Posted by: MatthiasM
Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? - 07/09/12 03:02 PM
In Antwort auf: hawiro
[...]Wenn man mehr als einen Gang auf einmal schalten will, muss man zwangsläufig den Lenkergriff loslassen. Das war jedenfalls bei allen Drehgriff-Schaltungen so, die ich bisher probiert habe (Rohloff, ältere SRAM).
Wieso loslassen? Du umfaßt doch dann den Lenker (bzw. hältst Dich am Lenker fest) am Drehgriff? Unter "loslassen" stell ich mir "Hand auf, irgendwohin umgreifen" vor. Zumindest bei Rohloffs, Sram S7 (beides Nabenschaltungen) ist die Betätigung für mein Gefühl nicht "loslassen" mit Kontrollverlust in diesem Sinne, das kurze Nachfassen, um den Drehgriff weiterzudrehen geht doch ganz schnell, und die Hand ist weiterhin am Lenker.
Und eine Verständnisfrage als notorischer Nabenschalter mit Betätigung jeder Art, aber inzwischen Präferenz für Drehgriff (bzw. meine einzige Kettenschaltungsmühle ist von 1986, wo nichts rastet und der Hebel am Unterrohr sitzt - ich komm zurecht damit): Ist es für eine Kettenschaltung (Schaltwerk hinten, Umwerfer mit 2..3 Stufen wohl fast egal) überhaupt sinnvoll, mehr als zwei, drei Gänge (Spektrum guter Schnellfeuerdaumenhebel) überschalten zu können? Ich stell mir das hinten ziemlich lautstark/ritzel-/kettenmordend vor, und im Stand an der Ampel zunehmend aussichtslos. Bei Nabenschaltungen macht es ja Sinn, ggf. im Stand "rrrratsch" vom höchsten in einen ziemlich niedrigen Gang runterschalten zu können, wobei ich mich da bei einem guten Schnellfeuergriff (Alfine 11) auch an "ratsch ratsch ratsch ratsch" 4 Hebeldrücke mehr als nur notdürftig dran gewöhnen könnte.