Posted by: denkfisch
Anatomischer Frankenstein? - 04/25/12 06:50 AM
Hallo,
bin am Verzweifeln...
Ich bin bei meiner Suche nach einem alltagstauglichem Reiserad, bzw reisetauglichem Alltags/Trekkingrad nun schon zahlreiche Räder - über Patria, VSF, Intec, Maxcycles...- Probe gefahren. Bei keinem der getesteten Räder hatte ich das Gefühl, eine angenehme Sitzhaltung einnehmen zu können. Ich hatte immer das Gefühl, mich zu sehr strecken zu müssen, auch bei Rahmen, die mir eigentlich passen müssten (bin mit 173cm und Schritthöhe 81cm zwar recht klein, aber nicht vollkommen unproportioniert).
Sicherlich könnte ich die Rahmen durch Schaftverlängerung, kürzerem oder winkelverstellbarem Vorbau und geschröpften Lenker "kürzer" machen, aber ich frage mich, ob dies anatomisch sinnvoll ist - mit anderen Worten: Bin ich ggf. so sehr eine falsche Sitzposition gewohnt (fahre seit 10 Jahren einen Rahmen mit 55cm Rahmenhöhe - Sattel so weit wie möglich nach vorne, Vorbauwinkel so hoch wie möglich eingestellt), dass daraus sowohl meine kontinuierlich bestehenden Rücken- und Schulterprobleme resultieren als auch die scheinbare Unmöglichkeit ein für mich passendes Rad zu finden? Warum habe ich immer das Gefühl, eine deutliche Lenkerüberhhöhung zu benötigen, wenn alle Lehrbücher meinen, eine leichte Sattelüberhöhung sei im Hinblick auf Anatomie und Muskelkorsett des Körpers optimal? Wie kann ich feststellen, ob ich auf einem Rad die richtige Sitzposition eingenommen habe wenn die Lot-Regel erfüllt ist und der Sattel die richtige Höhe hat? Oder geht es weniger um die "richtige Sitzposition" als vielmehr in erster Linie darum, dass ich mich wohl fühle (also deutliche Lenkerüberhöhung) egal, was die Lehrbücher (S-Form der Wirbelsäule etc.) sagen?
Grübel...
Peter
bin am Verzweifeln...
Ich bin bei meiner Suche nach einem alltagstauglichem Reiserad, bzw reisetauglichem Alltags/Trekkingrad nun schon zahlreiche Räder - über Patria, VSF, Intec, Maxcycles...- Probe gefahren. Bei keinem der getesteten Räder hatte ich das Gefühl, eine angenehme Sitzhaltung einnehmen zu können. Ich hatte immer das Gefühl, mich zu sehr strecken zu müssen, auch bei Rahmen, die mir eigentlich passen müssten (bin mit 173cm und Schritthöhe 81cm zwar recht klein, aber nicht vollkommen unproportioniert).
Sicherlich könnte ich die Rahmen durch Schaftverlängerung, kürzerem oder winkelverstellbarem Vorbau und geschröpften Lenker "kürzer" machen, aber ich frage mich, ob dies anatomisch sinnvoll ist - mit anderen Worten: Bin ich ggf. so sehr eine falsche Sitzposition gewohnt (fahre seit 10 Jahren einen Rahmen mit 55cm Rahmenhöhe - Sattel so weit wie möglich nach vorne, Vorbauwinkel so hoch wie möglich eingestellt), dass daraus sowohl meine kontinuierlich bestehenden Rücken- und Schulterprobleme resultieren als auch die scheinbare Unmöglichkeit ein für mich passendes Rad zu finden? Warum habe ich immer das Gefühl, eine deutliche Lenkerüberhhöhung zu benötigen, wenn alle Lehrbücher meinen, eine leichte Sattelüberhöhung sei im Hinblick auf Anatomie und Muskelkorsett des Körpers optimal? Wie kann ich feststellen, ob ich auf einem Rad die richtige Sitzposition eingenommen habe wenn die Lot-Regel erfüllt ist und der Sattel die richtige Höhe hat? Oder geht es weniger um die "richtige Sitzposition" als vielmehr in erster Linie darum, dass ich mich wohl fühle (also deutliche Lenkerüberhöhung) egal, was die Lehrbücher (S-Form der Wirbelsäule etc.) sagen?
Grübel...
Peter