Posted by: derSammy
Re: neues Reiserad für alle Schickanen! - 03/22/13 11:21 AM
Hallo Simon,
erstmal herzlich willkommen im Forum
Die Geschichte mit dem gestohlenen Bike ist natürlich traurig. Wenn du ein Foto hast, kannst du es ja gern in den Fahrrad-Fahndungsthread stellen. Durch deine Umbauten ist es sicher sehr auffällig "individualisiert" gewesen.
Nun ein paar Ideen zu dem neuen Rad:
Für den weltweiten Einsatz sind Stahlrahmen (kann geschweist werden), 26"-Felgen mit 36 Löchern (am weitesten verbreitet) und (zumindest für den Notfall) Canti-Anlötsockel empfehlenswert. Trägerösen versteht sich von selbst; die Schaltung eher althergebracht, 10- oder gar 11-fach könnte mit der Ersatzteilversorgung schwierig werden.
Dies sind "Standardempfehlungen", von denen hier auch abgewichen wird. Ein Reiserad ist ein Rad, mit dem man auf Radreise geht. Schau mal unter "Unsere Räder", da erkennst du die Bandbreite.
1000€ sind ein sportliches Limit - es könnte sinnvoller sein noch etwas tiefer in die Tasche zu greifen, dafür dann aber länger Ruhe zu haben. Aber du musst selbst wissen, was dein Budget hergibt. Anstehende Grundsatzentscheidungen für dich:
Scheibenbremse oder Felgenbremse? Zumindest die Option auf ersteres würde ich mir nicht von vornherein verbauen und sowohl die Bremskraft (vor allem bei Nässe), als auch der Verschleiß sprechen deutlich für Scheibe.
Rohloff oder Kettenschaltung? Rohloff ist teuer und mit dem Rennlenker schwer kompatibel, dafür ist die Dose ungemein genügsam und fast unkaputtbar.
Nabendynamo als Grundlage der Belechtungsanlage ist m.M. nach nahezu Pflicht, für deine Anforderungen.
Meine Tipp: Bei Budgetknappheit bei den Freunden aus Osaka die hochpreisigen Produkte meiden: Deore ist in der Regel locker ausreichend, alles mit Xen drin, ist zwar eventuel leicht wertiger und leichter, dafür aber deutlich teurer und in der Regel nicht haltbarer.
Dafür bei der Stabilität der Laufräder auf keinen Fall Abstriche machen, auch beim Rahmen nicht.
An Crossbikes könnten die Cicli B-Modelle von bornmann interessant sein, die besitzen Starrgabel, Scheibenbrems- und V-Brake-Aufnahme und Trägerösen und sind obendrein sehr preisgünstig.
Was die Lowrider betrifft: Nimm nach Möglichkeit einen, der einen Bügel über das Vorderrad hat. Tubus baut da ganz gute Modelle. Mehr als 20kg würde ich mir vorn trotzdem deutlich überlegen, die negativen Auswirkungen auf das Lenkverhalten wirst du schnell spüren. Falls du dennoch viel vorn rein packen willst, könnte der Tubus Smarti eine Option sein. Bei dem sitzen die Taschen einen Tick höher und damit passen die Ortlieb Backroller auch vorn dran, ohne bei jeder Gelegenheit auf dem Boden aufzusetzen.
erstmal herzlich willkommen im Forum

Die Geschichte mit dem gestohlenen Bike ist natürlich traurig. Wenn du ein Foto hast, kannst du es ja gern in den Fahrrad-Fahndungsthread stellen. Durch deine Umbauten ist es sicher sehr auffällig "individualisiert" gewesen.
Nun ein paar Ideen zu dem neuen Rad:
Für den weltweiten Einsatz sind Stahlrahmen (kann geschweist werden), 26"-Felgen mit 36 Löchern (am weitesten verbreitet) und (zumindest für den Notfall) Canti-Anlötsockel empfehlenswert. Trägerösen versteht sich von selbst; die Schaltung eher althergebracht, 10- oder gar 11-fach könnte mit der Ersatzteilversorgung schwierig werden.
Dies sind "Standardempfehlungen", von denen hier auch abgewichen wird. Ein Reiserad ist ein Rad, mit dem man auf Radreise geht. Schau mal unter "Unsere Räder", da erkennst du die Bandbreite.
1000€ sind ein sportliches Limit - es könnte sinnvoller sein noch etwas tiefer in die Tasche zu greifen, dafür dann aber länger Ruhe zu haben. Aber du musst selbst wissen, was dein Budget hergibt. Anstehende Grundsatzentscheidungen für dich:
Scheibenbremse oder Felgenbremse? Zumindest die Option auf ersteres würde ich mir nicht von vornherein verbauen und sowohl die Bremskraft (vor allem bei Nässe), als auch der Verschleiß sprechen deutlich für Scheibe.
Rohloff oder Kettenschaltung? Rohloff ist teuer und mit dem Rennlenker schwer kompatibel, dafür ist die Dose ungemein genügsam und fast unkaputtbar.
Nabendynamo als Grundlage der Belechtungsanlage ist m.M. nach nahezu Pflicht, für deine Anforderungen.
Meine Tipp: Bei Budgetknappheit bei den Freunden aus Osaka die hochpreisigen Produkte meiden: Deore ist in der Regel locker ausreichend, alles mit Xen drin, ist zwar eventuel leicht wertiger und leichter, dafür aber deutlich teurer und in der Regel nicht haltbarer.
Dafür bei der Stabilität der Laufräder auf keinen Fall Abstriche machen, auch beim Rahmen nicht.
An Crossbikes könnten die Cicli B-Modelle von bornmann interessant sein, die besitzen Starrgabel, Scheibenbrems- und V-Brake-Aufnahme und Trägerösen und sind obendrein sehr preisgünstig.
Was die Lowrider betrifft: Nimm nach Möglichkeit einen, der einen Bügel über das Vorderrad hat. Tubus baut da ganz gute Modelle. Mehr als 20kg würde ich mir vorn trotzdem deutlich überlegen, die negativen Auswirkungen auf das Lenkverhalten wirst du schnell spüren. Falls du dennoch viel vorn rein packen willst, könnte der Tubus Smarti eine Option sein. Bei dem sitzen die Taschen einen Tick höher und damit passen die Ortlieb Backroller auch vorn dran, ohne bei jeder Gelegenheit auf dem Boden aufzusetzen.