Posted by: Lord Helmchen
Re: Radlager - 05/07/10 08:22 PM
Hallo Ben!
Nach diesen Anforderungen würde ich persönlich ein Rad so zusammenstellen:
1. Naben: Rohloff und SON
2. Laufräder: handgebaut vom Profi
3. Tretlager: keine Ahnung. Viele Radler scheinen mit der Haltbarkeit außenliegender Lagerschalen sehr zufrieden zu sein.
4. Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen. Lebendauer, Ausfallwahrscheinlichkeit und Wartungsaufwand sprechen eindeutig für diese Lösung. An Autos und Motorrädern und überall sonst in vielen Bereichen der (sicherheitsrelevanten) Technik macht sich dieses System ja nicht allzu schlecht, oder?
Könnte vielleicht folgender berühmter Fall bei Dir eintreten? "Was ist, wenn mir im mongolischen Hinterland die Hydraulikleitung versagt, ich keine bekannterweise notwendigen Ersatzteile dabei habe, nicht mit nur einer Bremse weiterfahren will, der fliegende Radhändler mir aber zuversichtlich eine abgewetzte Bremszughülle nebst rostigem Bremszug unter die Nase hält?" Muss das abgedeckt sein, kann man von solch modernem Schnickschnack natürlich nur dringend abraten. Wenn es darum geht, die Hinterradbremse so umbauen zu können, dass man zur Betätigung an einem aufgesammelten Rentierknochen am Sattelohr ziehen muss, sind hydraulische Lösungen klar im Nachteil. Hier sollte man zu mechanischen Scheibenbremsen greifen.
Nach diesen Anforderungen würde ich persönlich ein Rad so zusammenstellen:
1. Naben: Rohloff und SON
2. Laufräder: handgebaut vom Profi
3. Tretlager: keine Ahnung. Viele Radler scheinen mit der Haltbarkeit außenliegender Lagerschalen sehr zufrieden zu sein.
4. Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen. Lebendauer, Ausfallwahrscheinlichkeit und Wartungsaufwand sprechen eindeutig für diese Lösung. An Autos und Motorrädern und überall sonst in vielen Bereichen der (sicherheitsrelevanten) Technik macht sich dieses System ja nicht allzu schlecht, oder?
Könnte vielleicht folgender berühmter Fall bei Dir eintreten? "Was ist, wenn mir im mongolischen Hinterland die Hydraulikleitung versagt, ich keine bekannterweise notwendigen Ersatzteile dabei habe, nicht mit nur einer Bremse weiterfahren will, der fliegende Radhändler mir aber zuversichtlich eine abgewetzte Bremszughülle nebst rostigem Bremszug unter die Nase hält?" Muss das abgedeckt sein, kann man von solch modernem Schnickschnack natürlich nur dringend abraten. Wenn es darum geht, die Hinterradbremse so umbauen zu können, dass man zur Betätigung an einem aufgesammelten Rentierknochen am Sattelohr ziehen muss, sind hydraulische Lösungen klar im Nachteil. Hier sollte man zu mechanischen Scheibenbremsen greifen.
