Posted by: Stocki
Re: Individuelles Reiserad - 12/27/09 11:48 PM
In Antwort auf: falk
Wenn etwas federn soll, dann bevorzuge zumindest ich echte Federn.
Jedes Relativbewegung zwischen zwei Bauteilen bedeutet, dass man einen Schwachpunkt mehr im System hat. An einem Rad dass mit möglichst wenig Wartung auskommen und ausfallsicher sein soll also nicht gerade förderlich.
Zitat:
Es ist doch besser, wenn die relativbewegungen an Teilen auftreten, die dafür ausgelegt und fallweise wechselbar sind. Rahmen- und Lenkerbrüche sind außerdem nichts, was ich nochmal erleben muss.
Sind sie doch, genau wie die Stahlfedern in der Federgabel werden Rahmen, Gabel und andere Bauteile am Rad elastisch verformt

Was das jetzt mit Rahmen- und Lenkerbrüchen zu tun hat verstehe ich nicht ganz. Tendenziell ist eine geringere Steifigkeit des Rahmens günstiger für die anderen Bauteile am Rad, den Fahrer und den Inhalt der Taschen.
Zitat:
Einen üblen Knochenschüttler wird kaum jemand wollen, einen Arschwackler aber gleich gar keiner.
Genau darum ging es ja, so steif wie nötig, so konfortabel wie möglich.
Wenn das Rad bei voller Beladung nicht anfängt zu flattern ist es steif genug, mehr Steifigkeit führt mehr Erschütterung als nötig.
Der gute Jeff Jones hat es auf die Spitze getrieben. Mit den eigenwilligen Formen der Rahmen und Gabelrohre hat er an Gabel und Hinterbau mehrere Zentimeter Federweg verwirklicht bei gleichzeitig sehr hoher Seitensteifigkeit.