Posted by: MatthiasM
Re: Messeneuheiten bezüglich Dynamolicht? - 09/20/10 08:19 AM
In Antwort auf: Tanbei
Tja und was ist nun Fakt. Hält die Elektronik die Spannung oder den Strom nun konstant.
Ich würde mir ja gerne mal so eine Lampe Selber bauen.
Ich möchte aber die Seoul P7 LED nehmen.
Irgendwie scheitere ich aber schon daran, eine passende Konstantstromquelle zu finden.
Entweder passt die Eingangsspanung für die Konstantstromquelle nicht oder man hat nur eine Schaltstufe. Oder die Konstantstromquelle kann generell zu wenig Strom liefern.
Energielieferant soll ein 6 Volt Bleigel Akku sein.
Wen ich das richtig sehe, braucht die P7 2,8A.
Ich würde mir ja gerne mal so eine Lampe Selber bauen.
Ich möchte aber die Seoul P7 LED nehmen.
Irgendwie scheitere ich aber schon daran, eine passende Konstantstromquelle zu finden.
Entweder passt die Eingangsspanung für die Konstantstromquelle nicht oder man hat nur eine Schaltstufe. Oder die Konstantstromquelle kann generell zu wenig Strom liefern.
Energielieferant soll ein 6 Volt Bleigel Akku sein.
Wen ich das richtig sehe, braucht die P7 2,8A.
EINE P7 kannst Du mit einem Abwärtsregler an den Bleigel-Akku hängen. Der Regler hält den Strom, und welche Spannung sich dabei ergibt, hängt von der LED ab (Einzelexemplarstreuung, je besser, desto weniger, Temperaturabhängigkeit etc. >> Datenblätter), aber mit 6V Eingangsspannung solltest Du die 3...4 Volt, die die P7 meines Wissens dann braucht (Datenblätter Strom/Spannungskennlinien), erzeugen können >> siehe die elektor-Sonderhefte.
Die P7 "braucht" nicht 2,8 A, sondern Du drückst ihr soviel Strom durch, wie Du entsprechend Licht willst (Datenblätter Kurven lumen/Ampere). Die 2,8 A sind meines Wissens der maximale Strom, den Du der LED aufdrücken kannst, und das nur wenn die LED optimal gekühlt wird. Z.B. mit Wärmeleitkleber direkt auf einen gut belüfteten, ordentlichen Kühlkörper, das Ding muß wesentlich klobiger als ein Edelux werden; 2,8 Ampere bei geschätzt irgendwas um die 4 Volt sind gut 11 Watt Leistungsaufnahme, von denen Du auch bei LEDs den Großteil als Abwärme wegschaffen mußt - eine Halogenbirne mit ihrem Mistwirkungsgrad erledigt das per IR-Strahlung, weil sie selber hemmungslos heiß werden darf. Die LED sollte am Chip immer unter (siehe Datenblatt Grenzwerte) irgendwas um die 100° Maximum bleiben, und das braucht eben einen kräftigen Kühlkörper, weil dese Wärme nicht per Wärmestrahung weggeht (zu kalt), sondern weggeleitet und an die Luft abgegeben werden muß. Eine ordentliche Kühlungsauslegung ist das A und O einer guten LED-Lampe.
Eventuell schaust Du mal in die Fahrradzukunft, da haben sich schon einige zu den thermisachen Problemen der frühen Generationen von LED-Lampen ausgelassen. Dein 11-Watt-Projekt wird's da kaum besser haben.
lG Matthias
PS.: Um zurück zur klobigen 2-LED-Philips-Konstruktion zu kommen - das ist noch ein Motiv, die Leistung auf zwei LEDs aufzuteilen, wie es Philips macht: Da bekommt man die Wärme einfacher weg.