Posted by: FlevoMartin
Re: Ausfallende für Rohloff am Rotor Komet OK? - 07/29/10 04:37 PM
Eigentlich ist ja nun schon alles zum Thema verschiebbare Ausfallenden vs. Exzenter gesagt, ich gebe als ehemaliger Verschieber und jetziger zweifacher Exzenterbesitzer mal noch meinen Senf dazu:
Verschieber sind auch meiner Meinung nach nur eine mittelprächtige Lösung. Ich hatte ein Patria Potsdam mit Rollenbremse und 8x Nabenschaltung. Zum Spannen der Kette musste ich die vier Inbusschrauben (die original von Patria nach kurzer Zeit sehr böse gammelten) und zusätzlich die Drehmomentstütze der Rollenbremse lösen, bevor ich schieben konnte. Nach dem Öffnen spreizte sich der Hinterbau auseinander, so dass man alles noch weiter aufschrauben musste, bevor man einigermaßen leicht die Schieber verschieben konnte. Zum Anziehen bedeutet das aber, dass man das Hinterrad mittig ausrichten musste und dann abwechselnd auf jeder Seite mindestens je eine Schraube andrehen musste, damit die Kette in der richtigen Spannung und das Hinterrad gerade bleibt. Das alles kann man akzeptieren, muss man aber nicht.
Nachdem mir das Potsdam geklaut wurde, habe ich mir (nach Rad-Forums-Empfehlung) ein Dahon Cadenza gekauft, das zum vernünftigen Preis einen Exzenter drin hat. Es ist deutlich angenehmer, einfach zwei Inbusschrauben zu lösen, einen Stiftgabelschlüssel anzusetzen, die Kette bis zur gewünschten Spannung zu spannen und nachher die zwei Inbusschrauben wieder fest zu schrauben. Davor hatte ich bereits mein Liegerad mit Exzenter, bei dem dann sogar das Argument des Dreckbereichs genommen ist und bei dem Verschiebeausfaller wirklich an einer blöden Stelle säßen.
Alles in allem: Wenn es geht, dann lieber Exzenter statt Verschiebeausfallenden. Wenn man die Kette nicht einpacken möchte, kann man aber auch 'nen Kettenspanner nehmen (um auch Falk gerecht zu werden
).
Gruß,
Martin
Verschieber sind auch meiner Meinung nach nur eine mittelprächtige Lösung. Ich hatte ein Patria Potsdam mit Rollenbremse und 8x Nabenschaltung. Zum Spannen der Kette musste ich die vier Inbusschrauben (die original von Patria nach kurzer Zeit sehr böse gammelten) und zusätzlich die Drehmomentstütze der Rollenbremse lösen, bevor ich schieben konnte. Nach dem Öffnen spreizte sich der Hinterbau auseinander, so dass man alles noch weiter aufschrauben musste, bevor man einigermaßen leicht die Schieber verschieben konnte. Zum Anziehen bedeutet das aber, dass man das Hinterrad mittig ausrichten musste und dann abwechselnd auf jeder Seite mindestens je eine Schraube andrehen musste, damit die Kette in der richtigen Spannung und das Hinterrad gerade bleibt. Das alles kann man akzeptieren, muss man aber nicht.
Nachdem mir das Potsdam geklaut wurde, habe ich mir (nach Rad-Forums-Empfehlung) ein Dahon Cadenza gekauft, das zum vernünftigen Preis einen Exzenter drin hat. Es ist deutlich angenehmer, einfach zwei Inbusschrauben zu lösen, einen Stiftgabelschlüssel anzusetzen, die Kette bis zur gewünschten Spannung zu spannen und nachher die zwei Inbusschrauben wieder fest zu schrauben. Davor hatte ich bereits mein Liegerad mit Exzenter, bei dem dann sogar das Argument des Dreckbereichs genommen ist und bei dem Verschiebeausfaller wirklich an einer blöden Stelle säßen.
Alles in allem: Wenn es geht, dann lieber Exzenter statt Verschiebeausfallenden. Wenn man die Kette nicht einpacken möchte, kann man aber auch 'nen Kettenspanner nehmen (um auch Falk gerecht zu werden

Gruß,
Martin