Re: Felge für Hinterrad für Reiserad

Posted by: Anonymous

Re: Felge für Hinterrad für Reiserad - 04/12/13 08:36 AM

In Antwort auf: Nordisch
[ ... ]Natürlich geht es um Risse an den Speichenbohrungen/Ösen.
Wie glaube ich Hawiro neulich gut darstellte, sind nicht mal Ü700 Gramm Felgen (28 Zoll) wie die Exal SP19 davor gefeit.[ ... ]

Wobei das, wie gesagt, eindeutig ein Fertigungsproblem war, kein prinzipielles Problem der Felge an sich. Die, bis auf den Verschleißanzeiger, baugleichen Sputniks, die ich als Ersatz verbaut habe, haben die gleiche Belastung (max. Belastung waren Touren über Stock und Stein mit mäßigem Gepäck und dem Junior im FollowMe hintendran) ohne jegliche Probleme vertragen. Ich musste weder Nachzentrieren, noch hatte ich gar ärgere Probleme wie Speichenbrüche o.ä.

Im Gegenteil, ich halte die Sputniks inzwischen (da der Junior aus dem FollowMe herausgewachsen ist schmunzel ) sogar für meine jetzigen Zwecke (Alltagsbetrieb und Touren mit leichtem Gepäck) für ziemlich überdimensioniert. Weil sie darüber hinaus durch ihre schiere Masse und dem daraus resultierenden Beharrungsvermögen in alle Richtungen das Rad entsprechend schwerfällig machen, habe ich die Winterpause genutzt und die Sputniks beherzt durch ein paar (im Verhältnis) wirkliche Leichtbaufelgen (Alexrims EN 24 in der Disc-Version) ersetzt. Die Dinger wiegen in 622er-Größe nachgewogene 507 g. Da sie den gleichen ERD wie die Sputniks haben, habe ich die Laufräder einfach umspeichen können. Pro Laufrad hat sich eine Gewichtsersparnis von 240 g ergeben (die Sputniks wiegen je knapp 750 g), die sich auch im Alltagsbetrieb duch eine größere Wendigkeit des Fahrrades und weniger Trägheit beim Anfahren durchaus bemerkbar machen. Da ich in der Vergangenheit schon positive Erfahrungen mit einer anderen Alex-Felge am MTB meiner Frau gemacht habe, habe ich die Luft ob des Leichtbaus auch nur mäßig angehalten. Bisher (ich fahre die EN24 jetzt seit einigen Wochen im Alltagsbetrieb mit max. 10 kg Gepäck, Gesamtgewicht der Fuhre also knapp 125 kg) halten die Dinger bisher völlig problemlos. Geknackt hat nach dem Abdrücken nichts mehr, ich habe noch keine Risse an den Ösen finden können und Nachzentrieren musste ich auch noch nicht.

Was ich damit sagen will: auch (maßvoller) Leichtbau hat offensichtlich noch so viele Reserven, wenn die Räder ordentlich gebaut sind, dass man sich um die Stabilität im gegebenen Fall keine Sorgen machen muss.

Die Sputniks werde ich mit ein paar günstigen, aber robusten Naben als Reise- und Tourenlaufradsatz wieder aufbauen, wenn mir in der nächsten Winterpause langweilig wird und ich wieder ein Bastelprojekt brauche. schmunzel