Posted by: Jor
Rahmen und Räder (b. Neuaufbau) - 06/20/11 10:00 AM
Hallo ihr,
ich bin dabei mir ein gut alltagstaugliches Reiserad aufzubauen und hab mich bisher mit dem Forum vor Allem lesenderweise beschäftigt - sind ja beileibe auch genug Informationen vorhanden.
Jetzt komm ich aber theoretisch nicht mehr so richtig weiter und wollte deshalb mal nach euren praktischen Meinungen fragen.
Wo ich mir schon recht sicher bin:
Stahl-Rahmen (tendiere zu Hardo-Wagner), Rohloff Schaltung, Felgenbremsen mit Möglichkeit später Scheibenbremsen nachzurüsten. Priorität hat die Haltbarkeit aber ich will im Rahmen dessen was sinnvoll ist auch auf das Gewicht achten - will es ja auch mal ohne Gepäck zügig fahren können. Ausserdem tendiere ich dazu mir Möglichkeiten offen zu lassen, falls ich in ein paar Jahren mal auf andere Gedanken komme.
Wo ich mir unsicher bin und warum: 559er vs 622er Rahmen
Ich möchte meine Laufräder, wie das Fahrrad möglichst robust und soweit es Sinn macht auch leicht gestalten. Deswegen tendiere ich zu 26 Zoll. Auf diesen Rädern möchte ich breitere Reifen für einen besseren Federeffekt fahren.
Ich bin knapp 1,90m groß
und von den Rahmen in meiner Größe sagen mir von den Proportionen der 622er deutlich mehr zu als die entsprechenden 559er Rahmen mit langem Steuerrohr und kürzerer Gabel. Vom Gewicht her dürfte es fast keinen Unterschied geben.
Deswegen meine Fragen:
1. Gewichtsvorteil:
Habs mal eben überflogen und bin so bei ca. 400 gr gelandet. Eigentlich nicht die Welt andererseits gerade dort an den Rädern wo es doppelt und dreifach zu Buche schlägt. Unbepackt vielleicht doch spürbar. Was meint ihr ?
2.Stabilität:
Hängt nach allem was ich gelesen hab vor Allem von der Spannung ab die ich ins Rad bringen kann (Schraner- Laufradbau). Velotraum behauptet wie ich finde recht pauschal und eunspezifisch 559 sei "zirka 30 Prozent stabiler" - Habe selbst relativ wenig Erfahrung, könnte mir aber vorstellen, dass es primär darauf ankommt wie gut das Rad gebaut wurde und erst sekundär auf den Druchmesser.
3. Eine Idee: 559er Laufräder in 622er Rahmen ?
Klar, dagegen könnte sprechen, dass die Rahmen ja schließlich auf die entsprechende Laufradgröße hin gebaut wurden und die Bremssockel auch nicht passen . Aber es liessen sich ja Scheibenbremsen verwenden
und wenn ich auf einem 559er Laufrad 50er Reifen verbaue komm ich doch schon in Bereiche in denen sich auch 622er mit dünnen Reifen bewegen würde. Das sollte also von der "Fahrgeometrie" keinen allzu großen Unterschied machen. Wie seht ihr das ?
PS: habe noch keine Möglichkeit gehabt das unter wirklich vergleichbaren Umständen zu testen, weil sich zwischen den Testrädern meist noch wesentlich andere Sachen unterschieden als Rahmengeometrien.
4. Soviel zu meinen theoretischen Überlegungen.
Denkt ihr es lohnt sich sich da weiter Gedanken zu machen oder schiesse ich mit Kanonen auf Spatzen ?
Bin gespannt auf eure Antworten,
Jo
ich bin dabei mir ein gut alltagstaugliches Reiserad aufzubauen und hab mich bisher mit dem Forum vor Allem lesenderweise beschäftigt - sind ja beileibe auch genug Informationen vorhanden.
Jetzt komm ich aber theoretisch nicht mehr so richtig weiter und wollte deshalb mal nach euren praktischen Meinungen fragen.
Wo ich mir schon recht sicher bin:
Stahl-Rahmen (tendiere zu Hardo-Wagner), Rohloff Schaltung, Felgenbremsen mit Möglichkeit später Scheibenbremsen nachzurüsten. Priorität hat die Haltbarkeit aber ich will im Rahmen dessen was sinnvoll ist auch auf das Gewicht achten - will es ja auch mal ohne Gepäck zügig fahren können. Ausserdem tendiere ich dazu mir Möglichkeiten offen zu lassen, falls ich in ein paar Jahren mal auf andere Gedanken komme.
Wo ich mir unsicher bin und warum: 559er vs 622er Rahmen
Ich möchte meine Laufräder, wie das Fahrrad möglichst robust und soweit es Sinn macht auch leicht gestalten. Deswegen tendiere ich zu 26 Zoll. Auf diesen Rädern möchte ich breitere Reifen für einen besseren Federeffekt fahren.
Ich bin knapp 1,90m groß
und von den Rahmen in meiner Größe sagen mir von den Proportionen der 622er deutlich mehr zu als die entsprechenden 559er Rahmen mit langem Steuerrohr und kürzerer Gabel. Vom Gewicht her dürfte es fast keinen Unterschied geben.
Deswegen meine Fragen:
1. Gewichtsvorteil:
Habs mal eben überflogen und bin so bei ca. 400 gr gelandet. Eigentlich nicht die Welt andererseits gerade dort an den Rädern wo es doppelt und dreifach zu Buche schlägt. Unbepackt vielleicht doch spürbar. Was meint ihr ?
2.Stabilität:
Hängt nach allem was ich gelesen hab vor Allem von der Spannung ab die ich ins Rad bringen kann (Schraner- Laufradbau). Velotraum behauptet wie ich finde recht pauschal und eunspezifisch 559 sei "zirka 30 Prozent stabiler" - Habe selbst relativ wenig Erfahrung, könnte mir aber vorstellen, dass es primär darauf ankommt wie gut das Rad gebaut wurde und erst sekundär auf den Druchmesser.
3. Eine Idee: 559er Laufräder in 622er Rahmen ?
Klar, dagegen könnte sprechen, dass die Rahmen ja schließlich auf die entsprechende Laufradgröße hin gebaut wurden und die Bremssockel auch nicht passen . Aber es liessen sich ja Scheibenbremsen verwenden
und wenn ich auf einem 559er Laufrad 50er Reifen verbaue komm ich doch schon in Bereiche in denen sich auch 622er mit dünnen Reifen bewegen würde. Das sollte also von der "Fahrgeometrie" keinen allzu großen Unterschied machen. Wie seht ihr das ?
PS: habe noch keine Möglichkeit gehabt das unter wirklich vergleichbaren Umständen zu testen, weil sich zwischen den Testrädern meist noch wesentlich andere Sachen unterschieden als Rahmengeometrien.
4. Soviel zu meinen theoretischen Überlegungen.
Denkt ihr es lohnt sich sich da weiter Gedanken zu machen oder schiesse ich mit Kanonen auf Spatzen ?
Bin gespannt auf eure Antworten,
Jo