Posted by: HyS
Re: Die Zukunft des Reiserads: - 12/18/11 11:04 AM
In Antwort auf: Behördenrad
Ich habe nicht die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Defekts gemeint, sondern die Wahrscheinlichkeit, im Defektfall kein passendes Ersatzteil / kompetenten Reparaturbetrieb zu finden. Und die Wahrscheinlichkeit ist wohl unbestritten deutlich höher.
Ja, die dürfte höher sein, aber sie ist ohne das Wissen über die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Defektes nicht aussagekräftig, denn es geht um die von dir aufgestellte Behauptung, dass das Risiko durch Pinion im Ausland wegen Schaltungsdefekt die Reise abbrechen zu müssen angeblich deutlich höher sei.
Entscheidend für die Frage zur Einsetzbarkeit am Reiserad ist immer die Kombination aus Defektwahrscheinlichkeit und Reparierbarkeit.
Wäre die Defektwahrscheinlichkeit so hoch wie eine Reifenpanne, dann wäre mir Pinion zu unsicher, wäre die Defektwahrscheinlichkeit so hoch wie ein Rahmenbruch, dann wäre sie für mich ausreichend.
Zitat:
Klar - solange es sich um einen Ölwechsel handelt.....
Zitat:
Solche gottverlassenen Gegenden kann ich allerdings auch in D finden - da muss ich tatsächlich nicht ins australische Outback
Zitat:
Die Pinion-Einheit ist ein intergales System, welches die Schaltung, Innenlager, Kettenblätter und Kurbel "am Stück" enthält. Jeder Defekt an einer dieser Komponenten schränkt das ganze System in seiner Nutzbarkeit ein. Ein Rückgriff auf einfacher verfügbare Ersatzkomponenten ist nicht möglich.
Am Stück sicher nicht. Kurbel und Kettenblatt lassen sich einzeln tauschen, bei der Kurbel lässt sich evtl. sogar ein anderes Modell verwenden.
Jedenfalls ist die entscheidende Frage, wie sicher sind diese Teile ausgelegt, wie wahrscheinlich ist der Defektfall.
Ich kann sie derzeit auch nicht beantworten, aber ich behaupte auch nicht irgendwas. Wenn die Bauteile tatsächlich auf 60.000km ausgelegt sind und dies einigermaßen stimmt, dann kann man damit eine mehrjährige Weltreise unternehmen.