Posted by: zweiradmann
Re: Rohloff o. Kettenschalt, Hydraulik oder VBrake - 01/19/12 10:51 PM
Hallo,
danke für die vielen Antworten.
Das alle Systeme grundsätzlich gut funktionieren, denke ich auch.
Nur: Die einen sind früher verschlissen als die anderen, leichter zu ersetzen als andere,
besser verfügbar unterwegs als andere usw.
Im täglichen Gebrauch sowie mehrwöchigen Radtouren fahre ich mit einem gebrauchtem Rad rum,
bei dem ich einfach die Teile auswechsel, wenn sie verschlisssen sind.
Bei mehreren Tausend km ohne gutsortierte westl. Radläden sieht die Sache allerdings schon anders aus.
Ich selber bin bis jetzt immer mit Kettenschaltung und V-Brake rumgefahren.
Hatte 2-3 mal im Winter bei Schnee Probleme mit der Schaltung
und einmal ist das Bremsseil festgefroren. Einmal kräftig die Bremse gedrückt
gings aber wieder. Der Schnee in der Schaltung war schon bischen nerviger.
Grundsätzlich tendiere ich gerade etwas zu Kettenschaltung, wohl wissend, dass Kette und Ritzelblock auf der Hälfte der Strecke verschlissen sein werden und gewechselt werden müssen. Ich würde zwar XT-Komponenten nehmen, aber nach 5000 km wird trotzdem Ende sein.
Nun ist die Frage: Bekommt man in den größeren Städten Eurasiens 8fach oder 9fach Ritzelblöcke in Shimano XT-Qualität bzw. überhaupt solche Ritzelblöcke?
Bei Rohloff schreckt mich bischen ab, dass bei ca. 5% der verbauten Naben nach 2000 km
die Gänge hakeln, weil sie nachjustiert werden müssen (Hat mir in Radhändler gesagt, der
sehr viele Rohloffs verbaut und auch einige andere Händler mit ihren Erfahrungen kennt). Das geht nur im Rohloff-Werk selbst. Danach laufen dann auch diese 5 % für immer, aber sowas wäre unterwegs natürlich der Supergau.
In Sachen Bremsen wurde mir gesagt, bei einem Fernreiserad lieber keine Scheibenbremsen zu nehmen, weil kompliziert im Aufbau, Bremsklötze schnell runtergefahren
und in der Wartung insgesamt fummeliger.
Bei Hydraulikfelgenbremsen muss man halt Öl und Einwegspritzen mitnehmen, falls einmal repariert werden muss.
Ölbefüllung muss man vorher üben, geht aber, wenn man weiß wie. Nur das Öl brauch man halt.
Irgend welches Öl von unterwegs könnte das Falsche sein und macht dann die Dichtungen kaputt.
Seilzugbremsen sind halt bestechend simpel, haben nur den Nachteil des eventuellen Festfrierens. Da muss ich nochmal stark nachhirnen. Werd halt schon voll durch den Winter fahren.
danke für die vielen Antworten.
Das alle Systeme grundsätzlich gut funktionieren, denke ich auch.
Nur: Die einen sind früher verschlissen als die anderen, leichter zu ersetzen als andere,
besser verfügbar unterwegs als andere usw.
Im täglichen Gebrauch sowie mehrwöchigen Radtouren fahre ich mit einem gebrauchtem Rad rum,
bei dem ich einfach die Teile auswechsel, wenn sie verschlisssen sind.
Bei mehreren Tausend km ohne gutsortierte westl. Radläden sieht die Sache allerdings schon anders aus.
Ich selber bin bis jetzt immer mit Kettenschaltung und V-Brake rumgefahren.
Hatte 2-3 mal im Winter bei Schnee Probleme mit der Schaltung
und einmal ist das Bremsseil festgefroren. Einmal kräftig die Bremse gedrückt
gings aber wieder. Der Schnee in der Schaltung war schon bischen nerviger.
Grundsätzlich tendiere ich gerade etwas zu Kettenschaltung, wohl wissend, dass Kette und Ritzelblock auf der Hälfte der Strecke verschlissen sein werden und gewechselt werden müssen. Ich würde zwar XT-Komponenten nehmen, aber nach 5000 km wird trotzdem Ende sein.
Nun ist die Frage: Bekommt man in den größeren Städten Eurasiens 8fach oder 9fach Ritzelblöcke in Shimano XT-Qualität bzw. überhaupt solche Ritzelblöcke?
Bei Rohloff schreckt mich bischen ab, dass bei ca. 5% der verbauten Naben nach 2000 km
die Gänge hakeln, weil sie nachjustiert werden müssen (Hat mir in Radhändler gesagt, der
sehr viele Rohloffs verbaut und auch einige andere Händler mit ihren Erfahrungen kennt). Das geht nur im Rohloff-Werk selbst. Danach laufen dann auch diese 5 % für immer, aber sowas wäre unterwegs natürlich der Supergau.
In Sachen Bremsen wurde mir gesagt, bei einem Fernreiserad lieber keine Scheibenbremsen zu nehmen, weil kompliziert im Aufbau, Bremsklötze schnell runtergefahren
und in der Wartung insgesamt fummeliger.
Bei Hydraulikfelgenbremsen muss man halt Öl und Einwegspritzen mitnehmen, falls einmal repariert werden muss.
Ölbefüllung muss man vorher üben, geht aber, wenn man weiß wie. Nur das Öl brauch man halt.
Irgend welches Öl von unterwegs könnte das Falsche sein und macht dann die Dichtungen kaputt.
Seilzugbremsen sind halt bestechend simpel, haben nur den Nachteil des eventuellen Festfrierens. Da muss ich nochmal stark nachhirnen. Werd halt schon voll durch den Winter fahren.