Posted by: Anonymous
Re: Fahrradretarder - 03/25/04 01:09 PM
viele Gedanken...
Zum Kinderanhänger:
Bremse kann Geräusch entwickeln, nicht günstig für empfindliche Kinderohren
elektrische Betätigung über Stellmotor (Modellbau Servo) ist durchaus über Hg-Schalter und Relais möglich.
Vorgeschlagene "Radbremsscheibe" wenn möglich als Ring ausführen und mit Zwischenraum (Unterlegscheiben) an Kunststoffrad befestigen um Wärmeübertragung zu vermeiden.
Betätigung vom Lenkergriff erfordert Trennmöglichkeit, dabei ist el. Variante wegen 100%iger Leckfreiheit vorteilhaft, kann aber durch Korrosion Probleme bereiten
Bei Nehmer-Geberzylinder-Kupplung (gab es für Pkw mal als "Hydrakupp") Druckleitung vom Betätigungsgriff direkt an "Anhängerventil" (Nehmer der den Geber an Deichsel betätigt), da sich zuerst dieser Nehmerzylinder bewegt und wenn Endstellung erreicht wird Druck an den (die) anderen Nehmer(n) anliegt. Dadurch kann eine Voreilung der Anhängerbremse erreicht werden. Hierbei bitte beachten, daß das nur mit einem erhöhten Volumen des Geberzylinders (bzw. verringerten Volumina an den Nehmerzylindern) an der Handhebelarmatur möglich ist. Sonst bremst nur der Anhänger. Dazu bitte aus den Datenblättern die entsprechenden Werte ermitteln.
Disconncet ist vermutlich leichter (Gewicht)
Auflaufbremse sollte sehr präzise gefertigt sein, Spiel in den Übertragungsteilen verschlechtert die Regelbarkeit rapide, seitlich auslenkende "Scharnierbetätigungen" könnten einen seitlichen Impuls in den Fahrradrahmen einleiten.
Generelle Vorteile: Bremse ist am Anhänger und belastet Fahrrad nicht bei Solofahrt, keine Probleme bei Fahrradwechsel
Zusatzbremse an Zugfahrrad:
vereinfacht den Aufbau, erfordert aber (meistens) manuelle Regelung.
Bei den "Großen" funktioniert das problemlos, da bremst eine 13to Achse den kompletten 40to Lastzug. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine große Bremse langsam dreht (auf der Kardanwelle mit ca. 3-facher Raddrehzahl) oder ob eine kleine Bremse mit noch höherer Drehzahl arbeitet.
Entlastung des Hinterrades:
Masse ist träge, durch Abbremsung des Vorderrades erfolgt eine dynamische Radlastveränderung. Unter Umständen kann das Hinterrad den Bodenkontakt verlieren und ist dadurch nicht in der Lage Seitenführungskräfte zu übertragen. Ein kleiner Impuls reicht aus um das Hinterrad seitlich auszulenken.
Zweirädrige Anhänger tragen den Hauptgewichtsanteil auf den Rädern, die Stützlast an der Kupplung unterstützt den Bodendruck des Hinterrades nicht (oder nur sehr gering), die in Bewegung befindliche Masse ist durchaus in der Lage das entlastete Hinterrad seitlich auszulenken...
Ölturbine bzw. Magnetbremse Kriterien u.a.:
Null Verlustleistung wenn nicht in Betrieb
Keine Probleme wenn Hinter-oder Vorderrad ausgebaut sind und versehentlich Betätigungshebel gezogen/gedrückt wird (Scheibenbremse???)
Gewicht unter 1kg
möglichst geringes Geräusch
kontrollierte Wärmeentwicklung
Notfallfunktion (akustische oder optische Warnung über Summer und Warnlampe, Einleitung von Notbremsung über Betriebsbremse)
höchstmögliche Sicherheit gegen Auslauf von Flüssigkeit
weiter Regelbereich
ausreichende Bremsleistung (vollbeladenes Tandem sollte gefahrlos Stilfser Joch ohne Betätigung der Betriebsbremse herunterfahren können)
Anbau sollte Gesamterscheinung des Fahrrades nicht störend beeinflussen
Preis
Scania: einfach an Statoil Tankstelle abbiegen
Werkstatt: geht so. Wichtig: zuerst den Zuliefermarkt abgrasen. Alles was wir irgendwo bekommen können brauchen wir nicht selber machen
HS
Zum Kinderanhänger:
Bremse kann Geräusch entwickeln, nicht günstig für empfindliche Kinderohren
elektrische Betätigung über Stellmotor (Modellbau Servo) ist durchaus über Hg-Schalter und Relais möglich.
Vorgeschlagene "Radbremsscheibe" wenn möglich als Ring ausführen und mit Zwischenraum (Unterlegscheiben) an Kunststoffrad befestigen um Wärmeübertragung zu vermeiden.
Betätigung vom Lenkergriff erfordert Trennmöglichkeit, dabei ist el. Variante wegen 100%iger Leckfreiheit vorteilhaft, kann aber durch Korrosion Probleme bereiten
Bei Nehmer-Geberzylinder-Kupplung (gab es für Pkw mal als "Hydrakupp") Druckleitung vom Betätigungsgriff direkt an "Anhängerventil" (Nehmer der den Geber an Deichsel betätigt), da sich zuerst dieser Nehmerzylinder bewegt und wenn Endstellung erreicht wird Druck an den (die) anderen Nehmer(n) anliegt. Dadurch kann eine Voreilung der Anhängerbremse erreicht werden. Hierbei bitte beachten, daß das nur mit einem erhöhten Volumen des Geberzylinders (bzw. verringerten Volumina an den Nehmerzylindern) an der Handhebelarmatur möglich ist. Sonst bremst nur der Anhänger. Dazu bitte aus den Datenblättern die entsprechenden Werte ermitteln.
Disconncet ist vermutlich leichter (Gewicht)
Auflaufbremse sollte sehr präzise gefertigt sein, Spiel in den Übertragungsteilen verschlechtert die Regelbarkeit rapide, seitlich auslenkende "Scharnierbetätigungen" könnten einen seitlichen Impuls in den Fahrradrahmen einleiten.
Generelle Vorteile: Bremse ist am Anhänger und belastet Fahrrad nicht bei Solofahrt, keine Probleme bei Fahrradwechsel
Zusatzbremse an Zugfahrrad:
vereinfacht den Aufbau, erfordert aber (meistens) manuelle Regelung.
Bei den "Großen" funktioniert das problemlos, da bremst eine 13to Achse den kompletten 40to Lastzug. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine große Bremse langsam dreht (auf der Kardanwelle mit ca. 3-facher Raddrehzahl) oder ob eine kleine Bremse mit noch höherer Drehzahl arbeitet.
Entlastung des Hinterrades:
Masse ist träge, durch Abbremsung des Vorderrades erfolgt eine dynamische Radlastveränderung. Unter Umständen kann das Hinterrad den Bodenkontakt verlieren und ist dadurch nicht in der Lage Seitenführungskräfte zu übertragen. Ein kleiner Impuls reicht aus um das Hinterrad seitlich auszulenken.
Zweirädrige Anhänger tragen den Hauptgewichtsanteil auf den Rädern, die Stützlast an der Kupplung unterstützt den Bodendruck des Hinterrades nicht (oder nur sehr gering), die in Bewegung befindliche Masse ist durchaus in der Lage das entlastete Hinterrad seitlich auszulenken...
Ölturbine bzw. Magnetbremse Kriterien u.a.:
Null Verlustleistung wenn nicht in Betrieb
Keine Probleme wenn Hinter-oder Vorderrad ausgebaut sind und versehentlich Betätigungshebel gezogen/gedrückt wird (Scheibenbremse???)
Gewicht unter 1kg
möglichst geringes Geräusch
kontrollierte Wärmeentwicklung
Notfallfunktion (akustische oder optische Warnung über Summer und Warnlampe, Einleitung von Notbremsung über Betriebsbremse)
höchstmögliche Sicherheit gegen Auslauf von Flüssigkeit
weiter Regelbereich
ausreichende Bremsleistung (vollbeladenes Tandem sollte gefahrlos Stilfser Joch ohne Betätigung der Betriebsbremse herunterfahren können)
Anbau sollte Gesamterscheinung des Fahrrades nicht störend beeinflussen
Preis
Scania: einfach an Statoil Tankstelle abbiegen
Werkstatt: geht so. Wichtig: zuerst den Zuliefermarkt abgrasen. Alles was wir irgendwo bekommen können brauchen wir nicht selber machen

HS