Posted by: kleinerblaumann
Re: Kombi Nabenschaltung+Umwerfer? - 02/19/13 01:46 PM
Ja, ist machbar, ja ich fahre damit herum. Erst mal ein paar Bilder. Ich hoffe, dass es funktioniert, sind meine ersten Bilder, die ich hier einstelle.
[img]http://s1.directupload.net/file/d/3171/35b6sxsa_jpg.htm[/img]
[img]http://s1.directupload.net/file/d/3171/5s7jhxnk_jpg.htm[/img]
[img]http://s14.directupload.net/file/d/3171/y6j487g4_jpg.htm[/img]
[img]http://s14.directupload.net/file/d/3171/uowxi9lp_jpg.htm[/img]
[img]http://s7.directupload.net/file/d/3171/ig5z7ebu_jpg.htm[/img]
[img]http://s14.directupload.net/file/d/3171/zpltgdj5_jpg.htm[/img]
Wie Falk richtig feststellt, geht das natürlich nur mit einem Kettenspanner. Und damit fing es bei mir gewissermaßen an. Ich wollte gerne eine Rohloff, aber auch einen Kettenspanner, weil ich keine Lust hatte, ständig die Kette selbst zu spannen. Zudem halte ich verschiebbare Ausfallenden für nicht soooo gelungen und excenter-Tretlager fallen für mich raus, da ich ziemlich empfindlich bei der Sattelhöhe bin und diese nicht nach jedem Kettespannen anpassen will. Auch kann ich bei dieser Lösung beim Defekt einfach das betroffene Kettenglied entfernen (und kann dann im schlimmsten Fall nur noch das kleine Blatt fahren, was ich eh die meiste Zeit mache).
Dann habe ich die Kette zunächst etwas länger als nötig gelassen, um verschiedene Kettenblätter zu testen, um die richtige Übersetzung zu finden. Um dann mal einen direkten Vergleich zu haben, habe ich einfach mal zwei montiert. Als ich dann gemerkt habe, dass ich für sehr lange Aufstiege gerne sehr kleine Gänge haben möchte, mir der größte aber dann auf den Abfahrten zu klein ist, dachte ich, dass ich sehr gut damit leben könnte, dauerhaft mir zwei Blättern zu fahren. Das große Blatt bin ich dann erst nur auf wirlich langen Abfahrten gefahren, weil das Umlegen eben immer etwas nervig war. Das ging von klein auf groß mit der Hand, aber auch mit einem kleinen Ast oder sonst was. Dazu bin ich meist abgestiegen. Von groß auf klein war einfacher, einfach während der Fahrt kurz mit dem Fuß an die Kette und schon ging die Kette runter.
Der letzte Schritt war dann die Überlegung, ob ich einen Umwerfer anbauen sollte. Ich wollte aber kein weiteres Schaltzugzeug zum Lenker hoch. Ich hatte noch einen Umwerfer herumliegen, den ich vor Jahren im Schlussverkauf sehr günstig bekommen habe und den ich nie gebraucht habe. Da habe ich dann einige Bolzen rausgebohrt, die Spannfeder entfernt, dafür Schrauben eingesetzt und ein zurechtgebogenes Stück Alustange als Hebel angeschraubt.
Nun habe ich einen manuellen Umwerfer. Da ich wie gesagt nur selten vom einen aufs andere Blatt schalte, ist der Mehraufwand beim Schalten gegenüber einem Schalthebel am Lenker für mich zu vernachlässigen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass damit bspw. die Möglichkeit von Chainglidern flach fällt und je nach Geschmack die Optik verbesserungswürdig erscheint. Auch ist der Kettenverschließ durch die nicht ideale Kettenlinie beim großen Blatt vermutlich höher, aber mit all dem kann ich leben. Man kommt vermutlich in den meisten Gegenden mit einem Kettenblatt sehr gut zurecht, aber da es bei mir hin und wieder in die Alpen geht und ich Abfahrten mag und auch gerne schnell fahre, ist für mich ein größeres Kettenblatt sinnvoll. Bei meinem 38er (vermutlich wechsle ich bald auf 34) ist bei 60 km/h halt schluss mit treten.
Bei Fragen: fragt!
Grüße
Sebastian
p. s.: ignoriert die alten mit Kabelbindern befestigten Schlauchstücke am Gepäckträger. Das ist ein Provisorium, dass den Lack schützen und Gerappel vermeiden soll. Funktioniert sehr gut, wird optisch aber noch verbessert.
[img]http://s1.directupload.net/file/d/3171/35b6sxsa_jpg.htm[/img]
[img]http://s1.directupload.net/file/d/3171/5s7jhxnk_jpg.htm[/img]
[img]http://s14.directupload.net/file/d/3171/y6j487g4_jpg.htm[/img]
[img]http://s14.directupload.net/file/d/3171/uowxi9lp_jpg.htm[/img]
[img]http://s7.directupload.net/file/d/3171/ig5z7ebu_jpg.htm[/img]
[img]http://s14.directupload.net/file/d/3171/zpltgdj5_jpg.htm[/img]
Wie Falk richtig feststellt, geht das natürlich nur mit einem Kettenspanner. Und damit fing es bei mir gewissermaßen an. Ich wollte gerne eine Rohloff, aber auch einen Kettenspanner, weil ich keine Lust hatte, ständig die Kette selbst zu spannen. Zudem halte ich verschiebbare Ausfallenden für nicht soooo gelungen und excenter-Tretlager fallen für mich raus, da ich ziemlich empfindlich bei der Sattelhöhe bin und diese nicht nach jedem Kettespannen anpassen will. Auch kann ich bei dieser Lösung beim Defekt einfach das betroffene Kettenglied entfernen (und kann dann im schlimmsten Fall nur noch das kleine Blatt fahren, was ich eh die meiste Zeit mache).
Dann habe ich die Kette zunächst etwas länger als nötig gelassen, um verschiedene Kettenblätter zu testen, um die richtige Übersetzung zu finden. Um dann mal einen direkten Vergleich zu haben, habe ich einfach mal zwei montiert. Als ich dann gemerkt habe, dass ich für sehr lange Aufstiege gerne sehr kleine Gänge haben möchte, mir der größte aber dann auf den Abfahrten zu klein ist, dachte ich, dass ich sehr gut damit leben könnte, dauerhaft mir zwei Blättern zu fahren. Das große Blatt bin ich dann erst nur auf wirlich langen Abfahrten gefahren, weil das Umlegen eben immer etwas nervig war. Das ging von klein auf groß mit der Hand, aber auch mit einem kleinen Ast oder sonst was. Dazu bin ich meist abgestiegen. Von groß auf klein war einfacher, einfach während der Fahrt kurz mit dem Fuß an die Kette und schon ging die Kette runter.
Der letzte Schritt war dann die Überlegung, ob ich einen Umwerfer anbauen sollte. Ich wollte aber kein weiteres Schaltzugzeug zum Lenker hoch. Ich hatte noch einen Umwerfer herumliegen, den ich vor Jahren im Schlussverkauf sehr günstig bekommen habe und den ich nie gebraucht habe. Da habe ich dann einige Bolzen rausgebohrt, die Spannfeder entfernt, dafür Schrauben eingesetzt und ein zurechtgebogenes Stück Alustange als Hebel angeschraubt.
Nun habe ich einen manuellen Umwerfer. Da ich wie gesagt nur selten vom einen aufs andere Blatt schalte, ist der Mehraufwand beim Schalten gegenüber einem Schalthebel am Lenker für mich zu vernachlässigen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass damit bspw. die Möglichkeit von Chainglidern flach fällt und je nach Geschmack die Optik verbesserungswürdig erscheint. Auch ist der Kettenverschließ durch die nicht ideale Kettenlinie beim großen Blatt vermutlich höher, aber mit all dem kann ich leben. Man kommt vermutlich in den meisten Gegenden mit einem Kettenblatt sehr gut zurecht, aber da es bei mir hin und wieder in die Alpen geht und ich Abfahrten mag und auch gerne schnell fahre, ist für mich ein größeres Kettenblatt sinnvoll. Bei meinem 38er (vermutlich wechsle ich bald auf 34) ist bei 60 km/h halt schluss mit treten.
Bei Fragen: fragt!
Grüße
Sebastian
p. s.: ignoriert die alten mit Kabelbindern befestigten Schlauchstücke am Gepäckträger. Das ist ein Provisorium, dass den Lack schützen und Gerappel vermeiden soll. Funktioniert sehr gut, wird optisch aber noch verbessert.