Posted by: Anonymous
Re: Fahrradretarder - 03/15/04 01:43 PM
Fahrraddynamo bringt nichts, da Leistung viel zu gering. Von den 3 Watt merkst du bei normaler Fahrt nicht viel, oder bremst dein Dynamo merklich?
Du bräuchtest für eine echte Verzögerung mindestens einige hundert Watt.
Mit meinen Azubis habe ich mal eine Bremse (Aluscheibe mit 2 im Abstand regelbaren Magnetplatten) aus einem Hometrainer zu einer Fahrrad-Telma umgebaut. Probleme: je nach Anbauteilen bis 1,5kg Gewicht., Radausbau wird umständlich, hohe Speichen- und Nabenflanschbelastung, wird sehr heiß- u.U. kann das Plastikgehäuse wegschmelzen, Gehäuseteile aus Metall nachzufertigen war uns viel zu aufwendig, je nach geforderter Bremsleistung mehr oder weniger laut
Bremsleistung: enorm, schwarze Striche auf der Fahrbahn sind kein Problem
Hydrodynasche Retarder halte ich wegen der Kühlungs- und Dichtungsprobleme (Öl) und wg. Gewicht für ungeeignet. Leerlaufverluste, d.h. wenn keine Bremsleistung benötigt wird?
Ingesamt könnte das Gewicht des Retarders verringert werden, wenn durch ein Getriebe die Drehzahl des Rotors erhöht wird. Dadurch verschlechtert sich der Wirkungsgrad und die Komplexität nimmt zu. Technisch machbar ist das alles, kaufmännisch aber nicht vertretbar..
In Summe war es eine nette Lern-Beschäftigung, sinnvoller für Fahrräder sind vernünftige Scheibenbremsen, zumal ein Retarder kaum in großer Serie produziert werden würde und demnach sehr teuer wäre.
HS
Du bräuchtest für eine echte Verzögerung mindestens einige hundert Watt.
Mit meinen Azubis habe ich mal eine Bremse (Aluscheibe mit 2 im Abstand regelbaren Magnetplatten) aus einem Hometrainer zu einer Fahrrad-Telma umgebaut. Probleme: je nach Anbauteilen bis 1,5kg Gewicht., Radausbau wird umständlich, hohe Speichen- und Nabenflanschbelastung, wird sehr heiß- u.U. kann das Plastikgehäuse wegschmelzen, Gehäuseteile aus Metall nachzufertigen war uns viel zu aufwendig, je nach geforderter Bremsleistung mehr oder weniger laut
Bremsleistung: enorm, schwarze Striche auf der Fahrbahn sind kein Problem
Hydrodynasche Retarder halte ich wegen der Kühlungs- und Dichtungsprobleme (Öl) und wg. Gewicht für ungeeignet. Leerlaufverluste, d.h. wenn keine Bremsleistung benötigt wird?
Ingesamt könnte das Gewicht des Retarders verringert werden, wenn durch ein Getriebe die Drehzahl des Rotors erhöht wird. Dadurch verschlechtert sich der Wirkungsgrad und die Komplexität nimmt zu. Technisch machbar ist das alles, kaufmännisch aber nicht vertretbar..
In Summe war es eine nette Lern-Beschäftigung, sinnvoller für Fahrräder sind vernünftige Scheibenbremsen, zumal ein Retarder kaum in großer Serie produziert werden würde und demnach sehr teuer wäre.
HS