Re: Rohloff 17er-Ritzel Härteproblem

Posted by: Anonymous

Re: Rohloff 17er-Ritzel Härteproblem - 10/29/10 12:42 PM

In Antwort auf: HvS
Zitat:
Die gesamte Nabe ist kein sicherheitsrelevantes Teil, heisst das jetzt für dich, dass Rohloff als Beispiel auch Naben mit bekannten Produktionsfehler verkaufen könnte, die absehbar zum Defekt führen, und die erst umtauschen muss, wenn wirklich was kaputt geht?

Das ist unseriös.
Du suggerierst in diesem Beitrag, das Rohloff die Ritzel verkauft hat, nachdem sie von den Problemen wußten. Dafür solltest du Beweise bringen oder kenntlich machen, das es deine Spekulation ist. Wie schon in der Antwort auf Kogaradler genannt, kann das auch ganz anders sein.
Du hast Recht, ich hab mich mistverständlich ausgedrückt. Rohloff verkauft Naben, erfährt dann ein Teil der Naben aus den Jahren 06 und 07 hat ein Teil mit Herstellungsfehler eingebaut, aber genau kann man es nicht sagen, weil man die Naben aus zwei Chargen der Bauteile gebaut hat und kein Buch drüber geführt wurde.
Jetzt weiß man aber dass diese Naben mit der defekten Charge definitiv kaputt gehen werden, und zwar relativ bald sogar.

Jetzt würdest du sagen, die Käufer der Jahre 06 und 07 haben erst wenn der Defekt auftritt einen Anspruch an Rohloff und vorher müssen sie mit dem 50-50% Risiko leben, weils kein Sicherheitsrelevantes Bauteil ist?

MMn wäre die kundenfreundliche Vorgehensweise: alle Naben aus den Baujahren werden zurückgerufen und das Bauteil bei allen getauscht, auch wenn man 50% dabei vergeblich tauscht.
Zitat:
Die Rohloff wird Standardmäßig mit einem 16er Ritzel ausgeliefert. Die Käufer der 17er Ritzel sind Einzelteilkäufer beim Händler und somit nicht bei Rohloff erfasst. Die Händler führen auch nicht alle Kundendatenbanken, über die man den Verkäufer ermitteln kann. Ist bei weitem nicht so simpel wie du das darstellst.
WEr keine Kaufquittung aus den betreffenden Jahren vorlegen kann, bekommt eben kein Ersatzritzel. Und der Kunde muss sich melden und nicht der Hersteller bei ihm. Aber der Hersteller muss es publik machen.
So wäre mMn die korrekte kundenfreundliche Vorgehensweise.

Man kann eine Belastung vom 10Mm auf einem einfach zu konstruierendem Prüfstand doch in <1 Woche simulieren. Es war einfach ein Fehler der Qualitätskontrolle von Rohloff. Vllt. machen die jetzt solche Tests.