Re: Germans Cycles, das wars

Posted by: HelmutHB

Re: Germans Cycles, das wars - 07/10/12 12:00 PM

In Antwort auf: Martina
In diesem Zusammenhang ein k.o-Kriterium ist das Schild 'wir reparieren nur bei uns gekaufte Räder'.

Das verstehe ich auch nicht so ganz, denn heute müssen die Leute mobil sein und ziehen gezwungenermaßen von einer Stadt in eine andere um und können dann nicht mehr ihren bisherigen Laden aufsuchen.
Ich habe es sogar erlebt, dass mir auf einer Urlaubsreise ein Schaltzug gerissen ist und mir der örtliche Radhändler am Chiemsee jede Hilfe verweigert hatte, mit der Begründung, er hätte keine Zeit und seine eigenen Kunden hätten Vorrang. Er ließ sich nur dazu herab, mir einen neuen Schaltzug zu verkaufen, und ich musste ihn selber wechseln (bei einem GripShift-Drehschalter), was aber dann einfacher war, als ich zunächst dachte.

Zitat:
Aber das Signal 'ich will dich generell nicht als Kunde, weil du seit Jahren das gleiche Rad fährst' ist m.E. falsch und geschäftsschädigend.

Also hier in Bremen habe ich eigentlich so schlechte Erfahrungen selten gemacht, im Gegenteil, in vielen Laden wird man selbst bei Kleinteilen mit geringstem Wert gut bedient. Erst gestern habe ich einen Vorbau-Spacer für 1 EUR gekauft und der Verkäufer war einige Zeit beschäftigt, mir den passenden herauszusuchen, war aber trotzdem sehr freundlich (Fa. FreyRad in Bremen, Am Schwarzen Meer). War mir fast etwas peinlich, denn leider bin ich ein Kunde, an dem wirklich nicht sehr viel zu verdienen ist. Ich habe mehrere Räder und behandle sie pfleglich, sodass sie lange halten. Mein Alltagsrad, das ich im Sommer am liebsten benutze, ist schon über 20 Jahre alt und eins meiner beiden Reiseräder über 16 Jahre. Zudem habe ich kistenweise Ersatzteile gehortet und ich glaube nicht, dass ich mir noch jemals ein neues Rad kaufen werde.

Gruß
Helmut