Re: Optimierung eines guten Rads

Posted by: Falk

Re: Optimierung eines guten Rads - 05/03/11 07:36 AM

Was Felgen und Reifen betrifft, deren Dimensionen haben sehr viel miteinander zu tun. Auf Langlebigkeit kannst Du hoffen, wenn die Reifenbreite nicht mehr als das Doppelte der Felgenmaulweite beträgt. So, wie es aussieht, klappt es im derzeitigen Zustand. Dass das einige anders sehen, sollte Dur egal sein. Die Propheten der dicken Reifen auf 17er Felgen helfen Dir nicht, wenn Du in der Wildnis eine Störung hast.
Beim Sattel gibt es nur eine relavante Instanz, und die ist Dein Hintern. Brooks ist nur eine geschickt aufgebaute Marke und kein Allheilmittel. Eine ganze Menge der Brooksjünger benutzen diese Dinger als Ersatzreligion. Mit dem dran glauben hat es bei mir schon immer gehapert und mein Schinken ist nicht ledersattelkompatibel. Ausprobieren!
Die kaputtgehende Federgabelsau wird regelmäßig durchs Dorf getrieben. Eigenartig will kaum jemand hören, was eigentlich überhaupt passieren kann. Glatte Durchbrüche können jedenfalls auch bei der starresten Starrgabel auftreten. Das Einzige, was bei einer Federgabel zusätzlich passieren kann, ist, dass sie nicht mehr federt. Zusammenrutschen auf den Notlauf können eigentlich nur Luftfedern, und auf die muss man sich schließlich nicht einlassen. Wenn Du aber mit dem jetzigen Zustand zufrieden bist und keine Kamera in der Lenkertasche hast, die die Vibrationen auf Dauer nicht verträgt, dann lass es so.
Hast Du von Natur aus Wetterglück und lösen sich sämtliche Wolken vor Dir auf? Wenn nicht, dann bau Schutzbleche ein, und keine ansteckbaren. Deren Wirkung ist eher ein Witz.
LIcht ist auch ein Thema. Ich kaufe es den Kollegen, die da meinen, auf Reisen würden sie nie in der Dunkelheit unterwegs sein, einfach nicht ab. Unterkünfte können nicht vorhanden sein, es kann Nebel geben, auch Tunnel sollen existieren, eine Störung hält Dich mehrere Stunden auf, am Abend willst Du nochmal dorthin fahren, wo es Bier in Gläsern gibt und stell dir nur einfach mal vor, die Heimfuhre mit sonstigen Verkehrsmitteln beginnt abends nach 23.00 oder frühmorgens gegen fünf. Mit einer Stirnfunzel als Fahrwegbeleuchtung macht man sich keine Freunde.

Falk, SchwLAbt