sinnvoll - aber mit der Meinung werde ich wohl ziemlich alleine dastehen
mich hast du jedenfalls dabei nicht auf deiner seite
3 Anmerkunge zum Thema Schnellverschlüsse:
1. finde ich es sehr praktisch, beim Verladen des Rads ins Auto (Kleinwagen) flugs das Vorderrad rausnehmen zu können ohne erst schrauben zu mpssen
2. hatte ich früher bei meinem alten Rad (A-modell der Fahrradmanufaktur, ca. Bj. 1989/90), das ursprünglich mit Vollachsen ausgerüstet war, auf Touren mit Gepäck (und ich bin nicht der Leichteste) mehrfach das Problem mit Achsenbrüchen. Seitdem ich hinten eine Schnellspann-Nabe drin habe, war das nie wieder ein Thema - vermutlich, weil die Schnellspann-Achsen dadurch stabiler sind, weil sie innen hohl sind, während zumindest die billigen alten Normal-Achsen Vollachsen waren. Aber solche Probleme sollte es bei einer Rohloff hoffentlich nicht geben - für "den Geld..."
3. ist diebstahl bei meinem neuen rad nicht meine größte sorge. steht daheim eh immer im keller, wenn es nicht bewegt wird. für alltagsfahrten wird mein altes vsf-rad benutzt.
viel spaß beim basteln. finde dein projekt ja ein bisschen verrückt, aber irgendwie interessant...
schöne grüße
olaf
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/06/04 02:40 PM
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/06/04 04:34 PM
Hi Wolfi,
Sowas ging mir auch schon durch den Kopf
Ich habe folgende Vermutung: ursprünglich hatte es eine Breite von 135mm, denn es gab schon damals (1999) die Option Sachs 7-Gang, welche ja 135mm Einbaubreite hat. Dann hat man aber die 5-Gang mit kleinerer Einbaubreite (127mm??) eingebaut, mit Unterlegscheiben auf 132,5 mm gebracht (mehr geht wohl nicht) und einfach die Radmuttern fest angezogen. Jetzt, nach ein paar tausend Kilometern bleibt der Hinterbau einfach in dieser "erzwungenen" Breite. Könnte das sein?
Gruß, André
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/06/04 05:28 PM
Hi Andre,
Das Klemmmasz der Pentasport ist 122, mit Trommelbremse 126 (die Siebengang hat uebrigens 130, nur die Version mit Trommelbremse hat 135, hab grad nochmal im Handbuch nachgeschaut).
Mit Unterlegscheiben mehr draus machen geht nicht, weil die Achse zu kurz ist und es keine laengere Achse gibt (zumindest soweit ich weiss). Ich haette gerne eine Pentasport in mein Stadtfahrrad eingebaut, aus diesen Gruenden scheiterte das: Hinterbau ist 135 (MTB) und ich wollte ihn nur auf 126 zusammendaetschen, das geht, wenn man auf die Dreigang (118) pro Seite zwei Scheiben a zwei mm auffuettert. Dafuer wiederum ist die laengste Achse (164 mm) noetig. Eine laengere Achse gibt es aber fuer die Pentasport nicht, also sind wir wieder bei siehe oben
Also, wenn der Hinterbau 135 hatte, und man hat 'mit Gewalt' die 126er Pentasport mit Trommelbremse eingebaut, dann waere es denkbar, dass die 'Kompression' nicht 100% zurueckgeht, also somit 132.5 uebrig bleiben am Ende.
Ciao ... Wolfi
P.S.: Ich vermute inzwischen, Du sprichst von Naben mit Trommelbremse, vielleicht hast Du das auch schon mal irgendwo geschrieben und ich hab's nur nicht gelesen. Die Masze, die Du zitierst, passen jedenfalls nur auf die Version mit Trommelbremse, diejenigen mit Freilauf oder Ruecktritt sind schmaeler
Ausserdem ist Trommelbremse ja das einzig stilechte beim Hollandrad
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/06/04 05:47 PM
Hallo Wolfi,
Das Klemmmasz der Pentasport ist 122, mit Trommelbremse 126 (die Siebengang hat uebrigens 130, nur die Version mit Trommelbremse hat 135, hab grad nochmal im Handbuch nachgeschaut).
Mit Unterlegscheiben mehr draus machen geht nicht, weil die Achse zu kurz ist und es keine laengere Achse gibt (zumindest soweit ich weiss).
es ist tatsächlich eine 5-Gang mit Trommelbremse. Und es sind auf beiden Seiten Unterlegscheiben verwendet worden.
Wie lang jetzt genau die Achse ist weiß ich nicht, da müßte ich das Hinterrad nochmal ausbauen.
Also, wenn der Hinterbau 135 hatte, und man hat 'mit Gewalt' die 126er Pentasport mit Trommelbremse eingebaut, dann waere es denkbar, dass die 'Kompression' nicht 100% zurueckgeht, also somit 132.5 uebrig bleiben am Ende.
Fragt sich nur, ob ich dann gefahrlos die Rohloff einbauen und das ganze wieder auf 135mm aufbiegen kann. Oder ob ich das doch von einem Rahmenbauer professionell aufweiten lassen sollte.
Ausserdem ist Trommelbremse ja das einzig stilechte beim Hollandrad
Eben ... deshalb möchte ich ja die HS-33 ... ich liebe den Stilbruch!
Hab ja auch schon Lowrider und Systempedale an der Hollandschaukel ... allein das sichert mir schon den ein oder anderen erstaunten Blick
Gruß, André
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/06/04 06:06 PM
Eben ... deshalb möchte ich ja die HS-33 ... ich liebe den Stilbruch!
Haehae, und ich habe an meinem Erlanger Stadtfahrrad (MTB-Rahmen und Gabel, also problemlos Magura montierbar und vorne auch implementiert) hinten eine Sachs-Dreigang mit Trommelbremse - HALT: eine SRAM Spectro T3, wie das heute heisst

Eingespeicht natuerlich mit 'Disk Only' - Felge
Posted by: Falk
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/06/04 06:19 PM
Hallo André,
beim Bob Yak bin ich mir nicht sicher, da ich keinen habe, ich glaube aber, dass der sich nur mit einer Hohlachse kuppeln laesst, die Aufnahmen werden von den Stehbolzenenden gehalten. Ich habe jedenfalls noch keine Yakkuppelenden mit rausstehenden Achsmuttern gesehen. Dazu duerften auch die Achsenden zu kurz sein. Gruesse aus den Picos de Europa, feines Fahrradrevier (wenn man die Rumpel mithat),
Falk
Posted by: Falk
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/06/04 06:26 PM
Hallo Wolfi,
es gibt von Fichtel und Sramsachs durchaus laengere Achsen. Ganz sicher, weil bei mir in Einsatz- und Erhaltungsbestand ist es bei Orbit und T3, die haben sich problemlos auf 135mm bringen lassen. Als dickere Distanzbuchsen eignen sich die aus Selenzellen hervorragend (ja, sowas gibt es noch!). Die baut man am besten zwischen Konus und Kontermutter und nicht, wie ich es oefters sehe, lose aussen auf die Konterung.
Falk
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/06/04 07:26 PM
es gibt von Fichtel und Sramsachs durchaus laengere Achsen
Klar, bis 164 mm, aber nicht fuer die Pentasport. Die 164er Achsen habe ich ja auch benuetzt, um die Dreigangnaben in die MTB-Rahmen einzubauen (beim ersten derartigen Rad war es noch eine gebrauchte Nabe, Ruecktritt stillgelegt, 164er Achse nachgeruestet. Beim neuen ist es, wie gesagt, eine T3 mit Trommelbremse, die 164er Achse ist bei dieser Nabe Standard).
Anfaenglich habe ich mit drei Scheiben pro Seite das Klemmmasz bis auf 130 aufgestockt. Allerdings haben dann bei mir die Achsmuttern nie lange gehalten - ich vermute, es war einfach nicht mehr genug 'Fleisch' drauf um zu greifen, so dass das Gewinde ausriss. Es kam mir selber auch sehr seltsam vor, ABER ich bin dann auf zwei Scheiben pro Seite runter und mit dem Klemmmasz von 126 halten nun auch die Achsmuttern.
Die baut man am besten zwischen Konus und Kontermutter
Prinzipiell ja, aber auf der rechten Seite wird bei der Dreigangnabe ja einfach nur
eine Mutter bis auf Anschlag reingeschraubt, und dann geht das ganze nur links. Deswegen habe auch ich meine Scheiben aussen.
Posted by: HeinzH.
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/06/04 09:11 PM
Moin Falk,
es gibt bei Globetrotter in HH Bob Yakadapter für Schaltnaben.
Ob die für die Rohloff passen, weiß ich nicht.
Gruß aus HH,
HeinzH.
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/06/04 09:34 PM
Hallo Heinz,
es gibt bei Globetrotter in HH Bob Yakadapter für Schaltnaben.
Ob die für die Rohloff passen, weiß ich nicht.
Hab mal auf der Website von Globetrotter nachgeschaut und diesen
Artikel gefunden:
Laut Artikelbezeichnung
Adapter M10x1 scheint der also tatsächlich für die Rohloffnabe zu passen. Leider gibt´s da keine genauere Beschreibung zu.
Danke für den Tip.
Gruß, André
Posted by: redfalo
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/07/04 07:55 AM
ich muss zu meiner Schande gestehen: ich hatte die Antwort geschrieben, bevor ich den Rest des Threads zu Ende gelesen hatte.

bitte um nachsicht, wird nicht wieder vorkommen
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/07/04 08:09 AM
ich hatte die Antwort geschrieben, bevor ich den Rest des Threads zu Ende gelesen hatte
Ging mir genauso, das ist bei den langen Threads auch voellig normal

Zwei Postings weiter oben habe ich geschrieben 'vermutlich hast Du Trommelbremsen' oder so ... das stand im allerersten Posting drin ... also war's eigentlich klar

nur hab ich das halt nie vom Anfang weg gelesen
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/07/04 08:32 AM
Lange Threads? Na, dann kennt ihr aber noch nicht die richtigen Foren. Einen Thread unter 100 Seiten als lang zu bezeichnen

Schaut mal zum Spaß in das Forum von
www.elbenwald.de, dort gibts jede Menge Threads mit > 200 Seiten ... DAS ist lang
Nee im Ernst ... geht mir bei anderen Threads genauso ... also mir macht das nix, wenn jemand nicht alles gelesen hat. Was ist schon so schlimm daran, einfach mal etwas zu wiederholen?
Gruß, André
Posted by: webmantz
Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 10:30 AM
Sodele,
ich habe jetzt mal alles zusammengefasst, Webseiten von Herstellern und Bikeshops durchwühlt und eine
Liste gemacht, was ich alles brauche und was das wohl kosten wird.
Den gesamten Umbau teile ich in vier Abschnitte ein:
1. Umbau Trommelbremse hinten auf Magura HS-11 (
125,40 €)
2. Umbau Trommelbremse vorne auf Magura HS-33 (
166,20 €)
3. Umrüstung auf Nabendynamo (
256,50 €)
4. Umrüstung auf Rohloff Speedhub (
827,10 €)
Somit komme ich auf geschätzte Gesamtkosten von
1.375,20.
Wie ich zu diesen Zahlen komme, könnt ihr in dieser
Tabelle sehen.
Falls jemanden etwas auffällt, also Teile die ich vergessen habe oder die gar nicht gehen ... immer raus mit der Sprache
Bei einigen Teilen (Felgen, Speichen, etc.) habe ich einfach mal welche genommen, die mir passend erscheinen. Da muß ich mich noch genauer mit beschäftigen und bin wie immer für Tips sehr dankbar.
Gruß, André
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 10:42 AM
Da bin ich schon wieder
Habe gerade eine Antwort von Rohloff erhalten bezüglich dem Einbau einer Speedhub in meinen Rahmen.
Ich hatte folgendes gefragt:
... mein Rad hat waagerechte, nach vorne offene Ausfallenden ... die Ausfallenden meines Rades haben einen Abstand von 132,5 mm. Das entspricht nicht genau der Spezifikation der Speedhub (135mm). Muß ich die Ausfallenden aufweiten lassen, oder kann die Speedhub bei einer Abweichung von 2,5 mm trotzdem eingebaut werden?
Hier die Antwort von Rohloff:
Die 2,5mm Abweichung stellen kein Problem dar Eine so minimale Aufweitung des Rahmens ist tolerierbar.
Die TS Version ist bei solchen Ausfallenden, wie von Ihnen beschrieben zwingend notwendig.Na, dann steht meinem Umbauplan ja eigentlich nix mehr im Weg ... außer vielleicht den Kosten
Gruß, André
Posted by: BastelHolger
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 10:42 AM
Hallo André,
irgendwie ist da eine Felge zuviel. (Oder willst Du ein Trike bauen?

)
Posted by: Flying Dutchman
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 10:47 AM
Hallo André,
Was machst du mit den Radnaben, oder willst du die Trommelbremsen einfach dran lassen und "stilllegen" ? Denn ganzen Aufstand mit 2mal Umspeichen wurd ich mir nicht machen. Mein Vorschlag: bau zuerst vorne um, also neue Gabel, Magura und neues Laufrad mit Nabendynamo. Hinten kannst du vorerst mit der Trommelbrense weiterleben, die Hinterradbremse ist nur Hilfsbremse, wenn du dann wieder etwas flüssig bist, baust du hinten ein neues Laufrad mit neuer Schaltung und die hintere Magura an. Auch ja, wenn du 635er Niro- Westwoodfelgen am Rad hast (kommt bei den Holländern häufig vor), braucht du noch neue Reifen für die 622er Alufelgen.
Gruß Robert
Posted by: Flying Dutchman
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 10:57 AM
Hallo,
nach seinem Umbauzeitplan braucht André hinten zwei Felgen, weil seine jetzige 5gangnabe 36 Speichen hat, die Roloff aber nur 32 (oder waren es 28 ? )
Gruß Robert
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 10:58 AM
irgendwie ist da eine Felge zuviel. (Oder willst Du ein Trike bauen?

)
Nee nee, wird schon kein Trike

Wenn ich später die Rohloff einbaue, brauche ich eine neue Felge, da es die Rohloff nur mit 32-Loch gibt, meine jetzige Sachs aber eine 36-Loch ist.
Könnte mir die 2te Felge auch sparen, wenn ich den Umbau komplett in einem Rutsch mache, aber das hieße solange zu warten, bis ich das nötige Geld zusammen habe.
Also baue ich schrittweise um ... solange ich den SON oder die Rohloff noch nicht aber die Maguras schon dranhabe muß ich halt die Trommelbremsen "nutzlos" mit mir rumschleppen.
Klar, so muß ich mehrmals neu Einspeichen, aber das sehe ich weniger als Problem, sondern eher als Herausforderung. habe das nämlich noch nie gemacht ... und der beste Weg es zu lernen ist bekanntlich es zu tun

Gruß, André
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 11:03 AM
Auch ja, wenn du 635er Niro- Westwoodfelgen am Rad hast (kommt bei den Holländern häufig vor), braucht du noch neue Reifen für die 622er Alufelgen.
Jepp ... zur Zeit sind Stahlfelgen drauf.
Ich hatte die Reifen nicht mit reingerechnet, da ich so oder so bald neue Schläuche brauche, diese Kosten also auch unabhängig vom Umbau entstehen.
Es fehlen auch noch weitere Sachen, die ich zur Zeit aber noch nicht wirklich abschätzen kann. Z.B. weiß ich noch nicht, ob ich nach Montage des hinteren U-Bügels für die Magura meinen jetzigen Gepäckträger noch weiterverwenden kann. Evtl. muß da also auch ein neuer her.
Dafür hab ich bei den Preisen aber auch noch nicht nach den günstigsten Angeboten gesucht ... dass mache ich dann jeweils direkt wenn der Kauf ansteht.
Ich hoffe, dass ich insgesamt +- 100 €uronen hinkomme.
Gruß, André
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 12:25 PM
Stolzer Preis für "zusammengestoppelt", bitte nicht falsch verstehen, wird ja kein neues Rad.
Ein neues in der Ausstattung ist natürlich teurer, aber ist eben ein neues, hat volle Gewährleistung, ...
Und ein Rad von dem Preis möchte ja fast am Allerwertesten festgeschlossen werden
Ich an deiner Stelle würde das jetzige Rad so lassen, dass es eben fährt (und es dann für Fahrten nutzen, für die ein neues eben zu schade ist) und mir ein neues zulegen (evlt noch etwas sparen)
Gruß Jutta
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 12:44 PM
Stolzer Preis für "zusammengestoppelt", bitte nicht falsch verstehen, wird ja kein neues Rad.
Ein neues in der Ausstattung ist natürlich teurer, aber ist eben ein neues, hat volle Gewährleistung, ...
Und ein Rad von dem Preis möchte ja fast am Allerwertesten festgeschlossen werden
Ich an deiner Stelle würde das jetzige Rad so lassen, dass es eben fährt (und es dann für Fahrten nutzen, für die ein neues eben zu schade ist) und mir ein neues zulegen (evlt noch etwas sparen)
Gruß Jutta
Hallo Jutta,
das Argument kam früher schon mal in dieser Diskussionsrunde. Nachvollziehen kann ich es allerdings nicht.
Ein neues Rad mit der Ausstattung (Rohloff, SON, Magura) sowie dem, was ich an meinem Rad schon dran habe (Brooks, Klickies, Lowrider, ...) ist nicht unter 2.000,- €uronen zu bekommen.
Mit meinem jetzigen Rad bin ich ansonsten ja sehr zufrieden. Es hat einen extrem stabilen übergroßen Rahmen, was ich bei meiner Größe (und Gewicht) als Spediteur auch brauche. Ich habe eine gute Sitzposition und fahre sehr gerne damit.
Vielleicht ist auch der Begriff Hollandrad bei vielen mit "billig" verbunden. Das ist keineswegs der Fall. Das Rad ist ein sehr gutes und war mit 1.600,- vor 5 Jahren auch nicht gerade ein Billigangebot von Aldi. Selbst Räder von Velotraum (nur um mal einen Namen zu nennen) befänden sich mit dieser Ausstattung in derselben Preisklasse.
Was hätte ich denn mehr, wenn ich mir statt für ~1400 €uronen mein Rad aufzurüsten für > 2000 €uronen ein neues kaufen würde? Außer vielleicht, dass ich dann 2 Räder hätte ... von denen ich eines eh nie benutzen würde.
Die Gewährleistung kann kaum ein Argument sein, denn diese habe ich auf die nachgerüsteten Teile auch.
Gruß, André
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 01:34 PM
Hallo Jutta,
das Argument kam früher schon mal in dieser Diskussionsrunde. Nachvollziehen kann ich es allerdings nicht.
Ein neues Rad mit der Ausstattung (Rohloff, SON, Magura) sowie dem, was ich an meinem Rad schon dran habe (Brooks, Klickies, Lowrider, ...) ist nicht unter 2.000,- €uronen zu bekommen.
Mit meinem jetzigen Rad bin ich ansonsten ja sehr zufrieden. Es hat einen extrem stabilen übergroßen Rahmen, was ich bei meiner Größe (und Gewicht) als Spediteur auch brauche. Ich habe eine gute Sitzposition und fahre sehr gerne damit.
Vielleicht ist auch der Begriff Hollandrad bei vielen mit "billig" verbunden. Das ist keineswegs der Fall. Das Rad ist ein sehr gutes und war mit 1.600,- vor 5 Jahren auch nicht gerade ein Billigangebot von Aldi. Selbst Räder von Velotraum (nur um mal einen Namen zu nennen) befänden sich mit dieser Ausstattung in derselben Preisklasse.
Was hätte ich denn mehr, wenn ich mir statt für ~1400 €uronen mein Rad aufzurüsten für > 2000 €uronen ein neues kaufen würde? Außer vielleicht, dass ich dann 2 Räder hätte ... von denen ich eines eh nie benutzen würde.
Die Gewährleistung kann kaum ein Argument sein, denn diese habe ich auf die nachgerüsteten Teile auch.
Gruß, André
Also,
ein neues Rad mit SON S28 (200,-), Magura Julie v. u. h. (240,-) und Rohloff DB (950,-) kostet 2.100€, und das ist schon günstig. (Dazu kommen DiWa, Alu-Rahmen, doppelt geöste Felgen (Alu), Federgabel RST, etc... alles in "Scheibenbremsen --> kompatibel mit Nabenschaltung?" nachzulesen).
Da ist 1.400€ nicht zu teuer für ein so gut ausgestattes Rad.
Außerdem wird dieses Rad dann ein Unikat sein, das man jedem gerne vorführt und jeder gleich staunt... Ich zumindest habe noch nie ein Hollandrad in der Ausstattung gesehen.
Ich wünsche dir viel Spaß und dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst. Und nicht beim Einspeichen oder so verzweifeln...
Valentin
Posted by: Anonymous
- 06/07/04 01:42 PM
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 01:48 PM
1. Umbau Trommelbremse hinten auf Magura HS-11 (125,40 €)
2. Umbau Trommelbremse vorne auf Magura HS-33 (166,20 €)
Seit wann bekommst Du die Bremsen einzeln, d.h. nicht zwangslaeufig als Set?
Das stimmt!
Meines Erachtens bekommt man nur die Firm-Tech-Ausführung einzeln. entweder HS11 v/h oder HS33 v/h.
Aber du meinst ja, dass die HS11 gebraucht oder so ist. Wie sieht das dann mit der HS33 aus?
Posted by: f.hien
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 01:50 PM
die hs33 oder hs11 gibt es auch einzeln zu kaufen.
kann normalerweise jeder händler besorgen.
gruß
frank
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 02:01 PM
Also,
ein neues Rad mit SON S28 (200,-), Magura Julie v. u. h. (240,-) und Rohloff DB (950,-) kostet 2.100€, und das ist schon günstig. (Dazu kommen DiWa, Alu-Rahmen, doppelt geöste Felgen (Alu), Federgabel RST, etc... alles in "Scheibenbremsen --> kompatibel mit Nabenschaltung?" nachzulesen).
Wer braucht schon DIWA (außer B&M)
und wer will einen Alu-Rahmen????
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 02:04 PM
Seit wann bekommst Du die Bremsen einzeln, d.h. nicht zwangslaeufig als Set?
lt. Magura Endverbraucher-Preislite 2004:
Best. Nr. 0 721 520, HS 33 silber, Aluhebel silber matt, Paar ... 179,90 €
Best. Nr. 0 721 521, HS 33 silber, Aluhebel silber matt, Einzelbremse links ... 94,90 €
Best. Nr. 0 721 522, HS 33 silber, Aluhebel silber matt, Einzelbremse rechts ... 94,90 €
Gruß, André
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 02:09 PM
Und wer postet anonym und ist zu feige sich zu erkennen zu geben, wenn er über andere herzieht.
Traurig, traurig....
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 03:18 PM
Wer braucht schon DIWA (außer B&M)
und wer will einen Alu-Rahmen????
Hi,
nun ja, DiWa habe ich durch Zufall als Schnäppchen erlangt.
Die Sache mit einem Alu-Rahmen ist wohl mehr oder weniger eine GEschmackssache, oder?
Posted by: redfalo
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 06:18 PM
Somit komme ich auf geschätzte Gesamtkosten von 1.375,20.
Wow,. finde ich auch ganz schön happig, wo ich für mein neues Rad (ok, ohne Rohloff und Son, aber mit Fort-Rahmen, Magura HS11, Tubus vorn & hinten, Brooks, Industrienaben, Messerspeichen ) 1200 Euro bezahlt habe. Aber da alle anderen Versuche, dich von deinem Plan abzubringen, längst gescheitetert sind, spar ich mir jeden weiteren grundsätzlichen Kommentar zu dem Thema
Nur zwei Anmerkungen zu den Bremsen:
1. Umbau Trommelbremse hinten auf Magura HS-11 (125,40 €)
2. Umbau Trommelbremse vorne auf Magura HS-33 (166,20 €)
1. Warum vorne HS 11, hinten HS 33? M.E. reicht die HS 11 vollkommen aus - hat mir in der Toskana auch bei 17% Gefälle und 25 kg Gepäck wunderbare Dienste geleistet.
2. Der Preis für die Maguras erscheint mit sehr hoch. Meine Freundin hat sich in D´dorf gerade ihr Rad von V-Brakes auf HS 11 umbauen lassen. Für beide Bremsen UND Montage hat sie rund 150 Euronen bezahlt (ohne Brakebooster). Bei meinem Leib-und-Magen-schrauber in Essen hätte das genauso viel gekostet. Du kommst selbst mit der gebrauchten HS 11 nur für die Bremsen ohne Montage auf 124,90 Euro. Ist die HS 33 wirklich so viel teurer?

Das wäre noch ein Argument für die HS 11

(zumal ich den roten Einstellschrauben am Bremsgriff der HS33 misstraue - wenn man ungünstig stürzt könnte es die abreißen, fürchte ich)
Ansonten: Viel vergnügen beim schrauben!
Olaf
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 06:36 PM
Somit komme ich auf geschätzte Gesamtkosten von 1.375,20.
Wow,. finde ich auch ganz schön happig, wo ich für mein neues Rad (ok, ohne Rohloff und Son, aber mit Fort-Rahmen, Magura HS11, Tubus vorn & hinten, Brooks, Industrienaben, Messerspeichen ) 1200 Euro bezahlt habe.
Jo, mein Ferrari hat ohne Motor und Fahrwerk auch nur 10.000 Euro gekostet
Also echt, gerade die Rohloff (827,10) und der SON (256,50) sind´s doch, was den Umbau so teuer (und exklusiv) macht. Ohne die beiden Teile wärens ja "nur" 291,60 € ... wenn schon, dann richtig vergleichen.
1. Warum vorne HS 11, hinten HS 33? M.E. reicht die HS 11 vollkommen aus - hat mir in der Toskana auch bei 17% Gefälle und 25 kg Gepäck wunderbare Dienste geleistet.
Eigentlich wollte ich vorne und hinten HS-33, aber da mir jemand die hintere HS-11 aus zweiter Hand angeboten hat ...
Wunderbare Dienste haben mir auch meine Trommelbremsen schon bei 18% und 30 KG erbracht ... zumindest lebe ich noch

... aber wenn ich schon umrüste, dann will ich wenigstens bei den Bremsen das beste haben, was geht. Bei einem Gesamtgewicht von ~ 150 KG auf Reisen ist mir das einfach sicherer. Später soll ja dann auch noch ein Hänger wie der B.O.B. Yak hinten dran.
2. Der Preis für die Maguras erscheint mit sehr hoch.
Habe ja auch mit Listenpreisen gerechnet (soweit ich die hatte, sonst Preise von Roseversand). Wenn´s dann an´s Kaufen geht, werd ich schon nach dem günstigsten Angebot suchen.
Ansonten: Viel vergnügen beim schrauben!
Danke danke ... ich hoffe es klappt alles einigermaßen und ich verliere den Spaß daran nicht
Gruß, André
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 06:42 PM
Du kommst selbst mit der gebrauchten HS 11 nur für die Bremsen ohne Montage auf 124,90 Euro. Ist die HS 33 wirklich so viel teurer?
Upps, hatte ich noch vergessen:
Hat du dir mal die
Liste mit der Aufstellung der Teile angeschaut? Im Preis für den Bremsenumbau hinten sind noch U-Bügel, Felge, Speichen, Nippel, Felgenband und sogar der Zentrierständer mit Zentrierlehre und Nippelspanner mit drin.
Auch bei der vorderen HS-33 beinhaltet der Preis immerhin noch eine neue Gabel, Felge, Speichen, Nippel und Felgenband.
Gruß, André
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/07/04 10:02 PM
Hallo zusammen,
mir stellt sich bezügl. des Umbaus gerade noch eine Frage. Und zwar geht es um die Art der Kettenspannung. Da ich die Fummelei mit dem Verschieben des Hinterrades hasse - man kriegt ja auch kaum die richtige Spannung hin - würde ich gerne zusammen mit der Speedhub einen Kettenspanner einsetzen.
Ich würde mir damit auch gerne die Option offen halten, 2 oder 3 Kettenblätter zu verwenden.
Rohloff bietet ja eigens hierfür auch einen Kettenspanner an, allerdings wird der im Schaltauge montiert. Ein solches Schaltauge gibt es aber bei meinem Rad nicht.
Gibt es andere Kettenspanner, die nicht im Schaltauge montiert werden? Oder kann ich den von Rohloff auch anders montieren?
Gruß, André
Posted by: redfalo
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/08/04 05:24 AM
Somit komme ich auf geschätzte Gesamtkosten von 1.375,20.
Wow,. finde ich auch ganz schön happig, wo ich für mein neues Rad (ok, ohne Rohloff und Son, aber mit Fort-Rahmen, Magura HS11, Tubus vorn & hinten, Brooks, Industrienaben, Messerspeichen ) 1200 Euro bezahlt habe.
Jo, mein Ferrari hat ohne Motor und Fahrwerk auch nur 10.000 Euro gekostet
Also echt, gerade die Rohloff (827,10) und der SON (256,50) sind´s doch, was den Umbau so teuer (und exklusiv) macht. Ohne die beiden Teile wärens ja "nur" 291,60 € ... wenn schon, dann richtig vergleichen.
Hallo André,
stimmt schon, ein bisschen habe ich Fünfe gerade sein lassen

- du aber meiner meinung nach auch.
Denn bei den 256,50 Euro für den Son sind ja auch Kosten drin für Felge, Speichen,Scheinwerfer und Rücklicht, die in meinem 1200 Euro auch enthaltne sind. Das gleiche Argument gilt für die Rohloff-Baustelle - und die Gabel bei meinem Rad habe ich natürlich auch nicht geklaut

.
Insofern muss man bei mir aus den 1200 Euro die Kosten für die Deore-Schaltung (insgesamt 131,50 euro), die lichtanlange (insgesamt 46,00 euro)und meine beiden Industrielager-Naben (71,50 Euro) herausrechnen. die differenz macht nach adam riese: 951 euro
Außerdem haben mich meine Speichen (Niro-messerspeichen cx-Rau inkl. Alu-Nippel) 135 euro gekostet. Rechne ich die raus und kalkuliere mit deinen Speichen (alles in allem 42,80), komme ich auf 858,80 Euro.
Darin sind dann noch 41,60 euro für 2 Marathon-mäntel enthalten, die bei dir nicht auftauchen in der Rechnung. Aber die lasse ich jetzt mal unter den Tisch fallen.
Daraufschlagen auf die 858,80 euro muss man dann die kosten für die rohloff (insgesamt 780,70) und die für Son + Lichtanlage (244,90).
Macht zusammen 1884,10 Euro - also rund 500 euro mehr, als du nach deiner Rechnung bezahlen musst. Dafür hättest du aber zusätzlich u.a. einen nagelneuen Rahmen, einen Brooks Conquest, neue klickpedale , einen Tubus duo und einen Tubus Cargo. Dafür "nur" zwei HS11, immerhin aber beide neu.
Anders ausgedrückt: Für 500 euro mehr hättest du zwei Räder - dein altes hollandrad und ein Reiserad in der von dir gewünschten Ausstattung
Ode du übernimmt Brooks, Tubus und pedale von deinem alten Rad. Das würde die kosten fürs neue Bike in deiner gewünschten Ausstattung nochmal um rund 260 Euro auf rund 1630 Euro reduzieren.
Und du würdest dir die ganze Bastellei sparen. Aber das ist ja wohl eher ein Gegenargument gegen meine Variante.
Hoffe, damit habe ich dir jetzt nicht den Spaß an deinem Projekt verdorben. Aber scheinst ja eh eher ein Gesinnungstäter zu sein.
Schöne Grüße
Olaf
Posted by: BastelHolger
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/08/04 07:32 AM
Früher hatte ich mal ein Rad mit waagerechten Ausfallenden, an dem mit einem Adapter ein Schaltauge montiert war. Sah so aus:
Rose 
Ein altes gebrauchtes Schaltwerk sollte den gleichen Zweck erfüllen.
Posted by: Flying Dutchman
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/08/04 08:05 AM
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/08/04 08:58 AM
Moin Moin,
erstmal danke @Holger ... ich hatte das Teil zwar beim Roseversand schon gefunden, war mir aber nicht sicher, ob es das richtige wäre. Wie wird das denn montiert? Wird das einfach mit auf die Achse geschoben?
Na auf die Frage hab ich gewartet
Ich liebäugele mit zwei Kettenblättern, um den Entfaltungsbereich der Schaltung an die zwei Extreme anzupassen: bergrauf und bergrunter.
Im ersteren Fall brauche ich natürlich die kleinst möglichen Gänge, vor allem da ich meist schwer bepackt unterwegs bin (nicht nur was das Gepäck angeht

). Am besten wäre also, ein ganz kleines Kettenblatt, das ist laut Rohloff ein 38er, solange das Standard-16er Ritzel drauf ist.
Damit hätte ich dann in den unteren Gängen bei einem 28"-Rad eine Entfaltung ab 1,44m.
Nun zum anderen Extrem: bergrunter oder auch z.B. bei Rückenwind kann ich heute mit meiner 5-Gang allerhöchstens bis 40 km/h mittreten. Meine 5-Gang hat eine Entfaltung von 7,63m im 5ten Gang. Mit dem 38er Kettenblatt hat die Rohloff sogar nur 7,59m ... ich würde also nach oben hin sogar noch verlieren. Für diesen Fall wäre also ein großes Kettenblatt, z.B. ein 52er das optimale.
Es ist bei mir sicher ein bißchen extremer als bei vielen anderen, da ich lange Kurbeln fahre (175mm) und eh eher ein langsamtreter bin. Oberhalb einer Trittfrequenz von ca. 70/min geht bei mir nicht viel.
Durch den Kettenspanner möchte ich mir also zumindest die Option offenlassen, vor einer Tour ein dem Streckenprofil angepasstes Kettenblatt aufzusetzen, ohne jedesmal die Ketten "manuell" neu spannen zu müssen.
Natürlich denke ich auch darüber nach, gleich zwei "schaltbare" Kettenblätter dran zu bauen, aber da gibt´s noch ein paar Fragen, die noch offen sind:
- geht die Kombination 52/38 (oder gar 52/32 bei 13er Ritzel) überhaupt? Oder ist das ein zu großer Sprung?
- können Kettenspanner einen so großen Unterschied des Kettenblattes überhaupt ausgleichen?
Übrigens, bis zur Eigernordwand brauch ich gar nicht fahren ... ich bin schon froh, wenn ich die alte Kandelstraße schaffe (im Schwarzwald, bei Waldkirch). Das sind 893 hm auf 10,7 km ... für mich seit meiner Jugend der ultimative Radfahrtest ... hab ich auch damals nicht geschafft, Kunststück mit einem Bonanzarad
Gruß, André
Posted by: HeinzH.
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/08/04 09:09 AM
Moin!
....Und im Übrigen gibt es Reise- und Sporträder, die standardmäßig mit Rohloff und Doppelkettenblatt geliefert werden!
Gruß,
HeinzH.,
dessen künftiges Kinderanhängerzug-Reiseliegerad eine SRAM 3x8 Ketten/Nabenschaltung und ein Doppelkettenblatt aufweisen wird.
Posted by: HeinzH.
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/08/04 09:12 AM
Moin Holger,
das Teil kenne ich auch. André muß allerdings prüfen, ob das Achsgewinde dann noch weit genug herausschaut, zumal er auch noch einen BOB-Yak-Adapter montieren will.
HeinzH.,
eigentlich kein "Bedenkenträger"....
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/08/04 09:15 AM
Die Krönung wäre natürlich, die Rohloff mit einem
Schlumpf speed-drive zu kombinieren. Das entspräche dann einer Kombination aus 32er und 52er Kettenblatt. Wenn´s nur nicht gar so teuer wäre *örx* ... außerdem, wie sieht´s dann noch mit dem Wirkungsgrad aus?
Edit: ergibt eine Entfaltung von 1,49m im ersten bis 12,79m im 14ten Gang, also 858% !!!
Gruß, André
Posted by: HeinzH.
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/08/04 09:25 AM
Moin André,
das wäre die Krönung Deines Kunstwerkes

, Du könntest dann wahrscheinlich auch Deinen Voll-Kettenschutz behalten.
Das Planeten dieses Getriebes sind nadelgelagert und sollten einen guten Wirkungsgrad aufweisen.
Frag mal im
LR-Forum nach, da fahren einige so ein Schlumpf

.
Gruß,
HeinzH.
Posted by: Anonymous
- 06/08/04 09:47 AM
Posted by: BastelHolger
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/08/04 10:19 AM
HeinzH., eigentlich kein "Bedenkenträger"....

(www.autsch.de)
Posted by: webmantz
Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/08/04 06:38 PM
Sooo, war heute mal beim meinem Fahrradhändler hier um die Ecke. Wollte mich mal erkundigen, was er mir für Gabeln anbieten könnte.
Also ich will ja eine Starrgabel mit Canti-Sockeln und Sockeln für einen Lowrider für ein 28" Rad ... dürfte ja nichts außergewöhnliches sein, dachte ich!
Außergewöhnlich ist mal wieder mein Rad ... ich habe ja einen Rahmen in Übergröße (70cm) ... und der hat auch ein überlanges Lenkrohr, 29,5 cm um genau zu sein.
Hier mal ein Foto von dem Teil, damit ihr euch was darunter vorstellen könnt:
Entschuldigt die miese Bildqualität, ich habe leider nur ein Handy mit eingebauter Briefmarkencam
Mein Händler konnte mir da nichts anbieten, er ist aber zugegebenermaßen auch nicht gerade der richtige Ansprechpartner, wenn es um Dinge geht, die außer der Norm liegen.
Wer kann mir sagen, wo ich Gabeln bekommen könnte für so ein Rad? Welcher Hersteller macht sowas überhaupt?
Gruß, André
[EDIT]Nennt man das jetzt eigentlich Lenkrohr? Oder ist das das Steuerrohr?[/EDIT]
Posted by: Florian P.
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/08/04 09:15 PM
Moin André.
... ich bin schon froh, wenn ich die alte Kandelstraße schaffe ... für mich seit meiner Jugend der ultimative Radfahrtest ...
Falls du die Unternehmung noch bis Ende Juli vorhast, sag bloß Bescheid! Ich gebe dir dann Windschatten bergauf.

Die Kandelbezwingung steht mir auch immer noch bevor.
Gruß Florian
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Zusammenfassung - 06/08/04 10:41 PM
Hi Florian,
Falls du die Unternehmung noch bis Ende Juli vorhast, sag bloß Bescheid! Ich gebe dir dann Windschatten bergauf.

Die Kandelbezwingung steht mir auch immer noch bevor.
Dieses Jahr werd ich wohl leider nicht mehr in die Heimat kommen ... wird wohl erst nächstes Jahr was mit Kandel ...ich schwitz aber jetzt schon
Ich hab´s letztes Jahr versucht ... aber bei 25 KG Radgewicht und 5-Gang-Sachs keine Chance ... schon gar nicht auf dem elenden Rollsplitt der da war. Hab dann so ca. 2,5 km hinter Altersbach aufgegeben (Details findest du auf meiner
HP, Tour FR 03, Tagebucheintrag Tag 13)
Gruß aus dem Exil, André
Posted by: mgabri
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/09/04 07:07 AM
und der hat auch ein überlanges Lenkrohr, 29,5 cm um genau zu sein.
Heftig, heftig. Rahmenbauer, oder eine Gabel für Ahead nehmen und ein Gewinde reinschneiden lassen. Gabeln für Ahead haben bis zu 30cm Schaft...
Ich fahr selber eine Gabel mit selbstgeschnittenem Gewinde. Man braucht nur ein passenden Gewindeschneider..
Mfg,
Michael
Posted by: f.hien
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/09/04 08:07 AM
hallo andré,
scxhau doch mal auf der homepage von utopia.
die bauen auch übergroße räder mit sehr langem steuerrohr (z.b. london) und in deren shop werden auch gabeln mit längerem schaftrohr angeboten.
gruß
frank
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/09/04 09:45 AM
Moin moin,
was ist denn "Ahead" ... lese den Begriff hier häufiger, kann nur leider
noch nix damit anfangen.
Überhaupt: gibt es irgendwo in den Weiten des Internets eine Seite, wo der Fahrradschrauberlehrling sich mal mit den ganzen Begriffen vertraut machen kann? Hab da noch nichts passendes gefunden.
@Frank: danke für den Tip. Da schau ich gleich mal vorbei.
Bei der Gelegenheit: wie lang müsste mein Schaftrohr (also das meines Rades

) eigentlich sein? Habe die Gabel noch nie ausgebaut. Reicht das durchgehend bis oben, wo der Lenker ansetzt?
Hier noch mal ein Bild:
Also, die 29,5 cm waren von Punkt A nach B, von A nach C wären es ja 44cm.
Gruß, André
Posted by: Flying Dutchman
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/09/04 10:19 AM
Hallo André
von a bis b ist schon richtig, der Gabelschaft muß so lang sein, daß du oben noch Gewinde für die große Kontermutter vom Lenkkopflager hast.
Evtl. muß noch der Scheinwerferhalter mit dazwischen passen.
Da dein XXL Rahmen aber sehr verbreitet ist ( auch von Gazelle und der Fahrradmanufatur hab ich das Modell schon gesehen ) wird es wohl eine passende Gabel zu kaufen geben, die hat natürlich nicht jeder Händler am Lager - rechnen würde ich mit Kosten so um 50€ ( hab ich letztes Jahr für eine Gabel mit langen Schaft für ein Gazelle Omafiets bezahlt)
Gruß Robert
Posted by: f.hien
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/09/04 11:16 AM
hallo andré,
am sichersten wäre es natürlich,. wenn du die gabel mal ausbaust und nachmisst.
ahead-system bedeutet, dass die gabel kein gewinde mehr hat.
in diesem fall sitzt der vorbau nicht im gabelschaft, sondern klemmt aussen auf dem gabelschaftrohr.
du brauchst dann auch ein spezielles ahead-lenkkopflager .
nachteil: der vorbau ist in der höhe fixiert und nicht verstellbar.
(etwas ausgleich kann man schaffen durch distanzringe oder den "schulze speedlifter", den gibts aber nur für 1 1/8 Zoll Gabeln.)
vorteil: gewindeschneiden an der gabel entfällt; diese wird nur noch mit der metallsäge auf das richtige mass abgelängt.
das lagerspiel wird über einen 5er inbus mit hilfe einer in den gabelschaft eingeschlagenen kralle eingestellt, der vorbau hält die ganze geschichte zusammen und wird mit 1 oder 2 inbusschrauben wie eine schelle auf dem schaft geklemmt.
ich bin mir aber nicht sicher, ob es ahead-gabeln für 1" überhaupt gibt. vielleicht weiss hier jemand etwas mehr darüber.
in jedem fall müsstest du dann zusätzlich noch kosten für ein neues lenkkopflager und einen neuen vorbau einkalkulieren.
übrigens: der bügel+hs11 sind seit gestern unterwegs zu dir.
gruß
frank
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/09/04 11:23 AM
Hallo Frank,
danke für die ausführliche Aufklärung ... hab mal wieder was dazu gelernt.
Klar baue ich die Gabel aus, bevor ich eine neue kaufe. Da hier wohl auch noch ein Gewinde geschnitten werden muß, werd ich das wohl so oder so von einer Werkstatt durchführen lassen.
übrigens: der bügel+hs11 sind seit gestern unterwegs zu dir.
Supi, danke! Ich warte schon auf unseren eingeborenen Paketzusteller, leider dauert´s bis hierher ins deutsche Outback meist einen Tag länger als normal *örx*
Bin schon echt gespannt, ob´s passt.
Spricht eigentlich irgendwas dagegen, die HS-11schon einzubauen, solange noch Nirosta-Felgen drauf sind? Nur zum Testen, ohne Touren mit viel Gepäck und/oder lange Abfahrten.
Gruß, André
Posted by: f.hien
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/09/04 11:36 AM
hallo andré,
ich weiss nicht, ob die bremsleistung der hs-11 auf stahlfelgen ausreicht , glaube es aber ehrlich gesagt nicht.
kannst es ja mal ausprobieren. die montage der bremse ist kein problem (brauchst die zughalterungen noch nicht mit doppelklebeband aufzukleben)
nur kein risiko eingehen, nicht dass du im entscheidenden moment zu wenig bremskraft hast.
wenn du jedoch zumindest die leistung deiner trommelbremse erreichst, wäre es vorläufig o.k.
dann könntest du dir auch das aufwendige zweifache umspeichen des laufrades ersparen (so wie du es in deiner übersicht geplant hast).
aber wie gesagt, sicherheit hat absoluten vorrang.
hoffen wir nur noch, dass die kontruktion auch passt.
gruß
frank
Posted by: f.hien
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/09/04 11:43 AM
hallo andré,
hier noch ein link zu einem glossar mit etlichen begriffen aus der fahrradtechnik (natürlich mit erläuterungen)
http://www.smolik-velotech.de/glossar/inhalt.htmgruß
frank
Posted by: wolf
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/09/04 11:51 AM
Spricht eigentlich irgendwas dagegen, die HS-11schon einzubauen, solange noch Nirosta-Felgen drauf sind? Nur zum Testen, ohne Touren mit viel Gepäck und/oder lange Abfahrten.
Gruß, André
ohne nun alles gelesen zu haben, oft haben die Stahlfelgen von Holandrä#dern kein passendes Felgenprofil für Felgenbremsen... falls das hier doch der Fall ist, bitte diesen Beitrag ignorieren
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/09/04 08:57 PM
Hallo Frank
Danke für den Link.
Kennt jemand sowas auch mit Bebilderung, gerade als Laie tut man sich echt schwer, wenn alles nur in Textform erklärt wird.
Gruß, André
Posted by: moevve
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/10/04 06:41 AM
Kennt jemand sowas auch mit Bebilderung, gerade als Laie tut man sich echt schwer, wenn alles nur in Textform erklärt wird.
Hi André,
ja, z. B. Duden Bildwörterbuch (3).
Aber im Netz kenn ich nichts (hätte ich auch gerne)
Posted by: Anonymous
Re: Aufrüstung Hollandrad, nächstes Problem - 06/10/04 07:58 AM
Du hast aber in unsere FAQ geguckt?
Genauer gesagt
HIER hin 
Sind ganz nette Anleitungen zum basteln und pflegen.
Posted by: webmantz
Aufrüstung Hollandrad, erste Ergebnisse - 06/11/04 02:10 PM
Hallo zusammen,
also, der Aufrüstmarathon hat begonnen. Und zwar an der hinteren Bremse.
Dank Frank (f.hien) habe ich jetzt eine HS-11 am Hinterrad ... und was soll ich sagen, der Unterschied zur Trommelbremse ist eine echte Offenbarung. Und das obwohl ich noch die Nirosta-Felge drauf habe und die Bremse noch nicht irgendwie justiert habe.
Aber im Vergleich zur HS-11 ist die Trommelbremse etwa so, als würde man durch kräftiges Pusten versuchen langsamer zu werden
Der Adapter von Magura passt sauber auf die Pletscherplatte und ich verstehe überhaupt nicht, warum Magura dieses Teil nicht mehr vertreibt. Lediglich mit der Befestigung für den Gepäckträger muß ich mir was überlegen ... dort müssen wohl ein paar Millimeter der Feile zum Opfer fallen.
Eine Frage noch zur Bremse: weiß jemand, ob´s im Netz eine Anleitung zu Montage, Justage und Wartung zu der Bremse gibt? Momentan sind die Bremsklötze noch ca. 3-4mm von der Felge weg. Wie groß muß der Abstand sein, und wie justiert man dies?
Noch mal danke an Frank für die schnelle Hilfe und auch für den IMHO sehr fairen Preis für die Bremse!
Gruß, André
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Ergebnisse - 06/11/04 04:55 PM
So, nachdem alles wieder am Rad angeschraubt ist, gibt´s gleich mal ein paar Fotos:
Jetzt muß nur noch ein etwas längerer Bremsschlauch her ... der Standardschlauch ist ein klitzekleines bißchen kurz ... deshalb auch die provisorische Befestigung mit Kabelbindern.
Alles in allem hat der Umbau übrigens ~ 2½ Stunden gedauert ... inklusive ausschneiden der Hollandradtypischen seitlichen Schmutzfänger. Und natürlich hab ich dabei auch gleich ein wenig geputzt
Zwischenzeitlich sah das ganze mal so aus:
Spart enorm gewicht, so ein HollandradLight ... nur mit dem Gepäck wird´s etwas blöd
Gruß, André
Posted by: DerThorsten
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Ergebnisse - 06/11/04 08:56 PM
...
Eine Frage noch zur Bremse: weiß jemand, ob´s im Netz eine Anleitung zu Montage, Justage und Wartung zu der Bremse gibt? Momentan sind die Bremsklötze noch ca. 3-4mm von der Felge weg. Wie groß muß der Abstand sein, und wie justiert man dies?
....
Gruß, André
Also zumindest für meine Magura Julie hab ich da ein ca. 20 seitiges PDF Dokument auf der Website von Magura gefunden . Hier könnte was sein -
klick
Posted by: redfalo
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Ergebnisse - 06/13/04 10:43 AM
Eine Frage noch zur Bremse: weiß jemand, ob´s im Netz eine Anleitung zu Montage, Justage und Wartung zu der Bremse gibt? Momentan sind die Bremsklötze noch ca. 3-4mm von der Felge weg. Wie groß muß der Abstand sein, und wie justiert man dies?
Hallo André,
keine Ahnung, wo man was online findet. Wie groß der Abstand der Klötze zur Felge ist, ist im Grunde glaube ich Geschmacksache. Aber ein wichtiger Tipp aus meinen drei Monaten Magura-Hs11-Praxis: Wenn man vorher nur normale Bremsen benutzt hat, neigt man anfangs dazu, die Maguras viel zu stramm einzustellen. Was bei Notbremsungen die unangenehme Folge hat, dass das Hinterrad ziemlich schnell blockiert und man manövrier-unfähig ist. Ich habe mich dadurch am Anfang ein mal ziemlich derbe und einmal fast auf die Fresse gelegt.

Jetzt habe ich die Bremsen sehr locker eingestellt - so locker, wie man es bei einer normalen Felgenbremse nie manchen würde.
Den Abstand der Bremsklötze justiert man bei der HS 11 im übrigen über die Imbus-Schraube unterhalb der Bremsleitung am Griff. Wenn die Imbusschraube ganz reingedreht ist, sind die Klötze verschlissen. Die halten aber wohl so um die 8000 km.
Viele Grüße
Olaf
Posted by: Falk
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/13/04 08:42 PM
Prinzipiell ja, aber auf der rechten Seite wird bei der Dreigangnabe ja einfach nur eine Mutter bis auf Anschlag reingeschraubt, und dann geht das ganze nur links. Deswegen habe auch ich meine Scheiben aussen.
Melde gehorsamst, daß ich wieder da bin und erst jetzt schreiben kann.
Also: wenn nicht gerade eine Getriebehauptuntersuchung ansteht, spannst Du das Laufrad links ein, lost die einzelne Mutter, den Konus hältst Du dabei fest und legst die Scheiben drauf. Wieder anziehen, fertig. Bei einer zerlegten Nabe ist es natürlich einfacher, wenn es mal klappt, versuche ich mal ein Bild nachzuliefern.
Falk
Posted by: Falk
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 06/13/04 09:03 PM
André, paß genau auf die Gewindegröße auf. Die klassischen Fichtel & Sachsnaben haben M10,5X1, außer Orbit. Adapter in dieser Größe passen "mit etwas Luft", dann hält das Gewinde aber nicht (viel aus).
Wenn es noch nicht zu spät ist, laß das Umspeichen. Den Stahlfelgen traue ich jedenfalls mit Hydraulikfelgenbeißern nicht viel zu und neue Speichen kosten nicht mehr die Welt. Die alten Laufräder kannst Du als Heimbringer, für den Winter- und Matschbock oder für Freunde verwenden.
Falk
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, erste Ergebnisse - 06/14/04 02:57 PM
Hallo Leute,
für alle, die wissen wollen wie der Umbau an meinem Rad steht und wie´s weitergeht habe ich auf meiner
Homepage im Bereich
Mein Rad ein Tagebuch eingebaut, wo der Umbau immer aktuell beschrieben wird.
An dieser Stelle noch mal danke an alle für die vielen Hinweise und Tips!
Gruß, André
Posted by: webmantz
Aufrüstung Hollandrad, neue Fragen - 06/16/04 01:10 PM
Sodele, ich mal wieder!
Solange der Umbau aus finanz. Gründen ruht beschäftige ich mich natürlich weiter damit. Im Moment ist die geplante Lichtanlage dran.
Zur Erinnerung: ich möchte meine Hollandschaukel ja mit SON-Nabendynamo und E6 Scheinwerfer ausrüsten.
Scheinwerfer sollen es gleich zwei werden ... wenn schon gutes Licht, dann auch das best mögliche

Meine jetzige Funzel ist an einer sehr ungünstigen Position angebracht, nämlich am oberen Ende des Steuerrohres. Da kollidiert der Schweinwerfer aber mit der Lenkertasche.
Deshalb sollen die beiden E6 anders montiert werden. Mir schweben da zur Zeit zwei Lösungen vor. Hier mal eine Fotomontage davon:
(einfach auf das Bild klicken für große Ansicht, ca. 72KB) Möglichkeit 1: beide E6 nebeneinander mit Bügeln am Brakebooster befestigt.
Möglichkeit 2: ein E6 am Brakebooster, der zweite am oberen Ende des Steuerrohres, aber nach unten gedreht.
Auf dem Bild kann man auch schön sehen, wie ungünstig der jetzige Scheinwerfer montiert ist.
Erste Frage, die sich mir natülich stellt: kann man einen E6 auch "kopfstehend" montieren? Oder hat er einen vertikal asymetrischen Lichtkegel, so dass er immer aufrecht montiert werden muß (wie z.B. ein Motorradscheinwerfer)?
Das nächste Problem ist die Betätigung der Schalter. Wegen meinr hohen Sitzposition in Verbindung mit dem ellenlangen Steuerrohr müsste ich mich sehr weit runterbeugen, um den Schalter des unteren E6 zu erreichen. Glücklicherweise wird der E6 von SON ja auch ohne Schalter angeboten, so dass man einen externen Schalter verwenden kann.
Wo kriege ich nun einen Schalter her, der auf den Lenker passt, halbwegs gut aussieht, regenfest ist und folgende Schaltstellungen hat:
1. aus
2. erster E6 ein (zweiter muß dabei kurzgeschlossen sein)
3. beide E6 ein
Eine noch bessere Alternative wäre ja, wenn man mit dem Schalter nur ein/aus stellt, und der zweite E6 durch eine Elektronik automatisch ab einer gewissen Geschwindigkeit zugeschaltet wird. Hierzu könnte man die vom SON produzierte Spannung prüfen, oder? Ich hab mal irgendwo gelesen, das es solche Schaltungen geben soll. Kann man das auch irgendwo käuflich erwerben?
Gruß, André
Posted by: HeinzH.
Re: Aufrüstung Hollandrad, neue Fragen - 06/16/04 08:31 PM
Moin André.
du fragst:
"Erste Frage, die sich mir natülich stellt: kann man einen E6 auch "kopfstehend" montieren? Oder hat er einen vertikal asymetrischen Lichtkegel, so dass er immer aufrecht montiert werden muß (wie z.B. ein Motorradscheinwerfer)?"
Im Prinzip ja! Aber selbst Du als "Extrem-Up"-Fahrer

darfst von der Existenz der steigenden Zahl von Liegeradlern profitieren. Bekanntlich ist die Standardposition für einen Liegeradscheinwerfer hängend unterm Tretlager.
Wie mir
Liegeradforum auf meine Anfrage hin mitteilte, wird der E6 auf Nachfrage von SON in einer Hängeversion geliefert.
Gruß aus HH,
HeinzH.
Posted by: Elisabeth
Re: Aufrüstung Hollandrad, neue Fragen - 06/17/04 09:55 PM
Möglichkeit 1: beide E6 nebeneinander mit Bügeln am Brakebooster befestigt.
Möglichkeit 2: ein E6 am Brakebooster, der zweite am oberen Ende des Steuerrohres, aber nach unten gedreht.
Letzteres für mein Empfinden gar nicht hübsch aussieht. Die Lösung 1, beide nebeneinander auf selber Höhe, ist (für mich) augenfreundlicher.
Das nächste Problem ist die Betätigung der Schalter. Wegen meinr hohen Sitzposition in Verbindung mit dem ellenlangen Steuerrohr müsste ich mich sehr weit runterbeugen, um den Schalter des unteren E6 zu erreichen. Glücklicherweise wird der E6 von SON ja auch ohne Schalter angeboten, so dass man einen externen Schalter verwenden kann.
Wo kriege ich nun einen Schalter her, der auf den Lenker passt, halbwegs gut aussieht, regenfest ist und folgende Schaltstellungen hat:
1. aus
2. erster E6 ein (zweiter muß dabei kurzgeschlossen sein)
3. beide E6 ein
Vor dem Problem stand ich ebenso - in meinem Fall, da ich die beiden "Scheinwerfer" links und rechts am vorderen Gepäckträger montiert habe (siehe
hier).
Vorweg: "muss kurzgeschlossen sein" ist nicht ganz richtig. Wenn der zweite E6 per Umschalter geschalten wird, ist es kein "kurzgeschlossen"; letzteres wiederum - siehe Möglichkeit 2 - einen Nachteil hat.
Dann noch: Auch wenn Du (einen) externe(n) Schalter verwendest, kannst Du E6 mit integriertem Schalter bzw. E6-Z mit integriertem Kurzschlussschalter (ich würde es eher Lampenumgehungsschalter nennen) verwenden. Mein E6-Z ist so einer, so kann ich den irgendwann mal, wenn mir danach ist und ich vorne eine andere Lenker-Gepäckträger-etc-Lösung habe, den E6-Z auch oben beim Lenker montieren und brauche keinen extra Schalter. Kosten tun die E6 mit / ohne internen Schalter (annähernd) das Gleiche.
***
Möglichkeit 1 (obwohl gekauft dann verworfen):
Mopedschalter, wie er auf den Mofas a la Puch Maxi u. dgl. verwendet wird / wurde. Teuer (der Mopedhändler ums Eck hat mir dafür über 13,-- abgenommen. Richtige Abzocke ist das.

). Verworfen habe ich es letztlich, weil a) keinen vernünftigen Platz auf meinem Mondolo-Lenker gefunden; b) der Lenker zu dick für die Schalterbefestigung, hätte also Notlösung basteln müssen; c) hat mir der Schalter nicht so gefallen, dass es meine Wunschlösung geworden wäre.
Auf Deinen (offensichtlich dünneren als meiner) Lenker, sollte so ein Mopedschalter draufpassen.
Vorteil: Lässt sich gut in der Reihenfolge wie von Dir beschrieben (1. - 3.) schalten.
***
Möglichkeit 2 (die von mir nun umgesetzte Lösung):
Zwei Ein-/Ausschalter (
diesen hier - falls Seite umspringt und Teileliste statt Schalter anzeigt, dann ganz unten auf Wippschalter klicken).
Vorteil: Ich konnte die beiden Schalter wunderbar unauffällig in die Ortlieb-Lenkerhalter-Verlängerung (die aus einem Stück in H-Form) einbauen (jaja, HS, ich weiss, keine Lenkertaschen und schon gar keine Verlängerung der Halterung anbauen / verwenden

).
Nachteil: Mit der Schaltung 2 Ein-/Ausschalter (wie auch auf den Seiten von Schmidt zum SON unter 12-V-Anlage skizziert) sieht die Schaltreihenfolge wegen dem "Kurzschlussschalter" so aus:
1. beide Scheinwerfer aus, beide Schalter aus
2. beide Scheinwerfer ein, ein Schalter ein
3. Zweitscheinwerfer aus, Erstscheinwerfer bleibt an, beide Schalter ein.
Aber vielleicht finde ich dazu ja noch eine bessere Schaltung die mir die "richtige" Schaltreihenfolge sichert ... Oder ich finde für den E6-Z statt dem Ein-/Ausschalter einen passenden Umschalter, sodass damit effektiv zwischen 2 getrennten Stromkreisen umgeschalten werden kann (Erstscheinwerfer allein, beide Scheinwerfer in Serie gemeinsam).
***
Eine noch bessere Alternative wäre ja, wenn man mit dem Schalter nur ein/aus stellt, und der zweite E6 durch eine Elektronik automatisch ab einer gewissen Geschwindigkeit zugeschaltet wird. Hierzu könnte man die vom SON produzierte Spannung prüfen, oder? Ich hab mal irgendwo gelesen, das es solche Schaltungen geben soll. Kann man das auch irgendwo käuflich erwerben?
Letzteres meines Wissens (noch) nicht.
Das mit der Elektronik war auch mein Wunsch, leider gibts das nur schaltplanmässig im Netz in versch. Ausformungen. Da ich aber diesbezüglich leider zwei rechte Hände habe (als Linkshänderin natürlich keine zwei linke

), musste ich vorerst davon absehen.
Zwischenzeitlich, nach ersten Erfahrungen damit, bin ich zur Ansicht gelangt, dass ich mir das Ein-/Ausschalten des Zweitscheinwerfers genausowenig von einer Senso-/Spannungsautomatik nehmen lassen möchte, wie für den Erstscheinwerfer (Lumotec 2,4 W _ohne_ Rücklicht, E6-Z, 3 W) nicht.
lg
Elisabeth
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, neue Fragen - 06/18/04 12:08 PM
Hallo Elisabeth,
auch ich finde die Anordnung nebeneinander optisch ansprechender und werde es wohl auch so montieren. Das dürfte mit zwei Stahl- oder Aluwinkel am Brakebooster kein Problem sein.
Wie ich sehe, hast du einen Lumotec und einen E6 kombiniert.
Ich hatte auch schon überlegt, einen Lumotec N Plus als Erstscheinwerfer mit einem E6-Z als Zweitleuchte zu kombinieren. Damit könnte man die Vorteile des Lumotec (intergriertes Standlicht) mit denen des E6 (Leuchtkraft, vor allem mit 3W-Birne) kombinieren.
Gibt es da noch irgendwas zusätzlich zu beachten?
Bei dem Schalter möchte ich auf jeden Fall nur einen Schalter für beide Schweinwerfer haben.
Gruß, André
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad - 09/18/04 07:35 PM
Moin zusammen,
für alle die es interessiert: ich hab nun den ersten Schritt in Richtung Super-Hollandrad vollzogen. Das Rad ist nun komplett auf HS-33 umgerüstet.
Und ich kann nach nur wenigen Kilometern sagen: da bereue ich nix!
Vor allem steht nun der Aufrüstung mit SON und Rohloff eigentlich nix mehr im Wege, wenn man mal von klitzekleinen monetären Hindernissen absieht
Ach ja, wer mehr wissen will ... aktueller Umbaubericht ist wie immer auf
www.w44.de im Bereich
Mein Rad zu finden.
Gruß, André
Posted by: DerThorsten
Re: Aufrüstung Hollandrad - 09/19/04 07:09 PM
Hey André - schaut ja Supi aus!
Und es hat wirklich mit den preisgünstigen HS33 geklappt
Falls du die HS11 loswerden möchtest...hätte da evtl. Interesse wenn wir die Leitung fürs Vorderrad gekürzt bekommen
Posted by: BikeZombie
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/14/05 06:49 PM
Hallo, André!
Ich weiß nicht, ob Du ein optimales Gesamtergebnis erzielen willst (also, ob alle Umbauten genau den Effekt bringen sollen, den sie - sinnvoll eingesetzt - bringen könnten), aber allein die Rahmengeometrie/Sitzposition lässt den Einbau einer Federgabel zumindest fragwürdig erscheinen. Ich hatte in meinem ''Opa-Rahmen'' (die altdeutsche Bauart) mal ´ne Federgabel verbaut und war froh, als ich sie wieder gegen eine starre tauschte.
Von einem gesteigerten Komfort konnte keine Rede sein, ich hatte nur ein knappes Kilo mehr zu bewegen. Ein Biker-Kollege von mir hatte einmal die gleiche Idee wie Du und begann, seinen Holländer ''aufzurüsten''. Er merkte bald, dass viele Komponenten schon bauartbedingt nicht zu verwenden waren. Wie ein roter Faden hätte sich der Umbau durch das ganze Rad gezogen - die V-Brakes harmonieren nicht mit den Hollandfelgenflanken, das 08/15-Lenkkopflager ist mit der Bremswirkung der V-Brake überfordert usw.
Irgendwann hat man das ursprüngliche Rad neben dem stehen, das daraus erwachsen ist. Und man hat zudem wahnsinnig viel Kohle für teure Einzelteile ausgegeben, die viel billiger gewesen wären, hätte man ein Bike gekauft, an dem sie von vornherein montiert sind.
Sollte jedoch der ideelle Wert Deines Batavus´ so hoch sein, dass ein neues Bike eventuell auch deshalb nicht in Frage kommt, musst Du Kompromisse eingehen.
Trotzdem viel Erfolg, Gruß, Paule
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/14/05 07:16 PM
Hallo Paule,
ist ja schön, dass du mir noch ein paar Tips gibst. Aber wenn du schon einen so alten Thread ausgräbst, dann solltest du ihn vielleicht auch mal lesen, bevor du antwortest.
Der Umbau ist nämlich bereits (mit Ausnahme der Rohloff) bereits vollzogen.
Zu deinen Anregungen: von einer Federgabel hatte ich mich bereits kurz nah Thread-Eröffnung verabschiedet (und das hier auch geschrieben).
Den Rest deines Beitrags kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wie kommst du darauf, dass ein Rad, nur weil es in Hollandrad-Bauart daher kommt, automatisch schlechte (oder eben 08/15) Komponenten hat? Das ist komischer Weise ein Vorurteil, mit dem ich oft konfrontiert werde. Auch unter den Hollandrädern gibt es gute und nicht so gute, teure und billige.
Das Batavus Stabilo gehört sicher nicht zu den billigsten ... und auch nicht zu den schlechtesten.
Ich habe nun seit mehreren tausend Kilometern eine HS-33 am Rad, und fahre mittlerweile auch mit sehr schwerem Anhänger. Das Lenkkopflager macht da absolut klaglos mit.
Falls du mehr wissen willst, sowohl über den Umbau als auch über meine Tourerfahrungen mit umgebautem Rad, dann schau doch mal auf meiner
Homepage vorbei.
Gruß, André
Posted by: BikeZombie
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/15/05 05:23 AM
Hallo, André!
Natürlich hast Du Recht damit, dass ich, bevor ich meinen Senf dazu gab, den Thread hätte komplett lesen sollen. Auch will ich Deinen Holländer nicht verunglimpfen (selbstverständlich gibt es gute und weniger gute davon), aber ich bin davon ausgegangen, dass mittlerweile alle Hersteller verstärkt den Rotstift ansetzen, wenn es darum geht, Parts zu verbauen, die für den anvisierten Einsatzzweck eigentlich zu gut sind. So, und jetzt werde ich mir Deinen ''holländischen Wolf im Schafspelz'' mal genauer zu Gemüte führen, denn es dürfte wohl eher so sein, dass ich mir vielleicht eine Anregung von Dir holen kann als umgekehrt.
Gruß, Paule
Posted by: Job
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/15/05 10:34 AM
meine ehrliche Antwort:
Fahrad zum Zweitrad degradieren!
ordentliches Rad kaufen.
26"-Laufräder, stabiler Alu-Rahmen, hydraulische Bremsen und je nach Kassenlage 8-fach Kettenschaltung (mit alten XT-Schalthebeln) oder Rohloff.
und dann diesen seltsamen Anhänger durch einen BOB oder Monoporter und ein ordentliches Zelt ersetzen.
job
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/15/05 10:47 AM
Moin job.
Toller Beitrag
Mal gleich vorweg: mein Rad ist ein ordentliches Rad!
Wie ich schon weiter oben schrieb/fragte: warum glauben eigentlich viele, ein Rad wäre nur deshalb nicht ordentlich, weil es ein Hollandrad ist?
Im Einzelnen:
- ich will gar kein 26" Rad. Ich bin 1,98 groß und brauche ein entsprechend großes Rad. In meinen Augen sehen 26" Laufräder ab eine gewissen Rahmengröße einfach nur lächerlich aus.
- stabil und Alu? Zwei Welten treffen aufeinander

. Zeige mir den Alu-Rahmen, der es an Stabilität mit dem Kreuzrahmen meines Rades ufnehmen kann.
- hydraulische Bremsen? Hast du den Thread überhaupt gelesen ... mein Rad bremst vorzüglich mit HS33
- Kettenschaltung: igitt! Rohloff: ich spare darauf
- "seltsamer" Anhänger: schlage mal einem Wohnmobil-/Wohnwagenfahrer vor, sich doch sinnvollerweise einen kleinen Transportanhänger zuzulegen.
kopfschüttelnden Gruß, André
Posted by: Job
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/15/05 10:57 AM
Wie ich schon weiter oben schrieb/fragte: warum glauben eigentlich viele, ein Rad wäre nur deshalb nicht ordentlich, weil es ein Hollandrad ist?
Weil Hollandräder meist nur in der Form als "Bahnhofsräder" auftreten.
dies liegt daran, das sie wegen der ungünstigen Geometrie sehr unflexibel einzusetzen sind.
Im Einzelnen:
- ich will gar kein 26" Rad. Ich bin 1,98 groß und brauche ein entsprechend großes Rad. In meinen Augen sehen 26" Laufräder ab eine gewissen Rahmengröße einfach nur lächerlich aus.
Lächerlich aussehen ist ja auch so ein tolles Argument!
ich bin auch nur 7cm kleiner und fühle mich mich mit 26"-LR sehr wohl. Wenn man nen "ordentlichen" (min 54mm Breite) Reifen aufzieht, sind die auch nur unwesentlich kleiner
- stabil und Alu? Zwei Welten treffen aufeinander

. Zeige mir den Alu-Rahmen, der es an Stabilität mit dem Kreuzrahmen meines Rades ufnehmen kann.
Wenn ich 5 Kilo Alurohr zusammenbrate, ist das stabiler als der Drahtverhau. Und sicher noch leichter!
- Kettenschaltung: igitt!
Wenn man sich keine Rohloff leisten kann/will, ist eine 3x8-Gang-Kettenschaltung eine sehr gute Alternative.
Sram Dual-Drive kann ich mangels eigener Erfahrung nicht beurteilen.
- "seltsamer" Anhänger: schlage mal einem Wohnmobil-/Wohnwagenfahrer vor, sich doch sinnvollerweise einen kleinen Transportanhänger zuzulegen.
Wenn er vor seinem 2-Achser Wohnanhänger nur nen Fiat-Panda als Zugfahrzeug hat und denn den Wohnanhänger umbauen will, weil er nicht über die Alpen kommt, wäre das definitiv mein Hinweis!!!
Job
Posted by: moo
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/15/05 11:37 AM
Lustig zu sehen, wie manche ihre Herangehensweise ans Reiseradeln
als Maß aller Dinge ansehen - oft ohne den Thread richtig gelesen zu haben. Hollandrad und Planwagen wären auch nichts für mich, aber den Planwagen halte ich für ein handwerkliches Meisterstück, und wenn dem mantz sein Hollandrad passt, warum nicht? Eigene Wege statt ausgetrampelter Pfade gehen, daß halte ich für ehrenwert. Und du kommst ihm mit einem Alurahmen.
Posted by: RadlR
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/15/05 08:20 PM
Sehr richtig, moo! Ich verstehe auch das Argument, dass ein 26er in dieser Größe schlimm aussähe. Und derlei Wegstrecken, welche kleinere Räder essentiell machen würden, wird doch der André nicht mit seinem Planwagen fahren.
Ach, Kat: Glaubst du echt, dass ein 5-kg-Alurahmen leichter ist, als ein 5-kg Stahlrahmen?
Und zu einem Rad für die Ewigkeit raten wollen und mit Alu kommen, ist auch eher unsinnig.
Gruß,
Roman
Posted by: Job
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 06:17 AM
Sehr richtig, moo! Ich verstehe auch das Argument, dass ein 26er in dieser Größe schlimm aussähe.
Das ist kein Argument!!!!!!!
Ach, Kat: Glaubst du echt, dass ein 5-kg-Alurahmen leichter ist, als ein 5-kg Stahlrahmen?
hab ich nie behauptet. aber mit dem gleichen Gewicht wird ein alu-rahmen definitiv steifer!
Und zu einem Rad für die Ewigkeit raten wollen und mit Alu kommen, ist auch eher unsinnig.
1. er wollte kein Rad für die ewigkeit, sondern ein ein geeignetes Rad fürs Reisen. und da ist alu immer noch die erste Wahl!!!
2. Wieso sollte ein Alu-rahmen nicht für die Ewigkeit halten?
Sicher ist alu nicht so dauerfest wie hochwertiger Stahl, aber wegen der größeren Steife der i.a. dickeren Rohre, sind die Ausschläger der Lastamplituden niemals so hoch.
job
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 08:01 AM
Moin Job,
Weil Hollandräder meist nur in der Form als "Bahnhofsräder" auftreten.
dies liegt daran, das sie wegen der ungünstigen Geometrie sehr unflexibel einzusetzen sind.
Ist das so? Ich habe bisher noch kein einziges hochwertiges Hollandrad als Bahnhofsrad gesehen. Meistens steht doch da nur Baumarktschrott rum.
Lächerlich aussehen ist ja auch so ein tolles Argument!
ich bin auch nur 7cm kleiner und fühle mich mich mit 26"-LR sehr wohl. Wenn man nen "ordentlichen" (min 54mm Breite) Reifen aufzieht, sind die auch nur unwesentlich kleiner
Sehr richtig, moo! Ich verstehe auch das Argument, dass ein 26er in dieser Größe schlimm aussähe.
Das ist kein Argument!!!!!!!
Ach? Gelten denn nur solche Kriterien, die du für wichtig ansiehst, als Argumente? Na dann ist es wirklich kein Argument.
Wenn ich 5 Kilo Alurohr zusammenbrate, ist das stabiler als der Drahtverhau. Und sicher noch leichter!
hab ich nie behauptet. aber mit dem gleichen Gewicht wird ein alu-rahmen definitiv steifer!
Leichter mag ja sogar richtig sein, wobei die mögliche Gewichtsersparnis gegenüber dem Gesamtsystemgewicht (Rad + Fahrer + Gepäck) kaum ins Gewicht fällt.
Aber eines ist nun mal ganz klar: steifer hat nichts mit stabiler zu tun. Steifer hat aber jede Menge mit unkomfortabel zu tun.
Wenn man sich keine Rohloff leisten kann/will, ist eine 3x8-Gang-Kettenschaltung eine sehr gute Alternative.
Sicher gibt es für beide Alternativen sowohl Pro- als auch Kontra-Argumente. Meine Anforderungen an eine Schaltung stimmen nun mal leider mit den Pro-Argumenten zu einer Kettenschaltung nicht mal Ansatzweise überein.
Wenn er vor seinem 2-Achser Wohnanhänger nur nen Fiat-Panda als Zugfahrzeug hat und denn den Wohnanhänger umbauen will, weil er nicht über die Alpen kommt, wäre das definitiv mein Hinweis!!!
Wo hab ich denn behauptet, dass ich nicht über die Alpen komme?
er wollte kein Rad für die ewigkeit, sondern ein ein geeignetes Rad fürs Reisen. und da ist alu immer noch die erste Wahl!!!
Schön, dass du so genau weißt, was ich will ... aber was für mich "geeignet" ist hängt zum Glück nicht von deiner Fahrradweltanschauung ab.
Und wenn Alu die erste Wahl für geeignete Reiseräder ist, warum nur fährt dann die Mehrheit der Reiseradler mit Stahlrahmen?
Sieh es doch einfach so, dass wir beide völlig unterschiedliche Ansätze verfolgen, wenn es ums Radfahren geht. Sowohl was die Art des Reisens angeht, als auch bei unserem Reisegefährt.
Viele der hier angesprochenen Themen - sei es nun Stahl/Alu, Ketten-/Nabenschaltung oder auch die Frage welches Gewicht man zur Erfüllung seiner Reisegewohnheiten mit sich schleppt - sind sicher auch zum Teil Glaubensfragen. Es gib jeweils gute Argumente für die eine oder andere Seite. Und jeder muss für sich entscheiden, welchen Argumenten er wieviel Gewicht gibt, und wofür er sich letzlich entscheidet.
Ich versuche lediglich klarzustellen, was für mich die jeweils richtigen Alternativen sind. Ich habe mich nun mal für eine ganz besondere Art des Radreisens entschlossen.
Noch mal zum Thema Hollandrad: ich bin da gar nicht so fixiert drauf und mir ist schon klar, dass es auch andere gute Radformen gibt. Aber ich habe nun mal ein Hollandrad und fahre gerne damit. Das, was mir an dem Rad nicht gefällt baue ich eben um ... und fahre damit deutlich günstiger, als würde ich mir ein vergleichbares neues Rad kaufen.
Also gibt es für mich keinen Grund, das Rad jetzt zum Zweit-, Bahnhofs- oder Sonstwasrad zu degradieren und mir ein neues zu kaufen.
Sicher werde ich mir auch irgendwann mal ein neues Rad kaufen, und es wird vielleicht auch kein Hollandrad mehr sein. Aber jetzt im Moment eben nicht.
Gruß, André
Posted by: moo
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 08:22 AM
1....ein geeignetes Rad fürs Reisen. und da ist alu immer noch die erste Wahl!!!
Davon abgesehen, daß das natürlich mit Verlaub Quatsch ist, würde mich deine Begründung interessieren.
Posted by: RadlR
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 08:27 AM
Sehr richtig, moo! Ich verstehe auch das Argument, dass ein 26er in dieser Größe schlimm aussähe.
Das ist kein Argument!!!!!!!
Solange die Funktion nicht beeinträchtigt wird, darf bei einem Rad doch auf stimmige Proportionen geachtet werden. Du wirst jetzt sicher sagen, das (Beeinträchtigung der Funktion) sei bei einem 28er Reiserad der Fall; ich denke aber, André wird das für sich selbst entscheiden können. Bzw. hat er das ja bereits, denn er ist zufrieden mit seinem Rad.
aber mit dem gleichen Gewicht wird ein alu-rahmen definitiv steifer!
Da hast du natürlich recht.
Und zu einem Rad für die Ewigkeit raten wollen und mit Alu kommen, ist auch eher unsinnig.
1. er wollte kein Rad für die ewigkeit, sondern ein ein geeignetes Rad fürs Reisen. und da ist alu immer noch die erste Wahl!!!
Okay, das war auch provokativ von mir

Aber viele Leute würden auch einfach das Wort "Alu" in dieser Aussage durch "Stahl" ersetzen und das sofort unterschreiben, mich eingeschlossen.
Aber es ist und bleibt immer noch eine Glaubensfrage, streiten wollen wir uns auch nicht, und ja, man kann auch aus Alu gute Rahmen bauen - die dann aber trotzdem nicht für jeden die richtige Wahl darstellen.
Gruß,
Roman
Posted by: Job
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 08:41 AM
Noch mal zum Thema Hollandrad: ich bin da gar nicht so fixiert drauf und mir ist schon klar, dass es auch andere gute Radformen gibt. Aber ich habe nun mal ein Hollandrad und fahre gerne damit. Das, was mir an dem Rad nicht gefällt baue ich eben um ... und fahre damit deutlich günstiger, als würde ich mir ein vergleichbares neues Rad kaufen.
Also gibt es für mich keinen Grund, das Rad jetzt zum Zweit-, Bahnhofs- oder Sonstwasrad zu degradieren und mir ein neues zu kaufen.
Sicher werde ich mir auch irgendwann mal ein neues Rad kaufen, und es wird vielleicht auch kein Hollandrad mehr sein. Aber jetzt im Moment eben nicht.
Gruß, André
was mir an der ganzen umbauaktion nicht behagt, ist das versucht wird, einen an sich wenig zum reiserad tauglichen Rahmen, durch den anbau von guten komponenten zu verbessern. Wenn Du Dir einen neuen Rahmen zugelegt hättest und da ohne überflüssige Adapter das rangeschraubt hättest, was neu dazugekommen ist, hätte das eher weniger Geld gekostet.
Der Rahmen ist nun mal das Herzstück jedes Rades.
Aus nem Trabant macht man auch durch einbau eines Porsche-Motors keinen rasanten Sportwagen. Im Gegenteil ists wohl eher lächerlich.
aus nem Hollandrad wird man nie ein Rennrad (respektive MTB Treckingrad usw.) basteln können.
Gute Rahmen (Alu, 1600g mit Scheibenbrems und Canti-Sockel ) gibts schon für 200EUR. Wenn man statt des SON nen NX 70 genommen hätte, wäre es preislich auf das gleiche hinausgekommen.
prinzipiell soll doch jeder so durch die lande gurken, wie er/sie lustig ist.
150kg durch die Gegend zu ziehen hat aber was von selbstkasteiung.
job
Posted by: Job
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 08:53 AM
1....ein geeignetes Rad fürs Reisen. und da ist alu immer noch die erste Wahl!!!
Davon abgesehen, daß das natürlich mit Verlaub Quatsch ist, würde mich deine Begründung interessieren.
vergleiche doch mal die Gewichte von Stahl und Alu-Rahmen.
z.b. bei Rotor
Rotor Aron Gewicht: 1780g (53cm)
Rotor Bram Gewicht: 2500g (51cm)
Das sind mal locker 700g unterschied.
Dafür kann ich dann 7 Tafeln schokolade mehr mitnehmen.
Wenn das kein Argument ist.
job
ps:
Warum gibts kaum noch Stahl-Lenker, Kurbeln, Bremskörper, Felgen usw.
Aus Alu kann man, entsprechendes Wissen vorausgesetzt, eben leichtere Fahrzeuge konstruieren. (Auto Flugzeug Bahn Rad)
Posted by: ersatzrad
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 04:16 PM
Hallo, ich denke, wenn du dein hollandrad,das du schätzen gelernt hast,im urzustand belässt und dir einen gebrauchten rahmen kaufst, welchen du dann entsprechend aufbaust mit ebenfalls gebrauchten teilen sparst du geld, zeit und ärger,ich hab es auch so gemacht.
gruß und viel spaß beim schrauben
Posted by: dogfish
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 04:21 PM
Hallo Ersatzrad
Willkommen im Forum!
Erste Regel hier: Erst den Thread lesen, dann antworten.
Wenigstens ganz grob die Zusammenhänge überfliegen...soviel Zeit muß sein.
Gruß Mario
Posted by: webmantz
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 04:24 PM
...Erste Regel hier: Erst den Thread lesen, dann antworten.
Wenigstens ganz grob die Zusammenhänge überfliegen...soviel Zeit muß sein.
...
Manchmal reicht es auch schon aus, mal das Thread-Datum anzuschauen
Ansonsten auch von mir ein herzliches Willommen @ Ersatzrad.
Gruß, André
Posted by: Falk
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 04:48 PM
was mir an der ganzen umbauaktion nicht behagt, ist das versucht wird, einen an sich wenig zum reiserad tauglichen Rahmen, durch den anbau von guten komponenten zu verbessern.
So habe ich das auch mal gemacht und einen ausgemusterten Mixrahmen aus dem Baumarkt mit Shim. XT-Teilen zu einem erfolgreichen Langläufer aufgedonnert.
größer Dieser edle Renner hat Fahrradreisen erst möglich gemacht, 4 Jahre durchgehalten, Korsika, Finnland und die Kanaren überstanden. Erst durch einen Unfall wurde er reiseuntauglich und durch einen Alurahmen

ersetzt.
Also, es geht, außerdem ist der Rahmen auch nur ein tauschbares Großteil. Mein jetziger Gelenklangläufer wird auch gelegentlich mit ogottogott komentiert - und er bewegt sich doch.
Falk, SchwLAbt
Posted by: Igel-Radler
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 04:49 PM
vergleiche doch mal die Gewichte von Stahl und Alu-Rahmen.
z.b. bei Rotor
Rotor Aron Gewicht: 1780g (53cm)
Rotor Bram Gewicht: 2500g (51cm)
...
Aus Alu kann man, entsprechendes Wissen vorausgesetzt, eben leichtere Fahrzeuge konstruieren. (Auto Flugzeug Bahn Rad)
Lieber Job,
dieses Wissen ist bei den meisten Fahrradherstellern nicht vorhanden. Die meisten Alu-Fahrräder sind nicht oder - noch schlimmer - pseudogefedert. Dann ist ein guter Stahlrahmen besser, weil bequemer und fahrsicherer. Und ein Alu-Fully, das als Reiserad stabil genug ist, wiegt mehr als ein vergleichbar stabiles ungefedertes Stahlrad.
Wie du einen NX70 statt eines SON empfehlen kannst, ist mir auch ein Rätsel; die unterscheiden sich im Leichtlauf zu sehr.
Ich habe hier im Forum oft genug gegen Hollandräder gezetert, aber nicht gegen den Rahmen, sondern gegen die übrige Ausstattung (Schaltung, Bremsen, Lenker). Da hat der André schon bei seinem Umbau einiges Sinnvolles geändert.
Ein Reiserad-Rahmen muss in allererster Linie passen und bequem sein, das Material ist da zweitrangig. Und da ist mir ein passender Hollandrad-Rahmen allemal lieber als ein nicht passender Alu-Trekking-Rahmen (wobei ich allerdings einen für mich passenden Hollandrad-Rahmen noch nie gefahren bin).
Eines ist mir bei André allerdings unklar, zumal angesichts des im Norden häufigen Ggeenwindes: Er scheint keinen Wert auf niedrigen Luftwiderstand zu legen, weder auf dem Rad (Lenker) noch beim Hänger (da der so konstruiert ist, dass der Aufbau problemlos heruntergeklappt werden kann, wäre es wahrscheinlich wesentlich günstiger, stets mit heruntergeklapptem Aufbau zu fahren, allerdings wäre dann auch der Showeffekt nicht so groß

).
Gruß
Igel-Radler
Posted by: Job
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 05:17 PM
Wie du einen NX70 statt eines SON empfehlen kannst, ist mir auch ein Rätsel; die unterscheiden sich im Leichtlauf zu sehr.
Igel-Radler
sollte es da wirklich noch so enorme unterschiede geben?
den nx gibts für unter 62 EUR
der son 128EUR.
ggü. der nx 30er Serie war der 70er doch schon klassen besser.
??
job
Posted by: Falk
Re: Aufrüstung Hollandrad, viele Fragen ... - 08/16/05 05:21 PM
sollte es da wirklich noch so enorme unterschiede geben?
Klar, die
Achslager Falk, SchwLAbt