Das ist alles schön und gut, was Du da schreibst - letztlich würde es aber genügen, wenn die Fahrrad-Nutzenden mal den gesunden Menschenverstand einschalten und ein Mindestmaß man Eigenverantwortung / Eigensicherung an den Tag legen würden. Dann wäre das Problem eben kein Problem.
Ich möchte keinen Sport / keine Fortbewegung mit dem Fahrrad betreiben, die von wild gewordenen Horden von "gut-meinenden" Verwaltungshengsten totreguliert und totkontrolliert wird. Dann lieber den Grundsatz der "natürlichen Auslese" derer, die sich nicht um sich selbst kümmern wollen. Mama Staat muss jetzt nicht wirklich jedem die Nase putzen....
Insofern lehne ich alles als Pflichtausrüstung, was über eine vernünftige Beleuchtung und funktionierende Bremsen am Rad hinaus geht, ab. Das braucht kein Mensch, das erhöht keine - wie auch immer zwanghaft herbei argumentierte - Sicherheit, das wird in einem hohen %-Satz defekt sein und eben nicht kontrolliert/sanktioniert werden (wer möchte den die Massen an Radverkehrswächtern bezahlen??).
Wie soll das denn wirksam sanktioniert werden?
Wer drei mal beim Dunkel-Radeln erwischt wurde, bekommt 1 Monat Fahrrad-Verbot? Das geht dann nur mit Fußfesseln, die ein Aufsteigen/Aufsitzen aufs Fahrrad verhindern. Ihm das Fahrrad mit 'ner Parkkralle stilllegen wird nicht helfen - dann klaut er sich am Bahnhof eben ein Ersatzrad....
Wenn der Blinker am Rad nicht funktioniert - 10 Stockhiebe auf den blanken Hintern, vollstreckbar sofort bei Aufgriff?? Da würden sich sicherlich viele Autofahrer finden, die sich da freiwillig und kostenlos als willige Vollstrecker melden würden
Lassen wir es so, wie es ist. Wer sich vernünftig ausrüsten will, kann das. Der Markt bietet nahezu alles an. Wer das nicht will - muss eben sehen, wie er durch kommt.
Matthias