Pedale gesucht - keine Klickies

Hallo,

ich bin auf der Suche nach normalen Bärentatzen- oder Plattformpedalen.
Wünschenswert wäre ein Gewicht bis max. 350g pro Paar, beidseitig
befahrbar und nicht teurer als EUR 50,00.

Habt ihr ein paar gute Empfehlungen für mich?

Vielen Dank
Grüße
Inga

Hallo Inga:

hier
da
dort
und hier



[Und wenn du dein Limit ein klitzekleines Bißchen erweitern möchtest: dieda ]

Hallo Andreas,

die unter "dort" und "und hier" verlinkten Pedale habe ich bei Rose bestellt.

Die von xtreme habe ich montiert. Sie werden per Inbus festgezogen, was ich von Hand gemacht habe. Eins habe ich nachher noch ab gekriegt, das andere war so bombenfest, dass es beim Versuch es zu lösen, total ausgenudelt ist und ich schlussendlich zum Radladen vor Ort musste, um es demontieren zu lassen. Und ja, natürlich habe ich die unterschiedlichen Gewinderichtungen beachtet. Da bin ich von der Qualität doch echt enttäuscht. Schliesslich soll es ja auch beim Flugzeugtransport mal gelöst werden können.

Das andere Pedal Sport R-104 ist leider nicht beidseitig befahrbar.

Gruß
Inga

Hallo.
Die von Andreas verlinkten "Xtreme Pro R-074" fahre ich am Singlespeed-Mtb in der Stadt seit etwa einem halben Jahr und kann bisher nichts negatives berichten, funktionieren ohne Probleme auch bei meinen 95+kg (im Moment eher dreistellig!) und häufiges fahren im Wiegetritt. Und sie sind auch ziemlich rutschfest, zumindest bei Turnschuhen.
Mit Pedalen in der Art der "Pro C 17" habe ich bisher eher negative Erfahrungen gemacht, sie waren mir bei Nässe häufig zu rutschig.


Viele Grüße

Hattest du das auch richtig satt eingefettet?

sehr stabiles und langlebiges Pedal.
PD-MX30 von Shimano

aber 492 Gramm - siehe Anforderungen oben..

...wünschenswert wäre...steht da. Ich glaube nicht das ein Tipp mehr schadet.

Das von Andreas empfohlene "und hier" Pedal habe ich auch am neu aufgebauten Rad. Pedale sollten stets mit etwas in dieser Art eingeschraubt werden, dann klappts auch mit der Demontage. Ist das Pedal mit Xtreme-Label nicht ohnehin eine OEM-Teil aus Wellgo-Fertigung?

Bernd

Danke für deinen Tipp,
Meine jetztigen wiegen 533g, eine spürbare Gewichtsverringerung wäre schon schön. Mit einem leichten Rad kommt man einfach leichter, weiter und belastungsärmer ans Ziel. Deshalb wähle ich meine Komponenten mittlerweile unter möglichst guter Preis-Leistungs-Abwägung aus. Dabei bin ich kein Grammhascher, aber 41g Erleichterung ist doch etwas wenig.

Aber ich bin über jeden Tipp dankbar, manchmal führen ja auch nicht passende Tipps zu Passenden.

Inga

Pedale mit brauchbarer Lagerung und normalem Grip gibts von MKS, z.B. hier. Ich kenn nur das Sylvan Touring, das ist robust, man sollte es nur am Anfang aufmachen und richtig fetten und korrekt einstellen (im Gegensatz zu vielen Shimanos reicht dazu Standard-Werkzeug). Aber vermutlich 30 g ueber deinem Gewichtslimit... Das "MKS Stream" ist aehnlich, aber schmaler. Oder fuer mehr Halt dann MTB-Plattformpedale, die guenstigeren sind halt meist eher schwerer. Wenn Plastik nicht stoert, dafuer im Gewichtsrahmen, waere z.B. das hier was.

Servus,

habe mir letzte Woche 2 Sätze von diesen hierbestellt. Bin noch nicht damit gefahren, machen aber einen soliden Eindruck, obwohl sie deutlich unter 400g wiegen.

jomo

Danke,
interessante Empfehlungen.

Ich habe die NC 17 Trecking Pro Bin sehr zufrieden. Wenn es zu deinem Rad passt, nimm die Pedale in Silber. Die Farbe der schwarzen Pedale scheuert mit der Zeit ab. Beeintächtigt die Funktion natürlich nicht.

Hallo,
sind die von beiden Seiten identisch gebaut?

Gruß
Inga

dann hätte ich noch im Angebot...

hier... Procraft MTB Pro oder hier....
und
ProCraft Pro II
oder
MKS - MT-E Ezy die können auf und abgesteckt werden.

sind die Xtreme Pro F-197 schon erwähnt worden. Einfach und günstig.

Mal eine blöde Frage, was hat jetzt die Pedale damit zu tun, das man sie nicht mehr los bekommt? War das Gewinde schlecht, und wenn dann welches, das von der Pedale und das von der Kurbel? Oder doch nicht ganz so richtig angeschraubt?

Nein sind s ie nicht. Für mich der Grund sie wieder abzuschaffen. Empfand das ziemlich störend.

die hier
Xtreme Pro 79 sehen auch ganz gut aus...

diese beiden Hübschen von Suntour findet man immer mal wieder gebraucht; allerdings meist teurer als damals neu.

Schau dir bitte die Xtreme Pro 79 mal genauer an. Da ist neben dem Gewinde keine Stelle um einen Maulschlüssel anzusetzen. Man kann sie nur von der Innnenseite der Kurbel mit einem 6er Inbus festziehen.

Mit einem Inbus hat man bei weitem nicht so einen guten Hebel wie mit einem richtigen Pedalschlüssel. Ich darf mir gar nicht vorstellen, wie es erst ausschaut, wenn ordentlich Dreck im Inbusloch ist.

Hi,



Habe sie beim Züricher Teilchenbeschleuniger für 4 Franken das Paar aus der Krabbelkiste gezogen - robust, per Fettpresse nachschmierbar - was will man mehr? Allerdings sind die Trittflächen auch nicht symetrisch (falls das stoert). Es gab alle möglichen nicht-klickies, so z.B. auch sehr hybsche Zeus. Nur keine TA s, auf die ich eigentlich spekuliert hatte ... in jedem Fall ist dieser Gebrauchtmarkt am "Saisonbeginn" einen Ausflug wert, wenn man in der Nähe ist.

Bei den meisten Pedalen bin ich ein bisschen skeptisch wg. der Lagerung: Meine Wellgo MTB-Pedale haben auch ganz dolle "Industrielager": Beim demontieren findet man dann ein einziges "Mickerteil" aussen und innen nur ein Gleitlager, das schnell ausleiert -> finde ich Bauernfängerei!

Beim Suntour XC-Pro sind da übrigens pro Pedal 2 Lager verbaut und man kann mittels hauchfeiner Passscheiben ev. aufgetretenes Spiel nachstellen. Im Netz finden sich sogar die genauen Lagerspezifikationen, falls man es tauschen will.

Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass die Wackelei bei meinen Wellgos mich zwar ein bisschen aergert, im Fahrbetrieb aber ganz und gar nicht stört - war bis jetzt immer zu faul, die XC-Pros dranzubauen, die ich so heldenhaft ergattert habe

Ja, das sind sie.

sorry, Machtinix hat recht. Sie sind nicht identisch. Habe sie gerade angeschaut. Ich habe die Pedale nur mit Power Grips gefahren, deshalb ist es mir nie aufgefallen.

nein sind sie nicht. Die Achse ist nicht mittig und so steht das Lager aus der Fläche hervor. Auf Dauer einfach störend.

In der Praxis spielt das keine Rolle. Bei allen Pedalen ohne 15 mm Schluesselflaeche die ich kenne hat der Inbus 8 mm anstatt 6 mm. Den Inbusschluessel kann man einfach mit einem Rohr verlaengern, ein Stueck 3/8" Wasserrohr sollte es tun. Und wenn man eh einen brauchbaren Nuss-Schluesselsatz hat ist's noch einfacher, da brauchts nur den entsprechenden Bit. Eventuell vorhandenen Dreck hat man mit einem Schraubenzieher/Nagel/etc. und etwas Wasser in einer halben Minute entfernt. Und dass man das Pedalgewinde vor Montage fetten sollte hat sich vermutlich eh rumgesprochen.

Bei den xtreme Pro 79 war es ein 6er Inbus.
Vielleicht kannst du es verstehen, dass ich nach den Erfahrungen, die ich gemacht habe, nun ein Pedal mit 15er Schlüsselfäche haben möchte.
Die von dir Empfohlenen erfüllen ja beide diese Eigenschaft.

Ein Nadellager an Stelle der Gleitbuchse wäre vielleicht eleganter, aber letztlich funktioniert diese Lösung doch recht ordentlich. Bei mir halten diese Pedalen schon seit Jahren. Ab und an auseinanderziehen, Fett rein und fertig. Man muss nichtmal was einstellen. Ich mache das bei Böcken mit hoher Laufleistung vielleicht einmal im Jahr, bei den anderen deutlich seltener.

schau dir mal bei CNC-Bike die Pedale an. Die haben schöne Pedale von MKS und Wellgo.

Zur besseren Demontierbarkeit kann ich nur wärmstens empfehlen, bei der Montage der Pedale neben der erwähnten Montagepaste auch die dafür vorgesehenen Unterlegscheiben zu montieren. Leider liegen sie den Pdalen meist nicht mehr bei und sind oft schwer aufzutreiben.

Grüße, Klaus

Aus meiner Sicht haben die sich aber nicht bewährt. Vor allem gehen sie gerne verloren. Montagepaste halte ich ebenfalls für den falschen weg. Dass sich Pedalen so einfach lösen, habe ich noch nicht erlebt. Von daher ist gewöhnliches Fett sinnvoller. Festgegammelte Gewinde sind furchtbar. Die brauche ich überhaupt nicht.

Ich schon. das hat mich eine Kurbel gekostet, weil das Gewinde innerhalb von 2km kaputt war

Festgebackene Pedale habe ich bisher immer runterbekommen, indem ich einfach den Hebel verlängert habe (1m lange Rohre wirken hier Wunder). Das hat auch bei nur via Inbus lösbaren Pedalen hervorragend geklappt. Man muss hier halt besser aufpassen, dass der Inbus nicht verkantet. Dafür ist es einfacher, eine Verlängerung aufzutreiben.

Ich habe übrigens auch das R-074 von Rose. Keine Beschwerden bisher. Obwohl ich wirklich lieber ein SPD+Normal-Wechsel-Pedal mit ähnlichem Gewicht hätte. Gibts aber leider nur in der 500g+ Klasse.

Ein 6er Inbus ist für ein Pedal allerdings arg klein, da stimme ich zu. Ich finde den 15er Maulschlüssel auch gut, leider haben die hochwertigen Pedale das heutzutage nicht mehr.

Die meisten Pedale benötigen aber wirklich einen 8er, meine Rennradpedale sogar einen 10er Inbus.

Gruß
Thhoralf

Da muss ich schon sagen, selber schuld. Wieso fährst Du mit einer lockeren Pedale weiter und ziehst sie nicht gleich an? Löst sich eine Verschraubung, dann liegt das nicht am Fett, sondern am fehlenden Anzugsmoment. Ein gewöhnlicher Maulschlüssel reicht normalerweise vollkommen.
Ist ein ein Meter langer Hebel nötig, dann sage ich besser nicht, was ich dem Verursacher antun möchte. Klarer Fall von »am Fett lag es nicht, war keins dran«.

Ich habe mir vor Jahren mal einen langen Pedalschlüssel gekauft. Nicht sonderlich teuer, war das eine sehr gute Investition. Da braucht es keine extra Verlängerung. Nur-Inbus-Pedale kommen mir nicht an die Räder.
Die Pedale werden einmal mit Fett ordentlich montiert, gut festgezogen und dann jahrelang nur noch benutzt. Wenn sie dann doch mal gewechselt werden müssen, bekomme ich die dank früherer Fettmontage und dem Pedalschlüssel immer ohne Gewinde- oder Werkzeugzerstörung runter.

Nun ja... vernünftige(!) Systempedale haben leider nur noch Inbus... Ich verstehs auch nicht.

Gruß
Thoralf

ja, Torx wäre günstiger......

:job

Weil sie keinen Inbus hatten und Gabelschlüssel hatte ich nicht dabei
Nee, das Gewinde war schon kaputt da hatte ich noch gar nicht recht realisiert, warum sich das Rad so komisch fährt. Würde heute aber auch besser aufpassen


Das könnte an der unseligen Kombination Stahlachse auf Alukurbel im feuchten Keller liegen. Die Pedalachse war jedenfalls schon deutlich angerostet.

Gewinde fetten beim Pedaleinbau würde ich übrigens auch empfehlen, mache ich auch immer.

Stahl in Aluminium ist nicht problematisch, zumindest dann nicht, wenn das Gewinde gefettet wurde. Ich würde mal sagen, dass diese Kombination zumindest im europäischen Raum bei über 80% der Fahrräder so vorkommt. Stahlkurbeln sind doch inzwischen die absolute Ausnahme und nur bei allerbilligsten Bauarten zu finden. Festgegammelte Pedalen habe ich nur bei Leuten erlebt, die sich vor leicht angeschmutzten Händen fürchten.
Einen Maulsxchlüssel 14/15 habe ich bei jedem Hobel im Bordwerkzeug. Die 14er Seite ist für die Pitlocknuss zuständig. Pedalen mit ausschließlich Inbus kommen mir nicht ins Haus. Bei Gusspedalen ist das zum Glück auch kein Thema.

ich fahre die an drei rädern, gibts auch in anderen farben von anderen herstellern (wellgo, brave, da bomb, ...) und kosten immer unter 20€.
bis jetzt hab ich sie nicht kaputtbekommen und es sieht auch so aus als würden die ewig halten.

interessant ist auch das wenn man die pins etwas kürzt.

Hallo,
ich habe auch lange gesucht, sie sollten breiter als normale Pedale sein, rutschfest (auch bei Nässe!), nicht zu schwer, Reflektoren haben und eine Lagerung die einfach hält und nicht wie so manche Pedale von VP oder auch Wellgo (für 20-30€) nach einiger Zeit das Knacken anfangen (selbst bei meinem Sohn). Gewicht ist inkl. Reflektoren.
Ergebnis: Wellgo B087 Magnesium
Fahre sie jetzt am Stadtrad. Fährt sich angenehm, breiter und kein Rutschen. Es tritt noch deutlich Fett aus, muß ja nichts schlechtes heißen. Lager drehen bis jetzt top.
Gruß
mv.