Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ...

Posted by: sigma7

Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 08:07 AM

... wurde für Solisten bis 100kg von 2.35 (38/16) auf 2.1 (36/17) reduziert (http://www.rohloff.de/de/aktuell/newsdat...f_ak/index.html); damit kann das R-Getriebe kürzer (1:0.59) als eine klassische Schaltung 22/36 (1:0.61) übersetzt werden.


andre
Posted by: Mike42

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 08:10 AM

Gibt es dafür auch eine Begründung? Oder sind das einfach Erfahrungswerte? Gibt ja genug Leute die die Rohloff außerhalb ihrer Spezifikationen betreiben.
Posted by: Van der Graaf

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 08:11 AM

Endlich ! grins
Posted by: schmadde

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 08:19 AM

Zu spät. Ich habe mich vor allem deswegen nun für einen Kettenschaltung entschieden und fahre damit schon ein Jahr herum. Vielleicht beim nächsten Rad.
Posted by: Juergen

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 08:35 AM

endlich ist mein 36er legal lach
Ich dürfte aber schon seit Januar 32/16 fahren grins Klick
Posted by: RudiS

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 09:50 AM

Hallo Andre,

Danke für den Hinweis. das war bislang das einzige relevante Hindernis.

Gruß aus dem Dschungel
Rudolf
Posted by: GeorgR

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 11:03 AM

Die Fingernägel auf dem Foto in dem verlinkten Artikel auf der Rohloff-Webseite sind schon ziemlich lang :-)

Georg.
Posted by: derSammy

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 11:16 AM

Schade dass am Tandem immer noch der Mindestfaktor 2,5 gilt und dieser nicht auch reduziert wurde. Auch wenn wir 26"-Reifen fahren und man im ersten Gang schon bei annähernd Schritttempo ist, dürfte es da (mit reichlich Gepäck) auch gern noch ein Gang weniger sein.
Posted by: Martina

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 08:20 PM

In Antwort auf: derSammy
Schade dass am Tandem immer noch der Mindestfaktor 2,5 gilt und dieser nicht auch reduziert wurde. Auch wenn wir 26"-Reifen fahren und man im ersten Gang schon bei annähernd Schritttempo ist, dürfte es da (mit reichlich Gepäck) auch gern noch ein Gang weniger sein.


Wir fahren schon immer mit der bisher für Solisten zugelassenen Übersetzung rum. In der Gebrauchsanweisung unserer uralten Rohloff gibts die Einschränkung auf Solos unter 100 kg übrigens noch gar nicht, die kam erst später. Bisher ist alles gut gegangen, mir ist aber klar, dass dir das nicht weiterhilft.

Martina
Posted by: Velo 68

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 09:14 PM

Die einschraenkung (nur für Solofahrer bis 100kg) ist ja wohl ein Witz!
Wenn man die Belastung auf 80kg reduziert, kann man natuerlich weiter reduzieren
Was waer wohl bei 20Kg gesammtbelastung fuer eine Uebersetzun moeglich???
listig
Posted by: Oldmarty

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 09:57 PM

In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: derSammy
Schade dass am Tandem immer noch der Mindestfaktor 2,5 gilt und dieser nicht auch reduziert wurde. Auch wenn wir 26"-Reifen fahren und man im ersten Gang schon bei annähernd Schritttempo ist, dürfte es da (mit reichlich Gepäck) auch gern noch ein Gang weniger sein.


Wir fahren schon immer mit der bisher für Solisten zugelassenen Übersetzung rum. In der Gebrauchsanweisung unserer uralten Rohloff gibts die Einschränkung auf Solos unter 100 kg übrigens noch gar nicht, die kam erst später. Bisher ist alles gut gegangen, mir ist aber klar, dass dir das nicht weiterhilft.

Martina



Glaub wenn wir normal Sterblichen radeln passiert da auch nichts. Wenn man sich nicht genau dran hält. Sollte ja bedenken das die Dose nicht jetzt für Radreisende Alltagsfahrer entwickelt worden ist, sondern für den MTB-Sport. Da im Sport treten ja noch andere Beine an anderen Hängen in den Pedalen. An die Kräfte kommen wahrscheinlich die meisten von uns nicht ran.

(natürlich ohne Gewähr und Haftung) zwinker
Posted by: Oldmarty

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/16/12 09:59 PM

In Antwort auf: velo 68
Die einschraenkung (nur für Solofahrer bis 100kg) ist ja wohl ein Witz!
Wenn man die Belastung auf 80kg reduziert, kann man natuerlich weiter reduzieren
Was waer wohl bei 20Kg gesammtbelastung fuer eine Uebersetzun moeglich???
listig



wieso Witz? Ist halt immer ein Kompromiss zwischen Material und Gewicht und Haltbarkeit. Hast bei Rahmen .. bei Sättel und Reifen auch.
Die Schwersten wollen halt Leichtbau haben zwinker
Posted by: Dergg

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 09:25 AM

Hinweis: Man kann auch 20/36=0.555 fahren, allerdings ist ein bisschen Feilen an der Kurbelaufnahme angesagt.
Posted by: schmadde

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 09:54 AM

In Antwort auf: Oldmarty


Glaub wenn wir normal Sterblichen radeln passiert da auch nichts. Wenn man sich nicht genau dran hält. Sollte ja bedenken das die Dose nicht jetzt für Radreisende Alltagsfahrer entwickelt worden ist, sondern für den MTB-Sport. Da im Sport treten ja noch andere Beine an anderen Hängen in den Pedalen. An die Kräfte kommen wahrscheinlich die meisten von uns nicht ran.

Ich schätze mal das höchste Drehmoment hat man, wenn man sich mit vollem Körpergewicht aufs Pedal stellt in 3 Uhr-Stellung. Dann kann man durch ziehen am anderen Pedal noch etwas zusätzliche Kraft aufwenden, das dürfte aber nicht mehr soo viel ausmachen. Denke schon dass man das ernst nehmen sollte. Ist natürlich die Frage wieviel die Konstrukteure denken, dass die Nabe aushält, das lässt sich jetzt nicht so ohne weiteres berechnen.

Wie kams denn zu der Änderung - hat Rohloff jetzt Zerstörungsversuche gemacht oder die Konstruktion verbessert? Gilt das eigentlich nur für neue Naben oder auch für bisher ausgelieferte?
Posted by: Anonymous

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 10:46 AM

In Antwort auf: Oldmarty


Glaub wenn wir normal Sterblichen radeln passiert da auch nichts. Wenn man sich nicht genau dran hält. Sollte ja bedenken das die Dose nicht jetzt für Radreisende Alltagsfahrer entwickelt worden ist, sondern für den MTB-Sport. Da im Sport treten ja noch andere Beine an anderen Hängen in den Pedalen. An die Kräfte kommen wahrscheinlich die meisten von uns nicht ran.

(natürlich ohne Gewähr und Haftung) zwinker



Unter den Reiseradlern sollte es einige geben, die die Rohloff ähnlich stark quälen können.

Im Sport zählen doch eher Watt je kg.

Außerdem bringen viele Sportler diese Leistungen auch dadurch auf, dass sie über gesamte Kurbelumdrehung die Kräfte besser verteilen. (Ansonsten, so geht es jedenfalls mir, ermüdet man zu schnell und überlastet ggf. die Gelenke.)

Wenn man nicht den runden Tritt trainiert, dann wird alle Kraft sehr stark auf die Abwärtsbewegung des Tretens konzentiert.
Dabei können durchaus sehr hohe Spitzenlasten entstehen, vorallem wenn sie von großen sehr kräftig gebauten Radlern kommen.
Posted by: Martina

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 10:58 AM

In Antwort auf: Nordisch

Wenn man nicht den runden Tritt trainiert, dann wird alle Kraft sehr stark auf die Abwärtsbewegung des Tretens konzentiert.
Dabei können durchaus sehr hohe Spitzenlasten entstehen, vorallem wenn sie von großen sehr kräftig gebauten Radlern kommen.


Die Rohloff-Nabe wurde ja ursprünglich für MTBs entwickelt und muss daher auch die dort auftretenden Belastungen aushalten. Wenns im Gelände unvermittelt steil bergauf geht, ist es m.E. reichlich unerheblich, ob man sonst mit rundem Tritt fährt oder nicht, da tritt eine ordentliche Lastspitze auf.

Martina
Posted by: Anonymous

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 11:32 AM

Reiseradler schleppen dagegen noch bis zu 40 kg mit und treffen z.B. in Schottland auch auf recht anspruchsvolle Profile.

Mir ging es nur darum, die Belastungen bei Reiseradlern nicht zu marginalisieren.

Ich hatte z.B. die beste Form und besten Antritte in einem Rennen, nachdem ich 2 Monate auf Reisen war.
Posted by: Juergen

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 11:50 AM

es gibt hier im Forum eine Frau, die fährt vorne ein 48er oder 52er und ein 13er Ritzel, wiegt aber deutlich unter 100kg. Mit dieser Übersetzung fährt sie locker 18%tige Steigungen hoch. bravo
Posted by: Martina

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 11:54 AM

In Antwort auf: Juergen
es gibt hier im Forum eine Frau, die fährt vorne ein 48er oder 52er und ein 13er Ritzel, wiegt aber deutlich unter 100kg. Mit dieser Übersetzung fährt sie locker 18%tige Steigungen hoch. bravo


Dann ist sie ja auch problemlos innerhalb der Spezifikation. zwinker

Martina
Posted by: HyS

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 12:12 PM

In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Juergen
es gibt hier im Forum eine Frau, die fährt vorne ein 48er oder 52er und ein 13er Ritzel, wiegt aber deutlich unter 100kg. Mit dieser Übersetzung fährt sie locker 18%tige Steigungen hoch. bravo


Dann ist sie ja auch problemlos innerhalb der Spezifikation. zwinker

Das kommt ganz auf ihre Größe an und das tatsächliche Gewicht an. grins
Posted by: Anonymous

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 12:36 PM

Ich würde vorne UND hinten größere Zähnezahlen wählen, der Verschleiß sinkt und der Wirkungsgrad steigt.
Posted by: derSammy

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 12:41 PM

In Antwort auf: Martina

Wir fahren schon immer mit der bisher für Solisten zugelassenen Übersetzung rum. In der Gebrauchsanweisung unserer uralten Rohloff gibts die Einschränkung auf Solos unter 100 kg übrigens noch gar nicht, die kam erst später. Bisher ist alles gut gegangen, mir ist aber klar, dass dir das nicht weiterhilft.

Die 100kg-Regelung scheint auch neu, selbst in unserer Bedienungsanleitung aus 2012 steht davon nix.
Ich gehe auch davon aus, dass eine kleinere Übersetzung nicht schädlich wäre (vor allem solange nicht beide Fahrer einen perfekten Wiegetritt hinlegen können), aber Garantie/Gewährleistung möchte ich bei dem neuen Tandem trotzdem nicht riskieren. Weiß auch nicht, ob ich wirklich eine kleinere Übersetzung haben will, dann würde es nämlich bergab oder bei flachen Rückenwindpassagen obenraus fehlen. Ich denke, dass wir das "Fehlen" der kleinen Gänge durchaus noch durch etwas Wiegetritttraining kompensieren können.
Posted by: derSammy

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 12:46 PM

In Antwort auf: Nordisch
Ich würde vorne UND hinten größere Zähnezahlen wählen, der Verschleiß sinkt und der Wirkungsgrad steigt.

Und das Gewicht nimmt zu zwinker
P.S.: Wir fahren auch ein 17er Ritzel hinten, trotzdem haben wir am großen Kettenblatt der Deore-Kurbel schon einen deutlichen Verschleiß. Die ist nämlich nicht aus Stahl sondern irgendwas mit der Haltbarkeit von Radiergummi. Größe ist nicht alles.
Posted by: schmadde

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 12:48 PM

In Antwort auf: Nordisch
Reiseradler schleppen dagegen noch bis zu 40 kg mit und treffen z.B. in Schottland auch auf recht anspruchsvolle Profile.

Die Kilos auf dem Gepäckträger interessieren hier aber nicht, weil sie die Kraft aufs Pedal und dadurch das Eingangsdrehmoment in der Nabe nicht erhöhen.

Das Fahrergewicht ist hier so ziemlich die einzige wichtige Größe abgesehen von der Primärübersetzung. Würde mich wundern wenn das bisher nicht mit dabeigestanden hat. Das wurde dann wohl vergessen.
Posted by: Martina

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 12:50 PM

In Antwort auf: derSammy

Die 100kg-Regelung scheint auch neu, selbst in unserer Bedienungsanleitung aus 2012 steht davon nix.


Im Internet steht (stand) sie aber. Wobei ich auch da nicht recht weiß, ob man so eine Regelung einfach so auf eine *vor* der Bekanntgabe dieser Regelung verkaufte Nabe
ausdehnen kann.

Zitat:

aber Garantie/Gewährleistung möchte ich bei dem neuen Tandem trotzdem nicht riskieren.


Das Problem haben wir nicht. Unser Rohloff-Tandem wurde Ende 2004 gebraucht gekauft, die Nabe hat eine dreistellige Seriennummer und war zuvor bereits in einem anderen Tandem verbaut, da stellen sich Garantiefragen nicht mehr wirklich.

Zitat:

Weiß auch nicht, ob ich wirklich eine kleinere Übersetzung haben will, dann würde es nämlich bergab oder bei flachen Rückenwindpassagen obenraus fehlen.


Tja, eine Rohloffnabe *hat* einfach nicht genügend Übersetzungsbandbreite für ein Tandem.

Zitat:

Ich denke, dass wir mit etwa das "Fehlen" der kleinen Gänge durchaus noch durch etwas Wiegetritttraining kompensieren können.


Hm, ich weiß nicht. Wir brauchen diese kleinen Gänge entweder mit richtig viel Gepäck oder eben im Gelände. Beides Situationen, in denen wir eher nicht Wiegetritt fahren.

Martina
Posted by: Juergen

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 12:54 PM

In Antwort auf: Martina
Tja, eine Rohloffnabe *hat* einfach nicht genügend Übersetzungsbandbreite für ein Tandem.
Kauf dir ein 2. Kettenblatt und gut is.
Posted by: Martina

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 01:00 PM

In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: Martina
Tja, eine Rohloffnabe *hat* einfach nicht genügend Übersetzungsbandbreite für ein Tandem.
Kauf dir ein 2. Kettenblatt und gut is.


Dann geht eine rechtsseitige Synchronkette nur noch mit viel Gebastel und einer der großen Vorteile der Rohloff am Tandem ist wieder flöten. zwinker Wie immer: alles kann man nicht haben.

Martina
Posted by: derSammy

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 01:01 PM

In Antwort auf: Martina

Tja, eine Rohloffnabe *hat* einfach nicht genügend Übersetzungsbandbreite für ein Tandem.

Zitat:

Ich denke, dass wir mit etwa das "Fehlen" der kleinen Gänge durchaus noch durch etwas Wiegetritttraining kompensieren können.


Hm, ich weiß nicht. Wir brauchen diese kleinen Gänge entweder mit richtig viel Gepäck oder eben im Gelände. Beides Situationen, in denen wir eher nicht Wiegetritt fahren.

Würde ich so nicht stehen lassen, das hängt vom anvisierten Einsatz ab. Deutlich über 10% Steigung wird es langfristig und ohne Wiegetritt mit unserer 42/17er-Übersetzung eng, kurze Steigungsspitzen kann man schon wegdrücken. Da wir vorzugsweise asphaltierte Straßen fahren, ist bei uns auch kein Bedarf da, die 18%-MTB-Rampen raufkommen zu müssen.
Ach ja, Wiegetritt geht auch mit Gepäck; von der Technik her eben ein bissl anders - das Rad zu deutlich hin- und herzuwuchten ist natürlich ineffizient.
Posted by: Anonymous

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 01:10 PM

Das Gewicht sind in dem Fall Peanuts.

Gibt es keine größeren Kettenblätter aus Stahl?


Bei selben Material und Dicke sinkt der Vergleich (auch an der Kette) und der Wirkungsgrad steigt.

Das stelle ich selbst bei der Kettenschaltung fest, obwohl die Kette auf dem großen Kettenblatt mit mehr Schräglauf gefahren wird. (52/39 oder 34/46 Kurbel mit 12-27 und 12-30 Kassetten).
Selbst am Reiserad, bin ich immer häufiger das 50er Kettenblatt bei 11-34 Kassette gefahren, selbst an Steigungen habe ich mich ebenfalls bemüht lange auf dem 39er zu bleiben ehe ich auf 24er gewechselt habe. Auf 3700 km war der Verschleiß marginal. Beide Ketten, hatten in der Mitte der Reise proforma gewechselt, waren nach der Diszanz (2000,1700 km) quasi im Neuzustand. An Ritzel und Kettenblättern gab es keinen Verschleiß.
Posted by: derSammy

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 01:19 PM

In Antwort auf: Nordisch
Das Gewicht sind in dem Fall Peanuts.

Sag das mal denen, die meinen an ihren Leichtgewichtsbremsen noch ein paar "unnötige" Gramm wegfeilen zu müssen zwinker

In Antwort auf: Nordisch

Gibt es keine größeren Kettenblätter aus Stahl?

Die gibt es hoffentlich und die kommen wohl auch als erster Verschleißteilwechsel (noch vor Bremsbelägen!) an dem Tandem dran.
Posted by: Martina

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 01:19 PM

In Antwort auf: derSammy

Ach ja, Wiegetritt geht auch mit Gepäck; von der Technik her eben ein bissl anders - das Rad zu deutlich hin- und herzuwuchten ist natürlich ineffizient.


Ich bestreite in keinster Weise, dass das geht, würde aber nie eine Schaltung so auslegen, dass ich mit Gepäck Wiegetritt fahren *muss*. Das halte *ich* nämlich nicht lange durch. Die von vielen Soloradlern praktizierte Taktik nach jeweils wenigen Pedalumdrehungen vom Wiegetritt ins Sitzen und umgekehrt zu wechseln führt zu viel Unruhe im Rad und alle Teams, die ich bisher bei diesem Versuch gesehen habe, haben locker die ganze Straßenbreite gebraucht. zwinker D.h. ich würde eher nicht damit rechnen, dass das eine Option ist, um lange Anstiege hochzufahren. Muss aber jeder für sich selber rausfinden.

Martina
Posted by: Anonymous

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 01:23 PM

Die 40 kg mehr müssen aber den Berg hoch, das geht nicht ohne mehr Kraft/Drehmoment.
Ich bin übrigens von Emmerich in Deutschland in die Highlands gefahren. (fremdüberbrückt nur durch Hoek van Holland nach Harwich) Auf solchen Distanzen sammelt man eine Menge Körner.

Und das ist noch gar nichts, im Vergleich dazu, was andere hier Forum leisten.
Da sind viele dabei, die bei den Pros mithalten könnten.
Überschätzt die Profis nicht.


Ich kann mir auch nur schwer vorstellen noch leichtere Übersetzungen am Reiserad als 24-34 (Kettenschaltung und 28 Zoll) zu fahren. Man fährt schon so langsam, dass man nahe des Umfallens ist.
Posted by: Anonymous

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 01:25 PM

In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: Nordisch
Das Gewicht sind in dem Fall Peanuts.

Sag das mal denen, die meinen an ihren Leichtgewichtsbremsen noch ein paar "unnötige" Gramm wegfeilen zu müssen zwinker


Dazu gehören doch hier die wenigsten. zwinker
Posted by: derSammy

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 03:06 PM

In Antwort auf: Martina
Ich bestreite in keinster Weise, dass das geht, würde aber nie eine Schaltung so auslegen, dass ich mit Gepäck Wiegetritt fahren *muss*. Das halte *ich* nämlich nicht lange durch. Die von vielen Soloradlern praktizierte Taktik nach jeweils wenigen Pedalumdrehungen vom Wiegetritt ins Sitzen und umgekehrt zu wechseln führt zu viel Unruhe im Rad und alle Teams, die ich bisher bei diesem Versuch gesehen habe, haben locker die ganze Straßenbreite gebraucht. zwinker D.h. ich würde eher nicht damit rechnen, dass das eine Option ist, um lange Anstiege hochzufahren. Muss aber jeder für sich selber rausfinden.

Da wir ja lang genug auf dem Tandem "üben" durften, teile ich deine Einschätzung weitgehend, auch dahingehend, dass man das indivduell herausfinden muss. Uns reicht 42/17 gerade, ist aber am Rande des Wünschenswerten. Ja, Unruhe kommt durch den Wiegetritt ins Rad, hat aber den Vorteil mal eine Belastung anderer Natur zu haben und dafür auch mal ein paar Gänge hochschalten zu können. Einen ganzen Pass im Wiegetritt fahren ist unpraktikabel; einen (steilen) km geht das schon mal.
P.S.: Auch wenn ich durchaus noch Tandemanfänger bin, die ganze Straßenbreite haben wir nie gebraucht. Schon mit Rücksicht auf die ordentliche Zuladung am Vorderrad bin ich erpicht, den Lenker penibel grade zu halten. Der mit dem Wechsel in und aus dem Wiegetritt verbundene Schaltvorgang ist allerdings in der Tat eine Herausforderung an die Captain-Stoker-Koordination, sowie das nötige Umgreifen an unserem Rennlenker.
Posted by: Martina

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 03:19 PM

In Antwort auf: derSammy
Ja, Unruhe kommt durch den Wiegetritt ins Rad, hat aber den Vorteil mal eine Belastung anderer Natur zu haben und dafür auch mal ein paar Gänge hochschalten zu können.


Ich meinte nicht so sehr den Wiegetritt als solchen, sondern explizit das häufige Wechseln zwischen Stehen und Sitzen.

Martina
Posted by: Mike42

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 05:03 PM

In Antwort auf: Nordisch
Die 40 kg mehr müssen aber den Berg hoch, das geht nicht ohne mehr Kraft/Drehmoment.

Doch, mit leichterer Übersetzung geht das. Ein Radfahrer bringt ja nicht mehr Drehmoment auf den Antrieb nur weil er Gepäck dabei hat.

Das Fahrergewicht ist jedenfalls kein entscheidender Faktor, vorallem im Wiegetritt wird sehr stark mit den Händen gezogen, weil die Gewichtskraft als Gegenspieler zur Beinkraft eben nicht mehr ausreicht. Der höchste Wert für Leistung am Fahrrad, den ich gefunden habe, ist Manfred Nüscheler mit 2378W für 3 Sekunden. Mehr als 100kg dürfte der nicht gewogen haben; irgendwie findet man leider sehr wenig Informationen dazu. Der Rekord in der Beinpresse liegt irgendwo bei 1000kg, auch dazu findet man leider wenig Informationen.
Mir ist klar, dass das für den Normalsterblichen ziemlich egal und unerreichbar ist, es zeigt nur wie wenig das Körpergewicht mit der Maximalkraft bzw. Leistung zu tun hat.

Kann man am Tandem überhaupt richtig Wiegetritt machen?
Posted by: Anonymous

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 05:48 PM

Du musst schon vollständig lesen/zitieren.

1. Sind einige Reiseradler fitter, als sie es sich eigentlich zutrauen aus meiner Sicht,
gerade weil sie große Lasten befördern.

2. Kannst zumindest ich mit der Geschwindigkeit am Reiserad nicht so weit runter gehen wie
am unbeladenen Rad. (24-34 sind bei 90er Trittfrequenz gerade ca.8 kmh, bei berg-
typischer 70er TF gerade ca. 6 km/h, 28 Zoll)

3. Doch er würde wohl mit kleineren Übersetzungen den Antrieb stärker belasten, umsonst gibt
Rohloff die Übersetzungsnbeschränkungen nicht raus. Auch ist das mit der Grund, warum
bessere Kassetten die großen Ritzel auf einen Spider packen. Bei Alufreiläufen würde sich
sonst die Ritzel sehr tief in den Freikaufkörper einarbeiten.
Posted by: derSammy

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 06:55 PM

In Antwort auf: Mike42
Kann man am Tandem überhaupt richtig Wiegetritt machen?

Warum sollte das nicht gehen?
Posted by: derSammy

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/17/12 07:28 PM

In Perfektion auch da.
Posted by: kossihh

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/18/12 10:40 AM

Nun ja, diese ganzen Ritzel/Kettenblatt-Grenzwerte sind ja eher grobe Daumenregeln. Die eigentliche technische Grenze, die man beachten sollte ist das Eingangsdrehmoment. Dieses darf laut Rohloff maximal 100 Nm betragen. Irgendwo darüber reissen dann die Scherbolzen, die das weitere Getriebe vor schlimmeren bewahren.
Wie kann man dieses berechnen?
Das auf dem Pedal in 90°-Stellung lastende Gewicht (+ durch Zug am Lenker erzeugte 'Gewichtskraft') <m> produziert mit der Erdbeschleunigung <g> mittels der Hebelwirkung der Kurbellänge <k> ein Drehmoment. Dieses wird nun durch die gewählte Kettenblatt <b> / Ritzel <r> Kombination veringert, um gleichzeitig die Umdrehungsfrequenz zu erhöhen.

Daraus ergibt sich das Eingangsdrehmoment der Nabe: d = m x g x k x r / b
Oder, wenn dieses bekannt ist, das zugehörige Gewicht auf dem Pedal: m = d / ( g x k x r / b )

Mit folgenden Werten:
d = 100 Nm
g = 9,81 m/s^2
k = 0,175 m
r = 16
b = 38

ergibt sich eine maximales Gewicht auf dem Pedal von 138 kg. Ein 99 kg-Mensch kann also 5 Kg Klamotten anziehen, einen 10 Kg Rucksack aufsetzen und noch mit 24 kg am Lenker ziehen.
Nach den neuen Grenzwerten, aber unveränderte Technik, d.h. die 100 Nm gelten weiterhin, ergibt sich bei der nun erlaubten Kombination 34/16 ein maximales Gewicht von 123 kg. Obiger Fahrer kann also nur noch mit 9 kg am Lenker ziehen (oder weiterhin mit 24 kg ziehen, dann aber nackt und ohne Rucksack... schmunzel )

Nun möge jeder selbst seine Daten einsetzen, und schauen wo er oder sie so steht. Ich selber fuhr mit 38 / 17 nach den alten Grenzen 'illegal'. Nach obiger Rechnung sah ich für mich aber soviel Luft nach oben, das ich das mit ruhigem Gewissen getan habe. Durch die Freigabe von Rohloff sehe ich mich nun darin bestätigt.

LG Christian
Posted by: Liegeradler45

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 04:49 PM

Danke!! Das ist doch mal eine nachvollziehbare Sache. (Kann ich mit meinen 67 kg also die Unterhose anlassen)
Posted by: brotdose

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 05:25 PM

Hallo, das alles wurde hier und hier von Frau Rohloff ausführlich erörtert. Die Freigabe für die kleineren Übersetzungen gab es also de facto schon dort.
Grüße
Posted by: Anonymous

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 05:34 PM

Du hast jetzt nur berechnetet, welchen Gewicht auf das Pedal wirken dürfte und beziehst das auf das Fahrergewicht?


Oder hast du irgendwo die Kraft des Fahrers mit eingebunden?

50-100 kg können Radfahrer an der Beinpresse pro Bein in die Höhe bewegen.
Posted by: majere

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 07:01 PM

Allerdings habe ich auf der Beinpresse zwei Griffe und eine Rückenlehne. Wenn ich auf dem Upright mit 100kg drücke Steh ich halt überm Rad.
Posted by: Anonymous

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 07:19 PM

Das ist im Grund genommen dein Widerstand. (Griffe benötigt man nicht, nicht bei 50 kg je Bein, erst bei höheren Lasten)


Die größere Kraft kann ich dann auch auf die Kurbel bringen.

Wer sehr unrund tritt, wird ziemliche Spitzenlasten erzeugen.
Posted by: derSammy

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 09:10 PM

In Antwort auf: kossihh

Daraus ergibt sich das Eingangsdrehmoment der Nabe: d = m x g x k x r / b

Danke für die einfache Formel (die man sich ja auch selber hätt überlegen können, aber muss man erstmal machen)! Lohnt mal ein bissl damit rum zu spielen: Z.B. interessant, dass ein Übersetzungsverhältnis von 2,5 am Tandem als zulässig gilt: Setzen wir mal zwei Kraftprotze mit je 120kg an (ob jetzt mit Wiegetrittkräften oder schweren Klamotten hochgerechnet sei mal dahin gestellt; 250kg Systemgewicht ist durchaus denkbar), die folgerichtig auch eher ne 180er (oder größer?) Kurbeln fahren, dann gilt
d = 240kg * 9,81m/s^2 * 0,18m / 2,5 = 170 Nm;
mit 175er Kurbeln und Übersetzungsverhältnis von 2,5 dürften die Fahrer zusammen nicht schwerer als 145 kg sein, um ohne Ziehkräfte die 100Nm nicht zu überschreiten - ein eher durchschnittlicher Wert für ein Tandemgespann unsicher

Zu Gute halten muss man der ganzen Geschichte aber, dass Wiegetritt am Tandem von der Belastung her wohl nur bei sehr trainierten Gespannen in den Bereich von 2*Solofahrer kommt, Belastungsspitzen werden am Tandem wohl eher "geglättet".
Posted by: derSammy

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 09:14 PM

In Antwort auf: Nordisch

50-100 kg können Radfahrer an der Beinpresse pro Bein in die Höhe bewegen.

Sehr richtig - ich denke grade an solch einen gestählten Radler, der mit beiden Beinen gleichzeitig versucht seine Kurbel zu drangsalieren erstaunt
Posted by: Martina

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 09:46 PM

In Antwort auf: derSammy
Belastungsspitzen werden am Tandem wohl eher "geglättet".


Warum sollten sie? Fahrt ihr mit versetzten Kurbeln? Das wäre eine praktikable Möglichkeit, um Drehmomentspitzen abzufedern, hat aber meinem Eindruck nach so viele rein praktische Nachteile, dass es nur die allerwenigsten machen. Bei Rädern mit noch mehr Sitzplätzen, die mit lauter fitten Erwachsenen besetzt sind, kann das aber unabhängig von der Schaltung nötig werden, weil sonst die Nabe nicht lange lebt.


Martina
Posted by: derSammy

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 10:04 PM

Mal abgesehen von dem Santanamodell, welches sich nahezu beliebig erweitern lässt, kenne ich solche Mehrsitzer eher als selbstzusammengeklöppelte Spaßräder. Kann mir kaum vorstellen, dass jemand daran ne Rohloff verbastelt.
Nee, versetzte Kurbeln haben wir nicht (wobei die (je nach Versatzwinkel) recht zuverlässig sogar den Wiegetritt verhindern sollten), aber ich hab mal Messungen zum "runden Tritt" bei Profis gesehen. Die Entwicklung der Kraft war teilweise sehr individuell. Denke, dass sich dies durchaus auch auf Räder im Wiegetritt übertragen lässt, der eine zieht mehr, der andere tritt mehr und die Totpunktdurchgänge gestaltet auch jeder leicht anders. In Summe ergibt 1+1 dann eben nicht 2, sondern in der Spitze etwas weniger. Außerdem ist ein sehr unrhythmisches Wiegetrittfahren mit sehr hohen Belastungsspitzen (in denen ich das eigentliche, aber viel schwerer berechenbare Problem vermute) nicht wirklich tandemtauglich, zumindest meine Stokerin möchte nicht unvorhersehbar ruppig hin und her geschüttelt werden krank In diesem Sinne halte ich die Annahme eines runderen, geglätteren Drehmomenteingangs beim Tandemeinsatz für realistischer.
Posted by: Martina

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 10:16 PM

In Antwort auf: derSammy
Mal abgesehen von dem Santanamodell, welches sich nahezu beliebig erweitern lässt, kenne ich solche Mehrsitzer eher als selbstzusammengeklöppelte Spaßräder. Kann mir kaum vorstellen, dass jemand daran ne Rohloff verbastelt.


Das Problem ist unabhängig von der Rohloff, auch die Sperrklinken eines Freilaufs verkraften nur ein bestimmtes Drehmoment. Wahrscheinlich häufig sogar weniger als die Rohloff.

Zitat:

Nee, versetzte Kurbeln haben wir nicht (wobei die (je nach Versatzwinkel) recht zuverlässig sogar den Wiegetritt verhindern sollten)


Das meinte ich mit 'praktische Nachteile'. Ich wollte aber nicht darauf hinaus, dass man die Belastung durch Verhindern des Wiegetritts reduzieren sollte. Die weitaus meisten Tandemteams fahren eh nie gemeinsam im Wiegetritt. Kaputte Freiläufe und gerüchteweise sogar kaputte Rohloffnaben gibts trotzdem.

Zitat:

In Summe ergibt 1+1 dann eben nicht 2, sondern in der Spitze etwas weniger.


'Etwas' weniger glaube ich dir sofort, aber von 'glätten' würde ich da nicht reden.

Martina
Posted by: MatthiasM

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 10:32 PM

In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: derSammy
Belastungsspitzen werden am Tandem wohl eher "geglättet".


Warum sollten sie? Fahrt ihr mit versetzten Kurbeln? Das wäre eine praktikable Möglichkeit, um Drehmomentspitzen abzufedern, hat aber meinem Eindruck nach so viele rein praktische Nachteile, dass es nur die allerwenigsten machen. Bei Rädern mit noch mehr Sitzplätzen, die mit lauter fitten Erwachsenen besetzt sind, kann das aber unabhängig von der Schaltung nötig werden, weil sonst die Nabe nicht lange lebt.


Rein aus dem Bauch raus dürfte man mit versetzten Kurbeln zwar die Drehmomentspitzen auf den Antriebsstrang glätten, aber a) keinen Wiegetritt hinbekommen, und b) wenn doch, durch die eher gegenläufig bewegten Massen von Fahrer und Stoker für den Rahmen eine viel brutalere Verwindung bekommen als wenn beide im Gleichtakt am Lenker ziehen und treten. Und schöner schaut "synchron" pedaliert allemal aus. Die zuvor geposteten Youtube-Filme zum Wiegetritt am Tandem zeigten Kraft, Eleganz und Ästhetik einer Schnellzugdampflok in voller Fahrt bravo

lG Matthias
Posted by: Martina

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/19/12 10:45 PM

In Antwort auf: MatthiasM

Rein aus dem Bauch raus dürfte man mit versetzten Kurbeln zwar die Drehmomentspitzen auf den Antriebsstrang glätten, aber a) keinen Wiegetritt hinbekommen, und b) wenn doch, durch die eher gegenläufig bewegten Massen von Fahrer und Stoker für den Rahmen eine viel brutalere Verwindung bekommen als wenn beide im Gleichtakt am Lenker ziehen und treten. Und schöner schaut "synchron" pedaliert allemal aus. Die zuvor geposteten Youtube-Filme zum Wiegetritt am Tandem zeigten Kraft, Eleganz und Ästhetik einer Schnellzugdampflok in voller Fahrt bravo



Ich sag doch, dass versetzte Kurbeln so viele praktische Nachteile haben, dass sie die wenigsten fahren...

Martina
Posted by: JvB

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/21/12 12:29 PM

In Antwort auf: GeorgR
Die Fingernägel auf dem Foto in dem verlinkten Artikel auf der Rohloff-Webseite sind schon ziemlich lang :-)

Georg.


Von Babse scheinen sie nicht zu sein. Nägel
Posted by: eingb

Re: Kleinste, zulässige Übersetzung d. Rohloff ... - 12/22/12 01:58 PM

Hallo zusammen,

bin schon seit Jahren lesendes Mitglied im Forum, habe viel gelernt, vielen Dank allen! Heute der erste Versuch eines kleinen Beitrags:

Aus der oben verlinkten Rohloff- Seite entnehme ich, dass die Änderung der Spezifikation ein Tribut an den 29-er Hype ist. Mit der bisherigen Spezifikation wären alle Rohloff- 29-er wegen der minimalen Entfaltung von knapp über 1,50 m für den Bergeinsatz erkennbar zu lang übersetzt und Rohloff hätte sich selbst aus diesem Marktsegment ausgeschlossen. Mit der Spezifikationsänderung kommt man jetzt mit 1,37 m Minimalentfaltung punktgenau dahin, wo man mit der alten Spezifikation bei den 26-ern gelegen hat. Die Einschränkung beim Fahrergewicht weist darauf hin, dass sich bei der Dose ansonsten weder von der Konstruktion noch von der Datenlage was grundlegendes geändert hat.