Re: Intec vs Surly Ling Haul Trucker - Stabil ...

Posted by: Anonymous

Re: Intec vs Surly Ling Haul Trucker - Stabil ... - 05/22/11 07:59 PM

In Antwort auf: gerold
In Antwort auf: Nordisch
Hallo,

wie viele kg hast du geladen.

Bei mir werden es schnell mal 40 kg Gepäck mit Wasser und Futter und ein 85 kg Fahrer sitzt drauf.


1.

Also Fahrergewicht ist gleich (eher bin ich noch schwerer) und mit Zeltgepäck hab ich in allen Taschen (mit Taschengewicht) so um die 15 bis max. 17 kg, Kocher + entsprechendes Equipment führe ich nicht mit (nur eine Müslischüssel und ein Leichtmesser und -löffel). Daz kommen noch bis zu 3 0,75 l-Trinkflaschen am Rahmen. Ich weiß ja nicht wo du herumfahren willst aber die Mojave-Wüste im Juni hab ich so problemlos überlebt...in welcher Weltgegend braucht man 40 kg Gepäck ?(ernstgemeinte Frage, mir fällt auf die Schnelle man eine Wintertour durch Alaskas Outback ein, aber dafür ist das LHT eh nicht das geeignete Rad).

2.

Unabhängig davon : bei allen bisherigen Abfahrten (zB die sehr lange von den San Bernadino Mountains hinunter in die Küstenebene auf teilweise recht schlechter Straße) liegt das LHT hervorragend auf der Straße - als Besitzer von einem Dutzend Rädern traue ich mir hier schon ein Urteil zu.

gute Fahrt !


1.

Denke die Diskussion ist müßig. Ich bin 2 Monate durch UK gefahren und hatte dabei nicht viele mitgenommene Sachen zurück senden müssen. Alles was ich mitgenommen hatte, hat meine Reise und das 2 monatige Leben auf Campingplätzen in UK angenehm gestaltet.
Ich gehöre zu den Menschen, die ihr Geld zusammen halten müssen. D.h. alles was ich mitnehme, muss ich nicht extra teuer kaufen. Wenn ich zuvor in einem großen Supermarkt Essen günstig bunkern kann, dann nehme ich das Zeug mit anstatt mir teuer in kleinen Läden nahe des Supermarkes etwas kaufen muss. Auch gehöre ich zu den Leuten, die gern viele Stunden am Stück im Sattel sitzen anstatt so oft anzuhalten um sich zu versorgen.
D.h. das ich an vielen Tagen 3,5 Liter Wasser mitgeschlepptr hatte, die am Ende des Tages verbraucht waren. Willst du Wildcampen brauchst du nochmals 1 bis 2 Liter Wasser mehr für das dringend benötigte abendliche Essen.
Ich passe somit lieber mein Rad an meine Gewohnheiten als mich an das Rad an.
Klar versuche ich auch etwas am Gewicht zu sparen. So versuche ich meine robuste Plane
, welche als Groundsheet dient (nötig da mein Wechsel Intrepid 2 Zero G Zelt Wasser am Boden durchlässt) nun durch die Tatonka Plane/Folie zu ersetzen.
Beim Schlafsack könnte ich auch noch Gewicht sparen. Aber ein Daunenschlafsack ist mir zu vorerst zu teuer und im Zweifelsfall (Nässe) problematisch.
Meinen Trangia Kocher (das große Set), werde ich jeoch nicht gegen das kleine Set tauschen. Oft genug, habe ich alleine es voll ausgereitzt. Praktisch ist vorallem, dass wenn man sich selber Bologense zubereitet, das man am Tag danach noch lecker etwas zu futtern hat, entweder für Zwischendurch oder für den Abend (man brauch die Sache bei großen Hunger nicht mal Aufwärmen.
Was ich auch viel auf meiner Reise mitgeschleppt (bzw. später in einem Outlet nachhebunkert hatte) waren Gaskartuschen. Ich hätte sonst locker das doppelte für Gas ausgegeben. So kommt eins zu anderen.
Scheint so als wäre Futterequipment ein großer Teil an Gewicht gewesen, kein Wunder, Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen und ist ein wichtiger Bestandteil der Rekompensation/Erholung.