Schlangenbiss im Schlauch

Hallo,

gestern auf dem Weg zur Arbeit stand mir ein Schlagloch im Weg. Beim Durchfahren mit gefühlten Tempo 95 km/h merkte ich wie das Rad zu schlingern anfing - Platten.
Beim Ausbau stellte ich fest, das der Mantel einen Schlangenbiss, zwei parallele Schlitze in Fahrrichtung hatte.
Was war da passiert, ist die Felge (Rennrad) durchgeschlagen oder hat das Ventil (7bar) versagt und ist dann der Schlangenbiss aufgetreten?

Rainer

http://images1.wikia.nocookie.net/__cb20100110181952/fahrrad/images/e/ef/Snake_bite.png

Boa Felgenschulterdurchschlag.

Bernd

Der JohnyW hat in Tralien ja mal einen getroffen, der flickte sein Rad nach einem Schlangenbiss. Nur hatte da wirklich ne Schlange in den Reifen gebissen. Tapferes Tier ...

- Du warst zu schnell.
- Du hast nicht aufgepasst.
- Du hattest zu wenig Luft im Reifen.
- Du hattest zu schmale Reifen.
- Du hattest Pech.

Ich kann mich nicht vorstellen, dass es etwas mit dem Ventil zu tun hat. Es sei denn es war vorher schon undicht und du bist schon mit zu wenig Druck unterwegs gewesen, als du im Schlagloch ankamst.

Grüße
Florian

Hallo,

ja, letzte Woche hatte ich einen Snakebite vom Radtransport im Flugzeug. Was da wohl auf den (fast drucklosen) Reifen gefallen ist?

Grüße
Andreas

Wo kann man denn in Deutschland 95 km/h fahren?

Warum ist Dir die Klärung der Ursache so wichtig? Fährst Du öfter mit 95 km/h durch Schlaglöcher?

Dann sei froh, wenn nur der Schlauch ausgetauscht werden muss ...

Du warst zu langsam! Wärst du 195km/h schnell gefahren, hättest du das Schlagloch passiert, ohne dass das HR in der kurzen Zeit tief in das Schlagloch hätte fallen können und dann wäre der Reifen jetzt noch in Ordnung. Du wärst quasi drüber geflogen ...

Bernd, ich wäre mit so einem schnellen Urteil vorsichtig.
Die Informationen reichen auf keinen Fall aus, um zu beurteilen, was passiert ist.
Ob es wirklich eine Boa war, ist nicht sicher.
Ganz wichtig für die genauere Beurteilung ist die Gegend und die Farbe der Reifen.
In Süddeutschland z.B. ist es die gelbe Conti-Natter, die sich gerne in Reifen verbeisst. Tatsächlich lauert sie gerne in Schlaglöchern und beißt blitzschnell zu. Sie bevorzugt aber helle Reifen, wie man sie des Öfteren auf MTB`s findet.
In der Mitte Deutschlands, vor allem in Hessen und Thüringen, ist dagegen die kleine Schwalbeviper recht verbreitet, die aber nachtaktiv ist.
Was i.d.R. hilft ist lautes Klingeln und Schreien während des Fahrens, das vertreibt diese lärmempfindlichen Geschöpfe….

Gefühlte 95km/h

Ist sowas wie 30-er Schnitt mit Gepäck.

Hi,

falsch, der hatte einen Platten durch einen Schlangenbiss (das wäre tödlich gewesen), fuhr aber mit einem platten Reifen weiter und das sogar schneller wie ich

Gruß
Thomas

PS: Der kam aus Trailien

Mein schnelles und im Weiteren nicht ausführlich kommentiertes Urteil steht nicht für Unumstößlichkeit, Zweifel sind ausdrücklich zugelassen.

Ausschließen möchte ich aber ausdrücklich die gemeine Hufnagelotter, die in Deutschland als nahezu ausgestorben gilt. In Frage käme noch der Doppelkrampenlurch, vor allem in Landstrichen mit holzverarbeitender Industrie. Auch lupus velozipedus agressivus kann unter Umständen paarweise angeordnete Bissstellen im Reifen hinterlassen.

Bernd

Schade, dachte schon es gibt einen Grund mal nach Deutschland zu fahren.