Posted by: derSammy
Re: Rennlenker mit hydraulischen Scheibenbremsen? - 11/22/12 06:38 PM
Hallo Christian,
kurze Antwort: Wird schwirig. Aber es geht schon irgendwie.
Rennlenker würde ich nur mit Rennbremshebeln (oder zumindest Dummies) fahren, schon wegen der dadurch möglichen Bremsgriffposition, die ich am häufigsten nutze. Hydraulische Bremshebel gibt es aber nicht mehr (eventuell bringt Magura Ewigkeiten nach HS66 und HS77 wieder mal sowas auf den Markt - fürs Zeitfahrrad gibt es ja bereits wieder ein sündhaft teures Hydrauliksystem und hydraulische Rennbremshebel (mit Schaltmöglichkeit für Kettenschaltung) wären daher konsequent).
"Lösung" 1: Mechanische Scheibenbremsen nehmen. Dies ermöglicht die Nutzung fast aller typischer Rennradkomponenten. Auch deine MTB-Schaltung sollte sich eventuell mit passenden STIs ansteuern lassen (da musst du mal nach Erfahrungen im Netz suchen). Diese Scheibenbremsansteuerung ist Standard im Cyclocrossbereich. Aber eben mechanisch und nicht hydraulisch.
Lösung 2: Mechanik-Hydraulik-Konverter. Halt mit allen Nachteilen eines Konverters und obendrein noch teuer (~300€).
Beide Varianten sind problemlos mit Zusatzbremshebeln am Oberlenker kombinierbar.
Die Klemmdurchmesser von Rennlenkeroberrohr und Standardhydraulikhebeln sind meines Wissens nicht kompatibel und die Biegung des Rennlenkers kann ein weiteres Problem sein. Aber diese sind eventuell (per Bastellösung) lösbar. Ich hab den teilbaren Randonneurlenker von Humpert (wird wohl von Utopia noch vertrieben?), damit geht es. Funktionierende Bremsen nur am Oberlenker zu haben, sollte man sich aber gut überlegen. Man muss dann meistens erst umgreifen, bevor man eine Bremse zu fassen bekommt.
kurze Antwort: Wird schwirig. Aber es geht schon irgendwie.
Rennlenker würde ich nur mit Rennbremshebeln (oder zumindest Dummies) fahren, schon wegen der dadurch möglichen Bremsgriffposition, die ich am häufigsten nutze. Hydraulische Bremshebel gibt es aber nicht mehr (eventuell bringt Magura Ewigkeiten nach HS66 und HS77 wieder mal sowas auf den Markt - fürs Zeitfahrrad gibt es ja bereits wieder ein sündhaft teures Hydrauliksystem und hydraulische Rennbremshebel (mit Schaltmöglichkeit für Kettenschaltung) wären daher konsequent).
"Lösung" 1: Mechanische Scheibenbremsen nehmen. Dies ermöglicht die Nutzung fast aller typischer Rennradkomponenten. Auch deine MTB-Schaltung sollte sich eventuell mit passenden STIs ansteuern lassen (da musst du mal nach Erfahrungen im Netz suchen). Diese Scheibenbremsansteuerung ist Standard im Cyclocrossbereich. Aber eben mechanisch und nicht hydraulisch.
Lösung 2: Mechanik-Hydraulik-Konverter. Halt mit allen Nachteilen eines Konverters und obendrein noch teuer (~300€).
Beide Varianten sind problemlos mit Zusatzbremshebeln am Oberlenker kombinierbar.
Die Klemmdurchmesser von Rennlenkeroberrohr und Standardhydraulikhebeln sind meines Wissens nicht kompatibel und die Biegung des Rennlenkers kann ein weiteres Problem sein. Aber diese sind eventuell (per Bastellösung) lösbar. Ich hab den teilbaren Randonneurlenker von Humpert (wird wohl von Utopia noch vertrieben?), damit geht es. Funktionierende Bremsen nur am Oberlenker zu haben, sollte man sich aber gut überlegen. Man muss dann meistens erst umgreifen, bevor man eine Bremse zu fassen bekommt.