Posted by: kona
Re: Germans Cycles, das wars - 08/07/12 07:03 PM
In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Nun, der "Markt", das sind wir alle, und ich bin mir gar nicht so sicher, wer hier an wem gescheitert, bzw. für wen der Verlust wirklich größer ist.
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Beide Seiten werden den Verlust überleben. Schade ist es trotzdem, wenn solche Leute verschweinden. Hoffentlich kommen dafür andere Individualisten nach.
jomo
Ich glaube, so viel Neues wird es nicht mehr geben. Dafür wechseln aber die "Moden" schneller. Mal etwas mehr MTB, dann mehr Fixies, Retro in allen Formen, daneben "althergebrachte" Räder als Dauerthema.
Ich könnte mir gut vorstellen, das man als Händler/Hersteller noch relativ gut dabei wegkommt, wenn man nur eine ganz bestimmte Klientel bedient, oder relativ flexibel auf alle Bereiche setzt.
Mehrere Bereiche und sehr hochpreisig dürfte problematisch sein/bleiben. Da ist der Aufwand für einen relativ kleinen Kundenkreis bei mehr Konkurrenz recht hoch. Und bei einem "Modewechsel" wird es dann schwierig, einen großen Teil, oder gar die komplette Palette mal eben so umzustellen.
Alltagsräder gehen immer irgendwie. Da wird es aber mit hochpreisig relativ schwer.
Neben Pedelecs gibt es derzeit einen gewissen Markt für "entschärfte" Rennräder, in Form von Randonneusen. Crossräder sind auch als Grundlage für Randonneure ganz brauchbar. (Allerdings liefern da die Briten recht gutes und relativ günstiges Zeug.)
MTBs schwächeln derzeit etwas. 29er kommen nicht so groß in Schwung, wie von Vielen erwartet.
Außerdem gibt es relativ viele Individualisten, die sich ihre Räder selbst zusammenstellen. (Dafür boomt der Teilehandel etwas.) Da wird es dann bei einigen "Konfektionierern" etwas schwieriger.
Aber, wer weiß schon, was nächstes Jahr gut verkauft wird? (Pedelecs mal ausgenommen. Die werden wohl noch ein Weilchen "gehen".)