Posted by: Faltradl
Re: Beleuchtung für Bahnhofsräder? - 03/08/04 12:16 AM
Hallo Martina,
Jaha, klar, sonst würde ich sowas nicht sagen.
Sicher nur eine kurze Hofrunde. Aber das reicht ja schon bei einem Rad mit recht vertrauten Fahreigenschaften nicht für eine Beurteilung. Und Falträder muss man sich am besten für ein paar Stunden ausleihen um über den ersten Schock hinweg zu kommen.
Ich bin vorher nur meinen sehr gutmütigen Methusalix (20 Jahre alter konservativer Rahmen) gewohnt gewesen. Und außerdem habe ich wegen einer Behinderung einen deutlich schlechteren Gleichgewichtssinn. Kein Wunder wenn ich auf dem Birdy erst einmal etwas Schlangenlinien gefahren bin. Aber unsicher habe ich mich deswegen nie gefühlt. Und nach ein paar Tagen hatte sich das auch gelegt.
Ich bezeichne die Wackeligkeit des kurzen Radstandes und der sehr direkten Lenkung meines Birdys bewusst als agil. Wenn man sich daran gewöhnt hat kann man sich damit nämlich ziemlich wendig durch den Verkehr schlängeln. Zumal der leichte Rahmen und die geringe drehende Masse der kleinen Räder für ein enormes Beschleunigungserlebnis sorgen. Da muss man aufpassen nicht vor lauter Begeisterung auf den nächsten Stau aufzufahren.
Ein Brompton bin ich noch nicht gefahren, aber so schlechte Kritiken habe ich noch nicht gehört. Normalerweise lautet das Fazit, daß es mehr für Kurzstrecken als für große Touren geeignet sei. Aber das auch mehr wegen der etwas weniger ausgeprägten Federung und deutlich weniger Schaltung.
Das Brompton ist das optimale Pendlerrad.
Das kenne ich nur von Bildern. Aber wenn dir schon das normal große Brompton zu arg gewöhnungsbedürftig vorkam kann ich mir das schon vorstellen. Leider hast du durch den unfreiwilligen Abstieg nun einen schlechten Eindruck, der so schnell nicht wieder revidiert werden kann. Schade.
Ja, ich schrieb ja, daß die Anschaffungskosten der Nachteil sind. Das muss man mit dem Nutzen abwägen. Aber andererseits hast du dann nicht die böse Überraschung, daß du nur noch eine Ruine oder gar kein Fahrrad vorfindest. Und du kannst dir das Rad perfekt ausstatten statt wegen des Vandalismus das billigste vom billgen nehmen zu müssen.
Viele Grüße
Bernhard
Zitat:
Zitat:
Bist du schon mal so ein modernes Faltrad gefahren?
Jaha, klar, sonst würde ich sowas nicht sagen.
Sicher nur eine kurze Hofrunde. Aber das reicht ja schon bei einem Rad mit recht vertrauten Fahreigenschaften nicht für eine Beurteilung. Und Falträder muss man sich am besten für ein paar Stunden ausleihen um über den ersten Schock hinweg zu kommen.
Ich bin vorher nur meinen sehr gutmütigen Methusalix (20 Jahre alter konservativer Rahmen) gewohnt gewesen. Und außerdem habe ich wegen einer Behinderung einen deutlich schlechteren Gleichgewichtssinn. Kein Wunder wenn ich auf dem Birdy erst einmal etwas Schlangenlinien gefahren bin. Aber unsicher habe ich mich deswegen nie gefühlt. Und nach ein paar Tagen hatte sich das auch gelegt.
Ich bezeichne die Wackeligkeit des kurzen Radstandes und der sehr direkten Lenkung meines Birdys bewusst als agil. Wenn man sich daran gewöhnt hat kann man sich damit nämlich ziemlich wendig durch den Verkehr schlängeln. Zumal der leichte Rahmen und die geringe drehende Masse der kleinen Räder für ein enormes Beschleunigungserlebnis sorgen. Da muss man aufpassen nicht vor lauter Begeisterung auf den nächsten Stau aufzufahren.
Zitat:
Es war allerdings das Brompton, das im Gegensatz zum Birdy ja mehr auf Falten als auf Fahren optimiert ist.
Ein Brompton bin ich noch nicht gefahren, aber so schlechte Kritiken habe ich noch nicht gehört. Normalerweise lautet das Fazit, daß es mehr für Kurzstrecken als für große Touren geeignet sei. Aber das auch mehr wegen der etwas weniger ausgeprägten Federung und deutlich weniger Schaltung.
Das Brompton ist das optimale Pendlerrad.
Zitat:
Beim R&M Frog blieb es übrigens beim Fahrversuch, ich habe wegen des kurzen Radstandes das Gleichgewicht verloren.
Das kenne ich nur von Bildern. Aber wenn dir schon das normal große Brompton zu arg gewöhnungsbedürftig vorkam kann ich mir das schon vorstellen. Leider hast du durch den unfreiwilligen Abstieg nun einen schlechten Eindruck, der so schnell nicht wieder revidiert werden kann. Schade.
Zitat:
Übrigens brauche ich das Rad nur am Ziel der Bahnfahrt, von zu Hause zum Bahnhof bin ich fast schneller zu Fuß gegangen als geradelt.
Ja, ich schrieb ja, daß die Anschaffungskosten der Nachteil sind. Das muss man mit dem Nutzen abwägen. Aber andererseits hast du dann nicht die böse Überraschung, daß du nur noch eine Ruine oder gar kein Fahrrad vorfindest. Und du kannst dir das Rad perfekt ausstatten statt wegen des Vandalismus das billigste vom billgen nehmen zu müssen.
Viele Grüße
Bernhard