Posted by: Anonymous
Re: Wer hat nen "Reisepanzer"... - 05/23/11 11:39 AM
Wir haben drei reisetaugliche Liegen in der Bude, alle drei mit Gepäckträgern und Schutzblechen, zwei mit Lichtanlage. Keines wiegt >17kg.
Der fehlende Wiegetritt ist kein Problem, dabei kann man nämlich maximal die Kraft des Körpergewichts aufbringen. Wenn man sich in den Sitz stemmt, geht viel mehr.
Allerdings zermöllert man sich so auch schön die Knie, deshalb lieber hohe Kadenz.
Auch der Wiegetritt aufm Upright ist im Prinzip sinnlos. Man ist zwar kurzzeitig mal schneller, aber er ist kraftverschwendend. Wenn die Schaltung so ausgelegt ist, dass man sitzenbleiben kann ohne Wiegetritt, ist man schneller, oder weniger erschöpft.
Was ein Problem der Liegen ist, ist die Federung, die nötig ist, weil man bei starken Schlaglöchern nicht aus dem Sattel kommt. Die frisst am Berg Leistung.
Ein Hinterbaufederelement mit Lock-out-Funktion hat diesen Nachteil beseitigt.
Ansonsten gibt es noch den Einfluss des Sitzwinkels. Je enger man den Körper faltet, desto besser gehts bergauf.
Es gibt Liegeräder wie das Ligthning P38, leicht, ungefedert, steiler Sitz, die haben am Berg keine Nachteile mehr.
Andere Liegeräder mit weitem Körperöffnungswinkel, flacherem Sitz, haben dafür in der Ebene Vorteile.
Ich hab mit Lock-Out-Hebel und kleiner Entfaltung 1,13m vs. 1,3m bei den Randonneusen keinen Nachteil mehr am Berg gespürt.
EDIT: Wie gesagt, in den Sitz stemmen bringt mehr Kraft aufs Pedal, als Wiegetritt, und Schieben geht unterschiedlich gut, je nach Lenkerform. Um-die-Knie-Lenker (UDK) sehr gut. Tiller auch noch ok. Untenlenker eher mäßig. Geübte schieben aber uprights und Liegen von hinten, an den Taschen, und lenken mit dem Gleichgewicht. Ist besser für den Rücken, als dieses schiefe Schieben.
Der fehlende Wiegetritt ist kein Problem, dabei kann man nämlich maximal die Kraft des Körpergewichts aufbringen. Wenn man sich in den Sitz stemmt, geht viel mehr.
Allerdings zermöllert man sich so auch schön die Knie, deshalb lieber hohe Kadenz.
Auch der Wiegetritt aufm Upright ist im Prinzip sinnlos. Man ist zwar kurzzeitig mal schneller, aber er ist kraftverschwendend. Wenn die Schaltung so ausgelegt ist, dass man sitzenbleiben kann ohne Wiegetritt, ist man schneller, oder weniger erschöpft.
Was ein Problem der Liegen ist, ist die Federung, die nötig ist, weil man bei starken Schlaglöchern nicht aus dem Sattel kommt. Die frisst am Berg Leistung.
Ein Hinterbaufederelement mit Lock-out-Funktion hat diesen Nachteil beseitigt.
Ansonsten gibt es noch den Einfluss des Sitzwinkels. Je enger man den Körper faltet, desto besser gehts bergauf.
Es gibt Liegeräder wie das Ligthning P38, leicht, ungefedert, steiler Sitz, die haben am Berg keine Nachteile mehr.
Andere Liegeräder mit weitem Körperöffnungswinkel, flacherem Sitz, haben dafür in der Ebene Vorteile.
Ich hab mit Lock-Out-Hebel und kleiner Entfaltung 1,13m vs. 1,3m bei den Randonneusen keinen Nachteil mehr am Berg gespürt.
EDIT: Wie gesagt, in den Sitz stemmen bringt mehr Kraft aufs Pedal, als Wiegetritt, und Schieben geht unterschiedlich gut, je nach Lenkerform. Um-die-Knie-Lenker (UDK) sehr gut. Tiller auch noch ok. Untenlenker eher mäßig. Geübte schieben aber uprights und Liegen von hinten, an den Taschen, und lenken mit dem Gleichgewicht. Ist besser für den Rücken, als dieses schiefe Schieben.