Re: Fahrradlicht aus wenn Federgabel belastet wird

Posted by: derSammy

Re: Fahrradlicht aus wenn Federgabel belastet wird - 03/28/13 11:59 PM

In Antwort auf: Gisibert

Soweit ich das sehe, sind die Lampen schon doppelpolig verkabelt, ein Kabel Hinleitung und eines Ableitung, eine Verbindung zum Rahmen (jener ominöse Masseanschluss, von dem dauernd geredet wird) kann ich nirgendwo feststellen.

Wenn schon doppelpolig verlegt, ist ja gut.
Typischer Weise wird eine der Anschlussschrauben des Rücklichtes kontaktiert. Da das Rücklicht damit (am Gepäckträger?) angeschraubt ist,
wird damit der Rahmen unter Spannung gesetzt.
Als Kurztest kannst du mal das Rücklicht abschrauben, verhindern dass die Anschlussschrauben den Rahmen berühren und nen Funktionstest machen. Ich vermute, dass dann alles funktioniert, wie es soll.
Um die Kontaktierung des Rahmens zu verhindern, musst du das Licht mal aufmachen und eben darin die elektrische Verbindung zur Schraube unterbrechen.

In Antwort auf: Gisibert

Was ist denn ein Koaxialkabel? peinlich

Google würde dir sicher antworten zwinker
Bei Koaxialkabeln, verläuft der eine Pol in der Mitte des Kabels, der andere ist konzentrisch drumrumgewickelt. Antennenkabel vom TV sind z.B. immer so aufgebaut. Am Rad haben sich Koaxialkabel (von SON) als etwas robuster gegenüber den Doppellitzen herausgestellt.

In Antwort auf: Gisbert

In Antwort auf: derSammy

Die Ursache ist höchstwahrscheinlich wie schon oft angedeutet der Masseschluss über die Federgabel. Dort sitzt damit ein "Schalter", der entweder geschlossen oder offen Probleme macht. Im ersten Jahr, reichte die Schmierung der Federgabel oder was auch immer aus, dass dieser "Schalter" nicht zwischen den Schalterstellungen offen/geschlossen gewechselt hat.

Ja, offensichtlich hat es mit der Federgabel zu tun, auch wenn ich den Zusammenhang kaum kapiere; einen "Schalter" gibts da ja gar nicht, einfach der Nabendynamo und davon geht ein Kabel zum Vorderlicht, nirgendwo gibts da eine Verbindung zwischen Federgabel und Licht, jedenfalls kann ich keine sehen.

Verstehen tu ich das also nicht als Elektro-Laie, aber dass die Gabel schuld ist, denke ich auch - bzw. das Fett in der Gabel, bzw. der Fett-Schalter oder was auch immer... wirr

Das ganze ist wesentlich leichter zu kapieren, als du denkst: Dein Shimananskodynamo legt einen Pol an die Gabel (unabhängig davon, dass wohl auch ein zweipoliges Kabel zum Frontscheinwerfer abgeht). Die Gabel leitet den Strom bis zum Federbereich deiner Gabel. Dort hängt es vom Einfederzustand oder was auch immer ab, ob ein Kontakt in der Gabel zum einfedernden Teil der Gabel (und damit über den Steuersatz zum Fahrradrahmen) besteht oder nicht. In diesem Sinne sitzt da ein "Schalter", der vom Einfederzustand deiner Gabel abhängt.

Da du an der Gabel nicht viel ändern kannst (und dies auch keine Lösung auf Dauer wäre), musst du verhindern, dass überhaupt Strom durch die Gabel fließt. Da eine Isolation des Nabendynamos zur Gabel wohl nicht richtig geht, bleibt nur, deine sonstige Elektrik vollständig zum Rahmen hin zu isolieren, also sicherstellen, dass weder die Befestigung des Rücklichts unter Spannung steht, noch das über eine eventuelle Beschädigung des Kabels ein Kontakt zum Rahmen besteht.