Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen?
Posted by: Velo 68
Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/14/12 05:34 PM
Hallo alle
Ich möchte das Fahren auf mein zukuenftigen Trekingrad etwas komfortabel gestallten.
Dabei geht es vorallem um einen Konfortgewinn bei Löchern oder Bodenwellen im Asphalt oder auf normalen Deutschen/Schweizer Feldwegen.
Eine Vordergabelfeder oder Sattelfeder will ich keine, sondern hoffe, den Konfortgewinn nur mit breitere Reiffen zu bekommen.
Auf meinem bestehendem Velo hatte ich aber bereits, ohne markanten Konfortgewinn von 1.4 auf 1.6 Zoll (28 Zoll Laufrad) Schwalbe Dureme aufgerüstet.
Zu sagen ist noch, dass ich 100 Kg auf die Wage bringe und den Luftdruck gem. Schwalbeempfehlung auf 5 Bar rauf Pumpe und regelmässig messe. Der Angegebene Mindestdruck beträgt gem. Schwalbe 4 Bar bei 75KG
Einen 2 Zoll breiten Duereme würde ich dann gem. Schwalbe Empfehlung mit 4 Bar aufpumpen.
Werde ich damit Soffaweich über Stock und Stein rüber schweben?
Velo 68
Posted by: thomas-b
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/14/12 05:47 PM
...
Werde ich damit Soffaweich über Stock und Stein rüber schweben?
Nein!
PS, auch in der Schweiz kennt man SI-Einheiten.
Posted by: CFriedriszik
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/14/12 05:51 PM
Hallo velo 68,
Breite allein reicht noch nicht aus.
MMn kommt es auch auf die Flexibilität der Seitenwand und das "Ertragen" von geringem Luftdruck an.
Eigene Erfahrungen:
Big Apple 60-622, 2bar vorne und 3bar hinten. Macht einen recht angenehmen Eindruck, ist aber wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, rollt sehr gut ab. Kaum Platten.
Panaracer Pasela TG 37-622 - ein absoluter Traum, der Reifen schluckt Unebenheiten, selbst noch bei 5-6bar. Rollt auch sehr gut. Könnte etwas anfällig bei Schiefer oder Schlacke sein.
Marathon Plus 47-622. Nun ja, fast unplattbar - aber auch extrem hölzern. Luftdruck hat darauf keinen Einfluß, bis er aufgrund Walken kaputt geht.
(Ist alles überspitzt formuliert, aber ich kann den Pasela nur jedem ans Herz legen und Big Apple liebe ich auch)
Posted by: jovo
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/14/12 05:53 PM
So isses wohl.
Ist doch eigentlich auch logisch: Wie soll man über ein paar Millimeter zusätzlichen Federweg durch dickere Reifen denn an den Komfort durch einige Zentimeter Federweg bei Federgabeln erreichen?
Dazu kommt ja noch, dass hart aufgepumpte breitere Reifen noch weniger Federn als die dünneren Exemplare.
Aber: Ich fahre selbst mit dem Rennrad über Waldwege. Ich finde nicht, dass man dafür eine Federgabel braucht. Das brauchts eher in schwererem Gelände. Aber das ist Geschmackssache.
Posted by: Steve Heller
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/14/12 05:56 PM
Hallo Velo 68,
"Klugscheißmodus an"
Konfort "Klugscheißmodus aus"
Gruß Bernd
Posted by: HyS
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/14/12 06:12 PM
Hallo,
Federungsverbesserung bekommst du auch bei breiten Reifen nur, wenn der Luftdruck eher gering ist. Da du aber bereits 100kg wiegst, kannst du nicht beliebig geringen Luftdruck fahren, da der Reifen sonst durchschlägt. Du kannst dich vorsichtig rantesten, was möglich ist.
Ich fahre vorne mit Federgabel und hinten mit einer gefederten Sattelstütze beim Reiserad und Vollfederung beim Alltags- und Tourenrad.
Da ich auf manchen Reisen aufgrund der Gepäckproblematik auch mit Starrgabel fahre, kann ich aus Erfahrung sagen, das die Federung durch Federelemente wesentlich wirksamer ist, als die Reifenfederung.
Gerade für die, die auf Radreisen keine Federgabel wollen, da sie vorne z.B. einen Lowrider verwenden möchten oder Angst vor Defekten haben, ist die Variante Daheim Federgabel, auf Reisen Starrgabel eine gute Komfortoption. Wenn man nur eine große Radreise mit viel Gepäck im Jahr macht, ist das umbauen auch nicht so viel Aufwand und mit viel Gepäck federt das Rad auch mit dicken Reifen schon etwas besser.
Posted by: Tillus
ich geh voll am Thema vorbei - 03/14/12 06:23 PM
Ich fahre auch ne Starrgabel. Solltest ein Exemplar aus Alu fahren, würd ich dir zum Umstieg auf Stahl raten, das hilft ein wenig bei Unebenheiten.
Außerdem hab ich bei mir
Biogrip-Griffe montiert, die geben auch gerne mal n paar Millimeter nach (,allerdings ist die Montage bei den Dingern aufwändig).
Ich weiß, dass ich deine Frage in keinster Weise beantworte.
Posted by: walterS
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/14/12 06:45 PM
Hallo velo68,
hier ein klein wenig zum Einlesen ins Thema
Räder, Reifen, Breite, Druck ... Gruß, Walter
Posted by: Anonymous
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/14/12 08:23 PM
Ich fahre auch ne Starrgabel. Solltest ein Exemplar aus Alu fahren, würd ich dir zum Umstieg auf Stahl raten, das hilft ein wenig bei Unebenheiten.[ ... ]
Die Placebowirkung einer Stahlgabel mag ja gewaltig sein, aber ich konnte beim Testfahren diverser Fahrräder vor dem Kauf keinerlei Unterschiede in der "Federwirkung" von ungefederten Alu- oder Stahlgabeln feststellen. Der einzige Unterschied, den ich festgestellt habe, war die Tatsache, dass die Stahlgabeln eher zum Bremsrubbeln neigen als Alugabeln. Das würde ich aber eher als K.O.-Kriterium für die Stahlgabeln denn als Komfortmerkmal sehen. Wie HvS weiter oben schon geschrieben hat, bringt nur eine richtige Federgabel einen merklichen Komfortgewinn, den ich gerade im Alltag nicht mehr missen möchte.
Die Federwirkung breiterer Reifen sehe ich auch als eher gering an, wenn wir hier von Gewichten (Fahrer plus Gepäck) von 100 kg aufwärts reden (und ja, ich kann mitreden, ich wiege knapp 100 kg

). Da muss zur Vermeidung von Durchschlägen und damit die Reifenflanken nicht kaputtgewalkt werden so viel Druck auf den Reifen, dass da nicht mehr viel federt. Ausserdem hat die Federung der Reifen den Nachteil, dass sie nicht gedämpft ist, d.h. das Rad wird auf unebenen Strecken ständig kurz den Bodenkontakt verlieren, was nicht gut für die Kontrolle über das Fahrrad ist. Federgabeln sind deswegen gedämpft.
Den Vorschlag, bei einer Reise mit Lowridern an der Gabel temporär auf eine Starrgabel umzurüsten, halte ich auch für den praktikabelsten. Wenn die Starrgabel schon entsprechend gekürzt ist, sollte sich die Umrüstung in ca. einer Stunde bewerkstelligen lassen.
Grüße,
hawiro
Posted by: Tillus
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/14/12 11:31 PM
Die Placebowirkung einer Stahlgabel mag ja gewaltig sein, aber ich konnte beim Testfahren diverser Fahrräder vor dem Kauf keinerlei Unterschiede in der "Federwirkung" von ungefederten Alu- oder Stahlgabeln feststellen.[...]
Natürlich weiß ich nicht welche Gabeln du getestet hast, dennoch gibt es
starre Stahlgabeln und
starre Stahlgabeln. Eine Gabel mit Zinken in Geometrie der LHT bin ich früher gefahren. Da reichte es schon etwas kräftiger zu bremsen, um die Biegung (kurzzeitig) aufzuheben. Wenn derzeit Alu verbaut ist und die Möglichkeit besteht, würde ich eine Probefahrt mit Starrgabel anraten.
Gute Fahrt!
Posted by: Andreas
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/15/12 06:02 AM
Hallo,
wenn Du breite Reifen mit 4 Bar aufpumpst, hast Du praktisch keine Federwirkung. Ich empfehle 2-3 Bar.
Grüße
Andreas (Unterwegs mit 2,7 Bar bei 2,2 Zoll)
Posted by: rayno
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/15/12 07:50 AM
Meine 50mm breiten 26"-Dureme erscheinen mir mit 4 Bar härter als die 32er Vittoria Hyper mit 6 Bar.
Posted by: -JP-
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 07:55 AM
Breit und wenig Druck federt, aber rollt schlecht.
Breit und normaler bis hoher Druck rollt besser, federt aber nicht. Ich persönlich würde da generell schmaler und sehr gut rollende mit hohem Druck bevorzugen. (MTB außen vor)
Gruß Jakob
Posted by: sstelter
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/15/12 08:01 AM
Da reichte es schon etwas kräftiger zu bremsen, um die Biegung (kurzzeitig) aufzuheben.
Wenn ich eine Gabel hätte, die sich so sehr verformt, würde ich die schleunigst gegen was stabiles tauschen.
MfG
Stephan
Posted by: Anonymous
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/15/12 08:02 AM
so lange die verformung elastischer natur ist ist das prima

alle meine starrgabeln biegen sich beim bremsen nach hinten, die federgabeln verwinden sich dagegen mindestens.
Posted by: esGässje
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/15/12 08:02 AM
Was aber auch nur mit falschen Bremsen Felgenkneifern geht, da dein erster Link auf eine 28" Gabel verlinkt. Während dein 2. Link auf eine 26" bzw. 29" Gabel geht. Wenn noch ein Umbau der Bremsanlage dazu kommt.... von Disc auf Felgenkneifer. Ob das sinnvoll ist, ist ne Glaubenfrage.
Ergänzung: Sehe gerade das es die erste auch in 26" zu kaufen gibt, bleibt aber immer noch die Bremse...
Viele Grüße
Joachim
Posted by: Tillus
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/15/12 08:21 AM
@sselter und slowbeat:
Die Gabel hatte es bei mir ein Jahr ausgehalten, danach wars vorbei. Hatte sich auf Höhe der Cantisockel nach hinten gebogen. Die Gabel war allerdings keine Surly sondern eine Marke Wald und Wiese.
@esGässje:
Wäre jetzt die Frage, ob der Eröffner auf (von mir geliebte) Felgenbremsen setzt. Aber ich denke, da es noch keine Antwort zu meinen Vorschlägen gab, fällt mein Lösungsvorschlag wohl aus.
Nachtrag:Ich eine Gabel, die
dieser hier ähnlich sieht. Die könnte sogar noch ein 3. und 4. Jahr halten.
Posted by: lexa2
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 10:45 AM
Ich habe den Eindruck das viele die breiten Reifen mit zuviel Druck fahren. Ich komme vom Mountainbike und weil ich es so gewohnt war hab ich auch auf die 50er Big Apple nur ca. 3 bar hinten und 2,5 bar vorn drauf gemacht. (Auf dem Mtb fahr ich weniger.) Das fuhr sich gut. Auf ganz schlechten Pisten habe ich den Druck sogar mal für kurze Zeit auf 1,5 abgesenkt bei einem Gesamtgewicht von ca 115 kg. Ging ohne Probleme und war sehr komfortabel. Ansonsten hätte ich schieben müssen. Man sollte hier aber sicher aufpassen wie schnell man worüber fährt, wegen Durchschlägen uns so.
Als ich dann hier im Forum lass mit was für Drücken manche unterwgs sind z.T. 5,5 bar auf einem 57er Reifen, da wäre mir fast die Augen rausgefallen. Ich habe dann mal auf meinen 47er Winterreifen (real 43mm) 4 bar statt vorn 2,8 und hinten 3,6 drauf gemacht. Auf meiner Standartstrecke von 50 Kilometern war ich aber nicht wirklich schneller!
Vor allem vorn finde ich einen etwas niedrigere Druck sehr angenehm. Dort hat es auch keinen so großen Einfluß auf den Rollwiderstand.
Eine richtige Federung können Reifen aber nicht ersetzen! Dafür ist der Federweg einfach zu gering.
Übringens probiere ich gerade 42 Conti Sport Contacts aus. Die sind obwohl real nur 37 mm breit gar nicht mal so unbequem. Es liegt also auch am Reifenaufbau und nicht nur an der Breite. Big Apple fand ich auch Komfortabler als Conti Topcontact Winter II trotz ähnlicher Breite.
Posted by: estate
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 10:53 AM
Hallo,
Federungsverbesserung bekommst du auch bei breiten Reifen nur, wenn der Luftdruck eher gering ist. Da du aber bereits 100kg wiegst, kannst du nicht beliebig geringen Luftdruck fahren, da der Reifen sonst durchschlägt.
Der höhere Luftdruck wird durch die höhere Masse wieder kompensiert, so dass auf für schwere Radler breitere Reifen was bringen.
Posted by: sstelter
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 11:00 AM
Das ist wohl eher ein Gerücht. Einen bis an die zulässige Obergrenze aufgepumpten Reifen kriegst Du mit einer Extrawampe auch nicht platter gedrückt.
MfG
Stephan
Posted by: Spreehertie
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 11:01 AM
Servus lexa2,
Übringens probiere ich gerade 42 Conti Sport Contacts aus. Die sind obwohl real nur 37 mm breit gar nicht mal so unbequem.
die von Dir genannte Reifenbreite könnte man eher als "irreal" bezeichenen. Eine gemessene Reifenbreite ist nur im Zusammenhang mit der Felgenbreite wirklich aussagekräftig; bei relativ schmalen, aber umso beliebteren, 17er oder 19er Felgen fällt ein 42er Reifen natürlich schmaler aus.

Gruß
Felix
PS: Gibt es neben der unbeliebten
Tandem-Reifen-Felgen-Empfehlungsseite auch irgendwo Infos, wie breit Reifen in welcher Felge ausfallen, bzw. Angaben der Reifenhersteller, bei welcher Felgen-Maulweite sich das Nennmaß ergibt?
Posted by: sstelter
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 11:03 AM
Das ist vielleicht beim im Wald rumgurken OK, aber auf der Straße will ich den Rollwiederstand durch den zulässigen Maximaldruck verringern. Ich glaube allerdings auch nicht an die esoterische Federwirkung von Reifen (und lege auch keinen wert darauf, trotz Starrgabel).
MfG
Stephan
Posted by: Andreas
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 11:09 AM
Hallo lexa2,
Ich habe den Eindruck das viele die breiten Reifen mit zuviel Druck fahren.
So ist es! Wenn man es gewohnt ist, Reifen grundsätzlich mit Maximaldruck zu fahren, muss man erstmal umdenken. Und begreifen, dass 4 Bar bei 2 Zoll mehr ist als 6 Bar bei 28 mm.
Grüße
Andreas
Posted by: Toxxi
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 12:11 PM
Ich habe subjektiv das Gefühl, dass Schwalbe Dureme 50-559 mit 2,5 bar schlechter federn als Schwalbe CX Comp 35-622 mit 4,0 bar. Der Federkomfort beim gleichgroßen Racing Ralph scheint mir noch besser zu sein.
Ist doch eigentlich auch logisch: Wie soll man über ein paar Millimeter zusätzlichen Federweg durch dickere Reifen denn an den Komfort durch einige Zentimeter Federweg bei Federgabeln erreichen?
Da muss ich mal dumm dazwischenfragen:
Nützt die Fedegabel auf heftigem Kompfsteinpflaster was? Werden diese kleinen Erschütterungen denn überhaupt von der Gabel aufgefangen? Die ist doch m.E. nur für größere Löcher und Federwege zuständig.
Gruß
Thoralf
Posted by: Anonymous
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 12:32 PM
nein, bei kopfsteinpflaster arbeitet die federgabel nur wenn das rad stark beladen ist.
für kurze, schnelle scläge ist deren trägheit auch viel zu groß.
Posted by: Anonymous
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 01:45 PM
nein, bei kopfsteinpflaster arbeitet die federgabel nur wenn das rad stark beladen ist.
für kurze, schnelle scläge ist deren trägheit auch viel zu groß.
Dann taugt die betreffende Federgabel nix. Gute Federgabeln, die richtig eingestellt sind und ein niedriges Losbrechmoment haben, federn auch bei kurzen Schlägen mit wenig Auslenkung.
Posted by: Velo 68
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 06:05 PM
nein, bei kopfsteinpflaster arbeitet die federgabel nur wenn das rad stark beladen ist.
für kurze, schnelle scläge ist deren trägheit auch viel zu groß.
Dann taugt die betreffende Federgabel nix. Gute Federgabeln, die richtig eingestellt sind und ein niedriges Losbrechmoment haben, federn auch bei kurzen Schlägen mit wenig Auslenkung.
gilt das auch für 100kg schwere Fahrer?
Nach meiner Erfahrung mit Federgabeln aus dem mittleren Preisbereich, funktionieren diese in dieser Gewichtsklasse kaum noch.
Ansonsten sind diembeschribenen kurzen kleinen Schläge, zB durch Kopfsteipflaster die Stösse, die ich irgend wie weg Federn will.
Ich hatte gehofft, dies mit breiten Reiffen zu erreichen.
Bezüglich Absenken des Luftdrucks bin ich etwas skeptisch, da ich mit meinen 100 Kg schon verschiedene Reiffen kaputtgefahren habe.
Posted by: HyS
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 06:22 PM
Eine Kopfsteinpflasterstrecke lässt sich nicht völlig geradebügeln, so das man den Eindruck hätte, auf Asphalt zu fahren.
Mit Federung wird es aber besser, insbesondere dadurch, das die Kopfsteinverbände in sich auch oft nicht mehr eben sind. Gut ist hier die Kombination von Federungstechnik am Rad und Reifen mit wenig Luftdruck. Der Reifen mit wenig Luftdruck federt die Feinheiten und wenn grobe Schläge kommen, spricht die Federung an und schützt den Reifen vor Durchschlag.
Posted by: majere
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 07:06 PM
Reifen, auch breite federn schonmal gar nicht. Wenn sie etwas tun, dann Stöße und Unebenheiten zu schlucken.
Und eine Federgabel kann auch bei Kopfsteinpflaster federn, wenn sie so sensibel konstruiert wurde (Parallelorgrammfedergabel, Upsidedowngabel), die Federvorspannung richtig eingestellt, die Radlastverteilung und Geometrie stimmt.
Die Leute die Probleme mit Federgabeln haben, haben meistens ein billiges oder falsches Modell oder nicht richtig eingestellt.
Posted by: HyS
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 07:16 PM
Reifen, auch breite federn schonmal gar nicht.
Doch, tun sie, siehe auch der erste Satz
hier. Reifen sind Luftfedern, siehe dazu der Hinweis in der Bauform von Federn(geschlossenes Gaspolster).
Was sie nicht können ist dämpfen.
Posted by: lexa2
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 07:42 PM
gemessene Reifenbreite ist nur im Zusammenhang mit der Felgenbreite wirklich aussagekräftig
Das stimmt natürlich. Auf was für Felgen wird den eigentlich die Reifenbreite bestimmt?
Ich hab übrigens 17er Felgen.
Posted by: lexa2
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 08:05 PM
Ich habe doch nirgends geschrieben, dass man auf der Straße mit Mountainbikedrücken fahren soll (2-2,5 bar).
Aber wer einen 50er Big Apple oder ähnliches mit mehr als 4 bar fährt pumpt ihn schlichtweg tot. Der Reifen ist dann unkomfortabler als ein schmaler Reifen, man hat aber gleichzeitig den Nachteil des hohen Gewichts.
Posted by: manfredf
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 08:05 PM
Eine Kopfsteinpflasterstrecke lässt sich nicht völlig geradebügeln, so das man den Eindruck hätte, auf Asphalt zu fahren.
Mit Federung wird es aber besser, insbesondere dadurch, das die Kopfsteinverbände in sich auch oft nicht mehr eben sind. Gut ist hier die Kombination von Federungstechnik am Rad und Reifen mit wenig Luftdruck. Der Reifen mit wenig Luftdruck federt die Feinheiten und wenn grobe Schläge kommen, spricht die Federung an und schützt den Reifen vor Durchschlag.
Ich komme zurück auf "Dann taugt die Federgabel nichts". Oder sie ist falsch eingestellt. Meine Fatty bügelt das weg, auch mit dem schmalen Sport Contact 32mm für die Straße.
Posted by: Anonymous
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 08:23 PM
[ ... ]gilt das auch für 100kg schwere Fahrer?
Gerade für die, weil die Trägheit der Masse am oberen Ende der Gabel so groß ist.

Ich spreche da aus Erfahrung, ich wiege selber knapp 100 kg.
Nach meiner Erfahrung mit Federgabeln aus dem mittleren Preisbereich, funktionieren diese in dieser Gewichtsklasse kaum noch.
Ansonsten sind diembeschribenen kurzen kleinen Schläge, zB durch Kopfsteipflaster die Stösse, die ich irgend wie weg Federn will.
Kopfsteinpflaster völlig wegbügeln geht nicht, aber das Gerüttel geht viel weniger auf die Arme, einfach weil es lange nicht mehr so stark ist.
Abgesehen davon finde ich es durchaus positiv, dass noch was am oberen Ende der Gabel ankommt, weil der Fahrer so die nötige Rückmeldung zum Fahrbahnzustand bekommt.
Ich hatte gehofft, dies mit breiten Reiffen zu erreichen.[ ... ]
Da wirst Du eher das Gegenteil erreichen. Autos mit Starrachsen gibt es ja aus guten Gründen nicht mehr, aber schau' dir mal verschiedene Lastenanhänger für's Auto an. Die billigen sind auch "reifengefedert" und hopsen beim Fahren herum wie ein Frosch auf Speed. Die guten Anhänger haben Federn und Stoßdämpfer und liegen dementsprechend satt auf der Straße. Warum sollte das beim Fahrrad anders sein?
Posted by: Tillus
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/15/12 10:57 PM
Du fragtest nach der Felgenbreite, auf der die Reifenbreite gemessen wird.
in der Laufradbibel zu finden:
http://tandem-fahren.de/Technik/Reifentips/
Posted by: Velocio
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/15/12 11:45 PM
Wie soll man über ein paar Millimeter zusätzlichen Federweg durch dickere Reifen denn an den Komfort durch einige Zentimeter Federweg bei Federgabeln erreichen?
Ferdergabeln für's grobe (Bordsteine, Wurzeln auf Waldwegen, etc.) Reifen fürs Feine. Ich fahre meist Straße ungefedert mit harten Reifen. Auf der Straße bringt mir ein Fully nicht viel.
Die Placebowirkung einer Stahlgabel mag ja gewaltig sein, aber ich konnte beim Testfahren diverser Fahrräder vor dem Kauf keinerlei Unterschiede in der "Federwirkung" von ungefederten Alu- oder Stahlgabeln feststellen.
Ich habe mehrere Rennräder und das mit Stahlgabel ist deutlich komfortabeler.
Posted by: sstelter
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/16/12 07:56 AM
Ich habe mehrere Rennräder und das mit Stahlgabel ist deutlich komfortabeler.
Das ist wie mit der klangbeeinflussenden Wirkung von HighEnd-Kabeln - man muss nur dran glauben, dann merkt man gewaltige Unterschiede (die sich komischerweise in Blindtests nie nachweisen lassen).
MfG
Stephan
Posted by: mgabri
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/16/12 08:07 AM
Das stimmt natürlich. Auf was für Felgen wird den eigentlich die Reifenbreite bestimmt?
Das ist nirgendwo geregelt. Tatsächlich kommt man ums Messen auf seiner wunschfelge nicht herum. Allerdings ist der Unterschied bei Breitreifen nicht besonders. Ein 1.9" Spike-Claw war auf der 25mm-Felge gerade mal 2mm breiter als auf der 19mm-Felge.
Aber wenn man Korinthenkacken will sind das natürlich Welten.
OT: 17mm-Felgen in Zusammenhang mit Breitreifen zu erwähnen ist brandgefährlich. Mich wunderts daß dir noch niemand gesagt hat daß du in akuter Lebensgefahr schwebst
Posted by: Spreehertie
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/16/12 08:10 AM
Servus Stephan,
Das ist wie mit der klangbeeinflussenden Wirkung von HighEnd-Kabeln - man muss nur dran glauben
super, Du kennst Dich aus*).

Gruß
Felix
PS: Das ist mir zwar nicht gegeben, aber so als Laie merke ich schon Unterschiede zwischen den klassisch vorgebogenen Rennradgabeln, die man heute kaum noch antrifft und den jetzt Üblichen mit stabilen, graden Gabelscheiden.
Posted by: Anonymous
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/16/12 08:21 AM
[ ... ]Ich habe mehrere Rennräder und das mit Stahlgabel ist deutlich komfortabeler.
Die Geometrie der verschiedenen Räder ist auch absolut identisch? Es sind identische Reifen darauf montiert, die auch identischen Druck haben? Usw...
Du wirst schon gemerkt haben, worauf ich hinaus will: Komfort hängt von vielen Faktoren ab (an erster Stelle die Sitzposition), da kann man den Komfort schlecht an einem Rahmendetail festmachen, wenn nicht alle anderen Faktoren identisch sind. Das Tour-Magazin hat dazu auch mal einen
Blindtest gemacht, der sehr aufschlussreich war.

Grüße,
hawiro
Posted by: Spreehertie
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/16/12 08:25 AM
Servus Michael,
Das ist nirgendwo geregelt.
möglicherweise - allerdings gab es schon bis 2006 eine DIN, in der, auch auf der verlinkten Tandemseite erwähnt, die Messfelgenbreiten festgelegt waren;
hier noch etwas ausführlicher von einem Panikmacher.
Ein 1.9" Spike-Claw war auf der 25mm-Felge gerade mal 2mm breiter als auf der 19mm-Felge.
Aber wenn man Korinthenkacken will sind das natürlich Welten.
kann man so sehen, ich habe allerdings auch schon größere Unterschiede festgestellt. Und wenn es darum geht, noch eine bestimmte Reifenbreite in einem Rahmen unterzubringen, können sogar 2 mm schon entscheidend sein.
Gruß
Felix
PS:
Mich wunderts daß dir noch niemand gesagt hat daß du in akuter Lebensgefahr schwebst
Das wundert mich jetzt wiederum. Der Hauptverdächtige hat doch aktuell, scheinbar verordnet, viel mehr Zeit zum Radfahren.
Posted by: Anonymous
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/16/12 08:28 AM
[ ... ]aber so als Laie merke ich schon Unterschiede zwischen den klassisch vorgebogenen Rennradgabeln, die man heute kaum noch antrifft und den jetzt Üblichen mit stabilen, graden Gabelscheiden.
Das ist genau das, worauf ich in meiner Antwort auf Velocio hinauswollte: Der Unterschied liegt mit ziemlicher Sicherheit an der Geometrie und an der Bauart der Gabel, nicht am Material. Ein solches Beispiel hatte ich auch beim Räder-Testen: das Velotraum-Rad hatte eine gerade Unicrown-Gabel aus Stahl, die so bockhart war, dass sie jedem Alu-Fahrrad zur Ehre gereicht hätte. Gegenüber der filigranen, stärker vorgebogenen Gabel an meinem KTM-Trekker von vor 20 Jahren war das jedenfalls ein Unterschied wie Tag und Nacht. War aber beides Stahl.
Grüße,
hawiro
Posted by: Machinist
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/16/12 08:29 AM
Dass nicht alle Gabeln dieselbe Flexibilität mitbringen dürfte doch klar sein. Oder meint ihr tatsächlich, dass eine extrafette gerade Gabel, wie sie beispielsweise zu Anfangszeiten der MTB-Alu-Rahmen verbaut wurde, nicht mehr Vibrationen an den Lenker überträgt als eine mit schlanken zum Ausfallenden hin dünner werdende Gabel, sei sie nun aus Stahl, Alu oder Carbon?
Eine Stahlgabel ist keineswegs automatisch komfortabler als eine aus Alu, das hängt immer auch von der Dimensionierung ab.
Natürlich bietet nur eine Federgabel echten Federweg, dennoch gibt es m.E. sehr deutlich spürbare Unterschiede bei verschiedenen Starrgabeln.
@hawiro
Das betreffenden Tour-Magazin misst auch den Komfort von Gabeln. Und ich erinnere mich, dass eine Messung vor etwa einem Jahr das Ergebnisse brachte, dass von den modernen Carbongabeln hinsichlich vertikaler Flexibilität nur sehr wenige an eine gemuffte Cinelli-Stahlgabel rankamen. Selbst hinsichtlich Seitensteifikeit lag diese an der Spitze, allerdings bei deutlich höherem Eigengewicht.
Posted by: Machinist
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/16/12 08:33 AM
[zitat=Spreehertiedas Velotraum-Rad hatte eine gerade Unicrown-Gabel aus Stahl, die so bockhart war, dass sie jedem Alu-Fahrrad zur Ehre gereicht hätte. Gegenüber der filigranen, stärker vorgebogenen Gabel an meinem KTM-Trekker von vor 20 Jahren war das jedenfalls ein Unterschied wie Tag und Nacht. War aber beides Stahl.
Meine Zustimmung. Die Velotraum-Dinger sind aber auch extrem dimensioniert. Da verwundert es nicht, dass diese bockhart sind.
Die Tendenz ging nunmal seit vielen Jahren in allen Bereichen zu immer noch fetteren und steiferen Konstruktionen. Ob diese immer sinnvoll sind bezweifle ich.
Posted by: StephanBehrendt
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/16/12 08:37 AM
Auf was für Felgen wird den eigentlich die Reifenbreite bestimmt?
Das ist nirgendwo geregelt.
Nö,
nach DIN wird auf sehr breiten Falk-Felgen gemessen mit der Faustregel: knapp halbe Reifenbreite.
Posted by: HyS
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/16/12 09:11 PM
[zitat=Spreehertiedas Velotraum-Rad hatte eine gerade Unicrown-Gabel aus Stahl, die so bockhart war, dass sie jedem Alu-Fahrrad zur Ehre gereicht hätte. Gegenüber der filigranen, stärker vorgebogenen Gabel an meinem KTM-Trekker von vor 20 Jahren war das jedenfalls ein Unterschied wie Tag und Nacht. War aber beides Stahl.
Meine Zustimmung. Die Velotraum-Dinger sind aber auch extrem dimensioniert. Da verwundert es nicht, dass diese bockhart sind.
Die Tendenz ging nunmal seit vielen Jahren in allen Bereichen zu immer noch fetteren und steiferen Konstruktionen. Ob diese immer sinnvoll sind bezweifle ich.
Ich denke es reden hier im Forum einfach ein paar Leute aneinander vorbei. Die einen denken bei bei Stahl z.B. an ein Guylane 28" Rad mit schlanken Rohren und feiner, gebogener Gabel und die anderen lesen das und kaufen sich einen extrem steifen, kompakten Velotraum Stahlrahmen 26" mit einer ultrastabilen Stahlgabel (ausgelegt für 160kg).
Posted by: Anonymous
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/16/12 09:19 PM
[ ... ]
Ich denke es reden hier im Forum einfach ein paar Leute aneinander vorbei. Die einen denken bei bei Stahl z.B. an ein Guylane 28" Rad mit schlanken Rohren und feiner, gebogener Gabel und die anderen lesen das und kaufen sich einen extrem steifen, kompakten Velotraum Stahlrahmen 26" mit einer ultrastabilen Stahlgabel (ausgelegt für 160kg).
Das ist ja genau das Bizarre an der Diskussion über Stahl: es wird oft als das Allheil- und Rahmenbauwundermaterial hingestellt, aber die wenigsten sagen dazu, von was genau sie da reden. Aber flexen tut es, deswegen ist es komfortabel!
Worauf ich hinaus wollte: Aus Stahl kann man, genau wie aus allen anderen Materialien, bocksteife bis total schlabberige Rahmen bauen. Und wie man darauf sitzt und fährt, hängt dann noch maßgeblich von der Geometrie und den Anbauteilen ab. Einfach zu behaupten, Stahl sei komfortabel, hat ungefähr so viel Wert wie die Aussage, dass die Welt eine Scheibe sei.
Grüße,
hawiro
Posted by: Tanbei
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/17/12 10:45 AM
Solche Teile tauchen ja immer wieder mal auf.
Vorbau
Posted by: Velocio
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/17/12 11:52 AM
[ ... ]Ich habe mehrere Rennräder und das mit Stahlgabel ist deutlich komfortabeler.
Die Geometrie der verschiedenen Räder ist auch absolut identisch? Es sind identische Reifen darauf montiert, die auch identischen Druck haben? Usw...
Du wirst schon gemerkt haben, worauf ich hinaus will: Komfort hängt von vielen Faktoren ab (an erster Stelle die Sitzposition), da kann man den Komfort schlecht an einem Rahmendetail festmachen, wenn nicht alle anderen Faktoren identisch sind.
Ja, je höher der Lenker, desto weniger gehen die Stöße in die Arme. Allerdings habe ich alle Räder gleich eingestellt und tausche manchmal pannenbedingt die Vorderräder.
Das Tour-Magazin hat dazu auch mal einen
Blindtest gemacht, der sehr aufschlussreich war.
Den hatte ich auch gemacht. Ich wusste zunächst nicht, dass es sich um eine Stahlgabel handelt. Der Placeboeffekt wird beim Radfahren aber sicher weit verbreitet sein (es ist ja auch wichtiger wie gut du dich mit deinem Rad fühlst). Persönlich habe ich mir von dem ganzen Federkrams mehr erhofft und war dann doch enttäuscht. Andere empfinden anderes. Aber es wird doch sicher irgendwo objektive Werte geben. Ich erinnere mich an eine Forumsfahrt, wo man auf einem Schotterabschnitt deutlich sehen konnte, wie eine Stahlgabel federt, das müsste man doch auch messen können.
Posted by: lexa2
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/17/12 12:51 PM
Was ist den davon zu halten ?
Eine Federgabel wird es sicher nicht ersetzen, dass tut meine gefederte Sattelstütze im bezug auf einen gefederten Hinterbau auch nicht, trotz allem bin ich damit zufrieden.
Posted by: HyS
Re: ich geh voll am Thema vorbei - 03/17/12 01:02 PM
Ich erinnere mich an eine Forumsfahrt, wo man auf einem Schotterabschnitt deutlich sehen konnte, wie eine Stahlgabel federt, das müsste man doch auch messen können.
Kann man natürlich, aber wer macht denn wirklich einen so absurden Vergleichstest, eine starre Gabel gegen Federgabeln zu vergleichen?
Das man innerhalb der Kategorie der starren Gabeln Unterschiede spürt zwischen einer filigranen Stahlgabel mit Vorbiegung und einer massiven Alugabel, das glaube ich gerne. Ebenfalls gibt es Vergleichstest verschiedener Federgabeln mit vorhandenen Unterschieden.
Posted by: Velocio
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/17/12 01:09 PM
Was ist den davon zu halten ?
Eine Federgabel wird es sicher nicht ersetzen, dass tut meine gefederte Sattelstütze im bezug auf einen gefederten Hinterbau auch nicht, trotz allem bin ich damit zufrieden.
Wir sind mal auf einem Forumstreffen eine Tour zum großen Teil Straße zum Teil aber auch Waldweg gefahren. Im Wald berg ab konnte ich mit Federgabel gut Gas geben. Auf der Straße sehe ich keinen nennenswerten Vorteil. Schön wäre es wenn man auf Knopfdruck den Luftdruck im Reifen verändern könnte ...
Posted by: HyS
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/17/12 01:12 PM
Wenn die Straßen wirklich gut sind, gibt es dort auch nichts zu federn und somit auch keinen Vorteil. (viele Federungen lassen sich dann aber auch ausschalten, ich mache das bergauf auf guten Straßen) Bei uns sind die Straßen meist nicht so gut, da ist auch die Straßenlage mit Federgabel deutlich besser, insbesondere bei Bodenwellen wird man nicht so ausgehebelt.
Posted by: Auberginer
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/17/12 01:15 PM
Es gab eine Entwicklung. Da war am Flaschenhalter ein Druckluftspeicher oder ein Kompressor befestigt, mit Pneumatikleitungen und Normteilen wurde dieser dann zum Ventil geführt. Mit einem Regler konnte man dann halt den Reifendruck variieren.
Davon habe ich aber ewig nichts mehr gehört.
LG Luki
Posted by: Velocio
Re: Konfortgewinn durch 2 Zoll Reiffen? - 03/17/12 02:01 PM
Vermutlich sind die Kartuschen zu schnell leer.