Posted by: Anonymous
Re: Reiserad again - 03/07/04 08:56 PM
Hallo Elisabeth,
Rennlenker: Herr Pallesen scheint nach dieser Aussage ja auch eher zum selbigen zu tendieren, aber seis drum , fahren kannst Du sicher auch mit dem Dumbo. Ich bin da nach über 30 Jahren Rennlenker wohl etwas konservativ.
Sattelstütze: Kamelritt wäre ja eher zu befürchten für mich Schwergewicht, aber die Thudbuster dämpft auch sehr gut .
Stark federnde Breitreifen + gefederte Sattelstütze halte ich übrigens für keine gute Idee, manchmal beeinflussen sich die Federwirkungen gegenseitig, dann runder Tritt adè.
Laufräder.
Die Laufräder entscheiden mehr noch als alles andere über die Fahreigenschaften des Rades. Schwere Laufräder insbesondere außen,d.h. Felge und Reifen, sind spürbar träger beim Beschleunigen als leichte. Deswegen würde ich die Laufräder immer so leicht wählen, wie es der Einsatzzweck zuläßt. Für reine Straßentouren mit wenig Gepäck also eine Felge wie die cxp 33 mit schmalen Reifen. Für Dich Leichtgewicht mit wenig Gepäck würde sogar eine Mavic Open Pro reichen.Breitreifen kannst Du darauf aber natürlich nicht montieren.
Wenn ich mit einem hohen Anteil an Rüttelpisten und vielleicht doch größerer Gepäckmenge rechne, eher was schwereres, wobei mir die die Rigida DP18 am besten gefällt. Und vergiß nicht, selbst mit viel Gepäck bist Du samt deinem Rad eher leichter als ich mit wenig Gepäck.
Die DD Speichen sind abgesehen von der unwesentlichen Gewichtsersparnis etwas elastischer, was bei wünschenswert hoher Speichenspannung die Speichenbruchgefahr vermindert. Das ist aber kein großes Risiko. Bei guten Laufrädern und rechtzeitigem Nachzentrieren kommen Speichenbrüche nur noch sehr selten vor.
Zwei Laufradsätze je nach Einsatzzweck ist für mich eins der Argumente gegen eine Rohloffnabe, das ist wirklich zu teuer.
Zu den Gangsprüngen von 13,5 % bei der Rohloffnabe gabs im Thread " gibts auch nachteiliges über Rohloff" einiges. Herauszuhören war, das die eher rennradorientierte Fraktion die Gangsprünge als zu groß empfindet. Dazu gehör ich halt auch.
Zum zusätzlichen Schlumpfgetriebe:
ich würde es mir nicht kaufen. Der gesamte Übersetzungsbereich der Rohloff von 526% genügt. Eine Verschiebung je nach Tourvorhaben ist viel billiger mit einem Kettenblatt oder Ritzelwechsel. Für eine Alpentour würde ich den Übersetzungsbereich hin zu kürzerer Entfaltung verschieben und dann in Kauf nehmen jenseits der 50 km/h nicht mehr mittreten zu können. ( Vielleicht nutzt Du es auch als Trittfrequenzschulung und kurbelst mal mit 140er Tritt den Glockner runter).
Falls Du das Schlumpfgetriebe doch verwendest, berichte mal wie es funktioniert.
Gruß
Theodor
P.S. 12,84m tritt in der Ebene nicht mal Jan Ullrich, höchstens der Sergej Gontschar, aber der kann auch nicht radfahren, der ist blos schnell.
Rennlenker: Herr Pallesen scheint nach dieser Aussage ja auch eher zum selbigen zu tendieren, aber seis drum , fahren kannst Du sicher auch mit dem Dumbo. Ich bin da nach über 30 Jahren Rennlenker wohl etwas konservativ.
Sattelstütze: Kamelritt wäre ja eher zu befürchten für mich Schwergewicht, aber die Thudbuster dämpft auch sehr gut .
Stark federnde Breitreifen + gefederte Sattelstütze halte ich übrigens für keine gute Idee, manchmal beeinflussen sich die Federwirkungen gegenseitig, dann runder Tritt adè.
Laufräder.
Die Laufräder entscheiden mehr noch als alles andere über die Fahreigenschaften des Rades. Schwere Laufräder insbesondere außen,d.h. Felge und Reifen, sind spürbar träger beim Beschleunigen als leichte. Deswegen würde ich die Laufräder immer so leicht wählen, wie es der Einsatzzweck zuläßt. Für reine Straßentouren mit wenig Gepäck also eine Felge wie die cxp 33 mit schmalen Reifen. Für Dich Leichtgewicht mit wenig Gepäck würde sogar eine Mavic Open Pro reichen.Breitreifen kannst Du darauf aber natürlich nicht montieren.
Wenn ich mit einem hohen Anteil an Rüttelpisten und vielleicht doch größerer Gepäckmenge rechne, eher was schwereres, wobei mir die die Rigida DP18 am besten gefällt. Und vergiß nicht, selbst mit viel Gepäck bist Du samt deinem Rad eher leichter als ich mit wenig Gepäck.
Die DD Speichen sind abgesehen von der unwesentlichen Gewichtsersparnis etwas elastischer, was bei wünschenswert hoher Speichenspannung die Speichenbruchgefahr vermindert. Das ist aber kein großes Risiko. Bei guten Laufrädern und rechtzeitigem Nachzentrieren kommen Speichenbrüche nur noch sehr selten vor.
Zwei Laufradsätze je nach Einsatzzweck ist für mich eins der Argumente gegen eine Rohloffnabe, das ist wirklich zu teuer.
Zu den Gangsprüngen von 13,5 % bei der Rohloffnabe gabs im Thread " gibts auch nachteiliges über Rohloff" einiges. Herauszuhören war, das die eher rennradorientierte Fraktion die Gangsprünge als zu groß empfindet. Dazu gehör ich halt auch.
Zum zusätzlichen Schlumpfgetriebe:
ich würde es mir nicht kaufen. Der gesamte Übersetzungsbereich der Rohloff von 526% genügt. Eine Verschiebung je nach Tourvorhaben ist viel billiger mit einem Kettenblatt oder Ritzelwechsel. Für eine Alpentour würde ich den Übersetzungsbereich hin zu kürzerer Entfaltung verschieben und dann in Kauf nehmen jenseits der 50 km/h nicht mehr mittreten zu können. ( Vielleicht nutzt Du es auch als Trittfrequenzschulung und kurbelst mal mit 140er Tritt den Glockner runter).
Falls Du das Schlumpfgetriebe doch verwendest, berichte mal wie es funktioniert.
Gruß
Theodor
P.S. 12,84m tritt in der Ebene nicht mal Jan Ullrich, höchstens der Sergej Gontschar, aber der kann auch nicht radfahren, der ist blos schnell.